DE194697C - - Google Patents

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DE194697C
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clapper
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alarm
bells
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 194697 KLASSE 74β. .GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1906 ab.
Um bei Fernsprecheinrichtungen, deren Teilnehmerstellen an eine gemeinsame, durch Wechselstrom gespeiste Leitung angeschlossen sind, das Anrufen einer Teilnehmerstelle ohne Störung der übrigen Teilnehmerstellen zu ermöglichen, werden Wecker mit abgestimmten Klöppeln benutzt, von denen jeder nur bei einer bestimmten Frequenz des Wechselstromes wirksam werden soll. Man verwendet bisher
to polarisierte Wecker, bei welchen.. das Anschlagen des Klöppels an die Wecker erfolgt, ohne daß der Elektromagnetanker in Berührung mit den Polstücken kommt. Diese Anordnung zeigt den Nachteil, daß die anfängliche Schwingungsgeschwindigkeit oder Schwingungszahl jedes Klöppels durch den Anschlag des letzteren gegen die Weckerglocke beeinträchtigt wird. Es ist deshalb erforderlich, die Frequenz des Stromes oder die Abstimmung der mechanisch bewegten Teile etwas niedriger oder höher zu wählen, um zu erreichen, daß der durch die Leitung zwecks Anrufens einer bestimmten Teilnehmerstelle gesandte Strom bezüglich der Periodenzahl derjenigen des Klöppels an - der anzurufenden Teilnehmerstelle entspricht. Ferner war auch eine Beeinflussung der Wecker dadurch leicht möglich, daß Einzelschwingungen des Ankers auch durch Ströme von einer
nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden ,Periodenzahl veranlaßt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der durch die einzelnen Klöppelschlage veranlaßten Störungen mittels einer Hemmung des Ankers, die dadurch bewirkt wird, daß der mit dem Weckerklöppel verbundene Elektromagnetanker an einem fest eingespannten, in sich federnden Querträger befestigt ist. Die Federwirkung dieses Querträgers hemmt das Ausschwingen des Ankers und wird erst durch aufeinanderfolgende, durch eine der Abstimmung des Weckers entsprechende Reihe von Stromstößen herbeigeführte Schwingungen des Ankers überwunden. Das Anschlagen des Klöppels an die Weckerglocke erfolgt beim Durchfedern des Querträgers, während Einzelschwingungen des Ankers, die durch Ströme mit einer nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden Periodenzahl veranlaßt werden, unwirksam bleiben.
In den Zeichnungen ist ein Äusführungsbeispiel der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Wecker in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-X von Fig. I, von rechts gesehen.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung des Klöppels.
Die beiden Magnete Q, Q.1 des Weckers sind an einem Jochstück B angebracht, welches den U-förmigen Dauermagneten M trägt. An den über die Elektromagnete hervorragenden unteren Enden der Kerne q, q1 oder an einer dieselben umgebenden Muffe ist das Jochstück A angebracht. Das letztere besteht aus nichtmagnetischem Material und erstreckt sich von einem Polstück zum anderen. Das Jochstück A ist mit den Polstücken einstellbar
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verbunden und an seiner vorderen und hinteren Seite mit abwärts gebogenen Ansätzen a, a1 versehen, die Schlitze a2 besitzen, in welche Bolzen d, d* eingreifen, die an dem Ankerträger D angebracht sind. Diese Bolzen bilden ein Stück mit den Klemmstücken d2, d3, die miteinander durch die straff gespannte Feder di verbunden sind, welche an ihren Enden in den Schlitzen der Klemmstücke
ίο vernietet oder in sonst geeigneter Weise be-' festigt ist. Die Stifte sind mit Schraubengewinde versehen und nehmen die Muttern 55, de auf, welche die Ansätze des Jochstückes fest gegen die Klemmstücke d2, d3 anpressen und dadurch den Teil D in Stellung halten. Der Anker C besteht aus einem Stück mit dem Klöppelstiel c1 und ist aus zwei Hälften zusammengesetzt, die aus Blech ausgestanzt sind, bei deren Herstellung der die rechte Hälfte bildende Teil nach der einen Seite und der die linke Hälfte bildende Teil nach der anderen Seite abgekröpft wird. Der linke Teil besitzt einen Flügel c, einen Lappen c4 und einen länglichen Schaft c2; der rechte Teil besitzt einen Flügel c1, einen Lappen c5 und einen Schaft c3. Beim Zusammensetzen dieser Teile wird die Feder d4 zwischen die beiden Lappen c4, c5 (Fig. 1 und 3) eingebracht, welche miteinander und mit der Feder vernietet werden, die Schaftstücke c2, c3 werden alsdann ebenfalls miteinander vernietet, worauf das Klöppelgewicht c6 auf den so hergestellten Klöppelstiel aufgeschoben wird. Nach Feststellung der Enden der Feder <i4 in den Klemmstücken d2, ds ist der in Fig. 3 dargestellte Klöppel fertiggestellt und kann in den in Fig. 1 und 2' gezeichneten Wecker eingebaut werden.
Die Bestimmung der Schwingungszahl des Klöppels oder in anderen Worten seine Abstimmung wird erreicht, indem das Klöppelgewicht c6 aufwärts oder abwärts verschoben wird, bis die gewünschte Abstimmung erreicht ist. Bei massenweiser Herstellung derartiger Wecker wird es ermöglicht, den Punkt der Klöppelstange genau zu bestimmen, auf welchen das Klöppelgewicht eingestellt werden muß, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Wird beim Betriebe der beschriebenen Einrichtung ein Strom von bestimmter Frequenz durch die Leitung gesandt, so beginnt derjenige Klöppel zu erzittern, der auf diese Frequenz abgestimmt ist, wobei die Ankerflügel c, cl sich den Polstücken nähern und wieder von denselben entfernen. Bei jedem Annähern und Entfernen wird der Schwingungsausschlag vergrößert und die von den Polstücken ausgeübte Kraftwirkung entsprechend verstärkt. Indem so Wirkung und Gegenwirkung aufeinander folgen und einander verstärken, wird durch die sich vergrößernde Kraftwirkung rasch bewirkt, daß ein Ankerende kräftig gegen das zugehörige Polstück trifft, worauf es zum Stillstand kommt, während das Klöppelgewicht c6 weiterschwingt, da die Federung der Klöppelstange C1 dies zuläßt. Der Klöppel trifft alsdann gegen die Glocke und schwingt sofort wieder zurück. Alle diese Vorgänge erfolgen infolge der Stärke der zurzeit des Anschlages verstärkten Kraftwirkung im wesentlichen in der natürlichen Schwingungsdauer der Teile. Das beim Anschlagen an einer Seite erfolgende Zurückschwingen verstärkt den auf der anderen Seite erfolgenden Anschlag oder mit anderen Worten, es wird in der federnden Klöppelstange C1 Energie für den nächsten Anschlag aufgespeichert, so daß die nutzbaren Kraftwirkungen aller Teile ausgenutzt werden und die Wirkungen des Stromes, der Feder und des Anschlages in guter Weise zusammen arbeiten.
Um nicht nur eine genaue sondern auch eine bleibende Einstellung der Glocken zu erhalten, wird jede Glocke G bzw. G1 auf einem Träger g, g1 angebracht, der auf einem Schlitten w2, w3 einstellbar befestigt ist. Dieser Schlitten ist an seinem hinteren Ende drehbar gelagert und an seinem vorderen Ende mit Gewinde versehen, welches mit einer Schnecke n>, wl zusammen wirkt. Jede Schnecke ist mit einem Kopf W, W1 versehen und in Ansätzen b, b1 des Jochstückes B gelagert. Die Schnecken können mittels eines Schraubenschlüssels zwecks genauer Einstellung der Glocken gedreht werden, jedoch nach erfolgter Einstellung nicht mehr von Hand bewegt werden.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Wecker für Fernsprecheinrichtungen mit abgestimmtem Anruf, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Weckerklöppel verbundene Elektromagnetanker an einem fest eingespannten, in sich federnden Querträger (dl) befestigt ist, dessen Federwirkung das Ausschwingen des Ankers (c) hemmt und erst .durch aufeinanderfolgende, durch eine der Abstimmung des Weckers entsprechende Reihe von Stromstößen herbeigeführte Schwingungen des Ankers überwunden wird, wobei der Klöppel (c6) erst infolge Durchfederns der Klöppelstange (C1) zum Anschlagen an die Weckerglocken kommt, während Einzelschwingungen des Ankers, die durch Ströme mit einer nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden Periodenzahl
    veranlaßt werden, infolge der durch den Querträger (d^) bewirkten Hemmung des Ankers unwirksam bleiben.
  2. 2. Wecker nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel (cej zwischen zwei Glocken (G, G1J angebracht ist, die so eingestellt sind, daß der Klöppel (cej bei Einzelschwingungen des Ankers (C) auch in seinen Endstellungen außer Berührung mit den Glocken (G, G') bleibt und gegen diese erst durch die beim Durchfedern der Klöppelstange (O) erfolgende Verstärkung seines Ausschlages trifft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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