DE194697C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE194697C DE194697C DENDAT194697D DE194697DA DE194697C DE 194697 C DE194697 C DE 194697C DE NDAT194697 D DENDAT194697 D DE NDAT194697D DE 194697D A DE194697D A DE 194697DA DE 194697 C DE194697 C DE 194697C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clapper
- armature
- alarm clock
- alarm
- bells
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
- G10K1/063—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
- G10K1/064—Operating or striking mechanisms therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 194697 KLASSE 74β. .GRUPPE
Um bei Fernsprecheinrichtungen, deren Teilnehmerstellen an eine gemeinsame, durch
Wechselstrom gespeiste Leitung angeschlossen sind, das Anrufen einer Teilnehmerstelle ohne
Störung der übrigen Teilnehmerstellen zu ermöglichen, werden Wecker mit abgestimmten
Klöppeln benutzt, von denen jeder nur bei einer bestimmten Frequenz des Wechselstromes
wirksam werden soll. Man verwendet bisher
to polarisierte Wecker, bei welchen.. das Anschlagen
des Klöppels an die Wecker erfolgt, ohne daß der Elektromagnetanker in Berührung
mit den Polstücken kommt. Diese Anordnung zeigt den Nachteil, daß die anfängliche
Schwingungsgeschwindigkeit oder Schwingungszahl jedes Klöppels durch den Anschlag des letzteren gegen die Weckerglocke
beeinträchtigt wird. Es ist deshalb erforderlich, die Frequenz des Stromes oder die Abstimmung der mechanisch bewegten
Teile etwas niedriger oder höher zu wählen, um zu erreichen, daß der durch die Leitung
zwecks Anrufens einer bestimmten Teilnehmerstelle gesandte Strom bezüglich der Periodenzahl
derjenigen des Klöppels an - der anzurufenden Teilnehmerstelle entspricht. Ferner
war auch eine Beeinflussung der Wecker dadurch leicht möglich, daß Einzelschwingungen
des Ankers auch durch Ströme von einer
nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden ,Periodenzahl veranlaßt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der durch die einzelnen Klöppelschlage
veranlaßten Störungen mittels einer Hemmung des Ankers, die dadurch bewirkt wird, daß der mit dem Weckerklöppel verbundene
Elektromagnetanker an einem fest eingespannten, in sich federnden Querträger befestigt ist. Die Federwirkung dieses Querträgers
hemmt das Ausschwingen des Ankers und wird erst durch aufeinanderfolgende, durch eine der Abstimmung des Weckers
entsprechende Reihe von Stromstößen herbeigeführte Schwingungen des Ankers überwunden.
Das Anschlagen des Klöppels an die Weckerglocke erfolgt beim Durchfedern des Querträgers, während Einzelschwingungen des
Ankers, die durch Ströme mit einer nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden
Periodenzahl veranlaßt werden, unwirksam bleiben.
In den Zeichnungen ist ein Äusführungsbeispiel der Einrichtung gemäß vorliegender
Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Wecker in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-X von Fig. I, von rechts gesehen.
Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung des Klöppels.
Die beiden Magnete Q, Q.1 des Weckers sind
an einem Jochstück B angebracht, welches den U-förmigen Dauermagneten M trägt. An den
über die Elektromagnete hervorragenden unteren Enden der Kerne q, q1 oder an einer
dieselben umgebenden Muffe ist das Jochstück A angebracht. Das letztere besteht aus
nichtmagnetischem Material und erstreckt sich von einem Polstück zum anderen. Das Jochstück
A ist mit den Polstücken einstellbar
40
45
55
60
70
verbunden und an seiner vorderen und hinteren Seite mit abwärts gebogenen Ansätzen
a, a1 versehen, die Schlitze a2 besitzen, in
welche Bolzen d, d* eingreifen, die an dem
Ankerträger D angebracht sind. Diese Bolzen bilden ein Stück mit den Klemmstücken d2, d3,
die miteinander durch die straff gespannte Feder di verbunden sind, welche an ihren
Enden in den Schlitzen der Klemmstücke
ίο vernietet oder in sonst geeigneter Weise be-'
festigt ist. Die Stifte sind mit Schraubengewinde versehen und nehmen die Muttern
55, de auf, welche die Ansätze des Jochstückes
fest gegen die Klemmstücke d2, d3 anpressen und dadurch den Teil D in Stellung
halten. Der Anker C besteht aus einem Stück mit dem Klöppelstiel c1 und ist aus
zwei Hälften zusammengesetzt, die aus Blech ausgestanzt sind, bei deren Herstellung der
die rechte Hälfte bildende Teil nach der einen Seite und der die linke Hälfte bildende Teil
nach der anderen Seite abgekröpft wird. Der linke Teil besitzt einen Flügel c, einen Lappen
c4 und einen länglichen Schaft c2; der rechte Teil besitzt einen Flügel c1, einen Lappen
c5 und einen Schaft c3. Beim Zusammensetzen
dieser Teile wird die Feder d4 zwischen
die beiden Lappen c4, c5 (Fig. 1 und 3) eingebracht,
welche miteinander und mit der Feder vernietet werden, die Schaftstücke c2, c3
werden alsdann ebenfalls miteinander vernietet, worauf das Klöppelgewicht c6 auf den
so hergestellten Klöppelstiel aufgeschoben wird. Nach Feststellung der Enden der Feder
<i4 in den Klemmstücken d2, ds ist der in
Fig. 3 dargestellte Klöppel fertiggestellt und kann in den in Fig. 1 und 2' gezeichneten
Wecker eingebaut werden.
Die Bestimmung der Schwingungszahl des Klöppels oder in anderen Worten seine Abstimmung
wird erreicht, indem das Klöppelgewicht c6 aufwärts oder abwärts verschoben
wird, bis die gewünschte Abstimmung erreicht ist. Bei massenweiser Herstellung derartiger
Wecker wird es ermöglicht, den Punkt der Klöppelstange genau zu bestimmen, auf welchen das Klöppelgewicht eingestellt werden
muß, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Wird beim Betriebe der beschriebenen Einrichtung ein Strom von bestimmter Frequenz
durch die Leitung gesandt, so beginnt derjenige Klöppel zu erzittern, der auf diese
Frequenz abgestimmt ist, wobei die Ankerflügel c, cl sich den Polstücken nähern und
wieder von denselben entfernen. Bei jedem Annähern und Entfernen wird der Schwingungsausschlag
vergrößert und die von den Polstücken ausgeübte Kraftwirkung entsprechend verstärkt. Indem so Wirkung und
Gegenwirkung aufeinander folgen und einander verstärken, wird durch die sich vergrößernde
Kraftwirkung rasch bewirkt, daß ein Ankerende kräftig gegen das zugehörige
Polstück trifft, worauf es zum Stillstand kommt, während das Klöppelgewicht c6 weiterschwingt,
da die Federung der Klöppelstange C1 dies zuläßt. Der Klöppel trifft
alsdann gegen die Glocke und schwingt sofort wieder zurück. Alle diese Vorgänge erfolgen
infolge der Stärke der zurzeit des Anschlages verstärkten Kraftwirkung im wesentlichen
in der natürlichen Schwingungsdauer der Teile. Das beim Anschlagen an
einer Seite erfolgende Zurückschwingen verstärkt den auf der anderen Seite erfolgenden
Anschlag oder mit anderen Worten, es wird in der federnden Klöppelstange C1 Energie
für den nächsten Anschlag aufgespeichert, so daß die nutzbaren Kraftwirkungen aller Teile
ausgenutzt werden und die Wirkungen des Stromes, der Feder und des Anschlages in
guter Weise zusammen arbeiten.
Um nicht nur eine genaue sondern auch eine bleibende Einstellung der Glocken zu
erhalten, wird jede Glocke G bzw. G1 auf einem Träger g, g1 angebracht, der auf einem
Schlitten w2, w3 einstellbar befestigt ist. Dieser
Schlitten ist an seinem hinteren Ende drehbar gelagert und an seinem vorderen Ende
mit Gewinde versehen, welches mit einer Schnecke n>, wl zusammen wirkt. Jede Schnecke
ist mit einem Kopf W, W1 versehen und in Ansätzen b, b1 des Jochstückes B gelagert.
Die Schnecken können mittels eines Schraubenschlüssels zwecks genauer Einstellung der
Glocken gedreht werden, jedoch nach erfolgter Einstellung nicht mehr von Hand bewegt
werden.
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:i. Wecker für Fernsprecheinrichtungen mit abgestimmtem Anruf, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Weckerklöppel verbundene Elektromagnetanker an einem fest eingespannten, in sich federnden Querträger (dl) befestigt ist, dessen Federwirkung das Ausschwingen des Ankers (c) hemmt und erst .durch aufeinanderfolgende, durch eine der Abstimmung des Weckers entsprechende Reihe von Stromstößen herbeigeführte Schwingungen des Ankers überwunden wird, wobei der Klöppel (c6) erst infolge Durchfederns der Klöppelstange (C1) zum Anschlagen an die Weckerglocken kommt, während Einzelschwingungen des Ankers, die durch Ströme mit einer nicht der Abstimmung des Weckers entsprechenden Periodenzahlveranlaßt werden, infolge der durch den Querträger (d^) bewirkten Hemmung des Ankers unwirksam bleiben.
- 2. Wecker nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel (cej zwischen zwei Glocken (G, G1J angebracht ist, die so eingestellt sind, daß der Klöppel (cej bei Einzelschwingungen des Ankers (C) auch in seinen Endstellungen außer Berührung mit den Glocken (G, G') bleibt und gegen diese erst durch die beim Durchfedern der Klöppelstange (O) erfolgende Verstärkung seines Ausschlages trifft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194697C true DE194697C (de) |
Family
ID=457813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194697D Active DE194697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194697C (de) |
-
0
- DE DENDAT194697D patent/DE194697C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2229394C2 (de) | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für ein hin- und herbewegbares Getriebeglied | |
DE194697C (de) | ||
EP0022480B1 (de) | Elektromagnetischer Druckhammerantrieb | |
DE511243C (de) | Elektromagnetische Ruettelvorrichtung, insbesondere fuer Giessereizwecke | |
DE601544C (de) | UEberstromschalter fuer grosse Leistungen, insbesondere Schnellschalter | |
DE467172C (de) | Elektrische Uhr | |
DE184212C (de) | ||
DE1549807A1 (de) | Zungenbetaetigter Drucker | |
DE201873C (de) | ||
DE201870C (de) | ||
DE249043C (de) | ||
DE1549788C (de) | Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Schwingbewegung einer an ihrem einen Ende befestigten Blattfeder | |
DE1516531C (de) | Akustischer Signalgeber mit Lautstärkeeinstellung | |
DE506067C (de) | Elektromagnetischer Schalter mit zwei zu einem gemeinsamen Magnetsystem gehoerenden Ankern | |
DE248085C (de) | ||
DE623953C (de) | Elektromagnetisches Relais mit zwei beweglichen Teilen des magnetischen Dreises | |
DE541530C (de) | Elektromagnetische Signalhupe fuer Automobile | |
DE109733C (de) | ||
DE134994C (de) | ||
DE207906C (de) | ||
DE198318C (de) | ||
DE593546C (de) | Kontaktvorrichtung zum Aufziehen von Uhrwerken, Laufwerken u. dgl. | |
DE59198C (de) | Stromschlufsvorrichtung für Lokomotiven | |
AT11134B (de) | Eletrisches Pendel. | |
AT99573B (de) | Elektrische Uhr. |