DE198318C - - Google Patents
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- DE198318C DE198318C DENDAT198318D DE198318DA DE198318C DE 198318 C DE198318 C DE 198318C DE NDAT198318 D DENDAT198318 D DE NDAT198318D DE 198318D A DE198318D A DE 198318DA DE 198318 C DE198318 C DE 198318C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/34—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 198318 KLASSE
21 g. GRUPPE'7.
Elektromagnetischer Selbstunterbrecher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Selbstunterbrecher mit regelbarer
Unterbrechungszahl. Ein ■ bekanntes Mittel zur Regelung der Unterbrechungszahl,
welches z. B. bei den im Fernsprechbetrieb üblichen Polwechslern benutzt wird, besteht
darin, daß der Anker als ein Pendel mit veränderlicher Masse oder veränderlicher
Länge ausgebildet wird, so daß die vom
ίο Magnetsystem auf-den Anker ausgeübte Wirkung
durch die schwingende Pendelmasse beliebig verlangsamt und hierdurch reguliert werden kann. Dies beruht darauf, daß eine
größere Masse oder Pendellänge eine größere Ausschwingung des Ankers verursacht, welcher
eine größere Zeitdauer beansprucht.
Infolge dieser Veränderung der Größe der Ankerbewegung ist es bei der Einregulierung
erforderlich, auch die Selbstausschaltevorrichtung derart zu verändern, daß keine Uberbeanspruchungen
der Kontakte und sonstiger Teile auftreten und diese überhaupt die größere Ausschwingung des Ankers gestatten.
Es ist also bei jeder Änderung der Ankerschwingung eine Neuregulierung der Selbstausschaltevorrichtung
nötig, die nicht nur einen Zeitverlust, sondern auch leicht eine Unsicherheit und Verschlechterung der Kontaktgebung
zur Folge hat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Selbstunterbrecher, bei dem dieser Ubelstand
vermieden ist. Der Anker dieses Selbstunterbrechers schwingt zwischen festen Anschlägen,
durch die seine Ausschwingung in bezug auf eine bestimmte Einregulierung der Selbstausschaltevorrichtung festgelegt wird.
Mit dem Anker ist durch ein federndes (oder elastisches) Zwischenglied eine Schwungmasse
verbunden, welche durch den Anstoß des Ankers unter Vermittlung der Federung des
Zwischengliedes in Schwingung versetzt wird und demzufolge über die Grenzen der durch
den Anker erzwungenen Schwingung hinaus eine Eigenschwingung ausführt, an welcher
der Anker nicht teilnimmt. Durch die bei dieser Schwingung auf den vom Anschlag aufgehaltenen Anker ausgeübte Kraft wird
der letztere so lange an dem betreffenden Anschlag festgehalten, bis die Masse ihre Eigenschwingung
beendet hat, wonach entweder die magnetische Kraft oder eine Rückzugkraft (Feder, Gewicht u. dgl.) oder die rückschwingende
Masse selbst den Anker an den anderen Anschlag zurückführt, wo der Vorgang sich wiederholt.
Durch Veränderung des Schwunggewichts (und gegebenenfalls Änderung der Pendellänge)
kann die Schwingungszahl des Ankers nunmehr beliebig geändert werden, ohne daß, da die festen Anschläge' dies verhindern, die
Größe der Ankerbewegung geändert wird. Infolgedessen bleibt die Selbstausschaltevorrichtung
unbeeinflußt und braucht nicht nachreguliert zu werden. Die Erfindung gibt ein Mittel an die Hand, die Unterbrechungszahl
von Selbstunterbrechern zu regulieren, ohne die eigentliche Kontaktvorrichtung zu verändern.
:
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Vor der Stirnfläche eines Elektromagneten e ist mittels einer Blattfeder b ein Anker a in
der bekannten Weise schwingbar angeordnet. Eine am Anker befestigte Kontaktfeder f
schaltet im Zusammenwirken mit der Kontaktschraube k beim Hin- und Herschwingen des
Ankers den Magneten m in der erforderlichen Weise ein und aus.
Das freie Ende des Ankers α bewegt sich erfindungsgemäß zwischen zwei festen, einstellbaren
Anschlägen c, d und trägt mittels
ίο einer Blattfeder i ein Gewicht g. Die Vorrichtung
ist in der Ruhelage gezeichnet, in welcher bei offenem Schalter h der Zuleitung
ο der Kontakt f-k besteht. Die Ruhelage wird durch das Gewicht g aufrechterhalten,
welches durch die Feder b oder eine gleichwertige besondere Rückzugfeder am
Anker noch unterstützt werden kann.
Beim Schließen des Schalters h wird der Magnet m durch den Strom der Batterie ρ
erregt und der Anker angezogen. Zufolge seiner Massenträgheit kommt das Gewicht g
erst einen Augenblick später in Schwingung. Es schwingt jedoch aus demselben Grunde
weiter nach links in der Zeichnung, nachdem der Anker am Anschlag c angelangt ist.
Erst wenn das Gewicht seine größte Ausschwingung vollendet hat, beginnt die Rückbewegung
des Ankers von c, worauf der gleiche Vorgang am Anschlag d stattfindet.
Der Kontaktdruck an der Stelle f-k ist ausschließlich durch die Einstellung der Schraube k
und des Anschlags d bestimmt und von der Größe des Gewichts g unabhängig. Je nach
der Größe dieses Gewichts bleibt nun der Anker eine längere oder kürzere Zeit an
jedem Anschlag liegen und ist somit die Ankerschwingungszahl bei gleichbleibender
Ankerausschwingung auf einfache Weise durch Veränderung des Gewichts g oder
auch Veränderung der Länge von i regelbar.
Das Gewicht g kann anstatt um den Ankerschwingungspunkt· s um einen eigenen
Aufhängepunkt schwingen und z. B. aus einem starren Pendel bestehen, welches durch eine
Feder mit dem Anker gekuppelt ist. An Stelle des starren Pendels kann· auch eine
Unruhe verwendet werden, die durch federnde Gelenkglieder o.dgl. vom Anker aus in Schwingung
versetzt wird.
Claims (1)
- Pate nt-An spruch:Elektromagnetischer Selbstunterbrecher, dessen Anker zur Regelung der Unterbrechungszahl mit einer in pendelnde Bewegung versetzten Schwungmasse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen festen Anschlägen (c, d) bewegende Anker (a) durch ein federndes Zwischenglied ft) mit der Schwungmasse (g) verbunden ist, zum Zwecke, die Unterbrechungszahl ohne Beeinflussung der Selbstausschaltevorrichtung mittels Änderung ' des Pendelgewichts bzw. der Pendellänge zu regulieren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198318C true DE198318C (de) |
Family
ID=461126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198318D Active DE198318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198318C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176281B (de) * | 1959-01-31 | 1964-08-20 | Dr Heinz Mueller | Elektrisches Weidezaungeraet fuer Netzanschluss mit Entladungskondensator und Transformator |
-
0
- DE DENDAT198318D patent/DE198318C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176281B (de) * | 1959-01-31 | 1964-08-20 | Dr Heinz Mueller | Elektrisches Weidezaungeraet fuer Netzanschluss mit Entladungskondensator und Transformator |
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