DE624753C - Synchronisierungseinrichtung fuer Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung) - Google Patents

Synchronisierungseinrichtung fuer Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung)

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DE624753C
DE624753C DEW92239D DEW0092239D DE624753C DE 624753 C DE624753 C DE 624753C DE W92239 D DEW92239 D DE W92239D DE W0092239 D DEW0092239 D DE W0092239D DE 624753 C DE624753 C DE 624753C
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clockworks
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/007Synchronisation of independently-driven clocks by positioning of the index or by regulating the length of the pendulum in dependance on the time difference with a standard

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Synchronisierungseinrichtung für Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung) Uhrwerke mit Sirenenfederregulierung, bei denen die Schwingungszahl der Sirenenfeder durch einen auf dieser mit Federdruck aufliegenden Bremsklotz geregelt wird, sind bereits bekannt.
  • Ferner ist es bekannt, bei einer Vorrichtung zur Korrektion des Ganges synchroner Telegraphenapparate durch das Gegenschwingen einer Feder gegen einen Anschlag die Amplitude der Schwingung zu verkleinern und dadurch die Schwingungszahl zu vergrößern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der erstgenannten Art und besteht darin, daß der Bremsklotz mit einem elektromagnetisch beeinflußten Anker verbunden ist, so daß der Druck auf die Sirenenfeder in Abhängigkeit von der Erregung j e nach der Ausschlagrichtung des Ankers verstärkt oder geschwächt wird und daß die Erregung einerseits von einem periodischen Kontakt an der Hauptuhr, - andererseits -vozi einem periodischen Kontakt an dem zu regelnden Uhrwerk in der Weise gesteuert wird, daß bei zu schnellem Lauf des zu regelnden Uhrwerkes der Druck auf die Sirenenfeder geschwächt, bei zu langsamem Lauf aber verstärkt wird.
  • Die beiliegenden Abbildungen zeigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. x eine Ausführungsform in -Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. r, Abb. 3 die elektrischen Verbindungen der Einrichtung nach den Abb. z und z, Abb.4 Einzelheiten der Kontakteinrichtung, Abb. S eine zweite Ausführungsform mit polarisiertem Kipprelais.
  • Es bedeutet in den Abbildungen U das durch die Normaluhr zu synchronisierende Uhrwerk, welches von einer Feder oder einem Gewicht angetrieben wird. a ist dessen vorletzte Achse, die eine Umdrehung pro Sekunde machen soll. b ist die letzte Achse, auf welcher das Sirenenrad c sitzt. d ist die in c eingreifende Sirenenfeder, e die auf der Sirene aufliegende Bremse mit Filzeinsatz, .deren Druck auf die Sirenenfeder durch die -Spannung der Feder y bestimmt ist und durch mehr oder minder starke Beeinflussung des Ankers h durch den in den Elektromagneten k und m fließenden Strom vermittels der die Einwirkung übertragenden Blattfeder g und Achse f verstärkt oder auch geschwächt werden kann, n und o sind Einfallscheiben auf Achse ca, p und q die zu denselben gehörigen Einfallfedern,_ -r und s die diesbezüglichen Kontakte. R ist ein polarisiertes Kipprelais mit den Kontakten u und v, R,, ein zwischen Mutteruhr und die Federn p, q eingeschaltetes Relais mit dem Kontakt w, P das Pendel der Mütteruhr mit dem jede Sekunde vorübergehend geschlossenen Kontakt z, B die Uhrkreisbatterie, 13x die Batterie für alle übrigen Stromkreise.
  • Das zu synchronisierende Uhrwerk ist mit Sirenenfederregulierung bekannter Art ausgerüstet. Die auf der .Sirenenfeder aufliegende, mit Filzpolster versehene und mit der Feder y gegen die_ Sirenenfeder d drükkende Bremse e ist gleichfalls wie üblich ausgebildet. Die Sirenenfederregulierung ist jedoch zusätzlich über die Drehachse f, die Blattfeder g mit dem Anker h gekoppelt, so daß, je nachdem der Elektromagnet k oder in stromdurchflossen ist, der Druck der Bremse e auf die Sirenenfeder d vergrößert oder verkleinert wird. .
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Das jede Sekunde Kontakt machende Pendel P der Normaluhr betätigt das Relais R1 und schließt dadurch für einen kurzen Zeitraum den -Kontakt w. Auf der Achse a des Uhrwerks U, die sich einmal pro Sekunde dreht, sitzen zwei Einfallscheiben n und o, deren Einschnitte so gegeneinander versetzt sind, daß zwischen dem Unterbrechen des Kontaktes s und dem Schließen von Kontakt r ein Zeitraum von einigen Hundertsteln Sekunden liegt. In Fig. 3 ist die Verdrehung der Scheiben der Übersichtlichkeit halber größer gehalten.. Ferner ist diese Scheibenanordnung in Fig. q. in vergrößertem Maßstab dargestellt. Macht nun die Achse a eine Umdrehung und erfolgt die erwähnte kurze Kontaktschließung von w gerade in dem Augenblick, in dem die Feder-p noch-nicht-Kontakt gemacht hat und die Feder q schon wieder den Kontakt unterbrochen hat, so kommt kein. Strom in die eine oder andere Wicklung des polarisierten Relais R, und es ist je nach der gerade bestehenden Lage seines Ankers Kontakt v oder u geschlossen. Für die folgende Betrachtung sei, wie dies Fig. 3 zeigt, Kontakt u geschlossen. Elektromagnet k ist also stromdurchflossen, Anker h nach links angezogen. Hierdurch wird die Feder y in der Druckwirkung auf -e unterstützt, Sirenenfeder d versteift und schwingt schneller, das Uhrwerk und damit die Achse a dreht sich rascher. Infolgedessen wird sich nach einigen Umdrehungen von d im Augenblick der Kontaktgabe durch w die Feder p schon in dem Ausschnitt der Scheiben. befinden, und Kontakt r ist bereits geschlossen. Damit erhält die rechte Spule des polarisierten Relais K Strom, Kontakt zs wird unterbrochen und v geschlossen. Hierdurch wird Elektromagnet k stromlos, und -Elektromagnet.m erhält Ström und zieht. den Anker nach rechts, wodurch auf die Bremse e eine Kraft entgegen der Feder y auftritt. Die .durch die Bremse bedingte Versteifung der Sirenenfeder d wird verringert, sie schwingt langsamer, und das Uhrwerk geht gleichfalls langsamer. Das vorher vorhandene Vorgehen des Uhrwerks hat sich in ein Nachgehen verwändelt. Nach einer Anzahl von Umdrehungen der Achse a wird dieses Nachgehen so stark sein, daß im Augenblick der Kontaktgabe von' w Kontaktfeder q sich noch in dei- eingefallenen Stellung befindet und Kontakt s noch geschlossen ist. Hierdurch erhält die linke Spule des polarisierten Kipprelais Strom, und Kontakt u wird geschlossen. Hierdurch wird Elektromagnet na stromlos, dagegen Elektromagnet k erregt, Anker h nach links angezogen, der Auflagedruck der Bremse e verstärkt, wodurch die Sirenenfeder d versteift wird und deshalb schneller schwingt. Die Achse a dreht sich schneller, und das beschriebene Spiel beginnt von neuem. Es geht der synchronisierte Apparat abwechselnd eine Kleinigkeit vor und nach. Die Größe dieser Schwankung ist ausschließlich von der Verdrehung der Scheiben za und o abhängig. -Das richtigeArbeiten der Synchronisierung setzt voraus, daß die Kontaktgabe von w dann erfolgt, wenn sich die Scheiben n und o in einer Stellung befinden, die zwischen der Hochhebung von Feder q und dem Einfall von Feder p liegt, also durch den in Abb. q. angegebenen Winkel a bestimmt wird. Erfolgt die Kontaktgabe von w in einem anderen Augenblick, nämlich- im Bereich 36o -a der- Drehbewegung, so geht der Apparat, bis die Einfallkerben der Scheiben n und o im Augenblick der Kontaktgabe von w innerhalb des Winkels a liegen, vor oder nach, je nachdem ob zufällig der Kontakt u oder v -des polarisierten Relais R geschlossen ist und damit - k oder m den Anker h anzieht. Es vergeht also, vom zufälligen Anlaufenlassen des Apparats bis zum Einsetzen der richtigen Synchronisierung eine gewisse Anlaufzeit, deren Größe von dem mehr oder weniger starken Vorgehen oder Nachgehen der Uhr, hervorgerufen durch die Kontaktstellung u bzw. v, bestimmt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.5 kommt das polarisierte Kipprelais R in Wegfall. Es sind hier drei Einfallscheibenanordnungen (n, o, ä, x) vorhanden. Während, wie vorstehend beschrieben, die Feder p und q die diesbezüglichen Kontakte y und s bei ihrem Einfallen schließen, ist die dritte Einfallscheibenanordnung so getroffen, daß der Strom durch Kontakt ö nur so lange unterbrochen ist, wie die Einfallnase der Feder d% sich im Einschnitt der Scheibe ä befindet und Feder t noch nicht in den Ausschnitt der Scheibe x eingefallen ist. Der Anker k wird, je nachdem ob r oder s geschlossen wurde, von Elektromagnet k oder in angezogen.* Gehalten wird er in dieser Stellung durch den bei ö geschlossenen Strom, der die beiden Hilfswicklungen k' und m' durchfließt. Diese sind auf den gleichen Eisenkerne. aufgebracht wie die den Anker anziehenden Wicklungen k und m. Da die beiden Haltewicklungen k' und m gleichzeitig von Strom durchflossen sind, kann der Anker, wenn ihn nicht k oder »c vorher angezogen hat, nicht aus seiner Mittellage gebracht werden, wohl aber wird er, wenn er von k oder na angezogen wurde, in dieser Lage gehalten, bis Feder ü in den Einschnitt von ä einfällt und damit nach x Sekunde erneut die Kontrolle ausübt, ob keinerlei Beeinflussung oder eine beschleunigende oder verzögernde Beeinflussung erfolgen soll.
  • Statt der Doppelscheiben äx könnte auch mit einer Einfacheinfallscheibe gearbeitet werden, doch hat die Doppelscheibenanordnung den Vorteil, daß die Länge der Kontaktunterbrechungszeit in den Spulen k', m' durch entsprechende Verdrehung der Scheiben ä und x gegeneinander geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Synchronisierungseinrichtung für Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung), bei welcher die Schwingungszahl der Sirenenfeder durch einen auf dieser mit Federdruck aufliegenden Bremsklotz geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz mit einem elektromagnetisch beeinflußten Anker verbunden ist, so daß der Druck auf die Sirenenfeder in Abhängigkeit von der Erregung je nach der Ausschlagrichtung des Ankers verstärkt oder geschwächt wird, und daß die Erregung einerseits von einem periodischen Kontakt an der Hauptuhr, andererseits von einem periodischen Kontakt an dem zu regelnden Uhrwerk in der Weise gesteuert wird, daß bei zu schnellem Lauf des zu regelnden Uhrwerkes der Druck auf die Sirenenfeder geschwächt, bei zu langsamem Lauf aber verstärkt wird.
DEW92239D 1933-07-18 1933-07-18 Synchronisierungseinrichtung fuer Uhrwerke mit Ablaufregler mit schwingender Feder (Sirenenfederregulierung) Expired DE624753C (de)

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