DE694960C - Relais zur UEberwachung oder Regelung elektrischer Stromkreise - Google Patents

Relais zur UEberwachung oder Regelung elektrischer Stromkreise

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DE694960C
DE694960C DE1931A0063894 DEA0063894D DE694960C DE 694960 C DE694960 C DE 694960C DE 1931A0063894 DE1931A0063894 DE 1931A0063894 DE A0063894 D DEA0063894 D DE A0063894D DE 694960 C DE694960 C DE 694960C
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relay
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electrical circuits
regulating electrical
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Expired
Application number
DE1931A0063894
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Inventor
Georg Stark
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/10Induction relays, i.e. relays in which the interaction is between a magnetic field and current induced thereby in a conductor

Description

  • Relais zur !Überwachung oder Regelung elektrischer Stromkreise Es sind bereits Relais bekannt, auf denen Bewegungssystem die zu überwachende elektrische Größe entgegen einem mit dem Weg veränderlichen Federdrehmoment einwirkt, das durch ein von konstanten elektrischen Größen abhängiges Drehmoment' zur Einstellung der Ruhelage kompensiert wird. Namentlich Energierichtungsrelais pflegen in dieser Weise ausgebildet zu werden.
  • In Abb. i ist z. B. sein solches Relais gezeigt, bei dem eine Spannungsspule i und zwei Stromspulen. 2 auf eine Ferrarisscheibe 3 derart :einwirken, d,aß der Aüs.schlag des Relais von der Größe .und Richtung der Energie abhängig ist und daher der bewegliche Kontakt q. beim überschreiten eines bestimmten Energiewertes mit den Kontakten 5 oder 6 in Berührung kommt. Eine Feder 7 ist bestrebt, die Ferrarisscheibe 3 so, zu drehen, daß der Kontakt q. mit den Kontakten 5 in Berührung kommt. Die Spanntmgs,spule i ist jedoch so angeordnet, daß sie einen Fluß erzeugt, der den Kontakt ¢ entgegen der Wirkung der Feder 7 in der Mittellage zwischen den beiden Kontakten 5 und 6 hält.
  • In Abb.2 ist die auf das Relais wirkende Federkraft F und die Kraft des Spannungsvo:rtriebes S in Abhängigkeit vom - Wege s dargestellt. NoTmaler-rveise besitzt der Spannungsvortrieb den Wert S1, :so, daß der Schnittpunkt der Linien S1 und F die Null-Jage des Drehsystems ;angibt: Wenn nun eine' Änderung der Kraft S1 eintritt, z. B. eine Erhöhung nach S2, dann verschiebt sich die Nullage von ihrem ursprünglichen Wert n zu dem Wert n1. Infolge dex schwachen Neigung der Linie F treten schon bei geringen Änderungen der Kraft S, wie man sieht, große Verschiebungen der Nullage ein.
  • Das erfindungsgemäße Relais zur überwachung oder Regelung elektrischer Stromkreise hat ein drehbares System, z. B. eine Ferrarisscheibe,.auf das eine Kraft entgegen einem mit dem Weg veränderlichen Federdmehmoment einwirkt, die dem Strom einer Sparinungs,spule und :einer weiteren elektrischen Größe proportional ist; das Federmoment wird abgeglichen durch ein Moment, das von einer konstanten elektrischen Größe abhängig ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Ruhelage. Die Erfindung besteht darin, daß das Ausgleichsmoment - von einem Spannungsvortrieb herrührt, dessen :magnetischer Kreis .so beschaffen ist, daß seine Kraftwirkung kurz vor der Ruhelage, in der Bewegungsrichtung gesehen, einen Höchstwert darstellt.
  • Die Ruhelage wird z. B. nach Abb. 3 trotz einer Anpassung des Ausgleichsmomentes F an den Spannungsvortrieb S1- oder S2 wenig verschoben, weil dieser kurz vor der Ruhelage .seinen Höchstwert besitzt und dann ziemlich steil abfällt. Im spätexen Verlauf nähert sich dann die Kurve wieder dem Anfangswert. Wenn nun eine Verschiebung der Kurve rin. Richtung der Ordinatenachse eintritt, die z. B. den gleichen Spannungsanstieg bedeutet wie in Abb. 2, dann nimmt sie die Gestalt S2 an. Der Schnittpunkt mit der Linie F liegt aber ganz nahe bei dem Schnittpunkt der Kurve S1, so däß auch n, nur um weniges gegenüber h verschoben wird und somit eine kauen merkliche Änderung der Nullage eintritt.
  • Erreicht wird diese Kennlinie z. B. durch Anordnung einer Eisenfahne 8, wie in Abb. i gezeigt; welche mit einer entsprechenden Eisenfahne 9 an dem Spannungsmagneten i so- zusammenwirkt, daß in der Nähe der Ruhestellung der magnetische Rückschluß des Spannungsvortriebes erhöht wird. Statt dessen können, auch in der Ferrarisscheibe öffnungen angebracht sein, welche den Kurzschlußwiderstand bei einer Stellung der Scheibe in der Nähe der Nullage vermindern. dem Strom einer Spannungsspule sowie einer weiteren elektrischen Größe proportionale Kraft entgegen einem mit dem Weg veränderlichen Federdrehmoment einwirkt, das durch ein von einer konstanten elektrischen Größe abhängiges Moment zur Einstellung der Ruhelage kompensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das kompensierende Moment von einem Spannungsvortrieb herrührt, dessen magnetischerKreis so beschaffen ist, daß die Kraftwirkung kurz vor der Ruhelage, in der Bewegungsrichtung gesehen, ein Maximum ist.
  • 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß auf dem Drehsystem eine Eisenfahne (8) angeordnet ist, die in den Nähe der Ruhestellung den magnetischen Rückschluß des Spannungsvortriebes über eine mit dem Magneten der Spannungsspule (i) verbundene Fahrre (9) erhöht.
  • 3. Relais nach Anspruch i mit Ferrarisscheibe, gekennzeichnet durch öffnungen in der Scheibe (3), welche den Kurzschlußwiderstand bei einer 'Stellung der Scheibe in der Nähe der Ruhelage verringern.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHr i. Relais zur Überwachung öder Regelung elektrischer Stromkreise, auf dessen drehbares System (Ferrarisscheibe) eine
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