DE741347C - Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb, bestehend aus miteinander gekuppelten Drehmagneten - Google Patents

Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb, bestehend aus miteinander gekuppelten Drehmagneten

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Publication number
DE741347C
DE741347C DEB185764D DEB0185764D DE741347C DE 741347 C DE741347 C DE 741347C DE B185764 D DEB185764 D DE B185764D DE B0185764 D DEB0185764 D DE B0185764D DE 741347 C DE741347 C DE 741347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
magnets
pole pieces
another
drive
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Expired
Application number
DEB185764D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Durst
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb, bestehend aus miteinander gekuppelten Drehmagneten Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb ,mit als Schubmagnete arbeitenden Drehmagneten, welche abwechselnd von Stufe zu Stufe wirksam sind, welche nur zwei miteinander gekuppelte Drehmagnete besitzt, wobei eine eindeutige Drehrichtung dadurch :erzielt wird, daß die Magnetspule des den Arbeitshub ausführenden Magneten abgeschaltet wird, sobald sich die Polstücke des zugehörigen Ankers mit den Magnetpolen überdecken, und daß die Rastierung erst einige Winkelgrade später erfolgt, so daß die Polstücke des zweiten Magneten durch ihre aus der Indifferenzzone verschobene Lage eine eindeutige Kraftrichtung erhalten. Die Polstücke sind gegenüber den Magnetpolen versetzt, so daß durch diese sogenannte Vorsteuerung diegewünschteDrehrichtung einwandfrei bestimmt ist.
  • Mit Rücksicht darauf, daß bei hohen Stromstärken die betätigten Schaltkontakte ver= schweißen können und außerdem die Schaltapparate ,auch dann noch arbeiten müssen, wenn die Betriebsspannung unterhalb ihres Normalwertes sinkt, wird man die Magnete reichlich auslegen. Dies hat jedoch zur Folge, daß im Normalbetrieb und wenn die Betriebsspannung über ihren Sollwert ansteigt, überschüssige Energie vorhanden ist, die sich in Beschleunigung umsetzt, so daß der Antrieb über seine, Rastüerung hinausschaltet und dadurch unter Umständen mehrere Stufen gleichzeitig geschaltet werden.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses überschalten zu vermeiden. Der einfachste Weg wäre der, die Rastierung zu verstärken, wodurch jedoch die Kraftreserve vermindert wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, drehbare Klinken an der Rastierung vorzusehen (Pendelrast), die den überschaltstoß auffangen. Hierbei treten jedoch harte Schläge und damit unzulässige Materialbeanspruchungen auf.
  • Bei Antrieben mit zwei als Schubmagnete arbeitenden Drehmagneten, bei denen die Polstücke in einen Luftspalt hineingezogen werden, ist die Zugkraft dann am kleinsten, wenn die Polstücke gerade unter den Polen stehen, und am größten, wenn die Polstücke sich so außerhalb der Pole befinden, daß sich z. B. bei Linksdrehung die linke Kante der Polstücke mit der rechten Kante der zugehörigem Pole deckt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Vo richtung zum stufenweisen Antrieb mit als Schubmagnete arbeitenden Drehmagneten nach dem Hauptpatent so ausgeführt, daß zur Vermeidung des überschaltens der am Schaltvorgang nicht beteiligte Magnet der zwei miteinander gekuppelten Drehmagnete zur Dämpfung des Schaltvorganges dadurch herangezogen wird, daß er gleichfalls, jedoch schwächer als der Antriebsmagnet, erregt wird.
  • In Fig. i ist ein Drehmagnet als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in Stirnaufsicht dargestellt. Fig.2 zeigt die Schaltung der Magnete.
  • Anordnung und Wirkungsweise des Magnetantriebes sind gleich wie beim Hauptpatent. Danach sind also die gegenseitig um !eine halbe Polteilung versetzten Polstücke i und h auf der gleichen Wellen angeordnet und durch das Sperrwerk >>, p1 so rastiert, daß die Polstücke nach links vorgesteuert sind. Die in Fig. i vorn liegenden Pole e und f werden von der Spule b (Fig. 2) erregt, wodurch die Polstücke l hereingezogen werden und damit die Welle nach links gedreht -wird. Entsprechend erregt beim nächsten Schalthub die Spule c (Fig. 2) den dahinter liegenden Magneten, se daß die Polstücke k ,ebenfalls die Welle nach links drehen.
  • Die Schaltung der Spulen :ergibt sich aus Fig.2, aus der zu entnehmen ist, daß die Spule b durch den Schalter w, und die Spule c durch den Schalter w. ihre Spannung aus der Spannungsquellexerhält. Die beidenErregerspulen b, c sind durch einen induktiven oder Ohmschen Widerstand v parallel geschaltet, so daß beim Einschalten des einen auch der andere Schubmagnet, jedoch schwächer, erregt wird. Ist der Schalter ivl geschlossen, so daß die Spule b an voller Spannung liegt, so wird auf die Polstücke l eine hohe Zugkraft ausgeübt, da sie sich in der Stellung der günstigsten Kraftwirkung befinden. Trotzdem die Spule c über den Widerstand v ebenfalls erregt ist, können die Polstücke k nicht angezogen werden, weil sie sich ganz unter den zugehörigen Polen befinden. Die Bremswirkung der Spule c ist also gleich Null. Der Strom in der Zugspule steigt an, bis die Zugkraft genügend groß ist, um die Anfangsreibung des Schaltapparates und des Sperrwerkes zu überwinden, worauf der Bewegungsvorgang eintritt. Die jetzt überschüssige Zugkraft wird in Beschleunigung umgesetzt, die durch die Spule c dadurch abgebremst wird, daß die Polstücke h aus den zugehörigen olen hemuswandern und damit in die Zone hzgr5ß'erer Kr<<ftwirkung kommen. Die Zugkraft des Antriebsmagneten nimmt dagegen ab, daß -die Polstücke i zwischen die Pole e und f kommen. Hat der Rastenstein p, den Höchstpunkt der Rastenscheibe überwunden, so werden die Spulen durch den Schalter ivl abgeschaltet. Die Bremskraft ist inzwischen durch das Herauswandern der Polstücke k aus den zugehörigen Polen so groß geworden, daß einsicheres Einschalten des Rastensteines in den Rastengrund gewährleistet wird, ohne daß ein überschalten in die nächste Rast erfolgt.
  • Nun kann der Schalter w", geschlossen werden, wodurch die Spulen ihre Funktionen wechseln. Spule b-vird Bremsspule und Spule c Zugspule.
  • Tritt durch Verschweißen von Kontakten ein höherer Kraftbedarf ein, so wird die jeweilige Zugspule einen höheren Strom aufnehmen und damit ein stärkeres Feld aufbauen. Die Anfangszugkraft wird durch Anwachsen des Stromes hierbei wesentlich erhöht, wobei der Bremsstrom in der Spule e ebenfalls einen höheren Wert erreicht. Es tritt somit eine selbsttätige Verstärkung der Bremskraft bei erhöhter Zugkraft ein, so daß die unerwünschte Beschleunigung wirksam unterdrückt wird.
  • Die Größe der Bremskraft ist mit der Größe des Widerstandes v veränderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuin stufenweisen Antrieb mit als Schubmagnete arbeitenden Drehmagneten nach Patent 720476, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des überschaltens der am Schaltvorgang nicht beteiligte Magnet der zwei miteinander gekuppelten Drehmagnete zur Dämpfung des Schaltvorganges dadurch herangezogen wird, daß. er gleichfalls, jedoch: schwächer als der Antriebsmagnet. erregt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der beiden Drehmagnete über einen Ohmschen oder induktiven Widerstand parallel geschaltet sind.
DEB185764D 1938-12-30 1938-12-30 Vorrichtung zum stufenweisen Antrieb, bestehend aus miteinander gekuppelten Drehmagneten Expired DE741347C (de)

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DE741347C true DE741347C (de) 1943-11-10

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