DE662832C - Elektromagnetisches Hoechststromrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Hoechststromrelais

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DE662832C
DE662832C DEA71748A DEA0071748A DE662832C DE 662832 C DE662832 C DE 662832C DE A71748 A DEA71748 A DE A71748A DE A0071748 A DEA0071748 A DE A0071748A DE 662832 C DE662832 C DE 662832C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/093Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/42Induction-motor, induced-current, or electrodynamic release mechanisms

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Höchststromrelais Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Höchststromrelais mit Ferrarisscheibe, bei dem der Elektromagnet einen festen Magnetkern und einen drehbeweglichen Anker besitzt und der Gesamtfluß sich über dien festen Magnetkern, die Ferrarisscheible und den Anker schließt. Gemäß der Erfindung wird ein Relais dieser Art in der Weise ausgebildet, daß ,der Anker in seiner normalen Anzugsstellung senkrecht zur Ebene der Ferrarisscheibe steht und mit dieser Richtung in seiner Ruhestellung einen solchen Winkel bildet, daß in dieser Stellung bei verrin.ger-. tem Verbrauch die Ferrarisscheibe langsam umläuft. Gegenüber bekannten Relais: ,ähnlicher Art wird durch diesen Aufbau eine Reihe von Vorteilen erzielt. Eine wertvolle Eigenschaft des neuen Relais liegt darin, daß der Anker seine Anzugsstellung stoßfrei einnimmt, weil die Änderung des Anzugsmomentes in Abhängigkeit von dem Ankerweg in der normalen Anzugsstellung, in der das Anzugsmoment ein Maximum durchläuft, nach Null strebet. Hierdurch ,ergibt sich ferner, daß die maximale Anziehung stets bei demselben Drehwinkel, d. h. immer in derselben relativen Stellung des Ankers zum Kern, also unabihängig. von der Zahl der wirksamen Amperewindungen, eintritt. Dadurch, daß der Anker in seiner Ruhelage einen großen Luftspalt mit dem Magnetkern bildet, ist der Scheinwiderstand des in Ruhe befindlichen Relais gering. Da andererseits der gesamte Magnetfluß auf den Anker einwirkt, ist trotzdem die Anzugskraft beim Ansprechen des Relais sehr groß. Ebenso ist bei in Ruhe befindlichem Relais die Drehzahl der Ferrarisischeibe gering, ohne idaß es einer besonderen Abbremsung bedarf, während bei angezogenem Anker auf :die Ferrarisscheibe ein kräftiges Drehmoment ausgeübt wird und die Drehzahl der Scheibe einen hohen Wert annimmt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung in schematischer Darstellung, und zwar sind Abb. i seine Ansicht des Relais in Ruhestellung, d. h. also, wenn es nicht unter der Wirkung eines überstromes in Tätigkeit getreten ist, Abb.2 eine Ansicht des ;gleichen Relais, während es die Ausrückung vornimmt.
  • Der Magnetkern i trägt die Spule 2, die durch :die Sekundärwicklung eines Stromtransformators gespeist wird, der mit dem zu kontrollierenden Stromkreis in Reihe geschaltet ist. Ein beweglicher Anker 3, der eine Kurzschlußwicklung 5 trägt, ist um eine auf dem Magnetkern ungeordnete Achse 4. drehbar ;gelagert. Der feste Magnetkern i ist ebenfalls mit einer Kurzschlußwicklung i' versehen. Die um eine senkrechte Achse 6' drehbare Ferrarisscheibe läuft ständig in einem Spalt zwischen -:dem festen Magnetkern z und dem beweglichen Anker 3. Dieser ist über eine Stange 7 und einen Hebel 12-, der um eine Achse i i drehbar ist, unmittelbar mit einem Zahnsektor io mechanisch verbunden;: dessen Drehachse auf dem Hebel i z liegt uao# der einen Teil der Verzögerungseinrichtung bildet. Die Drehbewegung des Zahnsektors i o ist nach unten hin durch einen Anschlag 2 i begrenzt.
  • Für gewöhnlich nimmt der bewegliche Anker 3 die in Abb. i gezeigte Stellung ein. Eine regelbare Feder 8 hält ihn gegen einen Anschlag g. Wenn die Stärke des überwachten Stromes einen bestimmten Wert überschreitet, so überwindet die Anziehungskraft zwischen dem beweglichen Anker 3 und dein festen Magnetkern i das Gegenmoment, yvelches die Feder 8 verursacht. Durch eine geeignete Ausbildung und Bewegung der Hebelarme nimmt das Gegenmoment schnell ab; so daß man .erreicht, daß die Einrichtung augenblicklich in Tätigkeit tritt und die Verzögerungsvorrichtung mit Sicherheit eingekuppelt wird. Andererseits wird der Durchgangsspalt der Scheibe 6 stark verringert, und die Kurzschlußringe i' und 5 stehen einander gegenüber. Infolgedessen wird das von der Scheibe 6 abgegebene Drehmoment sehr groß;. und das Ausrücken geht in folgender Weise vor sich Durch die Anziehung des beweglichen Ankers 3, die das Intätigkeitsetzen des Relais bewirkt, wird die ganze Einrichtung in die in Abb. --gezeigte Stellung gebracht. Bei dieser Bewegung kommt der Zahnsektor io durch die Stange 7 und den Hebel 12 in bekannter Weise mit einer Schraube 13 üi Eingriff, die ,von der Achse 6` der Scheibe 6 getragen wird. IAe Schraube 13 nimmt den Sektor i o dabei .iath oben mit. Der Sektor io besitzt einen ischläg 18, der auf einen Hebel i L1. trifft: Dieser Hebel bringt durch einen Ansatz 15 die Ausrückkontakte 16 und 17 in Berührung, wenn es sich um ein Relais handelt, bei dem ein Hilfsstromkreis geschlossen wird.
  • Nach der Ausrückung des Unterbrechers ist der Strom in der Wicklung 2 unterbrochen, so daß :der Anker 3 durch die Feder 8 wieder an seinen Anschlag 9 angelegt wird. , Hierdurch tritt :eine Entkupplung der Einrichtung ein. Der Sektor io fällt durch sein Gewicht auf seinen Anschlag 2 1 herunter, und alle Teile können ohne -weiteres von neuem in Tätigkeit treten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Elektromagnetisches Höchststromrelais mit Ferrarisscheibe, bei dein der Elektromagnet einen festen Magnetkern und einen drehbeweglichen Anker besitzt und der Gesamtfiuß sich über den festen Magnetkern, die Ferrarisscheibe und den Anker schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) in seiner normalen Anzugsstellung senkrecht zur Ebene der Ferrarisscheibe (6) steht und mit dieser Richtung in seiner Ruhestellung einen solchen Winkel bildet, daß in dieser Stellung bei verringertem Verbrauch die Ferrarisscheibe (6) langsam umläuft.
DEA71748A 1933-08-09 1933-11-07 Elektromagnetisches Hoechststromrelais Expired DE662832C (de)

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