DE568351C - Schalterantrieb eines Sterndreieck-Netzschalters - Google Patents
Schalterantrieb eines Sterndreieck-NetzschaltersInfo
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- DE568351C DE568351C DEE40737D DEE0040737D DE568351C DE 568351 C DE568351 C DE 568351C DE E40737 D DEE40737 D DE E40737D DE E0040737 D DEE0040737 D DE E0040737D DE 568351 C DE568351 C DE 568351C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/46—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having three operative positions, e.g. off/star/delta
Landscapes
- Motor And Converter Starters (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Es sind Anordnungen von Sterndreieckschaltern und selbsttätigem Netzschalter bekanntgeworden.,
wobei letzterer von dem ersteren mittels eines Kurbeltriebes verstellt wird. Die Achse eines mit Sprungschaltung versehenen
Sterndreieckschalters besteht aus der Sprungachse und der Antriebsachse mit Betätigungsgriff.
Praktisch ist erprobt, daß der Federkraftspeicher der Sprungschaltung selten
ausreicht, um den Netzschalter einzuschalten, so daß die Verstellung des Netzschalters
von der Antriebsachse aus vorgenommen werden muß. Infolgedessen ordnet man den Kurbeltrieb auf der Antriebsachse
zwischen Betätigungsgriff und Sprungachse an. Wegen des umlaufenden Kurbelzapfens
muß die Betätigungsachse eine Kröpfung wie eine Kurbelwelle erhalten, was aus wirtschaftlichen
Gründen unerwünscht ist. Ferner
ao löst der Netzschalter bei den bekannten Anordnungen
in Stern- und Dreieckstellung unter gleichem Überstrom aus. Das ist ebenfalls unerwünscht. Die Auslösung in der
Sternstellung soll erst bei stärkerem Überstrom erfolgen als in der Dreieckstellung.
Der Grund hierfür ist, daß in der Stemstellung ein Anlauf strom auftritt, der 1,5- bis
4 mal so groß ist wie der Betriebsstrom, während in der Dreieckstellung, der eigentliehen
Betriebsstellung, die Auslösung des Netzschalters bei etwa 1,1- bis i,5fachem
Betriebsstrom meist erfolgen soll.
Es ist offenbar, daß ein Anlaßschalter, der in der Sternstellung und in der Dreieckstellung
etwa bei i,5fachem Betriebsstrom auslösen würde, nicht verwendbar ist. Ein solcher
Schalter würde den Anlaßvorgang unterbrechen. Ein brauchbarer Schalter muß also
in der Sternstellung erst bei höherem Überstrom ausschalten als in.der Dreieckstellung.
Neben solchen als Anlaßapparate zu bezeichnenden Schaltern sind ganz anderen
Zwecken dienende Sterndreieckschalter mit Überstromauslösung bekanntgeworden, die
beide Stellungen als Betriebsstellungen zwecks Verbesserung des Leistungsfaktors benutzen.
Bei diesen Schaltern wird eine Verstellung des Auslösewertes der Überstromauslösung
vorgenommen, weil' bei ihnen in der Sternstellung der Betriebsstrom geringer ist als in
der Dreieckstellung. Die Verstellung des Auslösewertes wird durch Veränderung einer
Federspannung bewirkt. Diese Schalter können dem erstrebten Ziel der vorliegenden Erfindung
nicht dienstbar gemacht werden, weil sie in der Sternstellung bei geringerem Überstrom
auslösen als in der Dreieckstellung, während die vorliegende Erfindung gerade
das Umgekehrte erstrebt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun an einem Sterndreieck-Netzschalter mit
Überstromauslösung die Anordnung eines Exzentertriebes, der eine Kröpfung der Antriebswelle
des Sterndreieckschalters unnötig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Herrmann in Frankfurt a. M.
macht und eine mechanische Erschwerung
der Auslösung in der Sternstellung bewirkt, und zwar so, daß der normale Anlauf strom
in der Sternstellung nicht auslöst, daß aber eine noch weitere Stromsteigerung in der
Sternstellung, die durch Motorüberlastung oder durch andere Störungen verursacht ist,
sicher die Auslösung bewirkt. Dabei wird die Auslöseerschwerung durch mechanischen
ίο Druck auf den Auslösemechanismus erreicht.
In den Figuren ist α die Sprung-, b die
Antriebsachse des Sterndreieckschalters c. Die Exzenterscheibe d mit Exzenterstange e w&-
drehen den lose auf der WeIIeA des Netzschalters;
sitzenden Hebel/. Diese Verdrehung erfolgt so, daß der Fig. ι die Null-, der
Fig. 2 die Stern-, der Fig. 3 die Dreieck-"
stellung des- Sterndreieckschalters entspricht. Der Hebel/ nimmt den Netzschalterhebelg
nur im Sinne der Einschaltung mit, so daß , in der Sternstellung auf g- ein Druck ausgeübt wird, der in der Dreieckstellung nicht besteht.—Der
Netzschalter i hat eine der bekannten empfindlichen Freiauslösungenk, so-.
daß er infolge dieses Druckes in der Sternstellung
erst bei höherem Überstrom auslöst als in der Dreiecks,tellung Fig. 3. In dieser
besteht kein Druck des. Hebels / auf ;Hebel g
und damit auch keine Auslöseerschwerung auf das Gelenkt, Die Überstromauslösung
-erfolgt durch den Elektromagneten/, der seinen Anker gegen das Gelenkt drückt und
dieses über die Totpunktlage hinausbringt.
Auf dem Wege von der Dreieck- zur Nullstellung wird der Netzschalter durch den Anstoß
der Exzenterstange e an den Kern des Elektromagnetes I ausgelöst, der dann das
Gelenkt durchdrückt, so daß die Stromunterbrechung nicht an den Kontakten des
Sterndreieckschalters, sondern an dem Netzschalter erfolgt.
Claims (1)
- Patentansprüche:f. Schalterantrieb zur gemeinsamen Steuerung eines Sterndreieck-Netzschalters mit Überstromauslösung, gekennzeichnet ' dadurch, daß ein auf der gemeinsamen Antriebsachse sitzender und den Netzschalter steuernder Exzentertrieb die Freiauslösung des Netzschalters in der Sternstellung durch mechanischen Druck erschwert, diese Erschwerung in der Dreieckstellung aufgibt und beim Übergehen in die Nullstellung den Netzschalter ausschaltet, bevor die Kontakte des Sterndreieckschalters unterbrochen werden.2, Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß- der Netzschalter an . -..der Freiauslösung■_ durch Exzenterscheibe .".. und Exzenterstange ausgelöst wird. ~Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40737D DE568351C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Schalterantrieb eines Sterndreieck-Netzschalters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE40737D DE568351C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Schalterantrieb eines Sterndreieck-Netzschalters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568351C true DE568351C (de) | 1933-01-20 |
Family
ID=7078923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE40737D Expired DE568351C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Schalterantrieb eines Sterndreieck-Netzschalters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568351C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736844A (en) * | 1949-10-10 | 1956-02-28 | Wesley Hicks W | Electric load regulator |
-
1931
- 1931-03-01 DE DEE40737D patent/DE568351C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736844A (en) * | 1949-10-10 | 1956-02-28 | Wesley Hicks W | Electric load regulator |
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