DE909828C - Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter - Google Patents
Wiedereinschaltvorrichtung fuer LeistungsschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H75/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
- H01H75/02—Details
- H01H75/04—Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Wiedereinschaltvorrichtungen
für Leistungsschalter, die in Hochspannungsnetzen oder Kraftübertragungsleitungen eingebaut sind.
In elektrischen Verteilungsnetzen wird ein ununterbrochener Betrieb verlangt. Dort verwendet
man bereits Vorrichtungen, welche einmal oder mehrmals nach einem Schalterteil infolge Störung
das Wiedereinschalten versuchen. Es ist bekannt, daß die meisten Störungen vorübergehend sind,
wie z. B. Stoßwellen bei einem Gewitter. Deshalb wäre es ideal, wenn der Schalter augenblicklich
wieder schließen würde, sobald der Fehler beseitigt
ist. Die bekannten Vorrichtungen gestatten jedoch kein Wiederschließen, bevor nicht die volle
Öffnungsbahn durchlaufen würde.
Die Länge der Kontaktbahn muß so bemessen sein, daß der Lichtbogen nicht zurückschlägt, selbst
wenn die Netzspannung ihren Normalwert mehrfach übersteigt.
Der Ausnutzung der Tatsache, daß ein üblicher Fehler durch eine kurze Öffnungsbahn beseitigt
werden kann, steht die Schwierigkeit der Isolation der Schalter entgegen.
Es wird nun eine mechanische Vorrichtung angegeben, die sehr rasch arbeitet und die den Schal-
terschluß schon an einem günstigen Punkt der Öffnungsbahn einleitet. Das Wesen der Erfindung
beruht darin, daß eine Vorrichtung selbsttätig den Schalter wieder schließt an einem, vorzugsweise
einstellbaren Punkt der Öffnungsbahn, bei dem die Kontakte nur so weit getrennt sind, wie es für gewöhnliche
Fehler nötig ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
ίο Der Schalter ist in geschlossener Stellung gezeichnet.
JS ist seine Schaltstange, M seine Einschaltvorrichtung, in dem dargestellten Beispiel
eine Zentrifugalvorrichtung. Ein Kraftspeicher, hier z. B. eine große Federt dient zum selbsttätigen
Öffnen und Schließen des Schalters. Die Einschaltvorrichtung
M kann in der üblichen Weise gesteuert werden von einem entfernt angebrachten Schaltbrett
für die normalen Schaltungen des Leistungsschalters. Eine Spannvorrichtung für die Federn ist
mit R bezeichnet.
Die Schaltstange B ist drehbar verbunden mit Schalthebel i. Ein Drehpunkt 8 dieses Schalthebels
wird über ein Gelenk 2, bestehend aus Kniehebel g, io, in jener Lage gehalten, die die Fliehkraftgewich
te bei M einstellen, die von einem Motor beschleunigt werden. Auf dem anderen Ende ist
Schalthebel 1 durch einen Hebel 3 mit der Federanordnung 5" verbunden. Der Hebel 3 wird durch
eine Schnellauslösevorrichtung 4 eingerückt.
Ist der Schalter in geschlossener Stellung, wie hier dargestellt, so hält das Gelenk 2 dauernd das
eine Ende von Schalthebel 1 und die Auslösevorrichtung^
das andere Ende. Bei Überlast oder Störung läßt 4 den Hebel 3 los, so daß der Schalthebel
1 sich frei drehen kann um jenen Angelpunkt, der durch das Gelenk 2 festgehalten wird. Dabei
steht Schalthebel 1 unter der Einwirkung der Federanordnung S und der Rückschlußkraft des
Schalters.
Nach einer bestimmten Abwärts- oder Öffnungsbewegung von B werden die Federn 51 wieder wirksam.
Nun wird die Drehung des Hebels 1 durch Hebel 3 umgekehrt. Der Schalter wird rasch geschlossen.
Feder S kann an jedem beliebigen Punkt der Öffnungsbahn ihre Gegenkraft einsetzen, um
den Schalter zu schließen.
Während dieses selbsttätigen Wiedereinschalten^ ist B unverriegelt für den Fall eines Fehlers. Nach
dem ersten Öffnen ist die Schalterüberwachung vor-
So übergehend von der Vorrichtung 4 auf die Motorvorrichtung
M übertragen. Der vollständige Ablauf bei einer Störung ist also offen — geschlossen —
offen. Die Spannvorrichtung R bringt dann ihre Federn sofort wieder in Bereitschaft, und Motor M
schließt den Schalter.
Die Einschaltvorrichtung M enthält Fliehkraftgewichte 5. Ein Gegengewicht bei 6 ist mit dem
Kniehebelgelenk 2 verbunden und vermag dieses zu strecken in Übereinstimmung mit dem Arbeiten der
Auslösevorrichtung. Die Teile des Gelenks 9, 10
sind durch eine Riegeleinrichtung 11 überwacht. Am anderen Ende stellt der gekrümmte Hebel 7
eine Verbindung zum Schalthebel 1 her. Hier ist
die stoßübertragende Lage der Riegeleinrichtung gezeichnet. Ihre Klinke 12 ist vom Magnet 13
abhängig. Wird die Spule vom Magnet 13 erregt,, der die Klinke 12 betätigt, gibt letztere die Welle
der Hauptklinke 11 am Hebel 10 frei. Dieser wirkt
das Gelenk 9," 10, welches unter der Rückschlußkraft
des Schalters einknickt und den gekrümmten Hebel 7 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, entgegen.
Folglich führt der oben bezeichnete Vorgang zum Abfall des anliegenden Schalthebels 1
und zum Öffnen des Schalters. Der umgekehrte Schaltvorgang ist der, daß die Klinke 12 nach dem
Wiederanziehen die Riegeleinrichtung in der stoßübertragenden Lage hält, so daß die Fliehkraftgewichte
eine Drehung des gekrümmten Hebels 7 entgegen dem Uhrzeiger verursachen und die Schaltstange B in die Schließstellung bringen.
Die Feder S besteht aus einer Öffnungsfeder S1
und einer Schließfeder S2. Jede Feder liegt an einem festen Widerlager, die zugleich als Führung
für die Federbolzen 15 und 16 dienen. Die Federbolzen
sind jeder mit einem festen Ring 15' und 16' versehen, die mit den entgegengesetzten Enden der
Federn zusammenwirken, so daß diese auf den Bolzen zwischen den Ringen und den Widerlagern
zusammengedrückt werden. Die Federn S1 und S2
sind einzeln und getrennt mit dem Hebel 3 verbunden, so daß jede Feder für sich entlastet werden
kann, um den Hebel 3 in die entgegengesetzte Richtung, wie oben beschrieben, zu drehen.
An diesem Ende ist die öffnende Feder S1 über
den Bolzen 15 mit einem Hebel 17 verbunden, der einen festen Drehpunkt bei 18 hat. Das andere
Hebelende 17 ist bei 19 über ein Kniegelenk 20-21
mit dem Hebel 3 verbunden. Das Knie bei 22 dieses Gelenks kann mit Hilfe eines Steuerhebels 23 in
der Übertotpunktlage gehalten werden, der mit einer passenden Schließ- und Auslösevorrichtung
zusammen arbeitet. Diese Vorrichtung besteht aus einem drehbaren Glied 24, das mit einem Zapfen 25
in den Schlitz 23' des Gelenks 23 eingreift, und aus einer Klinkenwelle 26, die mit einer unter Federdruck
stehenden Klinke 27 zusammenwirkt.
Wenn die Welle 26, wie gezeichnet, eingerastet ist, wird das Kniegelenk 20-21 in der stoßübertragenden
Lage gehalten, so daß die Reaktion der Feder S1, wenn sie gespannt ist, den Hebel 3 im
Gegenuhrzeigersinn in die Offenstellung zu drehen sucht.
Folglich verursacht die Betätigung der Schnellauslösung 4 die Freigabe des entgegengesetzten
Endes des Hebels 3, der mit Hilfe der Feder S1 den
Schalter in der oben beschriebenen Weise öffnet.
Die Schließfeder S2 ist durch den Federbolzen 16
mit einem in 28' gelagerten Hebel 28 und mit der Klinke 29 bei 29' drehbar verbunden. Die Klinke
29 steht auch mit dem Klinkenglied 24 durch den Stift 25 in Verbindung, so daß in der verriegelten
Lage von 24 die Feder S.2 zusammengedrückt ist, wobei die Öffnungsfederkraft das Glied 24 über
einen kleinen Hebelarm zu drehen sucht. Die Verbindung zwischen dem Haupthebel 3 und der Klinke
ist durch das Kniegelenk 23-21 hergestellt.
Zur Einleitung der Schalteröffnung durch die Feder S1 gibt der Schnellauslöser 4 den Hebel 3
frei. Die Hauptklinke des Auslösers betätigt über die Kurbel 30 die Welle 31, die mit dem Hebel 3
gelagert ist. Die Kurbel 30 wird bei 32 durch eine Feder belastet. Die Auslösekraft wird durch die
Feder 33 erzeugt, die auf den Auslöseteil 30 über den Hebel 34 einwirkt. Wird der Hebel 34 durch
die Feder im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so läuft der Teil 30 mit und dreht im gleichen Sinn, wobei
er die Welle 31 freigibt. Eine federnde Verbindung zwischen den Teilen 30 und 34 ist bei 35 vorgesehen,
um das Glied 30 unabhängig vom Hebel 34 in die alte Lage zurückzuführen.
Die Schnellauslösung 4 umfaßt einen Schnellschaltmagnet,
der in dem angeführten Beispiel aus einem Permanentmagnet 36, einem Anker 37, der
am Hebel 34 befestigt ist, und einer Magnetspule 38 besteht, die bei Erregung das magnetische
Feld über den Anker 37 schwächt. Die Feder 33 wirft den Hebel 34 in die Auslösestellung.
Die Rückführung des Schnellauslösers in die gezeichnete Lage bewirkt die Rückstellfeder 32 in
Verbindung mit der Magnetkraft des Teiles 36. In dieser Stellung ist die Auslösefeder 33 gespannt und
für einen anderen Auslöseimpuls bereit.
Der selbsttätige üffnungs- und Schließvorgang findet in folgender Weise statt: Angenommen, der
Schalter B befindet sich in der gezeichneten Einschaltstellung:
Die Schnellauslösung 4 bewirkt über die Spule 38 infolge Ansprechens eines gewöhnlichen
Federrelais 40, daß der Hebel 3 freigegeben wird. Die Öffnungsfeder S1 versucht den Schalthebel
r über die feste Welle 8 zu drehen. Sowie das Schaltglied B sich nach unten bewegt, spricht eine
Hilfsauslösevorrichtung an und gibt die Schließfeder frei. Die Hilfsauslösevorrichtung besteht aus
einem Glied 41, das mit dem beweglichen Ende des Schalthebels 1 über den Träger 42 und das Gestänge
43 und 44 verbunden ist. Der Auslöseteil 41 ist bei 45 mit der Klinke 2j im Eingriff, so daß diese die
Welle 26 bei einer vorbestimmten Durchsenkung des Schalthebels 1 freigeben kann. Der Stab 44 ist
verstellbar, z. B. bei 44' mit dem Träger 42 verbunden, so daß die Klinke 27 in einer gewünschten
Stellung bei öffnung des Schalters betätigt werden kann.
Tritt die Hilfsauslösung in Tätigkeit, versucht die gespannte Feder S2 sofort, die oben beschriebene
Bewegung des Schalthebels umzukehren und den Schalter zu schließen. Obgleich die Energie der
öffnenden Feder S1 zum Zeitpunkt des Wiederschließens
nicht vollständig verbracht ist, bewirkt das Einknicken des Kniegelenks 20-21 infolge des
Auslösevorgangs bei 27 die Schließung des Verbindungskniegelenks 23-21 und verhindert eine
gegenseitige Störung der Federn S1 und S2. Die
aufgehobene Antriebsverbindung bei 2^' läßt den
Hebel 28 auf den Hebel 3 während des Wiederschließens, unabhängig von dessen Verklinkung,
einwirken.
Angenommen, der Fehler besteht nicht langer und der Schalter kann wieder schließen, dann wird
der Federmechanismus S wie folgt gespannt: Ist der Schalthebel in die Schließlage zurückgekehrt, wirkt
die Kurbel 30 auf die Schließstellung ein, um die Welle 31 des Hebels 3 wieder zu sperren. Zugleich
schließt der Teil 30 einen Hilfsschalter 46, um über einen zweiten Hilfs- oder Begrenzungsschalter 47
den Stromkreis für die Motorkontaktspule 48 zu schließen. Der Motorschalter 49 regelt die Energiezufuhr
für den Motor 50, der in geeigneter Weise mit der Welle 51 verbunden oder über ein Getriebe
gekuppelt ist. Auf der Welle 51 sitzt eine Nockenscheibe
52, um den Motorkreis zu regeln und eine Bremsvorrichtung bei Beendigung des Federspannvorgangs
zu betätigen. Eine zweite Nockenscheibe 53 dient zum Spannen der Federn S1 und S2.
Die Nockenscheibe 53 ist mit den Federbolzen 15 und 16 über ein paar zusammengelagerter Hebel 55
bzw. 56 verbunden. Der Hebel 55 ist mit einem Widerlager 55' versehen, welches in eine Nut 56'
des Hebels 56 eingreift. Wenn die Nockenscheibe 53 im Uhrzeigersinn rotierend den Hebel 55 mitnimmt,
um die Feder S1 zu spannen, hakt der Hebel 56 ebenfalls ein und spannt die Feder S2.
Die Nockenscheibe 52 arbeitet über den Hebel 57 mit dem Begrenzungsschalter 47 zusammen; gleichzeitig
ist der Hebel 57 bei 58 federnd mit dem Hebel 56 verbunden. Die Feder 58 kann entweder als
Druck- oder als Zugfeder ausgebildet sein und wirkt in der dargestellten Lage öffnend auf den
Begrenzungsschalter 47. Der Hebel 57 ist auch nachgiebig bei 59 mit einem Bremsband 60 verbunden,
um den Motor stillzusetzen, wenn der Begrenzungsschalter 47 geöffnet ist.
Wenn die Federn ^1 und S2 entspannt sind und
der Spannvorgang beginnen kann, wird die Welle 53', die auf der Arbeitsfläche der Nockenscheibe 53
läuft, durch die Restspannung von den Hebeln 55 und 56 gegen die Nockenscheibe gedrückt, und die
Feder 58, die jetzt unter Druck steht, wirkt auf den Hebel 57 ein, der den Motorbegrenzungsschalter 47
schließt. Der Motor wird jetzt über den Kontakt 49 erregt, und die Nockenscheiben 52 und 53 drehen
sich in der angedeuteten Weise. Da die Nockenscheibe 53 die Hebel 55 und 56 weiter im Gegenuhrzeigersinn
dreht, um die Feder .S1 und S2 zu
spannen, hält die Nockenscheibe 52 den Begrenzungsschalter 47 gegen die wachsende Spannkraft
der Feder 58 geschlossen. Haben die Federn die vorgesehene Spannung erhalten, fällt der Hebel 57 in
die Vertiefung an der Nockenscheibe 52 unter der Einwirkung der Feder 58. Damit wird gleichzeitig
der Begrenzungsschalter geöffnet und die Bremse angezogen. Die Kraftspeicherung ist beendet. Der
Motor 50 kann nicht mehr erregt werden, bevor nicht die Federn S1 und S2 entspannt sind.
Die ganze Einrichtung schließt falsches Arbeiten aus. Die Schließfeder kann nicht entspannt werden,
bevor nicht die Öffnungsfeder ^1 ihre Energie abgegeben
hat. Die Verriegelung 27 ist abhängig vom vorherigen Ansprechen der Auslösung 4. Der Ladehebel
56 für die Schließfeder kann infolge seiner Abhängigkeit vom Hebel 57 nicht vor Entspannung
der Öffnungsfeder wirken. Eine Kraftspeicherung
kann überhaupt erst beginnen, wenn beide Federn entspannt worden sind. Außerdem muß Auslösung 4
den Schluß des Hilfsschalters 46 erlaubt haben.
Die Vorrichtung betreut auch den Fall, daß die Störung noch nicht vorbei, ihre neuerliche Abschaltung
demnach erforderlich ist. Während der vorigen Vorgänge hat die Schaltstange B einen
kleinen Schalter 61 mittels eines Gegenhälters 62 vorübergehend geschlossen. In diesem Augenblick
ist Spule 63 von einer Zeitverzögerungs- oder Luftkissenvorrichtung erregt gewesen, die zum Schließen
eines Hilfsstromkreises bei 65 dient. Diese Vorrichtung schließt normalerweise einen Kreis bei 66,
in dem auch die Spule 38 der Auslösevorrichtung 4 Hegt. Durch das Luftkissen 64 bleiben die Kontakte
65 einige Sekunden geschlossen. Dies genügt, um die Auslöseüberwachung von 4 auf die Auslösevorrichtung
13 der Vorrichtung M zu übertragen. Ist der Schalter wieder geschlossen, so erregt das
Stromrelais 40 den Auslösemagnet 13 über einen Hilfsschalter 67 und den verzögerten Schalter bei
65. Wie schon beschrieben, kann der Mechanismus während des Schließvorgangs auf Grund der Auslösekontralle
frei auslösen. Die Verbindung 2 läßt, wenn sie nicht verriegelt ist, das linke Ende des
Schalthebels abfallen, so daß der Schalter öffnen kann. Die Übertragung des Auslösesignals benötigt
keine längere Zeit, als sie von der Spannvorrichtung R gebraucht wird, um die Federanordnung
wieder in die ursprüngliche Lage zu bringen. Demgemäß kann der Mechanismus während des Spannvorgangs
auslösen und dieser Vorgang ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, obgleich der Schalter
wieder geöffnet hat. Am Schluß der Schaltfolge
kann der Schalter beliebig durch den Mechanis- 35 mus M geschlossen werden und ist, wenn der Spannvorgang'beendet
ist, für einen anderen Impuls bereit. Der Schalter kann während des Spainivorgangs und
seiner normalen Öffnung und Schließung durch den Mechanismus M auch vom Schaltpult kontrolliert 40
werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Leistungsschalter mit einer Einrichtung zum Fortschalten von kurzzeitigen Fehlern, gekennzeichnet durch eine Kräftespeicheranordnung (S1, S2) und zwei diese wahlweise betätigende Auslösevorrichtungen (4, 41-44), derart, daß die eine Auslösevorrichtung (4) einen Kräftespeicher (JT1) zur Kontakt-Öffnung und die andere (41-44) an einem vorbestimmten, einstellbaren Punkt (44') der Öffnungsbahn einen Kräftespeicher (S2) zum Schließen der Kontakte veranlaßt.
- 2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (41-44) durch einen bei einer bestimmten Durchsenkung des Schalthebels (1) betätigten Anschlag (44') die Schließung der Schaltkontakte durch Kräftespeicher (S2) bewirkt.
- 3. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter im Fall eines anhaltenden Fehlers durch eine über eine HilfsÜberwachung (64, 65) ansprechende Auslösevorrichtung (13) geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5935 4.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US192782A US2295308A (en) | 1938-02-26 | 1938-02-26 | High speed reclosing mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909828C true DE909828C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=22711027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA11856D Expired DE909828C (de) | 1938-02-26 | 1939-02-28 | Wiedereinschaltvorrichtung fuer Leistungsschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US2295308A (de) |
DE (1) | DE909828C (de) |
GB (1) | GB526422A (de) |
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