DE249043C - - Google Patents

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DE249043C
DE249043C DENDAT249043D DE249043DA DE249043C DE 249043 C DE249043 C DE 249043C DE NDAT249043 D DENDAT249043 D DE NDAT249043D DE 249043D A DE249043D A DE 249043DA DE 249043 C DE249043 C DE 249043C
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electromagnet
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L15/00Speech recognition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
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  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BUDAPEST.
eingerückt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, Typensetzmaschinen u. dgl. Maschinen, bei welchen mit Typen irgendwelcher Art geschrieben wird oder Typen gesetzt werden 6. dgl. mehr, und zwar solche Maschinen, bei denen die Einschaltung der Typen nicht von Hand aus, sondern auf elektromagnetischem Wege durch einen Schalter erfolgt, der von aufzunehmenden und durch
ίο Schrift wiederzugebenden Schallwellen eingerückt wird. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß für jeden Laut bzw. für jede Type ein Elektromagnet mit zwei Windungen vorgesehen ist, welche von Strömen verschiedener Stärke und in entgegengesetzter Richtung durchflossen werden, wobei in dem Stromkreis der einen Windung ein sämtlichen Magneten gemeinschaftliches Aufnahmemikrophon 0. dgl. eingeschaltet ist. Hierbei ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Stromdifferenz bei jedem Magneten einen anderen Wert besitzt, was durch Einschaltung entsprechender Widerstände in einem der Stromkreise erzielt werden kann. Die Wirkungsweise dieser Anordnung beruht nun im Wesen darin, daß durch die im Mikrophon beim Sprechen erregten Stromwellen die Stromdifferenz in den Magnetwicklungen jedes Magneten geändert wird. Da nun jedem Laute eine andere Stromwelle entspricht und demzufolge die Erregung jedes Magneten bei jedem gesprochenen Laute eine andere wird, ist man 35
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imstande, jeden Magneten in der Weise abzustimmen, daß er nur bei der Aussprache eines bestimmten Lautes stromlos wird. Die Vorrichtung der Erfindung gemäß besteht demnach aus Magneten, von welchen jeder einzelne bei der Aussprache eines anderen Lautes stromlos wird. Das Stromloswerden kann dazu benutzt werden, um auf mechanischem oder auf elektrischem Wege die dem stromlosen Magneten entsprechende Type einzuschalten und hierbei zweckmäßig durch diese Einschaltung den Magneten wieder in den Stromkreis des Mikrophons einzuschalten und die Beeinflussung auf die Type abzustellen.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 und 2 in Längsansicht und in Oberansicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, bei welcher der- selbe an einer Schreibmaschine gewöhnlicher Art angeschlossen ist.
In Fig. 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform bei Anordnung der Vorrichtung unter einer Schreibmaschine dargestellt.
In den Fig. 4 und 5 ist zum besseren Verständnisse die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung im Schema veranschaulicht. In diesem Schema bedeuten A das Mikrophon, B, B1, B2, B3 usw. die Magnete, von welchen jeder einer Type der Schreibmaschine o. dgl. bzw. einem Laute der Aussprache entspricht. Jeder dieser Magnete ist mit zwei Wicklungen a, b ausgestattet. C ist die Strom-
quelle für die Stromkreise der Magnetwicklungen a, b, beispielsweise eine Batterie, ein Akkumulator o. dgl. Jedoch kann für jeden Stromkreis auch eine besondere Stromquelle vorgesehen werden. D ist eine Stromquelle für einen Stromkreis c, mit welchem die Typen bzw. die Typenhebel beeinflußt werden. Bei der veranschaulichten beispielsweisen Ausführungsform liefert die Stromquelle D einen
ίο stärkeren Strom. als die Stromquelle C und dient zur Starkerregung der Magnete B, B1
B2 , von welchen jeder für sich in den
Stromkreis c dieser Stromquelle einschaltbar ist. E sind Widerstände für eine der Magnetwicklungen b, welche dazu dienen, die Magnete auf einen bestimmten Laut abzustimmen. F ist ein Vorschaltwideistand, welcher in die Mikrophonleitung eingeschaltet ist.
Die Einrichtung ist nun derart getroffen, daß durch die Magnetwicklungen a, b jedes Magneten zwei Ströme verschiedener Größe in entgegengesetzter Richtung hindurchgeschickt werden, so daß jeder Magnet nur durch die Differenz der beiden Stromstärken erregt wird, welche Differenz aber für jeden Magneten auf einen anderen Wert eingestellt ist. Dies kann, wenn für beide Stromkreise a, b eine gemeinschaftliche Stromquelle vorgesehen ist, dadurch erzielt werden, daß jeder der Stromkreise zu jedem der Magnete abgezweigt wird und in dem einen Stromkreis b vor jedem Magneten ein Widerstand E vorgeschaltet ist, welcher Widerstand für jeden Magneten bzw. für jeden Laut eine andere Größe besitzt.
Wird in das Mikrophon A gesprochen, so werden Stromwellen erzeugt, welche der Erregung der Magnete entgegenwirken. Die Stromdifferenz in den Wicklungen jedes Magneten ist nun so eingestellt, daß in jedem Magneten die Stromdifferenz der Wirkung einer anderen Stromwelle gleich ist, so daß beim Sprechen die Magnete abwechselnd stromlos werden. Die Einstellung der Stromdifferenz auf den der Wirkung einer Stromwelle entsprechenden Stromwert kann in der Weise erfolgen, daß dem Widerstand B für jeden Magneten eine andere Größe gegeben wird, und zwar jene Größe, daß beim Aussprechen eines Lautes, der diesem Laut entsprechende Magnet stromlos wird. Ist z. B. der Widerstand E als Drahtwiderstand ausgebildet, dessen Windungen um eine Spule geführt sind, so kann durch Verschiebung einer mit der Magnetwicklung b verbundenen Lamelle auf den Drahtwindungen der erforderliche Widerstand empirisch festgesetzt werden, indem die Lamelle so lange verschoben wird, bis bei Aussprache des entsprechenden Lautes der Magnet stromlos ist. In dieser Stellung wird die Lamelle auf den Widerstand E fixiert und der gleiche Vorgang für jeden Laut wiederholt.
Das Stromloswerden der Magnete wird vorliegender Erfindung gemäß zur Beeinflussung der Typen bzw. der Typenhebel ausgenutzt. Zu diesem Zwecke ist jeder Magnet mit einem Anker G bzw. G1, G2, G3 usw. versehen, von welchen jeder den einen Kontakt für die Einschaltung seines Magneten in dem Stromkreise c zur Starkerregung der Magnete bildet. Wird einer der Magnete stromlos, so wird bei diesem Magneten der Anker freigegeben und durch diese Bewegung das zugehörige zweite Kontaktstück H, H1, H2, H3 usw. geschlossen, wodurch der Magnet in dem Stromkreise c des stärkeren Stromes eingeschaltet und erregt wird. Diese Starkerregung wird dazu benutzt, einen Anker / bzw. J1, J2 usf. zu beeinflussen, von welchen jeder auf einen anderen Typenhebel einwirkt. Die Beeinflussung der Typenhebel kann auf mechanischem Wege erfolgen, indem beispielsweise jeder der Anker /, J1,
J2 als Hebel ausgebildet ist, durch dessen
Verdrehung mittels eines Gestänges, eines Drahtzuges K oder irgendeiner anderen Bewegungsübertragungseinrichtufig der Typenhebei angeschlagen wird. Die Erregung des Magneten durch den stärkeren Strom hat gleichzeitig zur Folge, daß der dazugehörige Kontaktanker G angezogen und hierdurch unter Einschaltung des Magneten in den Stromkreis des Schwachstromes der Magnet aus dem Starkstromkreis c ausgeschaltet wird. Selbstverständlich kann die Beeinflussung der Typen auch von einer weit entfernten Stelle erfolgen, so daß die Vorrichtung auch für Telegraphic geeignet ist.
Soll die Vorrichtung mit einer Schreibmaschine gewöhnlicher Art verbunden werden, wie es beispielsweise in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, so wird jeder der Magnete in der angegebenen Weise mit einem Typenhebel verbunden und hierauf die Magnete auf die von den Typen angegebenen Laute abgestimmt. Die Abstimmung erfolgt in der Weise, daß beispielsweise der Laut »A« in das Mikrophon hineingesprochen und eine mit der Wicklung b des dem Laute »A« entsprechenden Magneten verbundene Lamelle auf den Widerstand E so lange verschoben wird, bis der Typenhebel des »A« angeschlagen wird, u» In dieser Stellung wird die Lamelle fixiert und der Vorgang für jede Type wiederholt. Um der Orthographie Rechnung zu tragen, kann die Schreibmaschine nebst den gewöhnlichen Typen mit aus mehreren Buchstaben bestehenden Typen versehen werden (beispielsweise einer Type »ie« usf.), um die bei der Aussprache zusammengezogenen bzw. nicht ausgesprochenen Buchstaben richtig wiederzugeben.
Damit die auf die Stimme bzw. Aussprache einer bestimmten Person eingestellte Vorrich-
tung auch von einer anderen Person benutzt werden kann, ist in dem Stromkreise des Mikrophons ein Widerstand F eingeschaltet, welcher leicht änderbar ist. Wenn dieser Widerstand geändert wird, werden sämtliche Magnete übereinstimmend abgestimmt, so daß es nur erforderlich ist, einen Buchstaben auszusprechen und den Widerstand so zu ändern, daß die dem ausgesprochenen Buchstaben entsprechende Type angeschlagen wird. In den· meisten Fällen werden mit dieser Einstellung sämtliche Magnete richtig abgestimmt werden.
Von Zeit zu Zeit wird es zweckmäßig sein,
die Magnete zu entmagnetisieren, um die Wirkungen des remanenten Magnetismus aufzuheben. Zu diesem Zwecke dient beispielsweise ein Kommutator, mit welchem die Stromrichtungen umgekehrt werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Einschaltung von Typen auf elektromagnetischem Wege durch einen Schalter, der von aufzunehmenden und durch Schrift wiederzugebenden Schallwellen eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Elektromagnete (B, B1, B2, B3) für die Typen außer dem unter Wirkung der Schallwellen stehenden Strom noch ein davon unabhängiger zweiter Strom von entgegengesetzter Richtung einwirkt, der für jede Type so abgestimmt ist, daß der entsprechende Elektromagnet beim Aussprechen des der Type entsprechenden Lautes stromlos wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Magnetwicklungen (a, b) sämtlicher Magnete (B, B1, B2, B3) eine gemeinsame Stromquelle (C) vorgesehen ist und zur Herstellung der erforderlichen Stromdifferenz Vorschaltwiderstände (E) in den Stromkreisen der vom Aufnahmemikrophon (A) nicht unmittelbar beeinflußten Wicklungen (b) angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung der Typen jeder Elektromagnet (B, B1, B2, B3) mit einem Anker (G, G1, G2, G3) ausgestattet ist, der beim Stromloswerden des Elektromagneten (B,, B1, B2, B3) ausgelöst wird und hierdurch auf mechanischem oder elektrischem Wege die Typen beeinflußt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch ΐ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (G, G1, G2, G3) jedes Elektromagneten (B, B1, B2, B3) ein Kontaktstück für einen dritten auf denselben Elektromagneten (B, B1, B2, B3) einwirkenden Stromkreis (c) bildet, welcher in der ausgelösten Stellung des Ankers (G, G1, G2, G3) geschlossen wird, so daß der so wieder eingeschaltete Elektromagnet (B, B1, B2, B3) einen zweiten Anker (J, J1, J2, J3) anzieht und hierdurch die zugehörige Type einschaltet, zugleich aber auch den dritten Stromkreis (c) selbsttätig wieder unterbricht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stromkreis (c) für die Einschaltung der Typen von einem Strome größerer Stärke durchflossen wird, als die beiden ersten Stromkreise der Magnetwicklungen (a, b).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Aufnahmemikrophons (A) ein regelbarer Widerstand (F) eingeschaltet ist, der es erlaubt, sämtliche Magnete übereinstimmend abzustimmen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849847A1 (de) * 1977-11-30 1979-05-31 Savin Business Machines Corp Betaetigungsvorrichtung fuer eine schreibmaschine
US4469461A (en) * 1977-11-30 1984-09-04 Savin Corporation Low profile keyboard actuator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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