DE2514825C3 - Drucker mit einem Typenträger und gegen diesen druckbare Druckhammer - Google Patents
Drucker mit einem Typenträger und gegen diesen druckbare DruckhammerInfo
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- DE2514825C3 DE2514825C3 DE19752514825 DE2514825A DE2514825C3 DE 2514825 C3 DE2514825 C3 DE 2514825C3 DE 19752514825 DE19752514825 DE 19752514825 DE 2514825 A DE2514825 A DE 2514825A DE 2514825 C3 DE2514825 C3 DE 2514825C3
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Drucker ist aus der österreichischen Patentschrift 2 78 406 bekannt. Für die Betätigung eines
Druckhammers ist bei diesem Drucker im wesentlichen eine einzige Elektromagnetanordnung vorgesehen, die
zwei getrennte Erregerspulen besitzt Beide Erregerspuien sitzen auf einem rechteckigen, nahezu geschlossenen
Magnetkern. Der Druckhammer besitzt einen magnetisierbaren Anker, der in der Ruhestellung, bei
der die Blattfeder des Druckhammers als mechanischer Energiespeicher gespannt ist, einen Teil des in diesem
Zustand völlig geschlossenen magnetischen Kreises der
ι» Elektromagnetanordnung darstellt Der Ruhezustand
wird dadurch aufrechterhalten, daß die eine der Erregerspulen des Elektromagneten erregt wird. Zui
Ausführung des Druckvorgangs wird die andere der Erregerspulen in entgegengesetztem Sinn erregt, so daß
ι Ί der Fluß der ersten Erregerspule aufgehoben wird und
der Druckhammer auf Grund der Elastizität seiner Blattfeder vorschnellen kann. Bei dieser Anordnung ist
zum einen der mögliche Bewegungsbereich des Hammerkopfes mit dem magnetisierbaren Anker sehr
.'(i gering, da der Magnetkern der Elektromagnetanordnung
auch unabhängig vom Anker nahezu geschlossen ist und nur ein relativ begrenzter Streufluß auftritt
Wenn sich der mit dem Hammerkopf verbundene Anker aus diesem Streufluß entfernen würde, wäre eine
2Ί automatische Rückkehr in die Ruhestellung nach
Abschalten der zweiten Erregerspule nicht möglich. Darüber h.'naus hängt zum anderen die ordnungsgemäße
Wirkungsweise dieser bekannten Anordnung sehr entscheidend vom Erregerstrom der zweiten Erreger-
!(I spule ab. Der von dieser Erregerspule hervorgerufene
magnetische Fluß soll den von der ersten Erregerwicklung hervorgerufenen kompensieren. Genau genommen
wird in der Praxis eine Überkompensation erforderlich sein, um die Remanenz des Magnetkerns zu berücksich-
r> tigen. Liegt die Erregung der zweiten Erregerspule über
oder unter diesem Kompensationswert, wird der Anker angezogen, so daß die Schlagkraft des Druckhammers
vermindert wird. Nur bei einer ganz exakten Erregung kann daher die volle Schlagkraft des Druckhammers
in erzielt werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 63 363 ist ein Drucker bekannt, bei dem die Druckkraft nicht aus der
Spannung eines federnden Elements, sondern auf elektromagnetischem Wege gewonnen wird.
π Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kleinen für elektronische Tischrechner geeigneten
Drucker zu schaffen, der bei hoher Druckgeschwindigkeit eine ausreichende Druckenergie besitzt, dessen
Druckhämmer schnell und automatisch zurückkehren
">o und der keine komplizierten Justierungen benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Bei der angegebenen Lösung ist der magnetische Kreis der ersten Magnetanordnung auf der Seite der
r> Druckhämmer offen, so daß das Magnetfeld in diesem
Bereich nicht auf eine kleine Zone konzentriert ist, sondern sich über ein weites Feld erstreckt. Auf Grund
dieser Ausbildung läßt sich die erste Magnetanordnung wesentlich verkleinern und zum anderen der Bewe-
Wi gungsbereich der Hammerköpfe vergrößern, was zu
einer erhöhten Druck- oder Schlagkraft führt. Als weiterer Vorteil ergibt sich aus der erfindungsgemäßen
Lösung, daß die Elektromagnetanordnung zwar auch mit einem Mindeststrom erregt werden muß, um die
hi Druckhämmer aus der Ruhestellung in die Druckstellung
zu überführen, daß jedoch eine über diesen Mindeststrom hinausgehende Erregung unkritisch ist,
da sie zu einer Abstoßung des Hammerkoofs von dem
Permanentmagneten der ersten Magnetanordnung führt und daher die Schlagkraft des Hammerkopfs nicht
nur nicht verkleinert, sondern sogar erhöht Diese Erhöhung der Schlag- oder Druckkraft kann in
bestimmten Fällen bewußt herbeigeführt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält jeder Druckhammer ein Paar parallel zur
Achse des Typenträgers in Form einer Typentrommel angeordneter elektrisch leitender, elastischer Elemente
und ist an isinem Hammerkopf mit paramagnetischem
Material versehen, das von dem Permanentmagneten im Ruhezustand angezogen wird. Der Permanentmagnet
selbst bzw. ein an ihm angebrachtes organisches, elastisches Teil ist so ausgelegt, daß er bzw. es während
der Rückbewegung eines Druckhammers in die Ruhestellung als Anschlag- und Puffervorrichtung dient
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung isi vorgesehen, daß die Federkonstante der die
Druckhämmer haltenden federnden Elemente entsprechend der Anzugskraft des Permanentmagneten veränderbar
ist, um eine wirksame Ausnutzung der mechanisch gespeicherten Druckenergie für einen sauberen
und gleichmäßigen Druck zu ermöglichen.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung
näher erläutert
F i g. 1 ist ein Querschnitt einer Ausführungsforr ■ der
Erfindung;
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung der magnetischen Energiekennlinien und der Entmagnetisierungskennlinien
der bei der Erfindung verwendeten Permanentmagneten;
Fig.3 zeigt verschiedene Formen der Permanentmagneten;
Fig.4 zeigt an die Druckhämmer angelegte Impulse
verschiedener Kurvenformen;
Fig.5 ist eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.6(a) und (b) sind ein Querschnitt bzw. eine Aufsicht auf eine Hammereinheit der Einrichtung
gemäß F i g. 5;
F i g. 7 ist ein Querschnitt der Einrichtung nach Fig.5;
Fig.8 ist eine graphische Darstellung der Relation
zwischen der magnetischen Anzugskraft und der Federkraft;
Fig.9 stellt den Herstellungsprozeß der Hammeranordnung
der Einrichtung nach F i g. 5 dar;
Fig. 10 zeigt verschiedene Einstellung der Relation zwischen der magnetischen Anzugskraft und der
Federkraft;
Fig. 11 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckers mit kleinen Abmessungen;
Fig. 12 zeigt eine Art der Druckfunktion, bei der ausgewählte Hammer für jede fünfte Ziffernstelle
angetrieben werden;
Fig. 13 ist eine Abwicklungsdraufsicht einer Typen- t
trommel, die für die Verwendung bei der Betriebsweise gemäß F i g. 13 geeignet ist.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Permanentmagneten, 2
ein aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität hergestelltes Magnetjoch, 3 ein Tragteil, 4 e
ein zum Ansammeln der Druckenergie in Form mechanischer Vorspannung geeignetes Blattfederpaar
und 5 einen Eisenkern, auf den zur Bildung eines Elektromagneten 7 eine Spule 6 gewickelt ist Der Spule
6 wird über das Blattfederpaar 4 Strom zugeführt Mit dem Bezugszeichen 8 sind Hammerköpfe bezeichnet
die jeweils aus einem organischen Material wie Kunststoff hergestellt sind und die aus zwei Teilstücken
8a und 9b zum Anschlagen an das Typenrad bzw. zum Abdecken des Elektromagneten bestehen, zwischen
denen die Blattfeder 4 angeordnet sind; S bezeichnet ein aus einem organischen Material hergestelltes elastisches
Teil zum Dämpfen von Lärm und Schwingungen. Eine Typentrommel 10 ist aus einem organischen
Material, wie beispielsweise elastischem Gummi, gebildet und so angeordnet daß sie mit hoher Geschwindigkeit
in Berührung mit der Oberfläche einer Farbwalze
ι 11 rotiert Der Permanentmagnet 1 ist aus Magnetstäben
la und Xb zusammengesetzt die zum Erhöhen der
intensität des Magnetfeldes entsprechend der Darstellung in der Zeichnung gepoit sind. Die Dichte der
Magnetflußverteilung wird durch das Magnetjoch 2
vergrößert im Normalzustand ist der Eisenkern 5 durch den Permanentmagneten 1 angezogen, um die Blattfedern
4 in eine Ruhestellung zu spannen und dadurch in den Federn mechanische Energie zu speichern. Wenn
zum Zeitpunkt fi ein Drucksignal P an ein Blattfederpaar
4 angelegt wird, fließt durch die Spule 6 ein elektrischer Strom und erzeugt in dem Eisenkern 5 ein
Magnetfeld, das dem des Permanentmagneten 1 entgegenwirkt Sobald der Elektromagnet 7 in dem
Hammerkopf 8 die Anziehungskraft vom Permanentmagneten 1 kompensiert wird der Hammerkopf 8 frei
bewegbar und schnellt durch die in den Blattfedern 4 angesammelte mechanische Energie unter Beschreibung
eines Kreisbogens zu der Typentrommel 10; wenn die Blattfedern 4 eine im wesentlichen geradlinige Lage
angenommen haben, trifft der Hammerkopf auf eine gewählte Type auf der Typentrommel, um diese Type
auf ein (nicht dargestelltes) Aufzeichnungsmaterial zu drucken. Wenn zum Zeitpunkt ti das Drucksignal P
abgeschaltet wird, wird das gegenpolige Magnetfeld in dem Elektromagneten 7 abgebaut. Da der Elektromagnet
7 auch dann noch in dem in der Zeichnung durch die strichpunktierte Linie dargestellten Magnetfeld des
Permanentmagneten 1 ist, wenn sich der Hammerkopf 8 in einer Lage befindet, bei der er gerade an die
Typenwalze 10 anschlägt, wird der Eisenkern 5 des Elektromagneten 7 durch den Permanentmagneten 1
schnell wieder stark angezogen, bis er gegen das elastische Teil 9 anschlägt und von ihm angehalten wird.
Als Folge davon werden die Blattfedern 4 wiederum vorgespannt und im Zustand des Speicherns mechanischer
Energie gehalten, so daß auf diese Weise schnell und einfach der Bereitschaftszustand für den nächsten
Druckvorgang wieder hergestellt ist. Das wesentlichste Merkmal dieses Erfolgs besteht darin, daß der Bereich
der kreisförmigen Bewegung des Eisenkerns 5 innerhalb des Einflußbereiches des Magnetfeldes des Permanentmagneten
1 liegt was durch Anwendung eines offenen magnetischen Kreises bei dem Druckermechanismus
ermöglicht wurde.
Üblicherweise fällt die Intensität des Magnetfelds des Permanentmagneten 1 reziprok zum Quadrat des
Abstandes ab, so daß der Eisenkern 5 aus dem eine Rückkehr ermöglichenden Bereich des Magnetfeldes
des t-ermanentmagneten 1 heraustreten kann, wenn der Bereich der kreisförmigen Bogenbewegung des Eisenkerns
des Elektromagneten 7 in dem Hammerkopf 8 zu groß wird. Ein derartiges Problem tritt jedoch nicht auf,
wenn diese Kreisbogenbewegung auf einen bestimmten
Bereich begrenzt ist und der Abstand zwischen der Typentrommel 10 und dem Permanentmagneten t
entsprechend gering ist. Der geringe Abstand ist auch sonst sehr vorteilhaft. Obgleich es nämlich bei einem
klein bemessenen Drucker erforderlich ist, die Anordnungsdichte der Teile grundsätzlich zu erhöhen, ist
insbesondere die Verringerung des Abstandes zwischen der Typentrommel 10 und dem Permanentmagneten 1
für die Verminderung des Gesamtvolumens des Geräts sehr wünschenswert. Im übrigen wird auch die Anzahl
der Tflile merklich verringert, da der Permanentmagnet 1 zum Zeitpunkt des Rückkehreris sowohl als Anschlag
als auch als Puffervorrichtung wirken kann. Auf Grund der synergistischen Wirkungen dieser Faktoren wird
mit der Erfindung eine merkliche Verringerung der Gerätegröße erreicht. Da ferner eine derartige Verminderung
der Anzahl der Teile alle Arten von Bauteilen
Tabelle: Materialnormkennwerte
wie beispielsweise bewegbare Teile, Reibungsteile oder Anschlagteile umfaßt, ergehen sich folglich verschiedene
technische Nutzeffekte wie geräuschloser konstanter Betrieb, starke Abnahme der Fehlerrate, Vereinfachung
der Herstellung und Verringerung der Herstellungskosten.
Hinsichtlich des Permanentmagneten 1 ist es offensichtlich, daß ein stärkeres Magnetfeld bessere
Ergebnisse zum Erzielen ausreichender Druckenergie und zum Erreichen hoher Druckgeschwindigkeil selbst
bei einem klein bemessenen Drucker ergibt. Es wird daher vorzugsweise für den Permanentmagneten 1 ein
Material verwendet, das ein extrem starkes Magnetfeld erzeugen kann. Beispielhafte. Permancntrnagnetmaierialien
sind in der nachstehenden Tabelle und in F i g. 2 angegeben.
Material | Klassifikation | Magnetische | Koerzitiv | Koerzitiv | (BH)1n,*- Wer) | Wärmeaus | Anwendungen | -0,19 |
Restfluß | kraft B | kraft / | dehnungs | -0,19 | ||||
dichte Br | koeffizient | |||||||
AQ/W C | -0,19 | |||||||
-0,19 | ||||||||
(G) | BHc(Oe) | /Hc(Oe) | ι Temperatur | (1c%/°C) | ||||
Q2 | Bariumferrit (isotrop) | 2200-2400 | koeffizient | 1,0-2,0 | -0,19 | |||
Q6 | Bariumferrit | 4000-4300 | des Restma | 1,0-2,0 | ||||
(fluss, anisotrop) | gnetismus | 1,0-2,0 | -0,19 | |||||
Q7 | Bariumferrit | 3300-3700 | (reversibel) | |||||
(fluss, anisotrop) | ΔΒ/BfC | 1,0-2,0 | ||||||
QlO | Bariumferrit | 3300-3700 | BHmilx (MGOe) (%/°C) | 1,0-2,0 | ||||
(trocken anisotrop) | 1800-2000 3200-3900 1,0-1,3 | 1,0-2,0 | ||||||
SR-I | Strontiumferrit | 3500-3900 | 1800-2200 1800-2200 3,6-4,0 | |||||
(fluss, anisotrop) | ||||||||
SR-2 | Strontiumferrit | 3900-4200 | ||||||
(fluss, anisotrop) | ||||||||
Material | Temperatur- Curie- | Spez. | 2800-3200 3000-3500 2,5-3,0 | Motorzuleitungsschalter | ||||
koeffizient der Temperatur | Gewicht d | Lautsprecher | ||||||
Koerzitiv- Tc | ||||||||
kraft / | Elektronische Geräte und | |||||||
(reversibel) | 1800-2200 1900-2300 2,3-2,8 | Werkzeuge | ||||||
AH/H/°C | Fernsprecher | |||||||
(%/°C) (0C) | (g/cm3) | Motoren | ||||||
Q2 | + 0,22 450 | 4,9-5,0 | ||||||
Q6 | + 0,48 450 | 5,0-5,2 | 2700-3200 2800-3500 2,6-3,3 | |||||
Q7 | + 0,35 450 | 4,5-4,7 | ||||||
Adsorptionsvorrichtungen | ||||||||
QlO | + 0,42 450 | 4,9-5,1 | ||||||
SRl | +0,27 460 | 4,7-4,9 | 2400-2800 2500-3000 3,3-3,8 | |||||
SR-2 | +0,40 460 | 4,8-5,0 | ||||||
Spez. | ||||||||
Wider | ||||||||
stand ü | ||||||||
(Ω-cm) | ||||||||
105 | ||||||||
105 | ||||||||
10« | ||||||||
105 | ||||||||
105 | ||||||||
105 | ||||||||
Die Fig.3 zeigt unterschiedliche Formen von Permanentmagneten 1, die bei der Erfindung verwendbar
sind. In der Zeichnung stellt (a) einen üblichen
zweipoligen (N-S)-Magneten dar, (b) zeigt einen vierpoligen (N-S-N-S)-Magneten und (c) stellt ein
Beispiel dar, bei der zur Erhöhung der Intensität des
Magnetfelds ein zweipoliger Stabmagnet Ic in den Magneten gemäß (b) eingelagert ist; (d) zeigt ein
Beispiel, bei dem die Teilsiucke (Id) des Magneten, auf
die der Eisenkern 5 bei seinem Rückweg auftrifft, aus
einem organischen elastischen Material wie Gummi
gebildet sind, um so das Anschlaggeräusch zu vermeiden
und Schwingungen und Abnutzung zu verringern, wobei diese Teilstücke derart zwischen die Permanentmagneten
eingesetzt sind, daß die Intensität des Magnetfelds nicht beeinträchtigt wird. Wenn die Teilstücke \d aus
einem organischen elastischen Material mit ferromagnetischen
Einlagerungen hergestellt sind, das üblicherweise als Magnetgummi bezeichnet wird, erweist sieb
das als wirksam zum Verhindern der Schwächung des durch die Permanentmagneten la, 1 ft und Ic erzeugter
Magnetfelds. Zur Verstärkung der Wirkung zur Zeit de«
Anschlags ist es empfehlenswert, gemäß der Darstellung in (e) das Volumen des organischen elastischen
Materials zu vergrößern. Dabei ist es zur Verminderung der Entniagnetisierungsrate der Permanentmagneten
auch wünschenswert, magnetisches Material zu benut- > zen. Auf diese Weise bewirkt die Einlagerung derartigen
organischen elastischen Materials in der dargestellten Weise die Unterdrückung des Anschlaggeräusches,
selbst wenn die Rückkehrgeschwindigkeit des Hammers vergrößert wird, so daß diese Anordnung für Schnelldruckbetrieb besonders geeignet ist. Die Anordnung hat
sich auch zum Schutz gegen Unterbrechung der Spule 6 auf dem Eisenkern 5 als wirksam erwiesen.
Dank der vorstehend beschriebenen Anordnungen ist
es durch Regulierung der Stromzufuhr zu der Spule 6 und der Richtung des Stroms möglich, den Zeitpunkt
und die Geschwindigkeit der Hammerrückkehr auf optimale Werte einzustellen. Da beispielsweise während des Rückweges des Hammerkopfs 8 allein die
Anziehungskraft des Permanentmagneten 1 wirksam ist, kann eine optimale Anordnung durch verschiedenerlei Änderung der Kurvenform des Drucksignals bzw.
Druckbefehlsignals P gemäß der Darstellung in F i g. 4 festgelegt werden. In der F i g. 4 (a) ist eine Kurvenform
dargestellt, die wie im Falle der F i g. 3 (d) und (e) für die Einstellung einer guten Lärmverminderungswirkung
selbst bei Rückkehrbewegung mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist. Diese Kurvenform ist daher zur
Unterstützung des Magnetfelds des Permanentmagneten 1 geeignet, wenn eine schnelle Rückkehr ausgeführt m
wird. Fig.4(b) zeigt eine Kurvenform, die dazu verwendet wird, zum Zeitpunkt des Rückkehrens
möglichst viel Rückschlagenergie dadurch zu vernichten, daß der Hammerkopf für die Zeit Δ t in Eingriff mit
der Typentrommel gehalten wird, nachdem er die r> Typentrommel angeschlagen hat Fig.4(c) zeigt eine
Kurvenform, die durch Anlegen eines Bremssignals B während der Dauer des Rückweges des Hammers ein
ruhiges Rückkehren bewirkt, während Fig.4(d) ein Beispiel zeigt, bei dem unmittelbar vor dem Rückkehranschlag ein Bremssignal b wie im Falle von F i g. 4 (c)
angelegt wird. F i g. 4 (e) zeigt eine Kurvenform, die die Vergrößerung der Intensität des Magnetfelds ir dem
Fall bewirkt, daß die jeweiligen Segmente des Permanentmagneten 1 alle aus Magnetgummi od. dgl.
hergestellt sind. Normalerweise wird der Hammerkopf 8 mit Hilfe des Impulses P an den Gummimagneten 1
angezogen gehalten, er schwenkt jedoch im Ansprechen auf den Impuls Paus und kehrt dann im Ansprechen auf
den nächsten Halteimpuls P mit hoher Geschwindigkeit und geräuscharm zurück. F i g. 4 (f) zeigt ein Beispiel, bei
dem zum Bewirken einer noch ruhigeren Rückkehr als bei (e) der Hammer bis zur Beendigung der Rückkehr
eine freie Bewegung ausführen kann, während im Augenblick des Anschlags ein Halteimpuls P angelegt
wird. F i g. 4 (g) ist die Kurvenform in dem Fall, bei dem
zum Bewirken einer noch leiseren Rückkehr ein Bremssignal B angelegt wird, während (h) ein Beispiel
ist, bei dem die Beispiele (d) und (e) kombiniert sind. Im
Rahmen der Erfindung können Impulse mit verschiede- bo
nen anderen Kurvenformen in Betracht gezogen werden, wobei die zum Ausführen solcher Betätigungsarten erforderlichen Schaltungen auf einfache Weise
mit geringen Änderungen oder ohne Änderungen des Entwurfs ausgeführt werden können. b5
Nachstehend werden besondere Ausführungsformen der Erfindung in größeren Einzelheiten erläutert
der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Jeder Druckhammer ist aus den gleichen energieanspeichernden
Elementen zusammengesetzt wie die Ausführungsform in Fig. 1, nämlich aus einem Blattfederpaar 4, einem
Hammerkopf 8 mit einem (aus einem Eisenkern 5 und einer Spule 6 bestehenden) Elektromagneten 7 als
Anziehungslösevorrichtung und einem Permanentmagneten 1, der ausreichende Anzugskraft zum Anspeichern von Energie ergibt. Der Permanentmagnet 1 ist
aus einem einzigen Block gebildet und entsprechend der Zeichnung zu vier Polen gepolt, wobei an der dem
Hammerkopf 8 entgegengesetzten Seite ein Magnetjoch 2 vorgesehen ist, so daß der Permanentmagnet 1 in
seiner Magnetkraft weiterhin verstärkt ist und sein Magnetfluß durch den Eisenkern 5 in dem Hammerkopf
8 fließt. In manchen Fällen, bei denen kein Magnetjoch 2 vorgesehen ist, ist jedoch der Magnetfluß des
Permanentmagneten 1 auf eine größere Entfernung verteilt, wobei die Rückkehr des Hammerkopfs 8 schnell
und weich durchgeführt wird, so daß ein derartiges Magnetjoch nicht immer erforderlich ist.
Das Polungsmuster des Permanentmagneten 1 ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte beschränkt,
vielmehr kann jedes andere Muster verwendet werden, wenn es ein starkes Magnetfeld erzeugt, das den
energetischen Durchfluß des Magnetflusses durch den Eisenkern 5 innerhalb des Bewegungsbereichs des
Hammerkopfs 8 erlaubt. Das gleiche Ziel kann auch durch Anwendung eines Elektormagneten an Stelle des
Permanentmagneten erreicht werden, wenn ein solcher Elektromagnet die gleiche Wirkungsweise wie der
Permanentmagnet hat
Der Hammerkopf 8 ist durch Umgießen eines Eisenkerns 5 und einer Spule 6 mit Kunststoff oder
einem anderen ähnlichen Material unter Ausbildung eines Druckteilstücks 8a und eines Abdeckteilstücks Sb
für den Elektromagneten 7 mit dem gleichen Material hergestellt Der elektrische Strom wird durch das
Blattfederpaar 4 zugeführt, so daß die Zuleitungsdrahtenden der Spule 6 die Bewegung des Hammerkopfs 8
nicht behindern und nicht abbrechen; dabei sind die Blattfedern 4 und die Zuleitungsenden der Spule 6 in
dem Hammerkopf 8 festgelegt Die Blattfedern 4 sind außerdem so angeordnet, daß sie den Eisenkern 5 nicht
berühren. Die Enden der Blattfedern 4 sind gemäß der Darstellung in Fig.5 mittels eines Tragteils 3
ausgekragt und an eine Druckplatine 12 gelöst, um so von außen her die Stromzufuhr aufzunehmen.
Im Ruhezustand, d. h. wenn kein Drucken ausgeführt
wird, wird der Eisenkern 5 in dem Hammerkopf 8 durch den Permanentmagneten 1 angezogen, um die Blattfedern 4 in einem beliebig gebogenen Zustand gemäß der
Darstellung in F i g. 7 zu halten. Wenn zum Beginnen des Druckvorgangs der Spule 6 ein Drucksignal
zugeführt wird, wird in dem Eisenkern 5 ein Magnetfeld erzeugt, das dem des Permanentmagneten 1 entgegenwirkt, um die Anziehungskraft des Permanentmagneten
1 zu kompensieren, so daß der Hammerkopf 8 von dem Permanentmagneten freikommt und infolge der in den
Blattfedern 4 angesammelten Druckkraft hervorschnellt, um zum Drucken die (nicht dargestellte)
Typentrommel anzuschlagen. Dabei kann an die Spule eine Spannung angelegt werden, die hoch genug ist,
nicht nur die Anziehungskraft des Permanentmagneten 1 aufzuheben, sondern auch ein gegenpoliges resultierendes Magnetfeld zu erzeugen, das den Eisenkern 5
von dem Permanentmagneten 1 abstößt Nach Beendigung des Drucksignals verschwindet das der Anzie-
hungskraft des Permanentmagneten l entgegenwirkende Magnetfeld. Da aber der Eisenkern S in dem
Hammerkopf 8 selbst in seiner Druckposition innerhalb des starken Magnetfeldes des Permanentmagneten 1
verbleibt, wird wieder durch den Permanentmagneten 1 angezogen und kehrt schnell in seine ursprüngliche
Stellung zurück. Die Rückkehrgeschwindigkeit wird durch die Anziehungskraft des Permanentmagneten 1
und die Federkonstante der Blattfedern 4 bestimmt; da aber durch optimale Auslegung eine extrem schnelle
und ruhige Rückkehr bewerkstelligt werden kann, ist es möglich, den Hammerkopf 8 zweimal während einer
Umdrehung der mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Typentrommel zu betreiben, was das gleichzeitige
Drucken einer Ziffer und eines Kommas bzw. Dezimalpunkts durch einen derartigen Doppelanschlag
erlaubt.
Zum Ausführen eines schnellen und sauberen Druckvorgangs muß die Druckenergie wirksam ausgenutzt
werden; üblicherweise entspricht jedoch die Druckkraft der Blattfedern 4 nicht der Anziehungskraft
des Permanentmagneten I1 so daß der Wirkungsgrad
einer derartigen Energieverwendung gering ist. Ferner übt der Permanentmagnet 1 auf den Eisenkern 5 eine
gemäß der Darstellung in Fig.8 zum Quadrat des Abstands umgekehrt proportionale rückhaltende Kraft
entsprechend der Kurve A aus, die den Hammerkopf 8 mit den Blattfedern 4 anzieht. Andererseits besitzt eine
flache Blattfeder eine festgelegte Federkonstante, die in F i g. 8 durch eine gerade Linie B dargestellt ist. Damit
der Permanentmagnet 1 den Hammerkopf 8 anzieht, besteht die zwingende Notwendigkeit, daß die Kurve A
immer oberhalb der geraden Linie B liegt. Wie aus der graphischen Darstellung ersichtlich, ist der Unterschied
zwischen der durch die Kurve A dargestellten Kraft und der durch die gerade Linie B dargestellten Kraft an
einem Punkt K in dem zugelassenen Bereich S bis E der
Federwirkung am kleinsten. Das bedeutet, daß sich das relative Kräfteverhältnis an einem Punkt auf halbem
Wege ändert, wenn der Hammerkopf freigegeben oder angezogen wird, was zu verminderter Zuverlässigkeit
bei der Durchführung der vollständigen Funktion des Druckers führt. Zur Lösung dieses Problems ist es
notwendig, die gerade Linie B in eine Kurve umzuändern, wie sie bei Cdargestellt ist. Im Falle einer
flachen Blattfeder ist jedoch die Federkonstante immer festgelegt und daher durch eine gerade Linie wie
beispielsweise B ausgedrückt, wobei es unausweichlich
ist, daß sich der kleinste Wert zwischen der geraden Linie und der Kurve befindet, sofern eine derartige
gerade Linie gebildet ist Es ist daher eine empfehlenswerte Maßnahme, an dem Tragteil 3 ein gekrümmtes
Teilstück 3a vorzusehen, so daß sich die Federkonstante mit der Verbiegungsrichtung verändert
Wenn bei dieser Anordnung der Hammerkopf 8 durch den Permanentmagneten 1 angezogen und an
dem Punkt E angehalten wird, wird es durch eine
derartige Änderung der Federkonstante möglich, den Unterschied zwischen A und C kleiner zu machen als
den Unterschied zwischen A und B (oder in manchen Extremfällen diesen Unterschied gleich Null zu
machen). Daraus ergibt sich eine Verminderung des Leistungsbedarfs des Elektromagneten bzw. Solenoids
7, wobei auch der Effekt einer besonders großen Beschleunigung des Hammerkopfs 8 auftritt Die
Verringerung des Leistungsbedarfs des Elektromagneten erlaubt eine unabhängige Anordnung der Druckhämmer
für jede Zeile, was eine beträchtliche Verminderung der Gesamtgröße des Geräts und ein
schnelles Drucken ermöglicht. Wenn ferner beim Anziehen des Hammers die Anzugskraft des Magneten
und die Federkonstante auf geeignete Werte eingestellt > sind, ist es möglich, den Hammerkopf zurückzubringen
und anzuhalten, ohne daß irgendein Geräusch entsteht. Daher wird gemäß der Darstellung in F i g. 7 das
gewölbte Teilstück 3a des Tragteils 3 so geformt, daß der Hammerkopf 8 angezogen und angehalten wird,
in ohne daß er mit dem Permanentmagneten 1 in Berührung kommt. Bei diesem Zustand gleicht die in
Richtung der Typentrommel wirkende Kraft der Blattfedern 4 die Anziehungskraft des Permanentmagneten
1 aus, so daß der Unterschied zwischen diesen
ι r> Kräften gemäß der Darstellung bei Punkt fin F i g. 8
gleich Null ist. Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann die Druckkraft der Blattfedern 4 bei diesem
Zustand größer gemacht werden als die durch die gerade Linie B ausgedrückte Kraft, um so bei
Betätigung des Hammerkopfs 8 dessen schnellstmögliche Trennung von dem Permanentmagneten 1 zu
erreichen, so daß auf diese Weise ein schnelles gleichförmiges Drucken ermöglicht wird. Da ferner die
Federkonstante durch das gewölbte Teilstück 3a so eingestellt ist, daß der Hammerkopf 8 bei seiner
Rückkehr angehalten wird, ohne daß er den Permanentmagneten 1 berührt, kann eine extrem leise Rückkehrbewegung
bewerkstelligt werden. Weiterhin ist es möglich, das Anschlaggeräusch zum Rückkehrzeitpunkt
)o dadurch zu dämmen, daß in den Zwischenraum zwischen dem Hammerkopf und dem Permanentmagneten
eine permeable Gummiplatte als elastischer Teil 9 (beispielsweise aus Polytetrafluorethylen) eingesetzt
wird oder daß der Permanentmagnet 1 aus einem
r> elastischen magnetischen Material wie beispielsweise Magnetgummi geformt wird. Ein derartiges Magnetgummi
kann gemäß der Erläuterung in Verbindung mit Fig.3(d) und (e) zwischen die Permanentmagneten
eingefügt werden.
4(i Fig.9 stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
Druckhammers gemäß der Erfindung dar. Zuerst werden die jeweils durch Aufwickeln einer Spule 6 auf
einen Eisenkern 5 gebildeten Elektromagneten 7 in der der Ziffernstellenanzahl entsprechenden Anzahl vorbe-
■)"> reitet; dann werden gemäß der Darstellung in F i g. 9 (3)
die in Paaren für jede Ziffernstelle ausgebildeten Blattfedern 4 alle gemeinsam gepreßt, wonach ein für
alle Ziffernstellen gemeinsamer Biegeprozeß durchgeführt wird, um gemäß der Darstellung in Fig.9(4) eine
vorbestimmte Kurve zu schaffen. Danach werden die beiden Zuleitungsenden der Spule des in Fig.9(2)
dargestellten Elektromagneten durch Punktschweißen, Löten oder durch andere geeignete Maßnahmen mit
dem entsprechenden Blattfederpaar elektrisch verbunden. Dieser Verbindungsvorgang kann für eine Ziffernstelle
nach der anderen oder für alle Ziffernstellen gemeinsam durchgeführt werden. Dann werden die
Hammerköpfe 8 mit jeweils einem Druckteilstück 8a und einem Abdeckteilstück Sb für den Elektromagneten
to 7 durch Spritzguß oder andere Gußarten aus Kunststoff oder ähnlichem Material geformt Diese Formung der
Hammerköpfe kann auch für alle Ziffernstellen gleichzeitig durchgeführt werden. Wahlweise können
auch die Kunststoffteilstücke 8ύ und 8a zuerst getrennt geformt und später verbunden werden.
Dann wird ein ebenfalls aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material hergestellter Trageblock als Tragteil
3 durch Spritzguß oder ein anderes Verfahren mit den
Blattfedern 4 zu einem Ganzen vereint, so daß gemäß der Darstellung in F i g. 9 (7) die Druckhammeranordnung sicher gehaltert ist. Das kann durch Anwendung
unterschiedlicher bekannter Kunstsioffgußtechniken wie Einsatzguß bewerkstelligt werden. Danach werden r>
die Enden 4a und Ab der Blattfedern 4 abgeschnitten, wonach die Anschlußenden 4fder Blattfedern 4 gemäß
der Darstellung in Fig.5 in die Federeinfahrlöcher 12a
in der Druckplatine 12 eingeführt und dort verlotet werden, um damit den Herstellungsprozeß abzuschlieilen. Das zum Verändern der Federkonstante vorgesehene gekrümmte Teilstück 3a des Tragblocks 3 wird bei
dem in F i g. 9 (7) dargestellten Schritt durch Kunststoffformung mit der gleichen vorbestimmten Krümmung
für alle Ziffernstellen gebildet. Daher erübrigen sich ι j sowohl Gleichstellungen der Federkonstanten für die
einzelnen Ziffernstellen als auch andere verschiedene Einstellungen für die Druckgeschwindigkeit, die Druckdichte usw. für die einzelnen Ziffernstellen. Für die
Veränderung der Federkonstante können verschiedene Maßnahmen angewendet werden, von denen einige
Beispiele in F i g. IC dargestellt sind.
Fig. 10(a) stellt ein Beispiel dar, bei dem ein gekrümmtes Teilstück 3b vorgesehen ist, das eine von
dem des gekrümmten Teilstücks 3a der F i g. 3 2r> verschiedene Krümmung aufweist. In diesem Fall ist der
Änderungsgrad der Federkonstante größer als der durch die Kurve Cin F i g. 8 ausgedrückte.
Fig. 10(b) zeigt ein Beispiel, bei dem die Federkonstante durch Verdrehen eines exzentrischen Nockens 3c w
verändert wird. Wenn in diesem Fall der exzentrische Nocken 3c die Blattfedern 4 an seinem Punkt M berührt,
wird die Federkonstante auf einem mittleren Punkt verändert, wie es durch die ausgezogene Linie M in
Fig. 10(b') dargestellt ist, während sich die Federkon- r>
stante gemäß der Darstellung durch die gestrichelten Linien H oder L verändert, wenn der Nocken an seinen
Punkten H bzw. L mit den Blattfedern 4 in Berührung ist
Auf diese Weise ist es also möglich, die Federkonstante auf einem mittleren Punkt dadurch zu ändern, daß die
Länge des Federteilstücks geändert wird, das tatsächlich die Schwenkbewegung ausführt, so daß der optimale
Aufbau, d. h. die optimale Einstellung der unterschiedlichen Bedingungen für die Druckenergie, die erforderli-
ehe Druckgeschwindigkeit, den leisen Rückkehrhub usw, durch Verwendung dieser Federkonstantenänderungsvorrichtung bewerkstelligt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß entsprechend unterschiedlichen
Anforderungen die Federkonstante auch unter Einhai- w
ten eines vorbestimmten Biegungs-Kraft-Verhältnisses gemäß der Darstellung durch die Kurve in F i g. 8 oder
10(a') oder durch die gerade Linie in Fig. 10(b') verändert werden kann. Die Fig. 10(c) und (c') zeigen
ein Beispiel, bei dem keine Änderung der Federkonstante stattfindet
F i g. 11 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines
erfindungsgemäßen Druckers mit kleinen Abmessungen. Gemäß der Darstellung in der Zeichnung sind der
Permanentmagnet 1, das Magnetjoch 2 und die t>o Hämmer 8 durch Einsetzgießen zu einer Gesamteinheit
zusammengebaut Das entspricht dem Ziel, Einstellungen der Teile während des Zusammenbaus zu erübrigen.
Die aus dem Permanentmagneten 1, dem Magnetjoch 2 und den Hämmern 8 bestehende Hammereinheit ist in
ihrer Lage durch die Seitenplatten 25 und 26 so befestigt, daß ein Druckpapier 13 zwischen der
Hammereinheit und der Typenwalze 10 durchläuft Eine
Farbwalze 11 ist in Berührung mit der Typentrommel 10
angeordnet, um die Trommel mit Farbe bzw. Tinte zu versorgen. Ferner ist eine Schutzplatte 27 gegen
Farbflecken vorgesehen, die einer Abstand zwischen üci Typentrommel 10 und dem Druckpapier 13 erhält,
so daß das Druckpapier nicht mit Farbe verschmutzt wird, wenn nicht gedruckt wild.
Wenn ein Druckbefehl gegeben wird und der Motor 14 betätigt wird, werden die Zahnräder 16,17,18 und 19
zum Drehen der Typentrommel 10 betrieben. Während dieses Betriebsvorgangs wird durch einen Detektor 15
ein Zeichenimpuls CAP erzeugt, wobei der Detektor 15 den Drehzustand des Zahnrads 17 ermittelt, welches die
(in der Zeichnung dargestellter.) Markierungen 17a bis
17c trägt, die den betreffenden Typen auf der Typentrommel 10 entsprechen. Ferner wird mittels
eines Detektors 20 der Drehzustand der Welle 21 ermittelt, um die Drehung der Typentrommel 10 zu
steuern. Nach Beendigung des Druckvorgangs wird die Welle 21 mittels eines Hebels 24 und einer Klinke 23
verdreht, wobei diese Drehung der Welle 21 über ein Zahnrad 22 auf den (nicht dargestellten) Papierzuführmechanismus übertragen wird, damit das Papier um die
Länge einer Ziffer fortbewegt wird, so daß die Bedienungsperson sofort nach Beendigung des Druckvorgangs den Druckvorgang direkt überprüfen kann.
F i g. 12 zeigt einen Druckvorgang, bei dem (maximal)
drei der dreizehn nebeneinander angeordneten Hämmer HX bis //13 gleichzeitig bei jeder fünften
Ziffernstelle betrieben werden. Wenn auf diese Weise die Hämmer 8 bei jeder fünften Ziffernstelle betrieben
werden, ist es möglich, die Mindestanforderungen an Druckenergie sicherzustellen, selbst wenn die Antriebsspannung (bzw. der Antriebsstrom) für jede Ziffernstelle
vermindert ist Dieses Merkmal wird nachstehend näher erläutert
Die graphische Darstellung in Fig.8 zeigt die
Relation zwischen der Magnetkraft und der Größe des Eisenkerns. Es ist dabei anzumerken, daß bei Vergrößerung der Größe des Eisenkerns die magnetische
Anzugskraft entsprechend ansteigt, so daß die Kurve A in der graphischen Darstellung allgemein ansteigt. Diese
graphische Darstellung zeigt die Messung für nur einen Hammer, wobei die anderen Eisenkerne durch den
Permanentmagneten angezogen sind, während die magnetische Anzugskraft stärker wird als bei dem
Antrieb nur eines Hammers HT, wenn die magnetische Anzugskraft unter der Bedingung gemessen wird, daß
zwei Hammer Hl und //8 gemäß Fig. 13 gleichzeitig
angetrieben werden. Wenn daher bei der Hammerbetätigung nur ein Hammer allein betätigt werden kann,
wobei die anderen Hammer ortsfest verbleiben und diese anderen Hammer erst nach Rückkehr des einen
Hammers bewegt werden können, wird zum Schaffen einer gleichförmigen Druckqualität jegliche Umgleichheit der Druckkraft vermieden, da sich jeder der
Hämmer unter den gleichen Zwischenbeziehungen der Kraft bewegt Gemäß diesem Funktionsschema ist die
Anzahl der gleichzeitig bewegten Hämmer vermindert, wobei deshalb ein konstantes Kräfteverhältnis zum
sauberen Drucken erhalten werden kann, wenn die gleichzeitig betriebenen Hämmer voneinander weit
entfernt sind (wie beispielsweise um fünf Ziffernstellen), während der momentane Stromverbrauch vermindert
wird. Die zum Drucken einer jeden Ziffernstelle erforderliche Spannung ist ebenfalls verringert In
F i g. 13 ist ein Beispiel einer Typentrommel 10 dargestellt, die für dieses Hammerantriebssystem
geeignet ist. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist,
können gleichzeitig drei der Hammer betrieben werden,
z. B. H3, H% und h 13, wobei diese Hammer im
Abstand von fünf Ziffernstellen voneinander entfernt sind, so daß die vorstehend genannten Vorteile
geschaffen werden können.
Hierzu 7 BIaIl Zeichnungen
Claims (8)
1. Drucker mit einem Typenträger und gegen diesen drückbaren Druckhämmern, welche Hammerköpfe
aufweisen, die an den Enden federnder Elemente angebracht sind, deren andere Enden an
einer Grundplatte befestigt sind, mit einer ersten Magnetanordnung, die die Hammerköpfe unter
Spannen der federnden Elemente in der Ruhestellung von dem Typenträger entfernt hält, und mit
einer Elektromagnetanordnung für jeden Hammerkopf, die bei Erregung zur Durchführung des
Druckvorgangs die Wirkung der ersten Magnetanordnung aufhebt, so daß der jeweilige Hammerkopf
auf Grund der Elastizität des federnden Elements gegen den Typenträger vorschnellt, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Magnetanordnung (1) eine Permanentmagnetanordnung mit zur
Seite der Druckhämmer (4,8) offenem Magnetkreis ist und daß die Elektromagnetanordnung (7) jeweils
in den Hammerköpfen (8) angeordnet ist
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (4) jeweils aus
einem Paar von Metailstücken bestehen, die voneinander elektrisch isoliert sind und als elektrische
Zuleitung für die Elektromagnetanordnung (7) dienen.
3. Drucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Permanentmagnetanordnung
(1) und die Hammerköpfe (8) ein aus organischem Material bestehendes Blatt (9) eingesetzt ist.
4. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (10)
und die Hammerköpfe (8) aus organischem Material bestehen und daß der Typenträger die Form eines
Zylinders besitzt, der mit Tinte versorgt wird.
5. Drucker nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung
(1) eine organische, magnetische Substanz (ic) enthält.
6. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen auf dem
Typenträger (10) so angeordnet sind, daß gleiche Typen verschiedener Spalten entsprechend den
einzelnen Druckhämmern gegeneinander versetzt sind.
7. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsteifigkeit
der federnden Elemente (4) in Ruhestellung der Druckhämmer größer als in deren
Druckstellung ist.
8. Drucker nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Grundplatte starr
verbundenes Teil (3a) vorhanden ist, mit dem die Metallstücke (4) im Verlauf der Bewegung aus der
Druckstellung in die Ruhestellung in einer die Federsteifigkeit erhöhenden Weise in Eingriff
treten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3913774A JPS5435133B2 (de) | 1974-04-05 | 1974-04-05 | |
JP3750575A JPS51113417A (en) | 1975-03-28 | 1975-03-28 | Small-sized printer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514825A1 DE2514825A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2514825B2 DE2514825B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2514825C3 true DE2514825C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=26376629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514825 Expired DE2514825C3 (de) | 1974-04-05 | 1975-04-04 | Drucker mit einem Typenträger und gegen diesen druckbare Druckhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514825C3 (de) |
-
1975
- 1975-04-04 DE DE19752514825 patent/DE2514825C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514825A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2514825B2 (de) | 1978-09-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |