DE59198C - Stromschlufsvorrichtung für Lokomotiven - Google Patents

Stromschlufsvorrichtung für Lokomotiven

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Publication number
DE59198C
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Authority
DE
Germany
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circuit
electric circuit
locomotives
brushes
circuit device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59198D
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English (en)
Original Assignee
TH. P. WORRALL in West Chester, Pennsylv., V. St. A
Publication of DE59198C publication Critical patent/DE59198C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/18Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/185Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train using separate conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
(Pennsylv., V. St. A.).
Stromschiursvorrichtung für Lokomotiven.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1889 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stromunterbrecher, welcher an Lokomotiven angebracht wird und dazu dient,'im Falle von Gefahr ein Signal auf der Lokomotive zum Tönen zu bringen. Das Geleise, auf dem die Lokomotive fährt, erhält zu diesem Zweck zwischen den Schienen leitende, von einander isolirte Schienenstücke, mit welchen Elektromagnete einschliefsende Stromkreise derart in Verbindung gebracht sind, dafs bei, normalem Verhältnifs diese Stromkreise geschlossen sind, während bei vorhandener Gefahr (etwa einem Schienenbruch, falscher' Weichenstellung etc.) eine Unterbrechung des einen oder anderen Stromkreises vorliegt. "Durchfährt nun die mit dem Stromunterbrecher versehene Lokomotive eine solche gefahrbringende Stelle des Geleises, so wird durch den Stromunterbrecher ein lautes Klingel- etc. Signal auf der Lokomotive gegeben, wodurch der Führer derselben aufmerksam gemacht wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist dieser Stromunterbrecher in perspectivischer Ansicht und der an denselben anschliefsende Stromkreis übersichtlich dargestellt.
U und V sind die Bürsten, welche mit leitenden , zwischen den eigentlichen Geleiseschienen liegenden Schienen Slromschlufs herstellen. Diese Bürsten sind in einem Gestell drehbar angebracht, das an dem Boden der Lokomotive in zweckmäfsiger Weise befestigt ist. Diese Bürsten sind metallisch und stecken in metallischen Köpfen, die an nicht leitenden Stäben u ν befestigt sind. Oben an dem Stab u ist ein metallischer Kopf X vorgesehen, der in der Mitte ausgeschnitten ist; die fortgeschnittenen Theile sind durch Isolirmasse ersetzt, auf welches eine Feder y aufliegt, wenn der Bürstenstab sich in senkrechter Lage befindet. Die Stäbe nehmen in der Ruhelage diese senkrechte Lage ein, indem sie durch die Federn M1 vl gehalten werden. Wenn die Bürsten mit den Schienen in Berührung kommen, werden die Stäbe geneigt und die Feder Y kommt mit dem metallischen Theil des Kopfes X in Berührung. Die Stromkreise laufen an den Bürsten nach der Batterie Z auf der Lokomotive, und es geht dabei der Stromkreis von einer Bürste durch einen Elektromagneten O; der Stromkreis von dem Kopf X führt nach dem einen Pol derselben Batterie durch einen Elektromagneten p, während der Stromkreis von der Feder Y nach dem anderen Pol der Batterie durch die Anker o1 und den hinteren Anschlag o2 des Magneten O führt. Die Glocke q ist auf der einen Seite mit der Batterie, auf der anderen Seite mit dem Vorderanschlag des Magneten ρ verbunden,, dessen Anker an den anderen Pol der Batterie angeschlossen ist. Die Wirkungsweise des Stromunterbrechers ist folgende:
Setzt man voraus, dafs ein Eisenbahnzug das Geleise befährt und dafs seine Lokomotive mit der dargestellten Vorrichtung ausgerüstet ist, so wird, wenn die Bürsten mit den Zwischenschienen in Berührung kommen, beim Schlufs des äufseren Stromkreises ein Stromkreis für die Batterie Z durch den Magneten O ge-
bildet, so dafs dieser Magnet erregt wird und seinen Anker anzieht. Das ist Veranlassung, dafs die Verbindung zwischen o1 und o2 unterbrochen wird. Entsprechend wird, wenn der Kopf X in Berührung mit der Feder Y gebracht wird, der Stromkreis, dessen Enden durch diese Theile gebildet werden, bei o1 und o2 unterbrochen, und es ist am Magneten ρ keine Verbindung vorhanden. Die Erregung dieses Magneten ρ ist danach die Bedingung, unter welcher der Glockenstromkreis zur Abgabe des Signals geschlossen wird; unter den angeführten Bedingungen wird also ein Signal nicht abgegeben.
Setzt man hingegen voraus, dafs der ä'ufsere Stromkreis unterbrochen oder aus irgend einem Anlafs offen vorgefunden würde, so würde kein Stromkreis der Batterie durch ο führen und entsprechend würde der Anker o1 durch die Feder gegen den Anschlag o2 gedrückt bleiben. In diesem Falle würde der Stromkreis der Batterie Z durch d'en Kopf X, welcher mit der Feder Y in Berührung kommt, geschlossen, der Magnet ρ erregt und der Glockenslromkreis ebenfalls geschlossen worden sein, so dafs der Maschinenführer ein Signal empfangen hätte.

Claims (1)

  1. Patent-An sprdch:
    Eine Stromschlufsvorrichtung an Lokomotiven, bestehend aus der Anordnung schwingender Stäbe u v, welche einerseits mit Bürsten zur Schliefsung eines Stromkreises beim Auflaufen auf Contactschienen, andererseits beide oder nur je einer mit Contacfflächen versehen sind, welche bei jenem Auflaufen mit einem SchlufsstUck in Verbindung treten, in solcher Weise, dafs durch den letztgenannten Stromschlufs das Relais eines Läutewerkes in Thätigkeit tritt, wenn der Stromkreis der zuvor bezeichneten Bürsten unterbrochen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59198D Stromschlufsvorrichtung für Lokomotiven Expired - Lifetime DE59198C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4438720A1 (de) * 1994-10-29 1996-05-02 Abb Patent Gmbh Anordnung zur Detektion von Stromschienenlücken bei über Stromschienen gespeisten elektrischen Schienenfahrzeugen

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DE4438720A1 (de) * 1994-10-29 1996-05-02 Abb Patent Gmbh Anordnung zur Detektion von Stromschienenlücken bei über Stromschienen gespeisten elektrischen Schienenfahrzeugen

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