DE237363C - - Google Patents
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- DE237363C DE237363C DENDAT237363D DE237363DA DE237363C DE 237363 C DE237363 C DE 237363C DE NDAT237363 D DENDAT237363 D DE NDAT237363D DE 237363D A DE237363D A DE 237363DA DE 237363 C DE237363 C DE 237363C
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- switched
- switching
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/16—Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
Landscapes
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 237363 -KLASSE 21c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schaltwerk für Hochspannungsleitungen, mit
dem zwei Signalvorrichtungen derart verbunden sind, daß beim Einschalten beide Signale
in Tätigkeit versetzt werden, aber nur das eine davon eingeschaltet bleibt, während das
andere nach beendigter Einschaltbewegung" ausgeschaltet wird.
Der Zweck der Einrichtung ist, einerseits
ίο dem in die Nähe der Hochspannungsleitung
kommenden Personal jederzeit deutlich kenntlich zu +machen, ob die Leitung unter Spannung
steht, andererseits die in der Nähe der Leitung beschäftigten Arbeiter zu warnen,
bevor die Leitung eingeschaltet wird. Die Einrichtung soll z. B. bei der Verladung von
Gütern auf Wagen von elektrischen Bahnen Verwendung finden. Die Wagen fahren mit
hochgespanntem Strom zum Lade- bzw. Entladeplatz; während der Lade- oder Entladearbeit
muß dann die Hochspannung ausgeschaltet sein, um ein gefahrloses Arbeiten auf den Wagen zu ermöglichen. Nach Beendidung
der Arbeit fahren dann die Wagen wieder mit Hochspannung fort.
Es ist also nötig, zwei Signale zu verwenden, von denen das eine nur zur Warnung
beim Einschalten dient, während das andere die Stellung des Schalters anzeigt. Als Warnungssignal,
das nur während der Einschaltbewegung des Schalters in Tätigkeit zu sein braucht, wird zweckmäßig ein akustisches
Signal, beispielsweise ein Glockensignal, verwendet; zur Kenntlichmachung des Gefahrzustandes
dient besser ein optisches Signal, beispielsweise ein Lichtsignal. Dieses letztere
bleibt eingeschaltet, solange die Leitung unter Spannung steht.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in Fig. 1 und 2
schematisch, in Fig. 3 bis 5 in einer zweckmäßigen Ausführungsform, welche als solche
aber nicht einen Gegenstand der Erfindung bildet, dargestellt.
In Fig. ι ist d ein Gestänge, durch das der
am oberen Ende angeschlossene Hochspannungsschalter, der etwa unmittelbar an der
Leitung sitzen kann, von einer arn unteren Ende angeordneten Bewegungskurbel gesteuert
werden kann. Neben diesem Gestänge d sind in einem Gehäuse a die beiden
Kontaktbahnen b und c angeordnet, von denen die eine, b, mit dem Lichtsignalkreis, die andere
mit dem Glockensignal verbunden ist. Mit diesen Kontaktschienen arbeiten zwei Kontaktrollen η und 0 zusammen, die auf
einem mit dem Gestänge verbundenen Schieber g sitzen. Beim Einschalten bewegt sich
das Gestänge d mit dem Schieber g nach oben, so daß die Rollen η und 0 mit den Kontaktschienen
b und c in Berührung kommen und die entsprechenden Stromkreise schließen. Dabei
wird durch Federn h und i, die in den Punkten k und I an dem Gestänge und in dem
Punkt m an dem Schieber befestigt sind, für einen guten Kontakt zwischen den Schienen
und Rollen gesorgt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende. Bei der .Aufwärtsbewegung
des Gestänges, also beim Einschalten, gleiten die Rollen η und 0 an der linken Seite der
Kontaktkörper b und c aufwärts und schließen
in den Punkten p und q die Signalstromkreise. Bei weiterer Aufwärtsbewegung wird der
eine Stromkreis im Punkt r unterbrochen, da hier die Kontaktschiene des in Fig. 2 in Vorderansicht
dargestellten Kontaktkörpers zu Ende ist. Der andere Stromkreis bleibt noch geschlossen. Die Einschaltung der Hochspannungsleitung
erfolgt ungefähr in dem Augenblick, in dem die Rollen die Spitzen s der beiden
Kontaktkörper erreicht haben. In diesem Augenblick legt sich die Rolle η gegen die
oberhalb der Schiene b angeordnete bewegliche Kontaktschiene f, die mit b in leitender
Verbindung steht, so daß dieser Signalstromkreis geschlossen bleibt, solange der Schalter
in dieser Stellung ist. Beim Ausschalten, also bei der Abwärtsbewegung des Gestänges.rf,
gleiten die Rollen an der rechten Seite der beiden Kontaktkörper zurück, ohne die Stromkreise
zu schließen. Das Lichtsignal wird dabei gleichzeitig mit dem Hochspannungsschalter
ausgeschaltet. Hierbei verhindert ein Anschlag u, daß die Kontaktschiene t, dem
Zuge einer Feder folgend, zu tief herunterklappt.
Um zu verhindern, daß die Hochspannungsleitung eingeschaltet wird, wenn die Signalstromkreise
nicht in Ordnung sind, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die aus einem
vom Signalstrom durchtlossenen Elektromagneten ν besteht, dessen Kern s in einen
Schlitz w des Gestänges eingreift und dadurch die Bewegung des Gestänges verhindert, wenn
infolge einer Unregelmäßigkeit im Signal-Stromkreis der Magnet ν keinen Strom bekommt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 sind die Kontaktschienen b und c gekrümmt in
einem Gehäuse α angeordnet. Der Schieber g sitzt auf einer Welle und dreht sich mit dieser.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung dürfte ohne weitere Erklärung verständlich sein.
Der Antrieb des Hochspannungsschalters erfolgt hier mittels des Gestänges d folgendermaßen:
Durch eine Kurbel 1 werden mittels Kegelräder 2 und Schnecke 3 das Schneckenradsegment
4 und seine Welle und damit auch der fest auf derselben Welle sitzende Schieber g (Fig. 5) in Drehung versetzt. Auf dem
Segment 4 sitzen zwei Stifte 6 und 7, von denen der eine, 6, federnd ausgebildet ist und
mit einer am Gehäuse angebrachten schiefen Ebene derart zusammen arbeitet, daß er bei
der Drehung des Segments 4 entgegen dem Uhrzeigersinn unter dem Hebel 5 frei vorbeigeht,
bei der Drehung in der entgegengesetzten Richtung den Hebel mitnimmt. Der Stift 7 schlägt den Hebel 5 nach unten, in
demselben Augenblick, in dem die Rolle η den Kontakt t erreicht hat, und bewirkt dadurch
mittels Gestänge ei die Einschaltung der Hochspannungsleitung. Beim Ausschalten nimmt
der Stift 6 den Hebel 5 mit nach oben in die gezeichnete Stellung.
Die Zeit zwischen dem Beginn der Schaltbewegung und dem tatsächlichen Einschalten
kann offenbar bei dieser Einrichtung leicht groß genug gemacht werden, daß sich in der
Nähe der Leitung befindliche Personen rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Claims (3)
1. Mit Signalvorrichtung versehenes Schaltwerk für Hochspannungsleitungen,
dadurch gekennzeichnet,, daß bei der Einschaltbewegung
des Hochspannungsschalters zwei Signale mittels auf Kontaktschienen (b, c) laufender Kontakte (n, 0)
in Wirkung gesetzt werden, von denen eines nach beendeter Schaltbewegung ausgeschaltet
wird, während das andere eingeschaltet bleibt, solange der Hochspannungsschalter
geschlossen ist, daß dagegen beim Ausschalten der Hochspannungsleitung keines der beiden Signale in Wirkung
tritt.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten
ein optisches und ein akustisches Signal in Wirkung gesetzt werden, von denen nur das optische nach beendeter
Schaltbewegung eingeschaltet bleibt.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktbahnen
(b, c) so angeordnet sind, daß die beweglichen Kontaktstücke (n, o)-nur
bei der Bewegung in der einen Richtung (Einschalten) auf den Kontaktschienen gleiten, bei der entgegengesetzten Bewegung
(Ausschalten) an den Schienen vorbei zurückgehen, ohne die Signalstromkreise zu schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237363C true DE237363C (de) |
Family
ID=496973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237363D Active DE237363C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237363C (de) |
-
0
- DE DENDAT237363D patent/DE237363C/de active Active
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