DE81350C - - Google Patents

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DE81350C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
F. W. PROKOV in BERLIN. Streckenstromschlierser.
Zusatz zum Patente JU 75360 vom 29. Dezember 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1893 ab. Längste Dauer: 28. Dezember 1907.
Durch den Anspruch 1. des Haupt-Patentes ist ein Streckenstromschliefser mit zwei Radtastern geschützt, bei dem die beiden Taster je auf einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Welle sitzen, durch diese die im Gehäuse untergebrachten Stromschlufsstücke bewegen und so nahe hinter einander angeordnet sind, dafs das erste Rad des Zuges bereits auf den zweiten Taster einwirkt, bevor es den "ersten ganz freigiebt.
Den Gegenstand dieses Zusatz-Patentes bildet eine solche Ausführungsform des eben gekennzeichneten Streckenstromschliefsers, bei welcher die eine Radtasterwelle eine seitlich bewegliche Spitze, die andere Welle zwei über einander angeordnete, ebenfalls seitlich bewegliche Spitzen derart tragen, dafs bei einer Fahrrichtung die untere der beiden Spitzen der einen Welle die einzige Spitze der anderen Welle zur Seite drängt und dabei einen Stromkreis schliefst, bei der anderen Fahrrichtung aber die einzige Spitze die obere der beiden anderen Spitzen zur Seite drängt und dabei entweder keinen Stromschlufs herbeiführt oder einen anderen Stromkreis schliefst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Ausfuhrungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt.
Die Fig. 4, 4a, 5 und 5a
heiten.
geben Einzeli und 2 (Fig. 3) sind die als Rollen ausgebildeten Radtaster und 4 und 5 die mit ihnen verbundenen Wellen, welche parallel neben einander in dem Gehäuse 3 lagern. Im Inneren des Gehäuses trägt jede Welle einen kreisförmig gebogenen, abwärts gerichteten Arm 6 bezw. 7, Fig. 1. Diese Arme schwingen beim Niederdrücken der Taster gegen einander und werden, nach Mafsgabe des Abrollens des Locomotiv- oder Wagenrades von den Tastern, durch eine einzige zwischen ihnen untergebrachte Feder 8 in ihre Anfangslage zurückbewegt. An dem freien Ende des Armes 6 sind zwei fingerartige Spitzen ga und 9b angebracht, die über einander liegen und durch Gabelung eines Metallstücks gewonnen sind. Bei der oberen Spitze 9b ist die der Eisenbahnschiene zugewendete, bei der unteren 9a die der Schiene abgewendete Seite abgeschrägt (Fig. 3). Der andere Arm 7 trägt an seinem freien Ende nur eine Spitze 10, die an beiden Seiten abgeschrägt und nur auf der der Schiene zugewendeten Seite mit einer isolirten Stromschlufsplatte 11 versehen ist. Die Spitze 10 kann jedoch auch auf beiden Seiten mit solchen Platten ausgerüstet sein.
In der Ruhelage (Fig. 1 und 3) steht die Spitze 10 den Spitzen 9a und 9b gegenüber und hat einen geringen Abstand von ihnen. Sowohl die Spitzen 10 als auch das die Spitzen ga und 9b tragende Stück ist gelenkig mit dem zugehörigen Arm 7 bezw. 6 ver-

Claims (1)

  1. bunden, und zwar so, dafs die Spitzen seitwärts bewegt werden können, entgegen der Wirkung von Federn 12, 13, die das Bestreben haben, die Spitzen zurück zu drücken.
    Wird der Apparat in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) überfahren, also der Radtaster 1 zuerst niedergedrückt und die Welle 4 zuerst gedreht, so wird die abgeschrägte Fläche der unteren Spitze 9a aus der in Fig. 4a punktirt angegebenen Stellung in die in vollen Linien gezeichnete Lage gegen die ihr gegenüberstehende schräge Fläche der Spitze 10 bewegt und dadurch die Spitze 10 seitwärts von der Schiene fortgedrückt (s. die in Fig. 4a punktirt gezeichnete Stellung dieser Spitze). Hierbei gelangt die Spitze o,a' auf die Stromschlufsplatte ir. Sobald das weiter rollende Rad auch den Taster 2 niederdrückt, wird die Spitze 10 in die in Fig. 4 a mit vollen Linien angegebene Stellung vorgeschoben, wobei die Spitze 9a auf der Stromschlufsplatte 11 entlang gleitet, so dafs der Stromkreis noch geschlossen bleibt. Sowie das weiter rollende Rad den Taster 1 freiläfst, kehrt der Arm 6 mit seinen Spitzen o,a und cjb unter der Wirkung der Feder 8 in seine Anfangslage zurück, und sobald der Taster 2 frei wird, erfolgt auch die Rückkehr des Armes 7 mit seiner Spitze 10, die durch die Feder 12 wieder seitwärts geschwungen wird, in die Anfangsstellung. Der Stromschlufs ist dann aufgehoben.
    Wird der Apparat in der entgegengesetzten Fahrrichtung (Fig. 5 und 5 a) überfahren, also der Taster 2 zuerst niedergedrückt und die Welle 5 zuerst gedreht, so wirkt die Spitze 10 gegen die obere Spitze 9b und drückt beide Spitzen 9b und 911 zur Seite, ohne hierbei die untere Spitze 9a zu berühren. Hat die Spitze 10 auf der der Schiene abgewendeten Seite keine Stromschlufsplatte, so wird bei dieser Fahrrichtung kein Stromkreis geschlossen. Im anderen Falle wird ein anderer Stromkreis geschlossen.
    Pateντ-An sprüch:
    Eine Ausführungsform des durch den· Anspruch i. des Patentes Nr. 75360 geschützten Streckenstromschliefsers, bei welcher die Stromschlufsstücke nach der durch Patent Nr. 74300 geschützten Weise je nach der Fahrtrichtung des Zuges in verschiedener Weise eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs eine mit dem einen Radtaster verbundene seitlich bewegliche Spitze zwischen zwei seitlich beweglichen, mit dem anderen Radtaster verbundenen Spitzen spielt. /
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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