DE221049C - - Google Patents

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DE221049C
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contact
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K79/00Methods or means of catching fish in bulk not provided for in groups A01K69/00 - A01K77/00, e.g. fish pumps; Detection of fish; Whale fishery

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221049-KLASSE 45 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1909 ab.
Es ist bereits bekannt, für das Suchen von Fisch-, besonders Heringsschwärmen Apparate zu benutzen, die aus einer Anzahl elektrischer Kontakte bestehen, welche in Verbindung mit über Wasser befindlichen Signalapparaten stehen, und durch welche der elektrische Strom geschlossen wird, wenn im Wasser schwimmende Gegenstände auf am Apparat herausragende Gitter u. dgl. treffen.
ίο Es hat sich indessen erwiesen, daß diese Apparate nicht einfach genug sind, so daß sie erstens leicht in Unordnung geraten und zweitens allzu teuer sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein sogenanntes Heringstelephon, dessen Bauart besonders einfach und haltbar ist. Der Apparat besteht aus Kontakten, die vom Wasser frei umspült werden und die den Strom schließen, wenn schwimmende Gegenstände in Berührung mit vom Apparate ■ herausragenden, federnden Stangen gelangen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Apparates dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι den Apparat im Gebrauch,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Apparat in größerem Maßstab.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht desselben, ebenfalls in größerem Maßstab.
Fig. 4, 5 und 6 sind in noch größerem Maßstab dargestellte Einzelteile des Apparates.
Der Apparat hängt auf bekannte Weise an dem Tau 2 im Wasser, von einem Schiff 3 o. dgl. herab, von welchem er vorwärts geführt wird. Das Kabel 2 schließt die erforderlichen Leitungsdrähte ein, die einerseits mit an Bord befindlichen Signalapparaten und galvanischen Elementen α verbunden sind, während ihre unteren Enden in ein wasserdichtes Gehäuse 4, welches den Hauptteil bildet, eingeführt und nach den verschiedenen Kontakten verteilt sind. Winkelrecht zu einer oder mehreren Außenwänden des Gehäuses 4 ragen aus diesem zwei übereinandergelegene federnde Metallstangen 5 und 6 heraus, die in ein von dem Gehäuse 4 streng, isoliertes Metallstück 7 eingeschraubt oder auf andere Weise lösbar angebracht sind. In der wagerechten Ebene, also senkrecht zur Ebene der beiden · eben genannten Stäbe sind zwei ähnliche, aber vorzugsweise etwas kürzere Metallstangen 8 und 9 in demselben Metallstück 7 befestigt. Zwischen den vier Metallstangen befindet sich eine fünfte Metallstange ίο, die kürzer als die Stangen 5 und 6 ist, durch die Mitte des Metall-Stückes 7 unter Isolierung hindurchführt und nicht federt.
Letztere Stange, die somit sowohl von dem Gehäuse als auch von den übrigen Stangen vollständig isoliert ist, trägt eine Metallscheibe 11, welche die Stange entlang verschoben und auf derselben in gewünschter Lage festgestellt werden kann. Die Kanten der Scheibe sind mit Einkerbungen versehen, durch die je eine Stange 3, 5, 8 und 9 hindurchragt,' ohne daß diese Stangen für gewöhnlich in Kontakt mit der Scheibe kommen. Von einer äußeren Kraft dagegen können die Stangen gebogen und in Kontakt mit der Scheibe gebracht werden. Die obere Stange bringt einen Kontakt hervor, wenn sie von oben, die untere Stange 6, wenn sie von unten
angedrückt wird, und die Stangen 8 und 9 treten bei seitlichem Druck in Tätigkeit. Über den Einkerbungen der Scheibe sind Brücken 12, 13, 14 und 15 von nichtleitendem Material angeordnet, welche die Stangen verhindern, aus der Scheibe 11 herauszufallen. Die Metallstücke 7 stehen mit dem einen Zweig der Signalleitung in Verbindung und die Stangen 10 mit dem anderen, so daß ein Stromkreis geschlossen wird, wenn die eine der Stangen 5, 6, 8 oder 9 in Berührung mit ihrer Scheibe kommt.
Die Einfachheit der Kontakte bewirkt, daß sie selten in Unordnung kommen. Würde eine der Stangen deformiert, so ist sie leicht wieder in brauchbaren Zustand zu setzen, oder sie kann sofort durch eine neue ersetzt werden.
Durch die Art der Lärmsignale ist es leicht zu hören, in welcher Umgebung der Apparat sich befindet. Ist nämlich das Signal ein einzelnes, so gibt es an, daß der Apparat einen einzelnen Gegenstand getroffen hat, wenn dagegen viele Signale hintereinander erfolgen, so zeigen sie an, daß der Apparat einen Fischschwarm passiert. Entsteht ein ununterbrochenes, dauerndes Signal, so bedeutet dies, daß einer der Kontakte in Unordnung geraten ist, z. B. dadurch, daß eine Stange verbogen worden ist, worauf der Apparat an Bord genommen und repariert werden kann.
Gleichzeitig kann der Apparat mit einem aus der Zeichnung ersichtlichen, selbsttätig anzeigenden Tieflot versehen sein, doch hat diese Vorrichtung mit der vorliegenden Erfindung nichts zu schaffen, so daß sich eine Beschreibung erübrigt.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche: von
1. Vorrichtung zum Anzeigen
Fisch-, insbesondere Heringsschwärmen mittels eines vom Schiff geschleppten Kontaktkörpers, dessen vorstehende Teile bei Berührung mit den Fischen den elektrischen Strom einer an Bord befindlichen Alarmvorrichtung schließen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Gehäuses (4) leicht biegsame, mit dem einen Pol der Alarmbatterie verbundene Stäbe (5, 6 bzw. 8,9) seitlich einer festen, eine mit dem anderen Pol verbundene Kontaktplatte (11) tragenden Säule (10) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (11) auf der Säule (10) verschiebbar und feststellbar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stäbe durch Aussparungen der ' Kontaktscheibe hindurchgeführt sind, ohne diese selbst für gewöhnlich zu berühren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916242C (de) * 1952-03-02 1955-02-14 Atlas Werke Ag Hilfsvorrichtung fuer Fischereifahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916242C (de) * 1952-03-02 1955-02-14 Atlas Werke Ag Hilfsvorrichtung fuer Fischereifahrzeuge

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