DE593471C - Anschlagmechanik fuer Musikinstrumente - Google Patents

Anschlagmechanik fuer Musikinstrumente

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DE593471C
DE593471C DEP67451D DEP0067451D DE593471C DE 593471 C DE593471 C DE 593471C DE P67451 D DEP67451 D DE P67451D DE P0067451 D DEP0067451 D DE P0067451D DE 593471 C DE593471 C DE 593471C
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Germany
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hammer
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lever
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stop mechanism
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DEP67451D
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DR NILS ARVID PALMGREN
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DR NILS ARVID PALMGREN
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/161Actions specially adapted for upright pianos
    • G10C3/163Actions specially adapted for upright pianos the action being mounted in a plane below the keyboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Anschlagmechanik für Musikinstrumente Durch das Aufkommen von Musikinstrumenten, bei denen die Schwingungen von mechanischen Schwingkörpern, wie Saiten o. dgl., zu elektrischen Impulsen umgewandelt werden, die dann verstärkt oder durch einen Lautsprecher o. dgl. wiedergegeben werden, sind ganz neue Voraussetzungen für die Konstruktion von Schlagmechaniken geschaffen Worden. Bei Instrumenten mit elektrischer Tonverstärkung kann nämlich die dem Schwingkörper zugeführte Energie wesentlich geringer sein als bei akustischen Instrumenten.
  • Bei der vdrliegenden Erfindung handelt es sich um eine Schlagmechanik, deren Konstruktion auf ganz anderen Grundsätzen aufgebaut ist als die früher verwendete, die jedoch gleichzeitig so wirkt, daß das Gefühl beim Anschlag bei verschiedenen Anschlagstärken, die Modulationsfähigkeit und die schnelle Repetition, praktisch genommen, unverändert bleiben. Die Erfindung bezweckt, eine Mechanik zu schaffen, die einen sehr kleinen Raumbedarf mit sehr niedrigen Herstellungskosten verbindet und die sich in der Hauptsache dadurch kennzeichnet, daß der Hammer durch einen von einem beweglichen Teil, beispielsweise einer Taste, beweglich getragenen Teil, wie ein Gelenk o. dgl., getragen wird.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, die eine Pianomechanik darstellt.
  • Auf einem Gestell i ist eine Taste 2 so aufgelegt, daß sie um einen Punkt 3 schwingen kann. Die Taste ist mit einem Gegengewicht q. versehen, welches so schwer ist; daß zum Herunterdrücken der Taste die gleiche Kraft erforderlich ist wie bei einer gewöhnlichen Klaviertaste. An der Taste, die als Hebel betrachtet werden kann, ist ein Ständer 5 befestigt, der sich senkrecht zu der Taste erstreckt. Am Ständer 5 ist ein zweiarmiger Hebel 6 schwenkbar im Punkt 7 gelagert, dessen Arm 8 mit einem festen Anschlag in Form einer Stellschraube 9 zusammenwirkt, die im Gestell x befestigt ist. Am anderen Arm des Hebels 6 ist bei io ein weiterer Hebel ii gelagert, der einen mit Filz bekleideten Hammer 12 trägt, dessen Schlagpunkt 13 die Saite 14 trifft.
  • Am Ständer 5 ist eine Feder 15 gelagert, die durch eine am Hebelarm 8 befestigte Schnur 16 den Hebel 6 um seinen Lagerungspunkt 7 dreht, so daß der Hammer 12 gegen die an beiden Seiten seines Lagerungspunktes io auf dem Ständer 5 angebrachten Anschläge 17 und 18 gedrückt wird. Der Hammer ist an seinem oberen Ende mit einem Gegengewicht i9 versehen, das so bemessen ist, daß der Schwerpunkt 2o des Hammers in der Nähe des Lagerungspunktes 'io zu liegen kommt. Näher bestimmt, liegt dieser Schwerpunkt in diesem Fall zwischen den Vertikalebenen, die durch die Saite 14 bzw. den Lagerungspunkt io des Hammers gehen, und gleichzeitig so, daß sich der Schwerpunkt und der Schlagpunkt 13 an verschiedenen Seiten der Linie befinden, die der Lagerungspünkt io bei der Bewegung des Hebels 6 beschreibt, nachdem der Schenkel 8 desselben mit der Stellschraube 9 in Berührung gekommen ist. Durch diese Anordnung des Schwerpunktes des Hammers erreicht man einerseits, daß der Hammer i2 beim Anschlagen der Taste 2 in der Richtung gegen die Saite geführt wird, bis sie die Saite trifft, auch wenn der Anschlag sehr langsam erfolgt, und anderseits, daß der Hammer nach dem Schlag herunterfällt, so daß er sich von der Saite entfernt. Am Hammer ist ein Vorsprung 21 befestigt, der beim Herunterfallen des Hammers nach dem Schlag durch einen Fänger 22 auf dem Ständer 5 aufgehalten wird, so daß der Hammer festgehalten und daran gehindert wird, gegen die Saite zurückzuprallen.
  • Beim Rückgang der Taste in ihre Ausgangslage veranlaßt die Feder 15 und der Hebel 6 den Hammer 12 wieder, die in der Abbildung gezeigte Ausgangslage im Verhältnis zum Ständer 5 und zur Taste 2 einzunehmen. Diese Lage kann der Hammer bereits erreichen, wenn die Taste weniger als die Hälfte des Weges in ihre Ruhelage zurückgelegt hat. Der Hammer befindet sich somit bereits nach einem verhältnismäßig geringen Rückgang der Taste wieder in richtiger Lage für einen neuen Anschlag, so daß die Mechanik auf befriedigende Weise repetiert.
  • Die Zeichnung zeigt die verschiedenen Teile der Mechanik in dem Augenblick, wo die Taste 2 so weit heruntergedrückt ist (etwas mehr als die Hälfte ihres Hubes), daß der Schenkel 8 des Hebels 6 gerade mit der Stellschraube 9 in Berührung gekommen ist. Der Hammer hat sich somit während dieses ersten Teiles des Hubes in einer Kreislinie mit dem Lagerungspunkt 3 der Taste als Mittelpunkt bewegt. Beim weiteren Niederdrücken der Taste schwingt der Hebel 6 um den Endpunkt des Schenkels 8 als Mittelpunkt, wobei der Hammer in der Hauptsache eine Parallelbewegung im Kreis um den gleichen Mittelpunkt ausführt. Dadurch, daß der Schlagpunkt 13, der Lagerungspunkt io des Hammers, der Lagerungspunkt 7 des Hebels 6, der Endpunkt des Schenkels 8 und der Lagerungspunkt 3 der Taste annähernd auf einer geraden Linie liegen, wird der Schlagpunkt i3, praktisch genommen, die gleiche Kreislinie beschreiben wie während des ersten Teiles des Hubes. Dies ist sehr wichtig, damit der Hammer unter allen Umständen die Saite mit seinem Mittelpunkt trifft, auch wenn die Taste nicht ganz heruntergedrückt wird.
  • Um bei sehr schnellem Anschlag zu verhindern, daß der Hebel 6 seine Bewegung infolge seiner Trägheit fortsetzt, nachdem die Taste 2 ganz niedergedrückt wurde, ist ein Anschlag 23 an dem zwischen der Saite 14 und dem Hammerhebel ii angeordneten Dämpfer 24 angebracht. Der Dämpfer ist in einem Lagerbock 25 gelagert, der an einer Rippe 26 befestigt ist, die von dem Eisenrahmen 27 des Instrumentes getragen wird. Der Dämpferschuh 28 wird durch die Feder 29 gegen die Saite gedrückt und durch den Ständer 5 mittels eines auf dem Dämpfer angebrachten Hebels 3o abgehoben. Er kann auch durch die Hebestange 31: abgehoben werden, die mit einem Pedal in Verbindung steht.
  • Die Taste wird durch die Stifte 32, 33 und 34 geführt. Die Stellschraube 9 ist von oben aus durch das Loch 35 in der Taste erreichbar.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist für ein Instrument mit in einer Vertikalebene angeordneten Saiten bestimmt doch kann die Erfindung sinngemäß auch für horizontal oder auf andere Weise angeordnete Saiten oder für andere Arten von Schwingkörpern angewendet werden. Für alle Arten von Schwingkörpern kann die Erfindung auf verschiedene Weise ausgeführt werden. So kann beispielsweise das den Hammer tragende Gelenk an einem Hebel befestigt sein, der seinerseits wieder durch eine Taste beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlagmechanik für Musikinstrumente, insbesondere mit elektrischer Tonverstärkung, bei denen der Hammer auf einem mit der Taste fest verbundenen Teil beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rllit der Taste (2) fest verbundenen Teil (5) ein Gelenkhebel (6) gelagert ist, der den beweglichen Hammer (ii) trägt. a. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (io) des Hammerhebels (ii) im oder in der Nähe des Schwerpunktes (2o) des Hammerhebels liegt. 3. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Hammers zwischen den beiden Vertikalebenen liegt, die durch den Anschlagpunkt (i3) des Hammers und seinen Drehpunkt (io) gehen. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte des Hammerhebels (ii) und des Lenkers (6) auf oder in der Nähe der geraden Linie liegen, welche den Drehpunkt (3) der Taste mit dem Anschlagpunkt (i3) des Hammers verbindet. 5. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Arm der Hammerhebel gelagert ist und dessen anderer Arm (8) mit einem festen Anschlag (9) zusammenwirkt. 6. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer in einem Punkt (io) gelagert ist, der so gelegen ist, daß der Schwerpunkt (zo) und der Anschlagpunkt (i3) des Hammers sich an verschiedenen Seiten der Linie befinden, die der Lagerungspunkt (io) des Hammers bei der Bewegung des Lenkers (6) beschreibt, nachdem der Hebelarm (8) des Lenkers (6) mit dem festen Anschlag (g) in Berührung gekommen ist. 7. Anschlagmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Lenker (6) drehbar in einem senkrecht zur Taste stehenden, an derselben befestigten Ständer (5) gelagert ist. B. Anschlagmechanik nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Lenkerhebel (8) und der Taste oder mit dem mit ihr fest verbundenen Teil (5) wirkende Feder (i5), die durch Vermittlung des Lenkers (6) den Hammer gegen an beiden Seiten des Drehpunktes des Hammers vorhandene Anschläge (i7, 18) auf der Taste oder den mit derselben verbundenen Teilen drückt. g. Anschlagmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Lenkers (6) durch einen Anschlag (23) auf einem zwischen dem Hammer und dem Klangkörper des Musikinstrumentes ange brachten Dämpfer (2q) begrenzt ist. io. Anschlagmechanik nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Taste angebrachten Fänger (22), der den Hammer bei seiner Drehung aufhält, nachdem der Lenkerhebel (8) durch Berührung mit einem festen Anschlag den Hammer aus seiner ursprünglichen Lage verschoben hat.
DEP67451D 1933-04-29 1933-04-29 Anschlagmechanik fuer Musikinstrumente Expired DE593471C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577573A (en) * 1945-06-19 1951-12-04 William S Finholm Piano action
US2759387A (en) * 1950-05-11 1956-08-21 Theodore R Duncan Toy piano
US2806398A (en) * 1954-08-23 1957-09-17 Baldwin Piano Co Drop action for vertical pianos

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