DE223719C - - Google Patents

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DE223719C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/04Pianofortes which have no keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Anschlaghammer für Saiteninstrumente, wie Orchestrions, Pianos u. dgl., welcher durch Federwirkung zum Anschlag gebracht wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei den an sich bekannten, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Hammerstielen der eine Teil einen Fänger aufweist, mit welchem er
ίο sich an dem anderen Teil abfängt. Infolgedessen wird das Vibrieren des Hammerstieles nach dem Anschlag verhindert und daher ein klarer, reiner Ton erzielt.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Der Hammerstiel besteht aus den beiden Teilen α und b, welche bei c beweglich miteinander verbunden sind. Der Teil α trägt den Hammer ei.
Der untere Teil δ des Hammerstieles ist bei e drehbar gelagert, und an demselben greift eine Feder f an, die bestrebt ist, den Hammer gegen die Saite g zu bewegen. An dem oberen Teil α des Stieles ist der Fänger i derart angebracht, daß er sich bequem regeln läßt und durch seine Reibung auf dem Filzbelag k des unteren Hammerstieles δ eine Bewegung der Teile α und b gegeneinander erschwert. Eine zwischen den Teilen α und δ angeordnete Feder I dient dazu, die Bewegung des Fängers in die Abfangstellung zu unterstützen.
An dem unteren Stielteil b ist noch eine als Anschlag dienende Stellschraube m angebracht, welche die Bewegung des Hammers nach der Saite' zu begrenzt.
Vor jedem Hammer ist an einer Leiste η ein bei 0 drehbar gelagerter Dämpfer angeordnet, der unter dem Einfluß einer Feder ft steht.
Die Wirkungsweise der. neuen Vorrichtung ist folgende: In der Ruhestellung des Hammers nach Fig. 1 ist die Saite g durch den Filzbelag s des Dämpfers q, r abgedämpft. Sobald die Taste h angehoben wird, bewegt sie den Hammer um den Drehpunkt e von der Saite g hinweg in die Stellung nach Fig. 2, wodurch, die den Hammer beeinflussende Feder f gespannt wird. Sobald die Taste A aber freigegeben wird, tritt die Feder f in Wirkung und schlägt den Hammer nach der Saite zu, wobei zunächst die Schraube m die Bewegung des unteren Hammerteiles begrenzt, der obere Hammerteil dagegen infolge der ihm innewohnenden freien Energie den Fänger i unter Überwindung der Reibung und der Spannung der Feder I von der Platte k abhebt, weiterschwingt und dadurch an die Saite anschlägt. Durch den Rückstoß, den er hier erhält^ schlägt er mit Unterstützung der Feder I wieder zurück in die Stellung nach Fig. 1, in weleher er durch den Fänger i abgefangen wird.
Bei der Bewegung des oberen Hammerteiles a nach der Saite hin stößt dieser gleichzeitig an das Ende des Dämpferhebels und hebt den Dämpfer unter Überwindung der Feder φ in dem Augenblick von der Saite ab, in welchem er zum Anschlag kommt. Kehrt er in seine Ruhelage zurück, so gibt er auch den
Dämpferhebel wieder frei, der unter dem Einfluß der Feder p die Saite sofort wieder abdämpft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: . ■ .
    Anschlaghammer für Saiteninstrumente, wie Orchestrions, Pianos u. dgl., welcher durch Federwirkung zum Anschlag gebracht wird, und dessen Hammerstiel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil (a) ein Fänger (i) angeordnet ist, mit welchem er an dem anderen Teil (b) abgefangen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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