DE413799C - Repetitionsmechanik fuer Fluegel und aehnliche Tasteninstrumente - Google Patents

Repetitionsmechanik fuer Fluegel und aehnliche Tasteninstrumente

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DE413799C
DE413799C DEP46394D DEP0046394D DE413799C DE 413799 C DE413799 C DE 413799C DE P46394 D DEP46394 D DE P46394D DE P0046394 D DEP0046394 D DE P0046394D DE 413799 C DE413799 C DE 413799C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Repetition"smechanik für Flügel und ähnliche Tasteninstrumente. Die Erfindung betrifft eine stößerlose Repetitionsmechanik für Tasteninstrumente. An und unter den Tasten sind mittels geeigneter Klötzchen j e ein Hammer befestigt. Der Hammer liegt zweckmäßig in der - Verlängerung des vorderen Tastenendes, um für seine Abwärtsbewegung in Richtung auf die anzuschlägende Saite einen möglichst langen Hebelarm zu bekommen. Die niedergedrückte Taste nimmt den Hammer mit nach unten, der seine Bewegung dann weiterhin selbst fortsetzt, sobald die. Bewegung der eigentlichen Taste aufhört. Der Hammer wird anfangs also der Tastenbewegung folgen und erst später, wenn die Taste auf das mit Filz o. dgl. abgedämpfte Klaviaturenbrett schlägt, auf Grund seiner Trägheit die Bewegung selbst bis zum Anschlag der Saite fortsetzen. Um die Bewegung des Hammers zu regeln, sind Mittel, wie Regulierschrauben, Druckfedern usw., vorgesehen. Indem der Hammer nun möglichst weit am vorderen Tastenende angebracht wird, erreicht man, daß dem Hammer, solange er durch die Taste niederbewegt wird, ein möglichst langer H-ebelarm zur Verfügung steht, der von günstigem Einfluß auf die später vom Hammer selbst fortzusetzende Anschlagbewegung sein muß. Die Bewegung der Mechanik ist somit eine ganz andere und besonders eigenartig gegenüber den bis jetzt bekannten Mechaniken. Sie bringt noch einen besonderen Vorteil mit sich, insofern, als die sonst notwendige komplette Zusammenstellung der Mechanik vor dem Einbau in das Instrument in Fortfall kommt. Die Herstellung der Mechanik ist einfacher geworden als bisher, weil Teile, wie z. B. Stoßzungen, Unterschenkel mit Kapsel, Brücken, Walzen, Fänger,- Unterglieder, Piloten usw., sowie auch der sonst notwendige feste Mechanikdoggenbalken gänzlich fortfallen. Die weitere Folge ist, daß der Zusammenbau des Instrumentes sich einfacher gestaltet, und daß der Flügel gerade durch diese Mechanik eine um vieles kürzere Baulänge als bisher bekommen kann, ohne jedoch durch etwaige mangelhafte Hammeranschläge in der Klangfülle beeinträchtigt zu werden. Die neue Mechanik ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Beim Anschlagen der Tasten b stößt das Anlageklötzchen n, o, an welchem das Hammerhebelglied a in Richtung der Verlängerung des .vorderen Tastenendes b befestigt ist, auf das Filzpolster e des Klav iaturenbrettes d. Der Hammer bewegt sich beim Anschlag der Taste also mit letzterer gemeinsam, um dann aber auf Grund seines Trägheitsvermögens die Anschlagbewegung fortzusetzen, sobald die Bewegung der Taste b vom Klaviaturenbrett d begrenzt ist. Da der Tiefgang der Taste durch das Klaviaturenbrett begrenzt und das Hebelglied a des Hammers i bei k drehbar mit der Taste verbunden ist, wird der Hammer i nur während eines kurzen Augenblickes zur Saite geschleudert,` dann aber von einer Feder b sofort wieder von den Saiten zurückgezogen. Die Bewegung des Hebelgliedes a relativ zur Taste b kann mittels einer Schraube h geregelt werden.
  • Die am Klaviaturenbrett d sitzende Dämpfung c wird durch einen an der Taste befestigten Drahtstab f beim Drücken der Taste angehoben. Zur Regelung des leichten oder schwereren Tastenganges dient die verstellbare Druckleiste 1, welche in bekannter Weise auf die am hinteren Ende der Taste befestigte Holz- oder Metallzunge drückt. Zum gleichen Zwecke könnten allerdings auch andere Vorrichtungen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Repetitionsmechanik für Flügel und andere Tasteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß an und unter den Tasten in Verlängerung der vorderen Tastenenden unter Zuhilfenahme von Anlageklötzchen (st, o) Hebelglieder (a) mit Hammerköpfen (i) derart befestigt sind, daß der Hammeranschlag unmittelbar und ohne Stößerbetätigung erfolgen kann, sobald die angeschlagene Taste (b) gegen das bekannte, mit Filz (e) belegte Klaviaturenbrett (d) schlägt. a. Repetitionsmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftlagerung im Tastendrehpunkte durch die besondere Anordnung der Anschlaghämmer an den vorderen Tastenenden nicht nur als Drehpunkt für die Taste selbst, sondern während des Tastenanschlages auch als Drehpunkt für den Anschlaghammer dient und das um eine Achse (k) relativ zur Taste bewegliche Hammerglied (a) zur Regelung des Anschlages in an sich bekannter Weise durch Stellschrauben o. dgl. einstellbar ist.
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