DE371722C - Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.) - Google Patents

Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.)

Info

Publication number
DE371722C
DE371722C DED41870D DED0041870D DE371722C DE 371722 C DE371722 C DE 371722C DE D41870 D DED41870 D DE D41870D DE D0041870 D DED0041870 D DE D0041870D DE 371722 C DE371722 C DE 371722C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
pianos
mechanics
chain
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED41870D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM DRUSCOVICH
Original Assignee
WILHELM DRUSCOVICH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM DRUSCOVICH filed Critical WILHELM DRUSCOVICH
Priority to DED41870D priority Critical patent/DE371722C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE371722C publication Critical patent/DE371722C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/22Actions specially adapted for grand pianos
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mechanik für Tasteninstrumente (Klaviere, Flügel o. dgl.). Bei den bekannten Klaviermechaniken sind mehrere Hebelübersetzungen erforderlich, um durch den Druck auf die Taste einen Haminer gegen den Klangkörper zu schlagen, gleichzeitig den Dämpfer abzuheben und den Hammer sofort zurückkehren zu lassen, damit er d'ie Schwingungen des Klangkörpers nicht hindert, sowie nach Loslassen der Taste alles plötzlich fin die Anfangsstellung zurückzuführen, damit der Klangkörper sofort wieder angeschlagen werden kann. Die gleichen Wirkungen sollen durch die vorliegende Erfindung mit einfacherer Mechanik erreicht werden. Ferner lassen die bekannten Dampfervorrichtungen im allgemeinen nur eine Abstufung der Tonstärke durch - Padalbedienung zu. Die neue Erfindung gestattet jede beliebige Abschwächung der Tonstärke.
  • Diese Ziele -werden dadurch erreicht, daß die kurze Tastenbe-uvebung mit Hilfe einer Scherenkette in eine schnelle und lange Bewegung des Anschlagkörpers übersetzt wird. Die Schere hebt gleichzeitig kurz vor dem Anschlag den Dämpfer ab. Sofort nach Beginn der Rückbewegung der Taste oder des Schlagkörpers tritt der Dämpfer wieder in Wirkung. Durch Winkelveränderung der Scherenkette vor dem Anschlagen der Taste kann der Weg des Schlagkörpers nach Belieben verkürzt werden, um die Tonstärke zu regeln.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Ausführung für ein Klavier mit senkrecht gespannten Klangsaiten und Abb. z eine Ausführungsform für einen Flügel mit wagerecht gespannten Klangsaiten. Beide Abbildungen stellen Querschnitte durch die Mechanik dar, so daß j e nur eine Taste und eine Klangsaite sichtbar ist. Die Gehäuse und Lager der Vorrichtungen sind der Deutlichkeit halber fortgelassen.
  • In Abb. z zeigt p einen Balken, welcher im Gehäuse befestigt ist und für jede Taste eine solche Mechanik trägt. Die Taste d ist auf diesem Balken p gelagert. Die Taste d ist in angeschlagener Stellung gezeichnet. Die punktierte Stellung d, zeigt die Ruhelage. Auf dem Balken p ist für jede Taste ein Führungsstift q befestigt, um welchen das Ende der Taste gabelförmig herumgreift. Beim Anschlagen der Taste wird ein leicht am Stift q gleitender Gewichtskörper oder Stößer b gehoben. Dieser Gewichtskörper b ist mit einem Auge v1 einer Scherenkette S verbunden. Das gegenüberliegende Auge v,; der Scherenkette ist an einem Rahmen r fest gelagert. Das Ende dieser Scherenkette S trägt den Schlagkörper e, dessen Gewicht der Stärke der Klangsaite c angepaßt ist. Durch Anschlagen der Taste d wird der Gewichtskörper b mit dem Scherenauge v, gehoben, die Schere S gestreckt und der Schlagkörper e gegen die Klangsaite c geschlagen. Die Bewegung der Taste d ist durch einen festen Anschlag t begrenzt. Infolge der lebendigen Kraft des in Bewegung befindlichen Schlagkörpers e und des Gewichtskörpers b wird die Schere etwas über die Hubbegrenzung der Taste hinausgeschleudert, bis der Schlagkörper die Klangsaite trifft, alsdann kehrt dieser sowie der Gewichtskörper b sofort bis auf die Taste d zurück, damit die Saite c frei schwingen kann. Diese Rückbewegung des Schlagkörpers wird noch unterstützt durch eine leichte Feder a, welche den Schlagkörper zurückzieht, bevor etwaiger toter Gang in den verschiedenen Gelenken. der Scherenkette S vom Gewicht b überwunden ist. Beim 'Vorschnellen der Schere hat ein vorstehender Mitnehmerstift, z. B. v." an der Scherenkette S kurz vor dem Anschlag den Hebel u des Dämpfers D bewegt und dadurch letzteren von der Klangsaite c abgehoben. Sobald die Taste d losgelassen wird, beginnt die Scherenkette S ihren Rückgang infolge der Schwerkraft des Gewichtskörpers b. Sofort gibt der llitnehinerstift v4 den Hebel n frei, und der DämpferD wird durch die kleine Feder w wieder in die Ruhestellung Dl gegen die Klangsaite c gedrückt. Die Scherenkette kehrt alsdann in die punktiert gezeichnete Ruhestellung S, zurück und kann von neuem angeschlagen werden, selbst wenn die Schere ihre Ruhestellung S1 noch nicht erreicht hat. Sämtliche Dämpfer D können gleichzeitig abgehoben werden durch Anheben des Stiftes L und der Klappe h mittels Ales Fortepedals. Durch eine Regelschraube _a- am Rahmen r kann das Scherenaugev, verstellt «erden, wodurch die Hublänge des Schlagkörpers regelbar ist. Des weiteren kann der Rahmen r durch Treten des Dämpferpedals, welches am Auge y (Abb. i) angreift, abwärts bewegt werden. Hierdurch nimmt das Auge v,, der Scherenkette S, eine tiefere Stellung ein. Da das Gewicht b auf der -Taste d, ruht, wird hierdurch die Winkelstellung der Scherenkette in der Ruhelage verändert, der Schlagkörper e nähert sich der Klangsaite, sein Weg beim Anschlagen der Taste d wird verkürzt und der Klang der Saite c wird leiser. Jeder Stellung des Dämpferpedals entspricht ein anderer Weg des Schlagkörpers e, der Spieler ist somit in der Lage, bei gleichkräftigem Anschlag der Taste jede beliebige Klangstärke zu erreichen. Die Wirkung der Dämpfer D wird dadurch nicht l;e--einflußt.
  • In Abb. 2 ist der Vorgang im wesentlichen der gleiche wie in Abb. i, nur ist das Gewicht b noch durch eine Feder 7L unterstützt. Die Taste greift hier nicht unter den Gewichtskörper b, sondern beiderseits an die verlängerten Gelenkzapfen v. der Scherenkette S an, welcher dem Scherenauge v, in Abb. i entspricht. Das Scherenauge % entspricht dem Auge-v; in Abb. i, und der Balken k entspricht dem Rahmen r in Abb. i.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANspRÜcHE: i. Mechanik für Tasteninstrumente (Klaviere, Flügel u. dgl.), gekennzeichnet durch eine Scherenvorrichtung (S), welche die Bewegung der Tasten (d) auf die Klangkörper (z. B. Saiten c) überträgt.
  2. 2. Mechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Anschlagkörper (e) durch eine Scherenkette (S etwa nach Art einer Nürnberger Schere) bewegbar ist und daß an den einen Verbindungskörper (Auge v, oder v=) der Scherenkette der Stößen (b) oder die Taste (d) angreift.
  3. 3. Mechanik nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß Federn (a oder n) mit Scherengliedern der Scherenkette (S) verbunden sind, um ein schnelleres Wiederanschlagen (Repitition) zu ermöglichen. -#l.
  4. Mechanik nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Mitnehmen (v4) an der Scherenkette (S), der beim Bewegen der Tasten (d) den Dämpfer (D) von der Saite (c) abhebt.
  5. 5. Mechanik nach Anspruch q., gekennzeichnet durch einen mittels Pedalbetätigung bewegbaren Balken (h), der ein Entfernen der Dämpfer (D) von den Saiten (c) bewirkt. <,. Mechanik nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Balken (r und k), welcher durch Pedalbetätigung die Länge der Schere (S) nach Belieben derart verändert, daß sich die Anschlagkörper (e) den Saiten (c) nähern oder entfernen, um die Klangstärke zu regeln.
DED41870D 1922-06-09 1922-06-09 Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.) Expired DE371722C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED41870D DE371722C (de) 1922-06-09 1922-06-09 Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED41870D DE371722C (de) 1922-06-09 1922-06-09 Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE371722C true DE371722C (de) 1923-03-19

Family

ID=7046388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED41870D Expired DE371722C (de) 1922-06-09 1922-06-09 Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE371722C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3151516A (en) * 1962-03-28 1964-10-06 Bernstein Arthur Piano actions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3151516A (en) * 1962-03-28 1964-10-06 Bernstein Arthur Piano actions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE371722C (de) Mechanik fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Fluegel o. dgl.)
DE3918880A1 (de) Keyboard mit fluegelspielart
DE3785680T2 (de) Rückziehgerät für ein Kleinklavier und Mittel zu seiner Anwendung.
DE413799C (de) Repetitionsmechanik fuer Fluegel und aehnliche Tasteninstrumente
DE516815C (de) Klavier oder Fluegel mit einer durch ein Pedal bewegbaren Vorrichtung zur Veraenderung des Tastenhubes
DE445861C (de) Einrichtung zum Spielen von musikalischen Schlaginstrumenten
DE29363C (de) Repetitions-Mechanik ohne Feder für Flügel und Pianino&#39;s
DE68399C (de) Vorrichtung an Tasteninstrumenten zum Anschlagen zweier Töne durch EINE Taste
DE369337C (de) Tasteninstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.)
AT45401B (de) Mechanik für selbsttätige Musikwerke.
DE1199C (de) Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos
DE160626C (de)
DE99268C (de)
DE110434C (de)
DE27596C (de) Neuerung an Musikinstrumenten
DE86207C (de)
DE201799C (de)
DE87746C (de)
DE894191C (de) Repetitionsmechanik fuer Klaviere
DE113793C (de)
AT114986B (de) Saiteninstrument mit Tastenanschlag, z. B. Spinett od. dgl.
AT20682B (de) Mechanisches Saiteninstrument.
DE17266C (de) Neuerungen in der Hammer-Mechanik an Pianino&#39;s
AT118351B (de) Klaviatur für Klaviere und ähnliche Instrumente.
DE83836C (de)