DE87746C - - Google Patents

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DE87746C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Anreifsvorrichtung für Saiteninstrumente; mittelst welcher gleichzeitig eine Anzahl zu Accorden und dergl. vereinigte Saiten angeschlagen werden können.
Beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform dieser Vorrichtung in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. 2. Die Fig. 4 bis 7 geben schematische Darstellungen von Stellungen eines Anreifsstä'bchens vor und nach dem Anreifsen, während Fig. 8 das Dämpferpolster an einem Tastenstäbchen in vergröfsertem Mafsstabe zeigt.
Die Anreifsvorrichtung besteht aus einem geschlossenen Kasten b, welcher in irgend einer Weise mittelst Stifte und dergl. auf dem Saitenkörper befestigt wird.' In dem Kasten ist ein Schlitten verschiebbar gelagert, der aus den durch Platten ο verbundenen Platten c und k besteht. ' ■
In diesen beiden Platten werden die Anreifsstäbchen (Tasten) f vertical geführt. Durch Federn h, welche mit ihrem einen Ende in der Grundplatte k-, mit ihrem1 anderen Ende in den Tastenstäbchen f befestigt sind (Fig. 3), •werden die Tasten/angehoben. Schrauben)-« begrenzen den Hub der Tastenstäbchen, welche einen Ansatz haben, der mit einem Polster η belegt sein kann, um den Anschlag geräuschlos zu gestalten. Die Tastenstäbchen / tragen zum Niederdrücken an ihrem oberen Ende Knöpfe, welche mit Nummern, Notenzeichen oder Buchstaben versehen sein können.
Die Schlittenplatte c steht unter dem Einflufs einer an ihr befestigten Feder d, welche mit ihrem freien Ende über den Zapfen e gesteckt ist und das Bestreben hat, den Schlitten nach links zu drücken, bis der aus elastischem Stoff bestehende Buffer g gegen die Wandung des Kastens b stöfst. In der Mitte ist die obere Schlittenpartie c mit einem Knaggen 2 versehen, mittelst dessen der Schlitten nach rechts verschoben werden kann. '"
Drückt man nun eine Anzahl Tasten f nach unten und verschiebt den Schlitten c nach rechts, so werden alle niedergedrückten Tastenstäbchen die neben ihnen liegenden Saiten anreifsen. Die Anschlagstäbchen sind nämlich an ihrem unteren Ende keilförmig zugespitzt, haben aber bis zu ihrer höchsten Spitze seitlich ein Polster / (Fig. 8), welches so lange eine Dämpfung der Saite bewirkt, als dieselbe auf der schiefen Ebene gleitet. Erst an der Spitze der Tastenstäbchen wird die Saite freigegeben, wodurch das Anreifsen bewirkt wird.
Fig. 4 zeigt die Stellung des Schlittens in der äufsersten Stellung nach links, das Anschlagstäbchen angehoben. Fig. 5 zeigt den Schlitten in derselben Stellung, die Anschlagtaste jedoch niedergedrückt. Fig. 6 zeigt den Schlitten nach rechts verschoben, das Anschlagstäbchen, welches noch niedergedrückt ist, nach erfolgtem Anschlagen der Saite; Fig. 7 giebt dieselbe Stellung mit freigegebenen Anschlagstäbchen.
Man kann sonach mit dieser Vorrichtung beliebig viele Saiten anschlagen; der Unterschied derselben gegenüber den bekannten Accordzithern besteht darin, dafs die Saiten sämmtlich gleichzeitig angeschlagen werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Anreifsvorrichtung für Saiteninstrumente, gekennzeichnet durch einen quer über den Saiten liegenden abnehmbaren Kasten fb), in welchem ein aus Doppelplatten (c und k) bestehender Schlitten derart hin - und herbewegt werden kann, dafs in dem Schlitten niederdrückbar gelagerte Tasten ff) nach .erfolgtem Niederdrücken bei Verschieben des Schlittens die Saiten fs) anschlagen, wobei letztere während ihrer Bewegung auf der schiefen Ebene der Anschlagleiste gedämpft und nur kürz vor dem Anschlagen freigegeben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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