AT93630B - Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven bei Tasteninstrumenten. - Google Patents

Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven bei Tasteninstrumenten.

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AT93630B
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Austria
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coupling
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Henry Muller
Stanlay Robert Wall
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Henry Muller
Stanlay Robert Wall
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  Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven bei Tasteninstrumenten. 



   Die Erfindung bezweckt durch einfachen Tastenanschlag das Hammerwerk der höheren und tieferen Oktaventöne bei Klavieren etc. mit zu erregen, ohne die Tasten dieser Töne zu bewegen. Sowohl hiedurch, als auch durch gruppenweises Ausschalten der Kupplung wird die Vielseitigkeit der Instrumente erhöht und die Klangwirkung bedeutend erweitert. 



   Die Erfindung besteht darin, dass wie in Fig. 1 bis 3 im Längsschnitt, im Querschnitt (nach der Ebene der rückwärtigen Übertragungsstangen) und in Daraufsicht schematisch dargestellt ist, auf einem zweiten Tastenboden etwa von der Mitte der Klaviatur ausgehend, zwei Reihen Kupplungshebel auf festen   Trägern   oder Stiften wiegend, diagonal angeordnet und in ihrer Lage gesichert werden. 



   Übertragungsstangen übertragen den Tastendruck auf die vorderen Hebelenden, andere Übertragungsstangen die Bewegung von den   rückwärtigen   Hebelenden auf am   Tastenende   beweglich angebrachte, mit Justierschrauben versehene Verlängerungshebel und durch diese auch auf das Hammerwerk der höheren oder tieferen Oktave. 



   Durch den Druck der Hammer auf die Verlängerungshebel bleiben die Oktavtasten bei der Erregung ihrer Töne vermittels des Pedales in Ruhe. 



   Das   Ein-und Ausrücken   der Bass-oder Diskantgruppen wird durch Winkelhebel bewirkt, die an ihren oberen Schenkeln Führungsleisten für die Übertragungsstangen besitzen, wodurch dieselben, je nach der Lage des Winkelhebels unter die   Regulierschrauben   der Verlängerungshebel treten oder daran vorbeigeführt werden, so dass entweder der betreffende Verlängerungshebel gehoben wird, oder in Ruhe bleibt. 



   Zugfedern halten die Winkelhebel in Ausrückstellung, während durch Pedale od. dgl. die Einkuppelung vollzogen wird. 



   Es kann für jede einzelne Taste ein Winkelhebel vorgesehen sein, oder es erfolgt gemeinsame Anoder Abstellung von ganzen Tastengruppen mittels eines gemeinsamen Winkelhebels. 



   Die Zeichnung zeigt für die Bass-und die Diskanttöne je nur einen Winkelhebel, dessen vertikaler Schenkel aus einer Platte besteht, welche Führungsleisten für eine grössere Anzahl von Übertragungsstangen trägt. a sind die Klaviertasten, b die   Verlängerungshebel   mit Justierschrauben   c.   Der Tastenboden   d   ist doppelt, so dass zwischen beiden Böden ein Raum m frei bleibt, in welchem die diagonal angeordneten Kupplungshebel e um feste Stifte schwingend und an ihren Enden in Stiften a geführt, untergebracht 
 EMI1.1 
 hebel b und durch diese auf das   Hammerwerk x. y   sind Rückzugfedern für die Winkelhebel, die schwingbar am unteren Tastenboden gelagert sind.

   Durch die Federn werden die Übertragungsstangen ausser Kontakt mit den   Justierschräubchen   c gebracht, durch Druck auf Pedale od. dgl. wird der Hebel A angezogen und die Übertragungsstangen in ihre Angriffsstellung gebracht. Am vorderen Ende der Diagonalhebel befinden sich   andere Übertragungsstangen Je   zur Aufnahme des Tastendruckes. Die beiden Gruppen der Diagonalhebel treffen sich vorne in der Mitte der Klaviatur, so dass die linke Gruppe die Basstöne, die rechte Gruppe die Diskanttöne erregt, sobald die Pedale betätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven an Klavieren etc., dadurch gekennzeichnet, dass auf einem zweiten Tastenboden (d) von der Mitte der Klaviatur ausgehend, diagonal gestellte Kupplungs- EMI2.1 Ende der Oktavtasten zwecks Erregung der betreffenden Saiten übertragen werden kann.
    2. Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an das rückwärtige Ende der Spieltasten (a) derart angelenkte Verlängerungshebel (b), dass sie beim Anheben durch die Kupplungshebel (p) auf das Hammerwerk ohne jede Betätigung der Spieltasten einwirken.
    3. Einrichtung zum Kuppeln von Oktavtasten nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von am unteren Tastenboden sehwingbar gelagerten, unter dem Einflusse von Pedalen, Registerzügen od. dgl. stehenden Winkelhebeln, deren aufrechte Schenkel obere und untere Führungsleisten (v und l) für die Übertragungsstangen (g) tragen, wodurch die Kupplungshebel je nach Einstellung der Winkelhebel unter die Justierschrauben (c) der Verlängerungshebel (b) treten und die Hämmer anheben, oder beim Nachlassen des Pedales unter dem Einfluss einer Feder (y) ausser Wirkung treten.
    4. Ausführungsform nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsmechanis- mus bloss in zwei Gruppen, eine für Bass-und eine für Diskanttöne, ausgeführt wird, also die Übertragungsstangen (g) für jede Gruppe gemeinsam zum Ein-und Ausrücken gebracht werden, zu welchem Zwecke die die Stangenführungen aufnehmenden Arme der Winkelhebel rahmen-oder plattenformig ausgebildet sind, so dass sie alle zur betreffenden Gruppe gehörigen Übertragungsstangen betätigen. EMI2.2
AT93630D 1921-03-19 1921-03-19 Einrichtung zum Kuppeln von Oktaven bei Tasteninstrumenten. AT93630B (de)

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