DE3918880A1 - Keyboard mit fluegelspielart - Google Patents
Keyboard mit fluegelspielartInfo
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- G10H1/34—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
- G10H1/344—Structural association with individual keys
- G10H1/346—Keys with an arrangement for simulating the feeling of a piano key, e.g. using counterweights, springs, cams
Description
Die Erfindung betrifft ein Keyboard mit einem Gehäuse und einer Klaviatur, deren
Tasten durch Schwerkraft in die Ausgangslage rückstellbar sind und elektrische Kontakte
zur Auslösung oder Ansteuerung von tonerzeugenden Einrichtungen aufweist.
Ein Keyboard z. B. einer elektronischen Orgel oder Digitalpianos verfügt im allgemeinen
nur über eine Klaviatur, deren Tasten durch einfache Federkraft jeweils wieder in die
Ausgangsposition zurückgestellt werden. Das dadurch entstehende Spielgefühl ist einer
der Gründe dafür, warum für Pianisten oder Organisten die Tastatur eines Keyboards
nicht akzeptabel ist.
Man hat schon daran gedacht, bei einem Keyboard die Tastenmechanik eines klassi
schen Flügels einzusetzen. Eine solche Mechanik ist jedoch in der Regel zu aufwendig,
zu groß, zu schwer und meistens auch zu kostspielig.
Den Tasten solcher Keyboards sind elektrische Kontakte zugeordnet. Diese sind mit
den auf elektronischem Weg den Ton erzeugenden Einrichtungen verbunden. Sie können
alternativ dazu oder gleichzeitig damit auch über ein MIDI-OUTPUT dazu dienen,
andere, elektronische Musikinstrumente anzusteuern, z. B. Expander, Sampler,
Synthesizer, elektronische Orgeln, Digitalpianos oder dgl.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Keyboard für obengenannte Zwecke so weiterzu
entwickeln, daß das über die Tastatur vermittelte Spielgefühl dem einer klassi
schen Flügelmechanik mit entsprechenden Spielgewicht, Massenträgheit und
Repetitionsverhalten entspricht, ohne daß die Einrichtungen zur Auslösung und
elektronischen Entwicklung des Tones dadurch beeinflußt oder beeinträchtigt
werden. Dabei soll das Keyboard einfach, mit geringem Gewicht und geringem
Raumbedürfnis sowie kostensparend herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Mit diesem neuen System, das von sich aus keinen Ton erzeugt, kann beim Spielen
des Keyboards dem Spieler ein einem akustischen Flügel entsprechendes Spiel
gefühl vermittelt werden. Auch läßt sich das Spielgefühl in Grenzen verändern und
an unterschiedliche akustische Tasteninstrumente anpassen.
Die Tasten sind zweckmäßigerweise mittels Waagebalken auf dem Klaviaturrahmen
abgestützt, wobei die Vordertaste vor und die Hintertaste hinter dem Waagebalken
liegt. Der Repetiermechanismus benötigt für den Einbau in Richtung der Länge der
Taste praktisch nur einen Bereich der der Länge der Hintertaste entspricht. Der
Einbauraum oberhalb der Hintertaste ist nur gering, so daß z. B. ein 88-Tasten-
Masterkeyboard mit MIDI-OUTPUT in einer Gesamthöhe des Keyboards von nur
12,5 cm hergestellt werden kann. Der Repetiermechanismus besteht aus einfachen
Teilen von relativ geringem Gewicht. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch
eine Reihe von Einstellmöglichkeiten das Spielgefühl in relativ weiten Grenzen
verändert und an die Bedürfnisse des Spielers angepaßt werden kann. Gleichzeitig
läßt sich auf einfache Weise dadurch ein unterschiedliches Spielgefühl zwischen
langsamen Niederdrücken der Tasten und schnellem Niederdrücken der Tasten er
zielen. Durch die über die Taste beschleunigbare Hammermasse ergibt sich eine
der erwünschten Trägheit einer Flügelmechanik entsprechend zunehmende Massen
trägheit und damit ein zunehmender Widerstand bei zunehmend kräftigerem
Anschlag. Vorteilhafte Ausführungsmaßnahmen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht ein Keyboard mit der zugehörigen Repetiermechanik
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in Draufsicht und im größeren Maßstabe die bei der Repetiermechanik
nach Fig. 1 verwendete Repetierfeder; und
Fig. 3 bis 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 unterschiedliche Phasen des
Bewegungsspiels der Teile der Repetiermechanik.
In Fig. 1 ist das Gehäuse 4 angedeutet, von dessem unteren Teil aus sich der
Klaviaturrahmen 1, 3, 5 erstreckt. Im Bereich der Mitte des Klaviaturrahmens ist
ein Tasten-Waagebalken 2 angeordnet, auf dem die langgestreckten Tasten 6 a,
6 b, 7 in entsprechender Ausbalancierung angeordnet sind, wobei die Vordertasten
6 a, 7 vor dem Waagebalken und die Hintertasten 6 b hinter dem Waagebalken
liegen. Das freie Ende der Hintertaste 6 b weist einen Auflageabschnitt 6 c auf,
mit dem die Taste in der Ruhestellung nach Fig. 1 auf einem Kissen, z. B. einem
Filzstreifen 5 a auf dem Klaviaturrahmen aufliegt. An diesem Bereich 6 c ist mit
Hilfe einer Stoßzungenkapsel eine Stoßzunge 12 um die Querachse 11 schwenkbar
gelagert. An einem Teil der Stoßzungenkapsel ist eine Stoßzungenfeder
abgestützt, die an einem Winkel- oder Anschlagarm 12 b der Stoßzunge 12 angreift
und bestrebt ist, die Stoßzunge in der Fig. 1 im Uhrzeigersinne zu drehen.
Im Bereich der Hintertaste 6 b ist auf dieser ein Steg vorgesehen, der an einer
Auflagekante die Befestigungsstelle oder den Waagepunkt einer langesteckten
Repetierfeder 30 bildet, die an dieser Stelle mit der Befestigungsschraube 31 an
der Hintertaste 6 b festgelegt ist. Von diesem Waagepunkt aus in Richtung auf die
Vordertaste 6 a greift an dem Ende der Repetierfeder eine Stellschraube 32 an,
die drehbar an der Hintertaste 6 b angeordnet ist und zur Ausstellung der
Vorspannung der Repetierfeder 30 dient. Von dem Waagepunkt aus erstreckt sich
die Feder 30 im dargestellten Beispiel um etwa 3/4 bis 4/5 ihrer Länge von der
Vordertaste 6 a weg bis hin zu ihrem freien Ende 34. Im Abstand von dem freien
Ende greift eine weitere in der Hintertaste 6 b einstellbar schraubbare Stell
schraube 33 an, die dazu dient, die Höhenlage des freien Endes 34 der Feder 30
in der Ruhestellung der Taste festzulegen. Auf der Unterseite sind zwischen der
Stellschraube 33 und dem freien Ende 34 der Feder 30 zwei gepolsterte Anschläge
35, 36 im gegenseitigen Abstand vorgesehen, welche die Endstellungen der Stoß
zunge 12 bei deren Schwenkbewegung um ihre Querachse 11 bestimmen. Im Zu
sammenwirken mit der Feder 13 bestimmt der Anschlag 35 die normale oder
Ruhestellung des Stoßendes 12 a der Stoßzunge 12.
In diesem Bereich weist die als Blattfeder ausgebildete Repetierfeder 30, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, ein langgestrecktes Fenster 41 auf, durch das das Stoßende
12 a der Stoßzunge nach oben ragt und in der Ruhestellung der Taste stirnseitig an
einem Hammerröllchen 20 a anliegt, das unterhalb eines etwa parallel zu der
Repetierfeder 30 angeordneten Hammerstiels 20 frei drehbar gelagert ist.
Der Hammerstiel 20 ist an seinem von der Vordertaste 6 a, 7 abgewandten Ende
um eine Querachse 19 an einer Hammerkapsel 15 gelagert, die höheneinstellbar
mit Hilfe einer Hammerleiste 16 an dem Gehäuse 4 unterstützt ist. Das in
Richtung auf die Vordertaste weisende freie Ende des Hammerstiels weist statt
eines Hammers eine vorbestimmte Hammermasse 21 aus. Diese kann auswechsel
bar und/oder in Richtung des Stiels längenverstellbar an dem Hammerstiel vorge
sehen sein. Im Abstand oberhalb der Hammermasse ist mittels einer Prall-Leiste
23 ein Prallfilz 24 gehäusefest abgestützt, auf den die Hammermasse 21 in der
obersten Schwenkstellung des Hammerstiels 20 trifft.
Mit dem freien Ende 34 der Blattfeder 30 wirkt ein Abknickanschlag zusammen,
der z. B. durch den Kopf einer Einstellschraube 26 gebildet ist, die in der
Hammerkapsel einstellbar schraubbar ist. Wenn bei der Betätigung der Taste das
freie Ende 34 der Feder von unten gegen den Anschlag 26 trifft, kann das Feder
ende 34 an der weiteren Bewegung der Taste nicht mehr teilnehmen.
Dem Hebel- oder Anschlagende 12 b der Stoßzunge 12 ist eine mit Filzkissen
versehene Auslösepuppe 18 zugeordnet, die mittels Einstellschraube 17 höhenver
stellbar ebenfalls an der Hammerkapsel angeordnet ist. Bei Betätigung der Taste
trifft das Anschlagende 12 b auf die Auslösepuppe, die bei der weiteren Bewegung
der Taste die Stoßzunge 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Uhrzeiger
sinne und der Kraft der Feder 13 entgegen verschwenkt, die Taste ihre tiefste
Stellung erreicht oder - bei starkem Anschlag - bis das Stoßende 12 a gegen den
zweiten, als Prallpolster wirkenden Begrenzungsanschlag 36 für die Stoßzunge 12
trifft.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Blattfeder 30 für die Feststell- und Einstell
schrauben 31 bis 33 entsprechende Öffnungen 40 aufweist, wobei zumindestens die
dem Fenster 41 naheliegende Öffnung ein leichtes Gleiten der Blattfeder auf dem
Chassis der Stellschraube 33 sicherstellen sollte.
Die allgemeine Funktion der Repetiermechanik 14 ergibt sich aus der voran
stehenden Beschreibung. Ergänzend wird dazu auf folgendes hingewiesen.
Das Tastenniedergewicht beim Niederdrücken der Vordertaste 6 a, 7 kann zwischen
50 und 55 g liegen. Da sich beim Niederdrücken der Vordertaste die Hintertaste
anhebt und sich die Stoßzunge 12 in Fluchtung mit dem Hammerröllchen 20
befindet und so durch die Feder 13 und den Anschlag 35 gehalten wird, wird bei
dieser Bewegung die Repetierfeder 30 entsprechend der Bewegung der Hintertaste
6 b mitgenommen, bis das freie Ende 34 sich unter die Abknickschraube 26 legt.
Dieser Punkt ist in Fig. 3 dargestellt und wird nach etwa 2/3 des Tastentief
gangsweges erreicht. Bei der weiteren Absenkbewegung der Vordertaste knickt
nunmehr die Blattfeder 30 um den durch die Befestigungsschraube 31 gebildeten
Waagepunkt ab, wie dies in Fig. 4 zwischen der ausgezeichneten Stellung der
Feder 30 und deren Strecklage 30 a und das Aufsteigen des Kopfes der Einstell
schraube 33 über die tatsächliche Stellung der Feder 30 hinaus angedeutet ist.
Beim Anheben der Hintertaste 6 b nimmt gleichzeitig die Stoßzunge 12 über das
Hammerröllchen 20 a den Hammerstiel mit und beschleunigt diesen zusammen mit
der Hammermasse 12 in Richtung nach oben, wobei das Stoßende der Stoßzunge
12 durch das Fenster 41 der Feder 30 frei hindurchgreift, wie dies ebenfalls die
Fig. 4 zeigt.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß mit Erreichen der Stellung nach Fig. 3 die
Abknickphase der Feder 30 beginnt.
Infolge der weiteren Bewegung wird der Auslösepunkt erreicht. Dabei erfolgt die
Auslösung über den um etwa 90° gegenüber dem Stoßende 12 a abgewinkelten An
schlagarm 12 b, der auf die Auslösepuppe 18 trifft.
Hierbei wird die Stoßzunge 12 im Gegenuhrzeigersinne in den Figuren
verschwenkt und das Stoßende kommt von dem Hammerröllchen 20 a frei. Die
Hammermasse prallt von dem Filz 24 der Prall-Leiste 23 ab und seine Energie
wird durch Auftreffen des Hammerröllchens 20 a auf die Blattfeder 30 (Fig. 5)
vernichtet.
Wird die Taste freigegeben, so kann sich die Stoßzunge 12 beim Freiwerden des
Anschlagendes 12 b von der Auslösepuppe 18 das Stoßende 12 a unter der Wirkung
der Stoßzungenfeder 13 wieder unter das Hammerröllchen 20 a schieben, wobei der
Anschlag 35 diese Stellung sichert. Da bei der Absenkbewegung vor dem
Erreichen der Stellung nach Fig. 3 die Blattfeder 30 nach oben vorgespannt ist,
unterstützt die in der Blattfeder 30 gespeicherte Rückstellenergie das Anheben
des Hammerstiels 20 über das Hammerröllchen 20 a und damit das Einschieben des
Stoßendes 12 a unter das Röllchen. Wichtig dazu ist lediglich, daß die Breite des
Röllchens 20 a größer als die lichte Weite des Fensters 41 ist, so daß das Röllchen
selber nicht in das Fenster 41 der Blattfeder eingreifen kann. Die Repetition
erfolgt somit nach etwa 1/3 des Löseweges der Vordertaste 6 a, 7.
Wenn die Taste nur langsam niedergedrückt wird ist der Abknickpunkt der Feder
30 vom Spieler nur wenig, der Auslösepunkt dagegen deutlicher zu spüren. Nach
Auslösen des Tones läßt sich die Taste gegen geringeren Widerstand bis zum End
punkt niederdrücken.
Wird die Taste schnell niedergedrückt, so ist der Widerstand der Repetierfeder 30
nur schwach zu spüren. Infolge der starken Beschleunigung der Masse von Taste,
Hammerstiel und Hammermasse ist der Auslösepunkt praktisch nicht spürbar. Es
ergibt sich ein fließender Übergang von Abknicken der Feder und Auslösevorgang.
Es ist ersichtlich, daß die Hammermasse einschließlich Tasten und Stielmasse um
so schneller beschleunigt werden, je kräftiger die Taste niedergedrückt wird. Ent
sprechend setzt die Repetiermechanik dem Spieler eine größere Massenträgheit
und somit einen Widerstand entgegen, und zwar wie dies der erwünschten Träg
heit einer Flügelmechanik entspricht.
Die Wirkung der Hammermasse kann durch Auswechseln oder durch Längsver
stellung verändert werden. Ebenfalls läßt sich durch Verstellung der Abknick
schraube 26 der Abknickpunkt der Feder 30 verlagern. Das gleiche gilt durch
Verstellung der Auslösepuppe 18 für den Auslösepunkt. Eine weitere Einstellmög
lichkeit ergibt sich durch Verstellung der Einstellschraube 32, durch die die
Federvorspannung verändert wird. Schließlich läßt sich auch die Ruhelage des
freien Endes 34 der Feder bei nichtbetätigter Taste durch Verstellen der Stell
schraube 33 verändern. Damit ergibt sich ein breiter Raum für Veränderung des
durch die Repetiermechanik 14 vermittelten Spielgefühls.
Claims (14)
1. Keyboard mit einem Gehäuse und einer Klaviatur, deren Tasten durch Schwerkraft in
die Ausgangslage rückstellbar sind und elektrische Kontakte zur Auslösung oder An
steuerung von tonerzeugenden Einrichtungen aufweisen, gekennzeichnet
durch eine mit der Taste (6 a, 6 b) verbundene Repetiermechanik (14) zur
Veränderung des Spielgefühls mit einer beim Niederdrücken der Taste (6 a, 6 b)
abknickbaren Repetierfeder (30) und einer durch die Taste beschleunigbaren
Hammermasse (21).
2. Keyboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Repetier
feder (30) eine langgestreckte Blattfeder ist, die im Abstand von ihren Enden auf
einer kantenförmigen Auflage der Hintertaste (6 b) festgelegt und über ihr eines
Ende über eine Stelleinrichtung (32) an der Hintertaste (6 b) vorspannbar ist,
während das andere, freie Ende (34) bei Niederdrücken der Taste (6 a, 6 b) mit einem
einstellbaren Anschlag (26) so zusammenwirkt, daß die Feder beim weiteren Nieder
drücken der Taste abknickt.
3. Keyboard nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorge
spannte Ende der Feder (30) der Vordertaste (6 a) zugewandt ist.
4. Keyboard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30)
in einem Abstand von etwa 1/4 ihrer Länge von dem vorgespannten Ende an der
Hintertaste (6 b) festgelegt ist.
5. Keyboard nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag (26) so angeordnet ist, daß das freie Ende (34) der
Feder (30) an diesem zur Anlage kommt, wenn die Vordertaste (6 a) erst
einen vorbestimmten Teil ihres möglichen Auslöseweges zurückgelegt hat.
6. Keyboard nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß im Abstand vom freien Ende (34) der Feder (30) eine die Lage des
freien Federendes in der Ruhestellung der Taste (6 a, 6 b) bestimmende Einstell
einrichtung (33) an der Hintertaste vorgesehen ist.
7. Keyboard nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß nahe dem freien Ende der Repetierfeder (30) das Ende eines Hammer
stiels (20) um eine gehäusefeste Achse (19) schwenkbar gelagert ist, wobei der
Hammerstiel sich von seiner Schwenkachse aus in Richtung auf die Vordertaste
(6 a, 7) erstreckt und an seinem festen Ende eine vorbestimmte Hammermasse
(21) trägt und über die Hintertaste (6 b) der Schwerkraft entgegen be
schleunigbar ist.
8. Keyboard nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hammermasse (21) in Richtung der Länge des Hammerstiels (20) einstellbar
angeordnet ist.
9. Keyboard nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
vorbestimmten Abstand von der Ruhestellung der Hammermasse (21) und über
dieser eine Pralleinrichtung (23, 24) angeordnet ist.
10. Keyboard nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Hammerstiele (20) über eine Hammerkapsel (15) und eine
Hammerleiste (11) höhenverstellbar am Gehäuse (3, 4) anlenkbar sind.
11. Keyboard nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß am freien Ende der Hintertaste (6 b) eine Stoßzunge (12) um eine
Querachse (11) schwenkbar angelenkt ist, die mit ihrem Stoßarm (12 a) über ein
am Hammerstiel (20) drehbar gelagertes Hammerröllchen (20 a) bei Betätigung
der Taste beschleunigend auf den Hammerstiel (20) einwirkt.
12. Keyboard nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stoßende (12 a) der Stoßzunge (12) durch ein Fenster (41) der Repetierfeder
(30) geführt ist.
13. Keyboard nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
durch ein Vorspannelement (13) an der Hintertaste (6 b) und einen Anschlag (35)
an der Repetierfeder (30) auf das Hammerröllchen (20 a) normalerweise ausge
richtete Stoßende (12 a) der Stoßzunge (12) durch Auftreffen eines Anschlag
armes (12 b) der Stoßzunge (12) bei Betätigung der Taste (6 a, 6 b) auf eine
am Gehäuse einstellbar angeordnete Auslösepuppe (18) aus der Fluchtungsstel
lung mit dem Hammerröllchen (20 a) herausschwenkbar ist.
14. Keyboard nach Ansprüchen 10 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (26) für das freie Ende der Repetierfeder (30) und die
Auslösepuppe (18) einstellbar an der den Hammerstiel (20) unterstützenden
Hammerkapsel (15) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893918880 DE3918880A1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Keyboard mit fluegelspielart |
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6382435
Family Applications (1)
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DE19893918880 Granted DE3918880A1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Keyboard mit fluegelspielart |
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