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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Notenpult und ein Musikinstrument und insbesondere
ein eingebautes Notenpult, welches in ein Musikinstrument eingebaut ist
zum Halten von Noten vor einem Spieler, sowie ein Musikinstrument,
das mit dem Notenpult ausgerüstet
ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Während ein
Spieler ein Musikstück
auf einem Musikinstrument spielt, hat er üblicherweise Noten auf einem
Notenpult. Verschiedene Arten von Musikinstrumenten, wie beispielsweise
ein akustisches Klavier, ein elektrisches Klavier oder eine Orgel
sind mit Notenpulten ausgerüsret.
Die Notenpulte sind üblicherweise
klappbar. Wenn ein Spieler sich bereit macht, ein Musikstück auf dem
Tastenmusikinstrument zu spielen, richtet er das eingebaute Notenpult
auf und legt Noten darauf.
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1 zeigt ein typisches Beispiel
des eingebauten Notenpults, das in einem Flügel umfaßt ist. Das herkömmliche
eingebaute Notenpult wird auf eine Platte geklappt und von dieser
aufgerichtet, welche einen Teil des Piano-Gehäuses bildet. Insbesondere ist
das herkömmliche
eingebaute Notenpult klappbar. Das herkömmliche eingebaute Notenpult weist
eine Auflage- oder Stützplatte 2 und
eine Stütze 3 auf.
Die Auflageplatte 2 ist an ihrem unteren Ende mit der Platte 1 mittels
eines Scharniers 4 drehbar verbunden, und das Scharnier 4 sieht
eine Drehachse für
die Auflageplatte 2 vor. Aus diesem Grund ist die Auflageplatte 2 in
Richtungen drehbar, die durch die Pfeile AR1 angezeigt sind. Die
Stütze 3 ist
an einem Ende davon drehbar mit einem mittleren Bereich der Rückseite
der Auflageplatte 2 mittels eines Scharniers 5 verbunden.
Das Scharnier 3 sieht auch eine Drehachse für die Stütze 3 vor
und ist in Richtungen drehbar, die durch die Pfeile AR2 angezeigt sind.
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Eine
Reihe von Kerben 6 sind in regelmäßigen Abständen an der Rückseite
des Scharniers 4 in dem Brett 1 ausgebildet, und
die Stütze 3 kann
mit ihrem unteren Ende mit jeglicher der Kerben 6 in Eingriff
gebracht werden. Die Auflageplatte 2 ist mit einem Stopper
oder Anschlag 7 versehen, und ein weiterer Stopper oder
Anschlag 8 ist an der Platte 1 vor der Auflageplatte 2 befestigt.
Der Stopper 7 ist in der Nähe des Scharniers 5 vorgesehen
und ragt von der Rückseite
der Auflageplatte 2 nach hinten vor. Der Stopper 7 ist
zum Scharnier 5 hin geneigt, und der Winkel zwischen dem
Stopper 7 und der Rückseite ist
auf einen vorbestimmten Winkel eingestellt. Somit ist der Stopper 7 in
der Bahn der Stütze 3 vorgesehen.
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Die
Stütze 3 liegt
flach auf der Rückseite
der Auflageplatte 2, und die Auflageplatte 2 ist
auf die Platte 1 heruntergeklappt, wie es durch die Strichpunktlinien
angezeigt ist. Wenn ein Pianist ein Musikstück auf dem herkömmlichen
Flügel
spielen möchte, ergreift
der Pianist das freie Ende der Auflageplatte 2 zwischen
seinen Fingern und hebt die Auflageplatte 2 an. Während der
Pianist die Auflageplatte 2 dreht, wird die Stütze aufgrund
ihres Eigengewichts vertikal zur Platte 1 gehalten. Wenn
die Auflageplatte 2 an einer geeigneten Position vorbei
bewegt wurde, hält der
Pianist die Auflageplatte 2 dort und dreht die Stütze 3 um
das Scharnier 5 in der Gegenuhrzeigerrichtung. Die Stütze 3 wird
in Kontakt mit dem Stopper 7 gebracht. Dann bringt der
Pianist die Auflageplatte 2 in die geeignete Position.
Die Stütze 3 kommt
in Eingriff mit einer der Kerben 6 und hält die Auflageplatte 2 in
der geeigneten Position. Der Pianist legt Noten 9 auf die
Auflageplatte 2. Obwohl die Noten auf der Platte 1 gleiten,
verhindert der Stopper 8, daß die Noten darüber hinweg
gleiten, und die Noten 9 werden zwischen der Auflageplatte 2 und
dem Stopper 8 gehalten.
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Wenn
der Pianist das Musikstück
beendet, kann er sich anderen Dingen widmen. Der Pianist klappt
das herkömmliche
Notenpult wie folgt zusammen. Zuerst zieht er leicht an der Auflageplatte 2 und löst die Stütze 3 aus
der Kerbe 6. Danach reicht er um das Notenpult herum und
legt die Stütze 3 flach an
die Rückseite
der Auflageplatte 2. Schließlich klappt er die Auflageplatte 2 zusammen
mit der Stütze 3 auf
die Platte 1 herunter.
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DE 195 06 971 C1 offenbart
ein Notenpult, das durch einfaches Anheben der Notenauflage aus der
zusammengeklappten oder Ruhelage in einer von mehreren unterschiedlich
schrägen
Arretierungslagen eingerastet werden kann. Zum Zusammenklappen muß die Notenauflage
lediglich bis zum Anschlag nach vorne gezogen werden, wodurch die Arretierungseinrichtung
außer
Betrieb gesetzt wird, so daß die
Notenauflage ohne Behinderung in die zusammengeklappte oder Ruhestellung
abgesenkt werden kann. Durch das Absenken wird die Arretierungseinrichtung
wieder in Bereitschaft gesetzt, so daß beim abermaligen Anheben
der Notenauflage diese in einer gewünschten Schräglage wieder
eingerastet werden kann.
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Bei
dem herkömmlichen
Notenpult tritt ein Problem auf, in dem der Spieler die Noten nicht
in der optimalen Position halten kann. Spieler besitzen unterschiedliche
Größen und
sitzen in unterschiedlicher Haltung auf dem Hocker vor dem Flügel. Dies
bedeutet, daß die
optimale Position abhängig
ist von individuellen Spielern. Obwohl die Auflageplatte 2 auf
der Platte 1 schrittweise geneigt werden kann, wird der Winkel
nur in den regelmäßigen Intervallen
der Kerben verändert,
und es ist selten, daß die
Auflageplatte 2 die optimale Position 2 einnimmt.
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Ein
weiteres Problem ist die schlechte Handhabbarkeit. Die Stütze 3 ist
mit der Rückseite
der Auflageplatte 2 verbunden, und der Spieler steht von
der Auflageplatte 2. Wenn der Spieler die Auflageplatte 2 aufrichtet
oder absenkt, reicht er um die Auflageplatte herum und betätigt die
Stütze 3.
Für Kinder
ist diese Handhabung schwierig, weil ihre Arme zu kurz sind, um
herumzureichen. Wenn ein Kind die Stütze 3 in einer unnatürlichen
Haltung betätigt,
kann die Auflageplatte 2 aus seinen Fingern rutschen. Die
Auflage platte 2 fällt
auf die Platte 1 herunter und seine Finger werden zwischen
der Platte 1 und der Auflageplatte 2 eingeklemmt.
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Während ein
Pianist ein Musikstück
auf dem Flügel
in einem Konzertsaal spielt, sitzt ein Teil des Publikums auf Sitzen
auf der gegenüberliegenden Seite
des Pianisten und läßt die Augen
auf dem Pianisten ruhen. Dabei fällt
ihnen die Stütze 3 ins
Auge. Für
den größten Teil
des Publikums ist die Stütze 3 kein
schöner
Anblick.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Notenpult
vorzusehen, der Noten in der optimalen Position für jeden
Verwender hält,
und zwar ohne komplizierte Betätigung
und ohne unschönen
Anblick.
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Es
ist auch ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Musikinstrument
vorzusehen, das mit dem Notenpult ausgerüstet ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Notenpult mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Musikinstrument mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 8 vorgesehen.
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Schließlich ist
noch ein Notenpult mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 vorgesehen.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale und Vorteile des Notenpults und des Musikinstruments werden
besser verstanden durch die folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Seitenansicht ist, die die Struktur eines herkömmlichen Notenpults eines Flügels zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die das Erscheinungsbild eines Flügels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
Vorderansicht ist, die das Erscheinungsbild eines stufenlosen Notenpults
eingebaut in den Flügel
zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 3 ist
und die Struktur des stufenlosen Notenpults zeigt;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 3 ist
und die Struktur eines Stellungswechslers zeigt, welcher in dem
stufenlosen Notenpult umfaßt
ist;
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6 eine
Seitenansicht ist, die eine Änderung
eines Stellungswinkels mit Hilfe des Stellungswechslers zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein weiteres stufenloses Notenpult
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
Seitenansicht ist, die einen Begrenzungsschalter zeigt, der in dem
stufenlosen Notenpult verwendet wird;
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9, 10 und 11 Seitenansichten sind,
die das stufenlose Notenpult bei unterschiedlichen Stellungswinkeln
zeigen;
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12 eine
Querschnittsansicht ist, die die Struktur einer hydraulischen Einwegkupplung
zeigt; und
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13 eine
Querschnittsansicht ist, die eine Modifikation einer Lösevorrichtung
zeigt, die in dem stufenlosen Notenpult gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele Erstes
Ausführungsbeispiel
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Bezugnehmend
zuerst auf 2 der Zeichnungen weist ein
Flügel
in Ausführung
der vorliegenden Erfindung ein Piano-Gehäuse 51, Beine 52,
eine Deckelplatte 53, eine Deckelstütze 54, eine Klaviatur 55,
einen Pedalmechanismus 61 und ein stufenloses Notenpult 10 auf.
Obwohl eine Klaviermechanik, Hämmer
und Saiten auch in dem Flügel
umfaßt
sind, sind sie aus Gründen
der Einfachheit in 2 nicht dargestellt.
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Das
Piano-Gehäuse 51 ist
aus verschiedenen Plattengliedern hergestellt, wie beispielsweise einem
Tastenbett 56, einer Seitenplatte 57, einer Klang- oder Resonanzplatte 58 und
eine Pultplatte 59, und definiert einen Innenraum. Die
Klaviermechanik und die Hämmer
sind in dem Piano-Gehäuse aufgenommen,
und die Saiten sind über
die Resonanzplatte oder den Resonanzboden 58 gespannt. Die
Deckelplatte 53 ist über
ein Scharnier mit der Seitenplatte 57 verbunden und kann
von dem Verwender geöffnet
und geschlossen werden. Die Deckelstütze 54 ist an ihrem
unteren Ende schwenkbar mit der Seitenplatte 57 verbunden,
und die Deckelplatte 53 stützt sich auf die Deckelstütze 54.
Somit hält
die Deckelstütze 54 die
Deckelplatte 53 geöffnet.
Die Beine 52 ragen von dem Piano-Gehäuse 51 nach unten
und halten das Piano-Gehäuse 51 über einer
flachen Oberfläche.
Die Klaviatur 55 ist auf dem Vorderteil des Tastenbetts 56 angebracht
und kann mit einem Klavierdeckel 60 abgedeckt werden. Das
stufenlose Notenpult 10 ist auf der Pultplatte 59 vorgesehen
und hält
Noten (nicht gezeigt) vor einen Pianisten, der auf einem Hocker
sitzt.
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Während der
Pianist ein Musikstück
auf der Klaviatur 55 spielt, treiben die Tastenmechaniken
selektiv die Hämmer
zur Drehung an, und die Hämmer schlagen
die zugehörigen
Saiten an zur Erzeugung von Piano-Tönen. Das Verhalten der Klaviermechanik/Hämmer ist
Fachleuten bekannt und daher wird hier keine weitere Beschreibung
davon angegeben.
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Bezugnehmend
auf die 3, 4 und 5 der
Zeichnungen weist das stufenlose Notenpult 10 im wesentlichen
eine Auflage- oder Stützplatte 11,
einen Stellungswechsler 12, Scharniere 13 und einen
Stopper oder Anschlag 14 auf. Die Auflageplatte 11 ist
beispielsweise aus Holz gebildet und besitzt eine allgemein sektorielle
Konfiguration. Die Scharniere 13 sind auf beiden Seiten
des Stellungswechslers 12 vorgesehen und tragen die Auflageplatte 11 über der
Pultplatte 59. Die Reibung der Scharniere 13 ist
vernachlässigbar,
und die Scharniere 13 können
die Auflageplatte 11 nicht ohne Hilfe des Stellungswechslers 12 in
einem gegebenen Stellungswinkel halten. Jedoch ist die geringe Reibung
kein wesentliches Merkmal. Ein anderes stufenloses Notenpult könnte Scharniere
mit großer
Reibung aufweisen. Die Anzahl von Scharnieren 13 ist abhängig von
der Größe der Auflageplatte 11.
Eine breite Auflageplatte 11 kann mehr als zwei Scharniere 13 besitzen,
d.h. drei oder vier Scharniere. Der Stellungswechsler 12 erreicht
eine stufenlose Regulierung für den
Verwender. Die Auflageplatte wird auf die gegenüberliegende Seite des Pianisten,
der vor der Klaviatur 55 sitzt, heruntergeklappt und auf
der Pultplatte 59 aufgerichtet, wie es in 4 gezeigt
ist. Der Winkel α zwischen
der Auflageplatte 11 und der Pultplatte 58 ist
veränderbar
zwischen 0 Grad und 80 Grad.
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Der
Stellungswechsler 12 ist unterteilt in einen Mechanikkasten 12a,
einen Schaft 12b und eine Kupplung 12c. Obwohl
es in den 3 bis 5 nicht
gezeigt ist, ist eine Einwegkupplung und eine Freigabevorrichtung
in der Mechanikbox 12a aufgenommen, und die Mechanikbox 12a ist
an der Pultplatte 59 befestigt. Der Schaft 12b ist
mit der Einwegkupplung und der Freigabevorrichtung verbunden und
ragt seitlich von der Seitenoberfläche der Mechanikbox 12a vor.
Die Kupplung 12c ist an der Rückseite der Auflageplatte 11 befestigt,
und der freie Endteil des Schafts 12b ist mittels der Kupplung 12c an
der Auflageplatte 11 befestigt. Im Einzelnen besitzt der Schaft 12b einen
allgemein rechteckigen Querschnitt, und eine Ausnehmung 12d ist
in der Kupplung 12c ausgebildet, wie es in 5 gezeigt
ist. Der freie Endteil des Schafts 12b ist in die Ausnehmung 12d eingesetzt.
Die Kupplung 12c blockiert die freie Drehung des Schafts 12b in
der Ausnehmung 12d. Daher wird die Auflageplatte 11 zusammen
mit dem Schaft 12b gedreht.
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Die
Einwegkupplung gestattet es dem Verwender, die Auflageplatte 11 zwischen
0 Grad und 80 Grad zu verändern
und hält
die Auflageplatte 11 auf jeglichem Winkel, bei dem der
Verwender die Drehung stoppt. Die Freigabevorrichtung wird betätigt, wenn
die Auflageplatte 11 einen bestimmten Winkelbereich β zwischen
100 und 110 Grad erreicht (siehe 6). Wenn
die Auflageplatte 11 den Winkelbereich β erreicht, benachrichtigt die
Mechanikbox 12a durch einen Klick den Pianisten, daß der Schaft 12b von der
Einwegkupplung freigegeben ist. Ein geeigneter Stopper ist in der
Mechanikbox 12a vorgesehen, so daß die Auflageplatte 11 nicht über den
bestimmten Winkelbereich β hinaus
gedreht werden kann. Der Freigabemechanismus gibt den Schaft 12b aus
der Einwegkupplung frei und gestattet, daß die Auflageplatte 11 in
die Ruheposition bei 0 Grad zurückkehrt. Während die
Auflageplatte 11 in die Ruheposition A zurückkehrt
(siehe 6), bietet die Mechanikbox einen geeigneten Widerstand
gegen die Drehung des Schafts 12b. Selbst wenn der Pianist
die Auflageplatte 11 aus seiner Hand losläßt, hält die Mechanikbox 12a daher
die Auflageplatte 11 dort, und die Auflageplatte 11 kann
nicht heftig herunterfallen.
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Wenn
ein Pianist wünscht,
die Auflageplatte 11 aufrechter oder näher zu der vertikalen Stellung
zu stellen, zieht er die Auflageplatte 11 zu sich hin.
Dann gestattet die Einwegkupplung, daß der Schaft 12b zusammen
mit der Auflageplatte 11 gedreht wird. Wenn der Pianist
die Drehung stoppt, hält
die Einwegkupplung den Schaft 12b und somit die Auflageplatte 11 in
der gegebenen Stellung. Wenn der Pianist andererseits meint, daß die Auflageplatte 11 zu aufrecht
oder zu nah an der vertikalen Stellung steht, dreht er die Auflageplatte 11 über den
maximalen Stellungswinkel, d.h. 80 Grad hinaus. Wenn die Auflageplatte
den Winkelbereich β zwischen
100 Grad und 110 Grad erreicht, wird der Schaft 12b aus
der Einwegkupplung freigegeben. Der Pianist klappt die Auflageplatte 11 zuerst
auf die Pultplatte 59. Die Auflageplatte 11 ändert ihre
Stellung von der Stellung C zu der Stellung A gemäß 6.
Die Einwegkupplung wird bei 0 Grad wieder einsatzbereit. Obwohl
die Einwegkupplung gestattet, daß die Auflageplatte 11 in die
Ruheposition A bei 0 Grad zurückkehrt,
bietet die Einwegkupplung einen geeigneten Widerstand gegen die
Drehung zur Ruheposition hin, um zu verhindern, daß die Auflageplatte 11 heftig
fällt.
Die Einwegkupplung gestattet, daß die Auflageplatte 11 und daher
der Schaft 12b gedreht werden. Wenn die Auflageplatte 11 die
optimale Position in einem Stellungswinkel α erreicht, stoppt der Pianist
die Drehung, und die Einwegkupplung hält die Auflageplatte 11 in
dem optimalen Winkel. Somit stellt der Pianist die Auflageplatte 11 auf
die optimale Position ein mit Hilfe des Stellungswechslers 12.
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Die
Einwegkupplung und der Lösemechanismus
sind im Handel erhältlich.
Eine mechanische Einwegkupplung mit eingebautem Lösemechanismus,
welche im Handel erhältlich
ist, ist offenbart in der japanischen Patentveröffentlichung JP 2001-12493
A und ist implementiert anhand einer Rolle einem „Cum" (oder Nocken) und
einer Schraubenfeder. Die japanische Patentveröffentlichung lehrt eine Anwendung
der mechanischen Einweg kupplung mit eingebautem Lösemechanismus
für eine
Tür oder
einen Deckel. Jedoch gibt die japanische Patentveröffentlichung
keinen Hinweis auf eine Anwendung auf ein Tastenmusikinstrument
und insbesondere auf ein Notenpult.
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Eine
hydraulische Einwegkupplung steuert die Strömung von Strömungsmittel.
Das Strömungsmittel
ist in einem Zylinder abgedichtet, und ein Rotor, ein Rückschlag-
oder Einwegventil und ein Drosselventil sind innerhalb des Zylinders
vorgesehen. Das Einwegventil gestattet, daß das Strömungsmittel in einer Richtung
strömt,
aber das Drosselventil erzeugt einen starken Widerstand dagegen,
daß das
Strömungsmittel
in umgekehrter Richtung strömt.
Während
ein Pianist die Auflageplatte 11 in der Richtung dreht,
in der der Stellungswinkel α vergrößert wird, strömt das Strömungsmittel
durch das Einwegventil von einer Kammer in eine andere. Selbst wenn
die Auflageplatte 11 in der entgegengesetzten Richtung gedrückt wird,
verhindert jedoch das Einwegventil, daß das Strömungsmittel dahindurch strömt und nur das
Drosselventil sieht eine Durchlaß für eine Strömung des Strömungsmittels
in umgekehrter Richtung vor. Das Drosselventil ist so konstruiert,
daß es
kein Strömungsmittel
strömen
läßt in dem
Zustand, daß ein
Moment aufgrund des Eigengewichts der Auflageplatte auf den Rotor
ausgeübt
wird. Wenn jedoch der Verwender auf die Auflageplatte drückt, wird
ein großes
Moment auf den Rotor ausgeübt,
und der Rotor zwingt das Strömungsmittel
zur Strömung
durch das Drosselventil.
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Wie
aus der vorgenannten Beschreibung verstanden wird, umfaßt das Notenpult
gemäß der vorliegenden
Erfindung den Stellungswechsler 12. Die Mechanikbox 12a gestattet,
daß der
Pianist die Auflageplatte 11 aus der Ruheposition A zu
dem maximalen Stellungswinkel α hin
dreht, und hält
die Auflageplatte 11 ohne jegliche Stütze in dem gegebenen Winkel α. Somit gestattet
der Stellungswechsler, daß Pianisten
die Stellung der Auflageplatte 11 in stufenloser Weise ändern. Es
ist keine Stütze
erforderlich für
das stufenlose Notenpult. In anderen Worten gibt es keinen unschönen Anblick
für das
Publikum. Somit ist das Erscheinungsbild des Flügels verbessert.
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Darüber hinaus
zieht und drückt
der Pianist einfach die Auflageplatte 11, um den Stellungswinkel zu ändern. Es
ist nicht notwendig, um die Auflageplatte 11 herumzureichen
und eine Stütze
auf der Rückseite
der Auflageplatte 11 zu halten. Somit macht der Stellungswechsler
gemäß der vorliegenden
Erfindung den Stellungswechsel leicht.
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Schließlich bietet
die Mechanikbox 12a einen angemessenen Widerstand gegen
Drehung der Auflageplatte 11 und verhindert, daß die Auflageplatte 11 herunterfällt. Dies
ergibt eine leichte Handhabung des Stellungswechsels.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Bezugnehmend
auf 7 der Zeichnungen ist ein weiteres stufenloses
Notenpult 18 in Ausführung
der vorliegenden Erfindung auf einer Platte angebracht, wie beispielsweise
auf einer Pultplatte 59. Das stufenlose Notenpult 18 weist
eine Auflageplatte 19, eine Steuereinheit 20,
einen Stellungswechsler 21, einen Begrenzungsschalter 22 und
einen Stopper (nicht gezeigt) auf. Die Auflageplatte 19 ist ähnlich zu der
Auflageplatte 11, und der Stopper verhindert, daß Noten
von der Pultplatte 59 herunter rutschen, ähnlich wie
der Stopper 14.
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Der
Stellungswechsler 21 umfaßt ein Paar von Mechanikboxen 21a und
ein Paar von Schäften 21b.
Die Mechanikboxen 21a sind auf der Pultplatte 59 befestigt,
und die Schäfte 21b ragen
jeweils seitlich aus den Mechanikboxen 21a heraus. Die
Schäfte 21b sind
mit beiden Seitenteilen der Auflageplatte 19 verbunden
und halten die Auflageplatte 19 über der Pultplatte 59.
Somit ist für
das stufenlose Notenpult 18 kein Scharnier erforderlich.
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Die
Mechanikboxen 21a sind in ihrer Struktur ähnlich zueinander,
und jede der Mechanikboxen 21a besitzt eine Einwegkupplung
und eine elektromagnetische Lösevorrichtung.
Die Einwegkupplung ist mit dem zugehörigen Schaft verbunden, und
die elektromagnetische Lösevorrichtung
ist ansprechend auf ein Treibersignal, um die Einwegkupplung freizugeben
und zu sperren. Das Treibersignal wird von der Steuereinheit 20 geliefert,
und die Steuereinheit 20 ändert das Treibersignal zwischen
aktiv und inaktiv, abhängig
von detektierten Signalen, die von dem Begrenzungsschalter 22 geliefert
werden. Die Einwegkupplungen sind vom mechanischen oder hydraulischen
Typ, und zwar ähnlich
zu denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Wenn die Auflageplatte 11 den Winkelbereich β erreicht,
benachrichtigen die Mechanikboxen 21a den Pianisten durch
die Erzeugung eines Klicks oder Klickgeräuschs, daß der Winkelbereich erreicht
wurde.
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Der
Begrenzungsschalter 22 ist auf der Rückseite der Auflageplatte 19 vorgesehen
und besitzt zwei Detektoren 23A und 23B, wie es
in 8 gezeigt ist. Der Detektor 23A ist ausfahrbar
aus und rückziehbar
in einen Körper 23c in
Richtungen, die durch die Pfeile AR4 angezeigt sind. Andererseits
ist der Detektor 23B ausfahrbar aus und rückziehbar
in den Körper 23c in
Richtungen, die durch die Pfeile AR5 angezeigt sind. Die Detektoren 23A/23B bleiben ausgefahren,
wenn keine externe Kraft daraus ausgeübt wird. Wenn die Auflageplatte 19 den
Winkelbereich jenseits der vertikalen Position erreicht, drückt die
Auflageplatte 11 den Detektor 23A in den Körper 23c und
der Begrenzungsschalter 22 liefert das detektierte Signal
als Anzeige für
die Ankunft in der Freigabeposition, d.h. ein Stellungswinkel β größer als
90 Grad, an die Steuereinrichtung. Dann liefert die Steuereinrichtung 20 das
Treibersignal mit dem inaktiven Pegel an die elektromagnetischen
Lösevorrichtungen,
und die elektromagnetischen Lösevorrichtungen
geben die Schäfte 21b aus
den Einwegkupplungen frei. Wenn andererseits die Auflageplatte 19 die
Ruheposition, d.h. 0 Grad, erreicht, drückt die Auflageplatte 19 den
Detektor 23B in den Körper 23c,
und der Begrenzungsschalter 22 liefert das detektierte
Signal als Anzeige für
die Ruheposition an die Steuereinrichtung 20. Dann liefert
die Steuereinrichtung 20 das Treibersignal mit dem aktiven
Pegel an die elektromagnetischen Lösevorrichtungen, und die elektromagnetischen
Lösevorrichtungen
aktivieren die Einwegkupplungen.
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Das
stufenlose Notenpult 18 zeigt folgendes Verhalten: es sein
nun angenommen, daß die
Auflageplatte 19 in der Ruheposition gehalten wird, die
in 9 gezeigt ist. Die Auflageplatte 19 drückt den
Detektor 23B des Begrenzungsschalters 22 in den
Körper 22a,
und der Begrenzungsschalter 22 liefert das detektierte
Signal als Anzeige für
die Ruheposition an die Steuereinrichtung 20. Die Steuereinrichtung 20 hält das Treibersignal
auf dem aktiven Pegel und aktiviert die elektromagnetische Lösevorrichtung
mit dem Steuersignal.
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Der
Pianist wünscht,
die Stellung der Auflageplatte 19 zu ändern. Der Pianist zieht die
Auflageplatte 19 zu sich hin. Die Einwegkupplungen gestatten,
daß die
Auflageplatte 19 gedreht wird, wie durch den Pfeil AR7
in
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10 angezeigt
ist. Wenn die Auflageplatte 19 die optimale Position erreicht,
stoppt der Pianist die Drehung. Die Einwegkupplungen verhindern,
daß die
Auflageplatte 19 herunter fällt, und halten die Auflageplatte 19 in
der optimalen Position.
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Der
Spieler wechselt sich mit einem anderen Pianisten ab. Es sei angenommen,
daß der
Pianist es für
besser hält,
wenn die Auflageplatte stärker
geneigt ist. Der Pianist zieht die Auflageplatte 19 zu
sich hin über
den maximalen Stellungswinkel α hinweg, wie
es durch den Pfeil AR8 in 11 gezeigt
ist. Wenn die Auflageplatte 19 den Winkelbereich β erreicht,
erzeugen die Mechanikboxen 21a den Klick, um den Pianisten
darüber
zu benachrichtigen, daß der
Winkelbereich β erreicht
ist, und die Auflageplatte 19 drückt den Detektor 23A in
den Körper 22a.
Der Begrenzungsschalter 22 liefert das detektierte Signal an
die Steuereinrichtung 20, und die Steuereinrichtung ändert das
Treibersignal auf den inaktiven Pegel. Dann sperren die elektromagnetischen
Lösevorrichtungen
die zugehörigen
Einweg kupplungen oder schalten diese ab, und die Schäfte 21b werden
aus den Einwegkupplungen freigegeben. Der Pianist drückt die
Auflageplatte 19 und dreht sie, wie es durch den Pfeil
AR6 gezeigt ist. Selbst wenn der Pianist die Finger von der Auflageplatte 19 löst, bieten die
Mechanikboxen 21a einen angemessenen Widerstand gegen die
Drehung in der durch den Pfeil AR6 angezeigten Richtung und verhindern,
daß die Auflageplatte 19 heftig
herunterfällt.
Wenn die Auflageplatte 19 die Ruheposition erreicht, wird
der Detektor 23B gedrückt
und der Begrenzungsschalter 22 erzeugt das detektierte
Signal für
die Steuereinrichtung 20. Die Steuereinrichtung bestätigt, daß die Auflageplatte 19 die
Ruheposition erreicht und ändert
das Treibersignal auf den aktiven Pegel. Das Treibersignal wird
an die elektromagnetischen Lösevorrichtungen
geliefert, und die elektromagnetischen Lösevorrichtungen aktivieren
die zugehörigen
Einwegkupplungen. Die Einwegkupplungen gestatten nur, daß der Pianist
die Auflageplatte 19 in der Richtung entgegengesetzt zum
Pfeil AR6 dreht. Der Pianist zieht die Auflageplatte 19 zu
sich hin und dreht die Auflageplatte 19 in die Richtung,
die durch den Pfeil AR7 angezeigt ist. Wenn die Auflageplatte 19 den
optimalen Winkel erreicht, stoppt der Pianist die Drehung und die
Einwegkupplungen halten die Auflageplatte 19 in der optimalen
Position.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Stellungswechsler
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Auflageplatte auf jeglichem Winkel zwischen der Ruheposition
und dem maximalen Stellungswinkel α hält. Somit kann ein Pianist
die Auflageplatte mit Hilfe des Stellungswechslers auf die persönlich optimale
Stellung einstellen.
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Der
Pianist zieht und drückt
die Auflageplatte einfach, so daß der Stellungswechsel für den Pianisten
einfach ist.
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Es
wird keine Stütze
benötigt
zum Halten der Auflageplatte in dem Stellungswinkel. Dies ergibt eine
Verbesserung des äußeren Erscheinungsbilds des
Tastenmusikinstruments.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
bilden der Stellungswechsler 12 und die Scharniere 13 insgesamt
ein Stellungswechselsystem. In dem zweiten Ausführungsbeispiel bilden der Stellungswechsler 21,
die Steuereinrichtung 20 und der Begrenzungsschalter 22 in
Kombination das Stellungswechselsystem.
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Die
hydraulische Einwegkupplung kann eine Modifikation des Drehdämpfers sein,
der im US-Patent US ,942,702 A offenbart ist. Um den Widerstand gegen
die Drehung in Richtung einer Verminderung des Stellungswinkels α ohne Herunterfallen
zu vermindern, wird die Drossel 81 erweitert, und ein weiteres
Einweg- oder Rückschlagventil
oder ein – ventilkörper 82 wird
zu dem Rotor 83 hingedrängt
mittels einer Feder 84, wie es in 12 gezeigt
ist. Der Rotor 83 ist in dem Zylinder 85 drehbar
aufgenommen und definiert zwei Kammern 86 und 87 in
dem Zylinder 85 zusammen mit der Trennwand 88.
Die Kammern 86 und 87 sind mit Strömungsmittel
gefüllt.
Die Drossel 81 ist weit genug, um Strömungsmittel zwischen den Kammern 86 und 87 ohne
großen
Widerstand strömen
zu lassen. Das Einwegventil 82 schließt die Drossel 81,
und die Feder 84 drückt
das Einwegventil 82 gegen den Rotor 83 wie gezeigt.
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Wenn
die Auflageplatte angehoben wird, wird der Rotor 83 in
Uhrzeigerrichtung gedreht, und das Strömungsmittel strömt von der
Kammer 86 in die Kammer 87. Das Einwegventil 89 öffnet das
in der Trennwand 88 gebildete Loch und gestattet, daß Strömungsmittel
ohne großen
Widerstand dahindurch strömt.
Der Pianist stoppt die Drehung. Dann schließt das Einwegventil 89 das
Loch, und die Einwegventile 82/89 verhindern,
daß Strömungsmittel zwischen
den Kammern 86 und 87 strömt. Selbst wenn ein kleines
Moment auf den Rotor ausgeübt wird
aufgrund der Kraftkomponente des Eigengewichts der Auflageplatte,
hält die
Feder 84 die Drossel 81 geschlossen. Wenn jedoch
der Pianist eine Kraft auf die Auflageplatte ausübt, legt der Rotor 83 einen
großen
Druck gegen das Einwegventil 82 an, und das Einwegventil 82 wird
von dem Rotor 83 entgegen der elastischen Kraft der Feder 84 beabstandet
oder geöffnet.
Infolgedessen strömt
Strömungsmittel
von der Kammer 87 in die Kammer 86, und die Auflageplatte ändert ihre
Stellung.
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Eine
Modifikation der Freigabevorrichtung ist in 13 gezeigt.
Das stufenlose Notenpult ist unterteilt in eine Auflageplatte 90 und
ein Stellungsänderungssystem 91.
Die Auflageplatte 90 ist über einer Platte 92 drehbar
getragen, und das Stellungsänderungssystem 91 ist
an der Platte 92 auf der rechten Seite der Auflageplatte 90 befestigt.
Das Stellungsänderungssystem 91 umfaßt eine
Einwegkupplung 93 und eine Freigabevorrichtung 94.
Die Einwegkupplung ist von mechanischer oder hydraulischer Bauart.
Eine Einwegkupplung, hergestellt von TOK Bearing Co., Ltd. oder
ein freies oder Laufrad, hergestellt von Daido Precision Industries
Co., Ltd., sind für das
Stellungsänderungssystem 91 verfügbar. Die Einwegkupplung 93 ist
mit der Lösevorrichtung 94 kombiniert
und zusammen mit der Lösevorrichtung 94 in
einem Gehäuse 95 aufgenommen.
Die Einwegkupplung 93 ist aus einem Gehäuse 93a und einem Rotor 93b aufgebaut.
Das Gehäuse 93a ist
in dem Gehäuse 95 drehbar
und der Rotor 93b ist in dem Gehäuse 93a in einer Richtung
drehbar. Der Rotor 93b ist an seinem linken Ende mit der
Auflageplatte 90 verbunden. Wenn ein Verwender die Auflageplatte 90 anhebt,
wird der Rotor 93b bezüglich
des Gehäuses 93a gedreht.
Jedoch gestattet der Einwegkupplungsmechanismus nicht, daß der Verwender
den Rotor 93b in der entgegengesetzten Richtung dreht. Die
Freigabevorrichtung 94 ist an dem Gehäuse 95 befestigt und
umfaßt
einen Elektromagneten 94a, der innerhalb eines Jochs vorgesehen
ist, einen Plunger oder Kolben 94b, der in das und aus
dem Joch beweglich ist, und eine Feder 94c, die zwischen
dem Joch und dem Plunger 94b eingesetzt ist. Wenn kein Strom
durch den Elektromagneten 94a fließt, wird der Plunger 94b gegen
das Gehäuse 93a gedrückt aufgrund
der elastischen Kraft der Feder 94c. Aus diesem Grund wird
das Gehäuse 93a gegen
das Gehäuse 95 gedrückt. Somit
ist das Gehäuse 93a in
dem Gehäuse 95 nicht
drehbar, solange der Elektromagnet 94a keine elektromagnetische
Kraft erzeugt. Wenn der Verwender die Auflageplatte 90 herunterklappen
möchte,
erregt der Verwender den Elektromagneten 94a und der Elektro magnet 94a erzeugt ein
magnetisches Feld. Der Plunger 94b wird in das Joch zurückgezogen
entgegen der elastischen Kraft der Feder 94c, und die Kraft
wird von dem Gehäuse 93a gelöst oder
entfernt. Dies bedeutet, daß das
Gehäuse 93a in
dem Gehäuse 95 drehbar
wird. Der Verwender drückt
die Auflageplatte 90 und klappt die Auflageplatte 90 auf
die Platte 92. Somit gestattet die Freigabevorrichtung 94,
daß der
Verwender die Auflageplatte 90 herunterklappt.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
dem Fachmann deutlich, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Beispielsweise
kann die Auflageplatte 11 einen Querschnitt in Form eines
L haben. In diesem Fall werden Noten ohne Stopper auf der Auflageplatte 11 gehalten.
Somit ist der Stopper 14 kein unverzichtbares Element.
Die Auflageplatte 11 kann aus synthetischem Harz, Metall
oder einer Legierung gebildet sein. Eine rechteckige Auflageplatte
kann einen Teil des stufenlosen Notenpults gemäß der vorliegenden Erfindung
bilden.
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Das
stufenlose Notenpult kann mit jeglicher Art von Tastenmusikinstrument
vorgesehen sein, beispielsweise mit einem Klavier, einem elektrischen Klavier,
einem elektronischem Keyboard, einer Orgel, einem Cembalo oder einem
zusammengesetzten oder kombinierten Tastenmusikinstrument. Das kombinierte
Tastenmusikinstrument ist eine Kombination aus einem akustischen
Tastenmusikinstrument und einem elektronischen System. Ein stummes
Piano, ein automatisches oder Selbstspielklavier oder eine Übungsklaviatur
(Keyboard für
praktische Verwendung) sind Beispiele für das kombinierte Tastenmusikinstrument.
Das stumme Klavier und das Selbstspielklavier werden nachfolgend
kurz beschrieben.
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Das
stumme Klavier (Silent Piano) ist eine Kombination aus einem akustischen
Piano, d.h. einem Flügel
oder einem Klavier, und einem elektronischem Tonerzeugungssystem,
und ein Pianist kann ein Musikstück
mit akustischen Tönen
oder elektronischen Tönen
spielen. Um zu gestatten, daß der
Pianist ein Musikstück
mit elektronischen Tönen
spielt, ist das stumme Klavier mit einem Hammerstopper und einem
elektronischen Klangerzeugungssystem ausgestattet. Der Hammerstopper
ist im Zusammenspiel mit den Hämmern
vorgesehen und kann zwischen einer freien Position und einer Blockierposition wechseln.
Wenn der Hammerstopper in der freien Position gehalten wird, schlagen
die Hämmer
zugehörige
Sätze von
Saiten an ohne jegliche Unterbrechung durch den Hammerstopper. Wenn
der Hammerstopper in die Blockierposition gebracht wird, tritt der
Hammerstopper in die Bahnen der Hämmer ein, und die Hämmer prallen
von dem Hammerstopper zurück,
bevor sie die Saiten anschlagen. Das elektronische Klangerzeugungssystem
erzeugt elektronische Klänge
anstatt der Piano-Töne,
so daß der
Verwender das Fingerspiel üben
kann, ohne die Nachbarschaft zu stören.
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Das
automatische oder Selbstspielklavier ist eine Kombination aus einem
akustischen Piano und einem automatischen oder Selbstspielsystem.
Das akustische Piano ist entweder ein Flügel oder ein Klavier. Das automatische
oder Selbstspielsystem umfaßt
elektromagnet-betätigte
Tastenbetätiger,
die unter der Klaviatur eingebaut sind, sowie eine Steuereinrichtung.
Wenn ein Satz von Musikdatencodes an die Steuereinrichtung geliefert
wird, analysiert die Steuereinrichtung den Satz von Musikdatencodes und
wählt die
zu bewegenden Tasten aus der Klaviatur aus sowie die Zeiten, zu
denen die Tasten ihre Bewegung beginnen. Wenn die Zeit kommt, liefert
die Steuereinrichtung ein Treibersignal an den elektromagnet-betätigten Tastenbetätiger unter
der zu bewegenden Taste. Der elektromagnet-betätigte Tastenbetätiger bewegt
die Taste zur gegebenen Zeit, und die Taste betätigt die Klaviermechanik, um
eine freie Drehung des Hammers zur Saite hin zu verursachen.
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Die Übungsklaviatur
(Keyboard zur praktischen Verwendung) ist eine Modifikation des
akustischen Pianos. Die Hammeranordnungen und Saiten sind ersetzt
durch Schläger
und einem Aufprallabsorber. Während
ein Schüler
ein Musikstück
auf der Klaviatur spielt, betätigen
die gedrückten
Tasten die zugehörigen
Klaviermechaniken oder Mechanikeinheiten, die ihrerseits eine freie
Drehung der Hämmer durch
Freikommen verursachen. Die Schläger
prallen auf den Aufprallabsorber, und es werden keine Piano-Töne erzeugt. Ein elektrisches
Tonerzeugungssystem kann ferner in der Übungsklaviatur umfaßt sein.
In diesem Fall überwachen
Sensoren die Schläger
und berichten periodisch die aktuellen Positionen der Schläger. Die
Steuereinrichtung analysiert die Serie von Positionsdateninformationen,
um die gedrückten
Tasten festzustellen. Die Steuereinrichtung erzeugt Musikdatencodes
repräsentativ
für das
Fingerspiel auf der Klaviatur und liefert sie an einen Tongenerator.
Der Tongenerator erzeugt ein Audiosignal aus den Musikdatencodes,
und ein Soundsystem wandelt das Audiosignal in die elektronischen
Töne um.
Somit überprüft ein Schüler seine
Fingerübungen
anhand elektronischer Töne.
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Eine
geeignete Verlängerung
kann synchron zusammen mit der Auflageplatte oder dem Schaft bewegt
werden. In diesem Fall überwachen
die Detektoren 23A/23B die Verlängerung,
um die Detektorsignale zu erzeugen.