DE4318458C1 - Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer - Google Patents

Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer

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DE4318458C1
DE4318458C1 DE19934318458 DE4318458A DE4318458C1 DE 4318458 C1 DE4318458 C1 DE 4318458C1 DE 19934318458 DE19934318458 DE 19934318458 DE 4318458 A DE4318458 A DE 4318458A DE 4318458 C1 DE4318458 C1 DE 4318458C1
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer. Bei derartigen Instrumenten ist es bekannt, durch Verschieben einer alle Springer führenden Leiste, den Überdeckungsgrad zwischen Kiel und Saite zu verändern und damit bei allen Tastenanschlägen eine veränderbare Lautstärke zu erzielen.
Es ist aber nicht möglich, hierbei einzelne Töne z. B. durch Änderung des Tastenanschlages in der Lautstärke zu verändern. Bekannt ist aber auch bereits (DE 41 02 553), das Trägheitsmoment eines am Springer angebrachten Zusatzgewichts zur Veränderung der Lautstärke zu verwenden. Beim Zurückfallen des Springers gleitet der Kiel mit seiner unteren Anschrägung über die Saite, wodurch ein Nebengeräusch erzeugt wird. Beim Zurückfallen des Springers wird die Zunge mit dem Kiel durch eine Rückholfeder, deren Federkraft durch eine Einstellvorrichtung verändert werden kann, so weit an den Zungenanschlag zurückgedrängt, daß der Kiel berührungslos an der Saite vorbeigeht, außerdem kann auf die starke Anschrägung des Kiels verzichtet werden, was zu einer höheren Standzeit des Kiels führt.
Die erfindungsgemäßige Veränderung der Springer kann auch nachträglich durch Austauschen der Springer an bestehenden Instrumenten durchgeführt werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Springer bei ruhender Tastatur,
Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt bei hoher Tastengeschwindigkeit (forte),
Fig. 3 die Zungenfeder auf der Saitenseite montiert.
In Fig. 1 ist ein Springer 11 in einer Springerführung unten 26 und Springerführung oben 27 angeordnet. Eine Zunge 13 ist mit einem Kiel 14 beweglich am Springer 11 befestigt.
Die Zunge 13 wird von einer Zungenfeder 17 mit der Zungenfedereinstellvorrichtung 20, gegen einen als Einstellschraube ausgebildeten Zungenanschlag 18 gedrückt.
Erfindungsmäßig ist am Pilot 22 eine Stößelstange 12 befestigt, die in Springerlängsrichtung beweglich im Springer 11 angeordnet ist und mit ihrem oberen kugeligen Ende an der Abschrägung der Zunge 13 anliegt.
Je nach Höhe der Anschlaggeschwindigkeit wird der Pilot 22 mit der Stößelstange 12 gegen das Trägheitsmoment des Springers 11 mehr oder weniger nach oben gegen die Abschrägung der Zunge 13 gedrückt und verändert damit den Überdeckungsgrad A zwischen Kiel 14 und Saite 28.
Des weiteren kann die Zungenfeder 17 mit Einstellvorrichtung 20 sowohl auf der Saitenseite des Springers 11, als auch auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein, was vor allem bei kleinem Saitenabstand von Vorteil ist.
11 Springe
12 Stößelstange
13 Zunge
14 Kiel
15 Dämpferfilz
16 Dämpferblech
17 Zungenfeder
18 Zungenanschlag
19 Zungenachse
20 Einstellvorrichtung
21 Dämpferbefestigungsschraube
22 Pilot
23 Wegbegrenzung
24 Sicherungsring
25 Befestigungsschraube
26 Springerführung unten
27 Springerführung oben
28 Saite
A Überdeckungsgrad

Claims (6)

1. Saiten-Musikinstrument mit Tastatur, bei dem die Saiten bei Anschlag der Tastatur von einem jeweils durch die Taste bewegten Springer angerissen werden, der eine Zunge und einen Kiel aufweist, wobei die Zunge mit Abschrägungen federnd einerseits an einem Zungenanschlag und andererseits an der Stößelstange (12) anliegt, wobei die Stößelstange (12) in Springerlängsrichtung beweglich im Springer (11) angeordnet ist und an einem Pilot (22) befestigt ist, wobei bei einer Tastenbewegung der Pilot (22) mit der Stößelstange (12) gegen das Trägheitsmoment des Springers (11) sich im Springer (11) nach oben bewegt und dabei die Zunge (13) mt Kiel (14) zur Saite (28) hin ausschwenkt.
2. Saiten-Musikinstrument nach Anspruch 1, wobei die Zungenfeder (17) eine Einstellvorrichtung (20) aufweist, mit der die Andrück-Kraft an den Zungenanschlag einstellbar ist.
3. Saiten-Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Stößelstange (12) eine eigene einstellbare Rückholfeder aufweist.
4. Saiten-Musikinstrument nach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stößelstange (12) eine einstellbare Wegbegrenzung (23) aufweist.
5. Saiten-Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zunge (13) eine einstellbare Wegbegrenzung aufweist.
6. Saiten-Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zungenfeder (17) mit Einstellvorrichtung (20) entweder auf der Saitenseite des Springers (11) oder auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
DE19934318458 1993-06-03 1993-06-03 Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer Expired - Lifetime DE4318458C1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836272C (de) * 1950-09-30 1952-04-10 J C Neupert Fa Springermechanismus fuer historische Kielinstrumente, wie Cembali, Spinette, Viriginale u. dgl.
DE3832576A1 (de) * 1988-09-26 1990-03-29 Vogel Marc Springer fuer ein kielinstrument
DE4102553A1 (de) * 1991-01-29 1992-08-06 Sigfrid Kammerer Saitenmusikinstrument

Patent Citations (3)

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