DE4102553C2 - Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegten Springer - Google Patents
Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegten SpringerInfo
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- DE4102553C2 DE4102553C2 DE19914102553 DE4102553A DE4102553C2 DE 4102553 C2 DE4102553 C2 DE 4102553C2 DE 19914102553 DE19914102553 DE 19914102553 DE 4102553 A DE4102553 A DE 4102553A DE 4102553 C2 DE4102553 C2 DE 4102553C2
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/165—Actions for plucking the strings
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C1/00—General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
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Description
Die Erfindung betrifft ein Saiten-Musikinstrument
mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer.
Bei derartigen Instrumenten ist es bekannt, durch
Verschieben einer alle Springer führenden Leiste, den Überdeckungsgrad
zwischen Kiel und Saite zu verändern und damit bei allen Tastenanschlägen
eine veränderbare Lautstärke zu erzielen. Es ist aber nicht möglich, hierbei
einzelne Töne z. B. durch Änderung des Tastenanschlages in der Lautstärke
zu verändern. Bekannt ist aber auch bereits, das Trägheitsmoment eines am Springer
angebrachten Zusatzgewichts zur Veränderung der Lautstärke zu verwenden (DE 38 32 576 C2).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mechanik des Springers so zu verändern,
daß bei jedem einzelnen Ton durch Änderung der Geschwindigkeit, mit der
die Taste gedrückt wird, eine Veränderung der Lautstärke erzielt wird, wobei eine individuelle Justierung jedes Springers möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Je nach Dynamik des Tastenanschlages wird damit der Überdeck
ungsgrad zwischen Kiel und Saite verändert. Dadurch variiert die Stärke,
mit der die Saite angerissen wird und damit auch die Lautstärke des ent
stehenden Tones. Damit ist es möglich, individuell durch den Spieler
beliebige Lautstärkevariationen durch Verändern des Anschlages zu erzielen.
Eine gemeinsame Einrichtung zum Verändern der Lautstärke kann ent
fallen.
Die erfindungsgemäße Veränderung der Springer kann auch nachträglich
durch Austauschen der Springer an bestehenden Instrumenten durchgeführt
werden. Die schwenkbare Zusatzmasse umfaßt eine Einstellschraube, die als justierbarer Zungenanschlag dient.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2, 3 und 4
angegeben. Mit den dort ausgeführten Merkmalen können vorteilhafte Ein
stellmöglichkeiten für die Dynamik dargestellt werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Springer bei
kleiner Tastengeschwindigkeit (piano),
Fig. 2 einen entsprechenden Längsschnitt bei hoher Tastengeschwindig
keit (forte).
In Fig. 1 ist ein Springer 11 in einer Springerführung 12 angeordnet. Bei
Betätigung der zugehörigen Taste wird der Springer 11 in nicht darge
stellter Weise nach oben bewegt. Eine Zunge 13 ist mit einem Kiel 14 be
weglich am Springer 11 befestigt. Die Zunge 13 wird von einer Zungenfeder
17 gegen einen als Einstellschraube 18 ausgebildeten Zungenanschlag ge
drückt.
Je nach Überdeckungsgrad A zwischen Kiel 14 und Saite 16 entsteht die
Lautstärke des hervorgerufenen Tones. Der Überdeckungsgrad wird grund
sätzlich bestimmt durch die Lage der Springerführung 12 und durch die
Einstellschraube 18.
Erfindungsmäßig ist eine Masse 19 schwenkbar um eine Achse 22 am Springer
11 so angeordnet, daß der Springer 11 mit einem verstellbaren Dämpfer 15
bestückt werden kann. Eine Rückholfeder 20 drückt die Masse 19 gegen einen
Massenanschlag 21. Eine Einstellvorrichtung 23 erlaubt die feinfühlige
Veränderung der Kraft der Rückholfeder 20.
Je nach Höhe der Anschlaggeschwindigkeit wird die Masse 19 mehr (Fig. 2),
oder weniger (Fig. 1) um die Achse 22 geschwenkt und verstellt dabei
selbsttätig die Lage der Einstellschraube 18 und damit den Überdeck
ungsgrad A zwischen Kiel 14 und Saite 16.
Bezeichnungsliste
11 Springer
12 Springerführung
13 Zunge
14 Kiel
15 Dämpfer
16 Saite
17 Zungenfeder
18 Einstellschraube
19 Masse
20 Rückholfeder
21 Massenanschlag
22 Achse
23 Einstellvorrichtung
A Überdeckungsgrad
12 Springerführung
13 Zunge
14 Kiel
15 Dämpfer
16 Saite
17 Zungenfeder
18 Einstellschraube
19 Masse
20 Rückholfeder
21 Massenanschlag
22 Achse
23 Einstellvorrichtung
A Überdeckungsgrad
Claims (4)
1. Saiten-Musikinstrument mit Tastatur, bei dem die Saiten
bei Anschlag der Tastatur von einem jeweils durch die
Taste bewegten Springer angerissen werden, der eine
Zunge und einen Kiel aufweist, wobei die Zunge federnd
an einen Zungenanschlag anliegt, der von einer Einstellschraube
(18) gebildet wird, die in der am Springer (11) schwenk
bar angeordneten Masse (19) einstellbar angeordnet ist,
wobei die Masse (19) von einer Rückholfeder (20), deren
Kraft durch eine Einstellvorrichtung (23) verändert werden
kann, gegen einen Massenanschlag (21) gedrückt wird,
bei einer Tastenbetätigung und daraus entstehenden
Springerbewegung unter dem Einfluß einer, auf Grund der
Massenverteilung entstehenden, gegen die Kraft der Rück
holfeder (20) gerichteten Massenkraft eine Schwenkbewe
gung ausgeführt und dabei den Zungenanschlag verstellt.
2. Saiten-Musikinstrument nach Anspruch 1, wobei
die Masse (19) unterhalb ihrer Drehachse (22) einen
Fortsatz aufweist, der sich längs der Zunge (13) erstreckt.
3. Saiten-Musikinstrument nach Anspruch 2, wobei
zwischen der Zunge (13) und dem Fortsatz der Masse (19)
eine Zungenfeder (17) zum Andrücken der Zunge (17)
an den Zungenanschlag und die Rückholfeder (20)
angeordnet und an einer gemeinsamen Stelle am
Springer (11) befestigt sind.
4. Saiten-Musikinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 3, wobei die schwenkbar angeordnete Masse
(19) eine Prismenlagerung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102553 DE4102553C2 (de) | 1991-01-29 | 1991-01-29 | Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegten Springer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102553 DE4102553C2 (de) | 1991-01-29 | 1991-01-29 | Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegten Springer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102553A1 DE4102553A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4102553C2 true DE4102553C2 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6423914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102553 Expired - Lifetime DE4102553C2 (de) | 1991-01-29 | 1991-01-29 | Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegten Springer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4102553C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4318458C1 (de) * | 1993-06-03 | 1994-06-23 | Sigfrid Kammerer | Saiten-Musikinstrument mit Tastatur und jeweils durch die Taste bewegtem Springer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE880537C (de) * | 1951-03-03 | 1953-06-22 | J C Neupert Fa | Springermechanismus fuer historische Kielinstrumente |
DE3832576A1 (de) * | 1988-09-26 | 1990-03-29 | Vogel Marc | Springer fuer ein kielinstrument |
-
1991
- 1991-01-29 DE DE19914102553 patent/DE4102553C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4102553A1 (de) | 1992-08-06 |
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