DE142178C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE142178C DE142178C DENDAT142178D DE142178DA DE142178C DE 142178 C DE142178 C DE 142178C DE NDAT142178 D DENDAT142178 D DE NDAT142178D DE 142178D A DE142178D A DE 142178DA DE 142178 C DE142178 C DE 142178C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- frame
- piano
- children
- bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
- G10D13/09—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
, Sollen Kinder das Klavierspiel erlernen, so empfiehlt es sich aus verschiedenen Gründen,
nicht sofort ein vollwertiges Instrument anzuschaffen. Ein Kind vermag auf einem Klavier
mit normaler Tastatur infolge der geringen Fingerspannweite nicht viel anzufangen, ein
Grund, der den Anstoß gab, Hülfstastaturen für Kinder zu konstruieren. Die vielen Fehlgriffe
und das ungerundete Spiel des Anfängers widerraten ebenfalls der Anschaffung eines
stark tönenden Saiteninstrumentes.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die aufgeführten Übelstände. Das Klavier erhält nur
geringen Umfang, die Tastenzahl ist für den Anfänger berechnet, etwa zwei Oktaven und
eine Terz, die Tasten sind den kleinen Händen entsprechend schmäler gehalten, und statt der
Saiten sind Klangplatten gewählt, wie sie bereits vielfach auch in Verbindung mit Saiteninstrumenten
Verwendung gefunden haben. Die Tastenspannung wird, wie bisher, durch Federkraft
geregelt, so daß sich derselbe Anschlag wie bei einem Saiteninstrument erreichen läßt.
Ein Verstimmen und das damit verbundene Stimmen des Klaviers kommt bei Verwendung
von Klangplatten in Wegfall. Das Klavier kann sehr leicht gebaut sein und erfordert nicht
die schwere Bauart, wie sie gespannte Saiten bedingen. Der Klang der Platten ist immer
rein und nicht so durchdringend wie der der Saiten.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Kinderklavier und
Fig. 2 den Grundriß mit abgenommenem Deckel und teilweise abgenommener Mechanik.
Die Klaviatur ist in ähnlicher Weise wie bisher ausgeführt. Die Taste α dreht sich um b
und trägt bei c einen Stößer d mit Nase e. Der Stößer d wirkt auf einen zweiarmigen
Hammerhebel f, welcher auf der einen Seite einen Hammer, auf der anderen ein einstellbares
Gegengewicht g trägt, das den Hebel sofort nach dem Anschlag in die Ruhelage
zurückbringt, wobei es sich auf eine Leiste h auflegt. Gegenüber den bisher fest angeordneten
Gegengewichten besitzt das verstellbare den Vorteil, ein genaues Regeln des Rückganges
des Hammerhebels zu gestatten.
Die Auslösevorrichtung für den Stößer d ist in bekannter Weise ausgeführt, durch Stift i
und Nase e wird der Stößer d zur Seite abgelenkt, die Taste geht dann unabhängig vom
Hammer in die Ruhelage zurück; die Feder k strebt dabei stets, den Stößer d in die Anschlagsstellung
zu bringen.
Das Abdämpfen der angeschlagenen Platte besorgt der Dämpferhebel Z. Dieser wird, entgegen
bekannten Ausführungen, durch die bei m abgeschrägte Taste beim Anschlag abgehoben
und beim Niedergang durch Feder η an die Klangplatte ο angelegt.
Unter den Klangplatten ο ist ein Resonanzboden ρ angeordnet, der auf den Leisten q
ruht. An einer dieser Leisten sind auch die Dämpferhebel drehbar gelagert.
Die Tastenspannung wird ähnlich wie bisher durch die Federn r erzielt, welche sich einerseits
gegen die Tasten, andererseits gegen einen Keil s anlegen. Der Keil s dient zur Spannungsregelung.
Je nachdem er mehr nach vorn gezogen wird, muß die Ansehlagskraft erhöht
werden. Seine Verschiebung wird erreicht durch
Claims (3)
- die Federn t als Gegenkraft und über die Rollen ν geleitete Schnüre u, welche in einen verzahnten Griff n> endigen. Durch mehr oder weniger weites Herausziehen des Griffes w wird der Keil 5 mehr oder weniger weit nach vorn gezogen und damit eine größere oder geringere Spannung der Federn r erzielt. Diese bewirken auch, daß die Tasten nach erfolgtem Anschlag in ihre Ruhelage zurückkehren.Um ein Musikstück in verschiedenen Tonarten nacheinander zu Gehör bringen zu können, ist bei dem vorliegenden Klavier eine Vorrichtung zum Transponieren vorgesehen. Der Rahmen x, auf dem die Klangplatten befestigt sind, ist in Schlitzen der Winkel y verschiebbar, in welche an dem Rahmen befestigte Zapfen \ eingreifen. In der Endstellung wird der Rahmen durch eine Feder 1 gehalten. Durch Zug an der mit dem Rahmen χ verbundenen Schnur 2 und dem verzahnten Griff 3 läßt sich der Rahmen so verschieben, daß Klangplatte ο1 nach ο2 oder ο3 usw. kommt, so daß die Hämmer dann sämtlich die nächst höher gestimmten Klangplatten anschlagen.Statt der Klangplatten könnten natürlich ebensogut abgestimmte Glöckchen Verwendung finden.Patent-A ν Sprüche:ι. Kinderklavier mit Klangplatten o. dgl. Klangkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß das, wie bekannt, auf dem zweiarmigen Hammerhebel angeordnete Gegengewicht einstellbar ist.
- 2. Kinderklavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdämpfen der angeschlagenen Klangplatten mittels eines zweiarmigen Hebels (I) bewirkt wird, der beim Anschlagen der Taste (a) durch eine an dieser vorgesehenen Abschrägung (m) von der Klangplatte abgehoben und beim Freigeben der Taste durch eine Feder wieder an die Klangplatte angelegt wird.
- 3. Kinderklavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klangplatten tragende Rahmen (x) verschiebbar ist, um ein Transponieren zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142178C true DE142178C (de) |
Family
ID=409750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142178D Active DE142178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142178C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850933A (en) * | 1958-09-09 | Piano action | ||
US2928307A (en) * | 1954-03-24 | 1960-03-15 | Wurlitzer Co | Piano action |
-
0
- DE DENDAT142178D patent/DE142178C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850933A (en) * | 1958-09-09 | Piano action | ||
US2928307A (en) * | 1954-03-24 | 1960-03-15 | Wurlitzer Co | Piano action |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE142178C (de) | ||
DE3918880C2 (de) | ||
DE50778C (de) | Klavier mit oberhalb des gekreuzten Saitenbezuges liegender Klaviatur | |
DE96390C (de) | ||
DE49841C (de) | Oktavenkuppelung für Pianino's | |
DE48069C (de) | Kinder - Klavier mit Metall- und Glasplatten zur Tonerzeugung | |
DE841254C (de) | Vorrichtung an Klavieren zur Erzeugung eines dem Klang eines Cembalo aehnlichen Klanges | |
DE164405C (de) | ||
DE422022C (de) | Klaviermechanik | |
DE166409C (de) | ||
AT114986B (de) | Saiteninstrument mit Tastenanschlag, z. B. Spinett od. dgl. | |
DE18590C (de) | Neuerungen an Klavieren mit Klanggabeln | |
DE99478C (de) | ||
AT16229B (de) | Apparat zum Stimmen von Tasteninstrumenten. | |
DE369337C (de) | Tasteninstrument (Klavier, Fluegel o. dgl.) | |
DE49779C (de) | Repetitionsmechanik für Pianoforte's | |
DE265944C (de) | ||
DE60763C (de) | Pedal-Mechanik an Pianofortes zum Anschlagen von Trommeln, Glocken und dergl | |
DE55640C (de) | Stimmvorrichtung für Zithern und ähnliche Saiteninstrumente | |
DE147250C (de) | ||
DE223719C (de) | ||
DE220916C (de) | ||
DE520190C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Toenen | |
DE200C (de) | Mechanik für Pianino's mit Oberdämpfung zur Oktaven-Verbindung | |
DE43626C (de) | Transponirvorrichtung an Pianinos |