DE127906C - - Google Patents
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- DE127906C DE127906C DENDAT127906D DE127906DA DE127906C DE 127906 C DE127906 C DE 127906C DE NDAT127906 D DENDAT127906 D DE NDAT127906D DE 127906D A DE127906D A DE 127906DA DE 127906 C DE127906 C DE 127906C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B15/00—Teaching music
- G09B15/08—Practice keyboards
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- Business, Economics & Management (AREA)
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die Anfängern beim Klavierunterricht zum Ueben
des richtigen Anschlages dienen sollen. Diese Vorrichtungen haben aber den Fehler, dafs
mit ihnen nicht der beim Klavierspielen eigenthümliche Anschlag hervorgebracht werden
kann, da eine dem Hammermechanismus ähnliche Mechanik nicht vorhanden ist.
Diesem Uebelstand soll die vorliegende Erfindung abhelfen.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Grundrifs der vorliegenden Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt dazu nach Linie x-x der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht der
Mechanik in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 4 eine Einzelansicht, Fig. 5 und 6 Schnittansichten
von Mechanismen, die den Anschlag der Schlaghebel bestimmen, Fig. 7 bis 10 Abänderungen
von Fig. 5 und 6.
Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus dem Boden 7 und den Seitentheilen 8, 9, 10
und 11. Die Seiten 10 und 11 des Gehäuses
sind durch die Vorderplatte 12 mit einander verbunden. Die Tasten 14 liegen auf den
Balken 13 und sind auf den Stiften 1 5 geführt. Ferner sind noch Führungsstifte 17 vorgesehen.
Die Vorderplatte 12 trägt über den Tasten einen Filzstreifen 18. Die Tasten legen sich
mit ihren hinteren beschwerten Enden auf einen Filzstreifen 19 (Fig. 2).
Eine Leiste 22 ist durch die Oesen 20 und Bügel 21 an der Rückenwand 9 drehbar gelagert.
Diese Leiste trägt die Federn 23, die auf den Metalleinlagen 24 der Tasten liegen.
Auf der Leiste 22 sind Lager 25 vorgesehen, an welche die Stangen 26 greifen (Fig. 2
und 10). Diese Stangen 26 vereinigen sich in der Mutter 27. An der Vorderwand 12 der
Vorrichtung ist ein Kreuzgriff 30 (Fig. 1, 2 und 4) vorgesehen, welcher auf der Stange 28
befestigt ist. Letztere besitzt den Gewindetheil 29, welcher in die Mutter 27 eingeschraubt
ist. Dreht man den Griff 30, so bewegt man die Leiste 22 vor und zurück, wobei
dieselbe um die Oesen 20 schwingt.
Durch diese Verstellung der Leiste erreicht man eine verschiedene Belastung der Tasten,
denn die an der Leiste vorgesehenen Federn 23 werden je nach der Lage der Leiste 22 mehr
oder weniger angespannt.
Der Griff 30 und dadurch auch die Welle 28 werden von dem Lager 29 a gestützt. Auf
letzteren liegt eine Scala 33. An dem Griff befindet sich ein Zeiger 31. Durch diese Einrichtung
hat man ein Mafs, nach welchem man die Tastenbelastung erkennt.
Eine Leiste 34 wird von den Stützen 37 getragen (Fig. 2 und 3), welche durch Muttern 40
und Scheiben 38 am Boden 7 der Vorrichtung befestigt sind. Die Leiste ist gefräst, derart,
dafs die Kanten 35 und 36 gebildet sind, und an ihr sind die Gabeln 41 befestigt. An jeder
dieser Gabeln ist um Achsen 46 drehbar ein Hebel 45 gelagert (Fig. 2 und 3), der mit
einer Stellhemmung 47 versehen ist, welche auf den Rand 35 stöfst. Ein Auge 48 gestattet
die Einstellung der Hemmung. Jeder Hebel trägt ein Stofsstück 49, gegen welches
eine Schraube 50 der Taste stöfst. Jeder Hebel 45 trägt zwei Stellschrauben 52, 53, die
mit den Stellköpfen 54 versehen sind.
Eine Schiene 55 ist an dem Gehäuse um Zapfen 56 drehbar vorgesehen, und zwar in
Längsrichtung über den Stellschrauben 52. Die Schiene ist mit einem Metallstreifen 57
belegt (Fig. 1, 2 und 5). Ein Hebel 62, der in 61 am Lager 60 angebracht ist, ist an
seinem oberen Ende in 59 und 63 mit einem Ansatz 58 der Schiene 55 lose verbunden. An
seinem unteren Ende ist der Hebel 62 bei 67 und 68 mit einem Stellstab 66 verbunden.
Die Bewegung des letzteren ist durch Schlitze 65 und Stifte 64 begrenzt.
Ein Hebel 72, der in 71 am Gehäuse 70 angebracht ist und einen Knopf 73 besitzt,
ist lose an seinem unteren Ende in 74 und 75 mit einem Stellstab 66 verbunden, wodurch
die Schiene 55 bewegt wird.
Eine zweite Schiene 77 (Fig. 1, 2 und 6) ist in 76 an dem vorderen Rand 35 der Leiste 34
angebracht und erstreckt sich in Längsrichtung unter den Stellschrauben 53 hinweg. Diese
Schiene ist mit einem Metallbelag 79 versehen, der in 78 angebracht ist und die Stofsflächen
bildet. Ein Hebel 83 ist lose an seinem oberen Ende durch Stift 82 und Lager 80 mit der Schiene 77 verbunden und an seinem
unteren Ende in 84 mit einem Stellstab 85. Die Bewegung desselben ist durch Führungen 86
und Stifte 87 begrenzt. Ein Hebel 89, ähnlich dem Hebel 72, ist lose in 91 und 92 mit dem
Stellstab 85 verbunden und mit einem Knopf 90 versehen. Durch diesen Hebel 89 kann der
Hebel 83' und damit die Schiene 77 eingestellt werden. Die Hebel 72 und 89 sind an
entgegengesetzten Seiten der Vorrichtung angeordnet. Eine feste Leiste 93 trägt so viel
Federn 94, als Tasten vorhanden sind. Die freien Enden der Federn liegen auf den
Hebeln 45.
Durch Verstellen der Schienen 55 oder 77 wird, wie ersichtlich ist, der Hub der Hebel 45
begrenzt und dadurch wird auch die Kraft, mit welcher dieser Hebel sich bewegt, beeinflufst.
Da die Hebel durch die Stellschienen zurückgestofsen werden, so kehren sie zu den
Tasten zurück, ehe die letzteren zur Ruhe kommen.
Die einstellbaren Hemmungen 47 und die einstellbaren Schrauben 52 und 53 können verstellt
werden, um die Abnutzung und Veränderungen der Theile auszugleichen. Auf diese Weise wird eine genaue Bewegung der
Theile bewirkt. Die Leiste 22 kann leicht verstellt werden, um die Spannung der Federn
über den Tasten zu regeln. Der zuletzt beschriebene Mechanismus ersetzt vollständig die
Wirkung eines Hammermechanismus.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine Verbesserung der Mechanik zur Einstellung der Schienen
dargestellt.
Die Tasten sind hier mit 9 bezeichnet. Die Leiste 11 trägt die Federn 10, welche die
Tasten herabdrücken. 12 ist die Schiene, an welcher die Hebel 14 angebracht sind. Mit
13 sind die Gabeln bezeichnet, in denen die Hebel gelagert sind. 15 sind die Federn und
16 ist die Leiste, welche diese Federn trägt. Diese Theile sind so, wie oben beschrieben
wurde, angeordnet. Die Schlaghebel sind mit
17 in punktirten Linien gezeigt.
Die verbesserte Einrichtung besteht aus einer Leiste 18, in welche ein dünner Streifen i8a
von hartem Kautschuk, Guttapercha, Holzfaser oder anderem nicht metallischem, widerstandsfähigem
und etwas dehnbarem Stoff in 20 gelegt ist und daraus herausragt, damit die Schlaghebel 17 dagegen schlagen können. Die
Leiste 18 ist zwischen Führungsschienen 21
vertical beweglich.
Die Theile 22 haben die Führungen 23 und sind an dem Gehäuseboden 5 befestigt. In
diesen Führungen 23 bewegt sich ein Stab 24. An diesem Stab sind Arme 27 befestigt und
bei 28 an der Leiste 18 angebracht. 26 ist die Oese, an welche die Arme 27 greifen.
Führungsschienen 29 besitzen schräge Flächen 30 und sind unter dem Gehäuseboden befestigt.
Ein Block 31 bewegt sich zwischen diesen Führungsschienen.
Ein Kopf 32 ragt durch eine Führung 33, die im Gehäuseboden vorgesehen ist, und besitzt
einen Einschnitt 34, der mit einem Metallstreifen 35 ausgelegt ist. In diesem Einschnitt
liegt der Stab. 24.
An dem Block ist bei 38 ein Stab 37. befestigt. 36 ist eine Führung der Stange und
39 der Knopf, der als Handgriff dient.
Eine oder mehr der oben beschriebenen Einrichtungen können benutzt werden und
diese Einrichtungen sind leicht einstellbar, so dafs die Bewegung der Schlaghebel 17 dadurch
bestimmt wird.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn die Stange 37 bewegt wird, die Leiste 18 gehoben oder gesenkt
wird und dadurch die Schlaghebel 17 später oder früher von der Einlage 18 a der
Leiste zurück gegen die Tasten geschleudert werden. ' ■. ν
Beim Gebrauch der vorliegenden Vorrichtung stellt der Schüler oder Lehrer je nach Bedarf
die die Tasten oder Stofshebel belastenden Federn oder Anschläge, um den richtigen
Spielanschlag zu erhalten.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: .:i. Uebungsvorrichtung für Klavierspieler, dadurch gekennzeichnet, dafs die - Schlaghebel (45), die von den Tasten bewegt werden, in ihrem Hube nach oben undnach unten durch verstellbare Schienen (55, 77) begrenzt werden, zu dem Zwecke, eine dem Hammermechanismus ähnliche Wirkung hervorzubringen.
Bei der unter !.,gekennzeichneten Vorrichtung die Einstellung der Schienen (55, 77) dadurch, dafs letztere um Zapfen am Gehäuse drehbar angeordnet sind und durch Handhebel (72 bezw. 89) und Zugstangen (66 bezw. 85) von der Vorderseite der Klaviatur aus eingestellt werden können. Eine Abänderung der unter 2. gekennzeichneten Einstellung der Schienen, darin bestehend, dafs eine mit Kautschuk- oder dergl. Einlage versehene Leiste (18) in der Höhe verstellt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127906C true DE127906C (de) |
Family
ID=396470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127906D Active DE127906C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127906C (de) |
-
0
- DE DENDAT127906D patent/DE127906C/de active Active
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