DE32347C - Neuerung an der Pianoforte-Mechanik - Google Patents
Neuerung an der Pianoforte-MechanikInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1884 ab.
Bei den gebräuchlichen Mechaniken für tafelförmige Klaviere ist die Repetitionsfähigkeit in
gewisse Grenzen eingeschränkt, und die zeitweise ganz aufgehobene Verbindung zwischen
Hammer und Stöfser, sowie die häufig sehr zusammengesetzte Einrichtung des ganzen Mechanismus
sind die Quelle häufiger Unzuträglichkeiten. Um denselben zu begegnen, zugleich eine gröfsere Herrschaft des Spielers über das
ganze Instrument zu erzielen und das Verständnifs des Mechanismus für den Laien zu
erleichtern, ist der gewöhnliche Stöfser durch einen Gelenkstab ersetzt, welcher direct an den
Hammerstiel angehängt ist.
In der Zeichnung ist α dieser Gelenkstab,
b der Hammerstiel, c die Taste. In einer Bohrung der letzteren sitzt das am unteren
Ende von α befestigte Filzstückchen d, sich mit geringer Reibung darin führend. Unter
dem Filzstückchen ist eine in die Taste eingeschraubte Schraube e vorgesehen, gegen
welche d sich stützt, und welche zur Regelung des Eingriffes dient, so dafs stets ein guter
Stützschlufs zwischen c und α erhalten werden kann. Seitwärts von α springt ein Arm a1 vor,
welchem gegenüber sich ein an der feststehenden Leiste f verstellbarer Anschlag g befindet.
In einer feststehenden Schiene h sitzen Federn i in einer der Hammerzahl entsprechenden
Anzahl. Dadurch, dafs diese Federn die Stäbe α gegen ein an h befindliches glattes
Polster anziehen, erhalten sie dieselben während der Ruhelage der Tasten gerade gestreckt.
Die Gestänge- und Hebellängen, sowie die, Einstellung des Anschlages g werden so bemessen,
dafs bei einem Druck auf die Taste der Stab α den Hammer bis etwa 5 mm vor
die S"äite k bewegt und dafs, während der Hammer dann zufolge seiner lebendigen Kraft
und ermöglicht durch seinen federnden Stiel b den Raum von 5 mm bis zur Saite durcheilt
und diese anschlägt, der Arm α1 des Stabes a
von dem Anschlag g gehalten wird. Die Folge hiervon ist ein Einknicken des Stabes a
an seinem Gelenk a1 und, damit zusammenhängend, ein kräftiges Zurückziehen des Hammers
nach erfolgtem Anschlag. Läfst man jetzt die Taste nur ein wenig nach rückwärts gehen,
so streckt sich der Stab α zufolge der Wirkung der Feder i wieder gerade und der
Hammer ist, ohne dafs also die Taste ihren ganzen Hub rückwärts durchlaufen hat, für
einen neuen Anschlag bereit. Mit / ist die bekannte Dämpfereinrichtung bezeichnet.
Der erläuterte Mechanismus zeichnet sich durch die Möglichkeit einer ganz bedeutenden
Kraftäufserung aus. Die Reibungswiderstände sind geringer, die Abnutzung der Theile ist
eine mäfsigere als bei den bekannten Flügelmechanismen und die Repetitionsfähigkeit hat
sich als eine sehr vollkommene erwiesen.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, kann die mit den Federn besetzte Leiste h fortgelassen und
der durch Schleifen des Stabes α an dem Polster von h entstehende Reibungswiderstand
beseitigt werden. Dies geschieht in dem Beispiel Fig. 2 durch Anbringung je einer Nase m
an jedem Theil von α an der Stelle, ihres Zusammenstofsens.
Da, wo beide Nasen sich berühren, trägt die eine einen Streifen aus weichem Material (Tuch), um jedes störende Geräusch
auszuschliefsen. Die Feder i ist hier in der Taste befestigt.
Dafs der Stab a, wie bei Fig. ι und 2 angenommen,
unten die beschriebene Führung in einer Bohrung der Taste c hat, ist kein unbedingtes
Erfordernifs. So genügt es in manchen Fällen, den Stab an eine Wippe n, Fig 3,
anzuschliefsen, welche auf der Taste c befestigt und hinsichtlich ihres Abstandes von
dieser verstellbar ist.
Fig. 4 veranschaulicht die Einrichtung des Mechanismus bei einem aufrechtstehenden Pianoforte
(Pianino). Der Stab a, welcher hinsichtlich des Gelenkes <z2, Armes a1 und seiner
Führung in der Taste c, sowie in Betreff seines Zusammenwirkens mit dem Anschlag g und
Beeinflufstseins durch Feder i mit dem Gelenkstab α in Fig. 2 übereinstimmt, greift hier an
dem Arm bl eines den Hammerstiel b tragenden
Winkelhebels w an. Mit dem Gelenkstab α ist ein Fänger F verbunden, welcher
beim Anschlag der Taste mit dem Arm b1 zusammentrifft und den Zweck hat, die störend
wirkenden Schwingungen des Hammers bezw. seines Stieles aufzuheben, d. h. unschädlich zu
machen. Die mit nachgiebiger Vorderkante versehene Leiste ο gestattet eine gewisse Regelung
des Mafses des Einknickens des Gelenkstabes a. Der letztere kann gegebenenfalls
auch hier mittelst Wippen, wie in Fig. 3, an die Taste angeschlossen werden.
Claims (2)
- . Patent-Ansprüche:ι . Bei Pianoforte-Mechanismen für tafelförmige Klaviere die Herstellung des Zusammenhanges zwischen Hammer und Taste durch einen Gelenkstab a, welcher einerseits direct am Hammerstiel b1 angreift, andererseits auf die Taste c sich stützt, durch eine Feder i Und Nasen m m, Fig. -2, oder Leiste h, Fig. ι , gerade gestreckt erhalten, durch einen Anschlag g aber bei jedesmaligem Anschlag der Taste zum Einknicken gebracht wird.
- 2. Der bei Pianino-Mechaniken am Gelenkstab α angeordnete Fänger F, Fig. 4, in seiner Wechselwirkung mit dem Arm b1 der den Hammerstiel tragenden Nufs w behufs Aufhebung schädlicher Schwingungen des Mechanismus beim Tastenanschlag.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32347C true DE32347C (de) |
Family
ID=308372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32347D Expired - Lifetime DE32347C (de) | Neuerung an der Pianoforte-Mechanik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205368B (de) * | 1961-02-23 | 1965-11-18 | Erik Steen Nielsen | Mechaniksystem fuer Saiteninstrumente |
-
0
- DE DENDAT32347D patent/DE32347C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1205368B (de) * | 1961-02-23 | 1965-11-18 | Erik Steen Nielsen | Mechaniksystem fuer Saiteninstrumente |
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