DE179067C - - Google Patents
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- DE179067C DE179067C DENDAT179067D DE179067DA DE179067C DE 179067 C DE179067 C DE 179067C DE NDAT179067 D DENDAT179067 D DE NDAT179067D DE 179067D A DE179067D A DE 179067DA DE 179067 C DE179067 C DE 179067C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/22—Actions specially adapted for grand pianos
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/04—Frames; Bridges; Bars
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 h. GRUPPE
Firma G. SCHWECHTEN in BERLIN.
Mechanik für Flügel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Mechanik für Flügel.
Das Neue an dieser Mechanik besteht darin, daß die bisher auf die Brücke und
den Stößer einwirkende Zungenfeder teilweise durch eine an anderer Stelle angeordnete
Schraubenfeder ersetzt ist, welche eine leichtere und feinere Regelung rriöglich macht.
In Fig. ι der Zeichnung ist die bisher übliehe Mechanik (System Erard) in einer
schematischen Darstellung veranschaulicht.
Die Brücke α wird nach diesem System
durch eine Feder b in der Weise angehoben, daß sie vor dem Drehpunkt c der Brücke in
einen unter derselben vorgesehenen Führungseinschnitt d eingreift und die Brücke α auf
diese Weise nach oben drückt.
Die bei e befestigte Feder b ist als zweischenklige Zungenfeder ausgebildet und der
untere Schenkel derselben f dient dazu den Stößer g in seine Ruhelage zurückzuziehen.
Um die Feder b auf die zur Hebung der
Brücke α erforderliche Stärke einzustellen, wurde sie vermittels eines geeigneten Hakens
in entsprechender Weise gebogen, oder man mußte sie auf ihrem Führungseinschnitt b
herausnehmen, um sie mit der Hand zu biegen und dann wieder in ihre Führung
einzulegen.
Es ist aber klar, daß auf diese Weise eine genaue Regelung der Federstärke nicht möglich
war. Die Regelung war vielmehr stets nur oberflächlich und ungenau, die Repetition
infolge der Reibung der Feder b in ihrer Führung d nicht präzise, und wenn eine Oxydation
der Feder stattgefunden hatte, so ergaben sich Geräusche an der Reibungsstelle des Führungseinschnittes d.
Da der Schenkel b mit dem auf den Spieler g einwirkenden Schenkel f aus einem
Stück besteht, so wurden auch die Fehler des Schenkels b mehr oder weniger auf den
Schenkel / übertragen.
Alle diese Nachteile sollen durch die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Mechanik
gänzlich beseitigt werden.
Die Brücke α ist dabei in üblicher Weise bei c drehbar gelagert, jedoch ist die vor
diesem Drehpunkt angeordnete und gegen die Unterseite der Brücke α andrückende Feder b
der früheren Konstruktion in Wegfall gekommen. An Stelle derselben ist eine Schraubenfeder h getreten, wejche hinter dem
Drehpunkte der Brücke α von oben her auf das hintere Hebelende der Brücke α einwirkt
und dadurch die Brücke selbst anzuheben bestrebt ist.
Diese Schraubenfeder h wird von einer Stellschraube i des Trägers η getragen und
kann also durch Drehung dieser Stellschraube in genauester Weise eingestellt werden, wobeinoch
zu berücksichtigen ist, daß eine Schraubenfeder an sich stets bedeutend weicher und daher leichter zu regeln ist als eine
Zungenfeder gleicher Stärke. ■
Der Stößer g wird in der früher üblichen Weise durch den beibehaltenen Teil f der
Zungenfeder in seine Ruhelage zurückgezogen.
Zur Absperrung der Brücke nach oben und unten ist jedoch eine neue Einrichtung
getreten. Diese besteht aus den beiden
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70
Puppen A; und I, welche auf der gemeinsamen
Stellschraube m sitzen, die ebenfalls durch den Träger η hindurchgeht.
Auch die Stellschraube m kann von oben her gedreht werden und ermöglicht also eine
genaue Einstellung der Brückenbewegung, wodurch die genaue Regelung des Druckes der Feder h erleichtert wird.
Durch die neue Anordnung sollen sämtliehe beschriebenen. Fehler der früheren Mechanik
beseitigt werden, außerdem soll dieselbe die Möglichkeit einer Regelung der Brückenbewegung in den denkbar feinsten
Grenzen gewähren.
Claims (2)
1. Flügelmechanik, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (a) von einer
von oben auf ihren hinteren Arm einwirkenden Schraubenfeder (h) beeinflußt
wird, die sich gegen eine durch einen feststehenden Träger (n) gehende Stellschraube
(i) stützt.
2. Flügelmechanik nach Anspruch 1, bei der die Brückenbewegung nach oben
und unten durch zwei Puppen begrenzt wird, die beide auf einer gemeinsamen,
durch den festen Träger hindurchgehenden Stellschraube sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179067C true DE179067C (de) |
Family
ID=443410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179067D Active DE179067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179067C (de) |
-
0
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