DE137603C - - Google Patents

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DE137603C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
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    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/161Actions specially adapted for upright pianos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Pianozug für Pianinos, bei welchem, um den Spielraum zu beseitigen, der unter dem Anschlag der Hammernufs beim Niedertreten des Dämpfungspedals entsteht, die gewöhnliche Verbindung zwischen den Tasten und den Stöfsern unterbrochen und gleichzeitig eine neue eingerückt wird, welche gestattet, trotz der Verkürzung des Hammerweges den ganzen Weg einer Taste auszunutzen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι den Theil der Mechanik, der mit der Erfindung versehen ist, in der Ruhestellung und Fig. 2 die Mechanik bei niedergedrücktem Dämpfungspedal. Die Fig. 3 und 4 sind verschiedene Ausführungsformen von Einzeltheilen.
Die Wippe α ist durch die Abstracte d mit der Taste b verbunden. Das untere Ende des über der Wippe angeordneten Stöfsers c, nämlich das Gelenkstück e, steht frei auf dem oberen Theil f der Abstracte d auf. Diese letztere ist durch zwei Lenker g und h mit einer um die Achse j drehbaren Leiste i verbunden. Dieser Theil der Vorrichtung ist so eingerichtet, dafs die Achse J unbeweglich bleibt, während der Lenker g mit dem Dämpfungspedal in Verbindung steht. Der Lenker h ruht mittels eines Ansatzes auf der Taste b. Die Abstracte d hat einen Daumen k, auf welchen sich eine regelbare Schraube m stützt, die in der Wippe α hinter dem Gelenkstück e angeordnet ist. Sobald das Dämpfungspedal in Wirkung tritt, werden die Hammer η den Saiten, wie bei der gewöhnlichen Bauart, mittels , der um die Achse ρ beweglichen Leiste ο genähert. Gleichzeitig dreht sich aber auch die Leiste i um die Achse j und zieht damit mit Hülfe des Lenkers g die Abstracte d so weit mit, dafs deren Ende f vom zugehörigen Gelenkstück e frei wird, während der Daumen k die Wippe α mittels der Schraube m anhebt, bis das obere Ende des Stöfsers c wieder mit dem Anschlag der Hammernufs r in Berührung kommt. Während dieser Umstellung bleibt der untere Lenker h unbeweglich.
In dieser Stellung (Fig. 2) ist die Wippe a mit der Taste b durch Schraube m, Daumen k, Abstracte d und Lenker h verbunden. Sobald man jetzt die Taste b anschlägt, wird die Wippe α bewegt, und zwar von einem Anschlagpunkt, der entfernter von seinem Drehpunkt ί ist als der, an dem das Gelenkstück e angreift. Ist nun der Angriffspunkt des geeignet geformten Daumens k passend bestimmt, so ist der Angriff des Stöfsers unter der Nase des Hammers gesichert, ohne dafs ein Zwischenraum vorhanden ist. Die Taste macht in allen Fällen denselben Weg, wie grofs auch immer die Verkürzung der Bewegung des Hammers durch das Dämpfungspedal sei.
Zwischen der Schraube m und dem Daumen k können beliebige Regelungsvorrichtungen angeordnet sein, z. B. eine Regelungsschraube m an einem Ansatz t (s. Fig. 3) oder nur eine Schraube m (s. Fig. 1 und 2). Aufserdem kann der Daumen k an der Abstracte d
mittels einer Schraube u (Fig. 4 und 5) derart befestigt werden, dafs er höher und niedriger gestellt oder ganz abgenommen werden kann. In diesem Falle kann der Daumen k mit einem Falz in Richtung der Abstracte d geführt oder in Achse ν drehbar befestigt sein.
Die Leiste i kann natürlich aus mehreren Theilen bestehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Pianozug für Pianinos, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig mit dem Annähern der Hämmer an die Saiten die für gewöhnlich wirkende Stelze (Abstracte d) ausgerückt und ein an ihr befestigter Arm (k) unter einen zweiten Anschlag der den Stöfser (c) tragenden Wippe (a) gebracht wird.
    Ausführungsform des Pianozugs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stelze (Abstracte d) eine Seite eines Gelenkvierecks (d h i g) bildet, das beim Treten des Pianopedals um das untere hintere Gelenk (h) gedreht wird und dabei die Berührung der Stelze (d) mit der Wippe (c) aufhebt.
    Ausführungsform des Pianozugs nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Regelung des Angriffspunktes des Daumens (k) an der Wippe (a) als zweiter Anschlag eine Stellschraube (m) (s. Fig. 1 bis 3) in der Wippe (a) vorgesehen oder der Daumen (k) selbst in einem Falz der Stelze (d) (s. Fig. 4) verstellbar oder um eine Achse (ν) an der Stelze (d) (s. Fig. 5) drehbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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