DE98240C - - Google Patents
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- DE98240C DE98240C DENDAT98240D DE98240DA DE98240C DE 98240 C DE98240 C DE 98240C DE NDAT98240 D DENDAT98240 D DE NDAT98240D DE 98240D A DE98240D A DE 98240DA DE 98240 C DE98240 C DE 98240C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
- G10D13/09—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Juni 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Tasteninstrument mit Stahlstimmen,
das sich infolge seiner Leichtigkeit, seines geringen Umfanges und seiner Billigkeit namentlich
für Sänger, sowie als Uebungsinstrument für Anfänger im Klavierspiel eignet.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht des Instrumentes,
Fig. 2 einen Verticalschnitt durch dasselbe, Fig. 3 eine Draufsicht des hinteren
Tastenendes, Fig. 4 einen Grundrifs des Instrumentes, Fig. 5 den Stöfser mit Anreifsnase,
Fig. 6 eine Seitenansicht des hinteren Theiles der Taste mit Stöfser, Fig. 7 einen Schnitt
nach Linie x-x der Fig. 2 und Fig. 8 schematisch die Bewegungscurve des Stöfsers.
Die Tasten α sind mit Spindeln a1 (Fig. 3)
drehbar gelagert und besitzen auf ihrer Unterseite einen aus doppelt gebogenen Blechstreifen
hergestellten Stöfser b mit Anreifsnase b1. Dieser
Stöfser b ist in der Gabel m (Fig. 7), welche mit der Unterseite der Taste ä fest verbunden
ist, drehbar aufgehängt und steht unter der Einwirkung der an der Taste befestigten Feder
n. Der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des Stöfsers b ist mit Filz oder anderem,
den Schall nicht leitenden Stoff ausgefüllt (Fig. 6). -
Vor dem Anreifsen der Tonzunge i wird durch die weiche Rolle / der" Gabel m, die
gegen den rechtwinklig abgebogenen federnden Dämpferstiel dl des Dämpfers d drückt,
der letztere von der Tonzunge i abgehoben und erlaubt letzterer, frei zu schwingen. Nachdem
beim weiteren Niederdrücken der Taste a die Nase bl die Tonzunge ζ in Schwingung
versetzt und so den Ton erzeugt hat, trifft der untere halbkreisförmige Theil des Stöfsers b
auf eine federnde Sperrnase g, welche dem auf sie ausgeübten Drucke so lange nachgiebt,
bis der halbrunde Theil des Stöfsers über sie hinweggeglitten ist und den Stöfser b abfängt.
Die Feder g geht darauf wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und bewirkt dadurch,
dafs der Stöfser b beim Steigen der Taste von der Zunge i so lange entfernt gehalten
wird, bis die Anreifsnase b1 sich über der Zunge i befindet; darauf gleitet der Stöfser b
wieder in die ausgezogen gezeichnete Stellung unter der Einwirkung der Feder η zurück und
legt sich an die Zunge i an. In dem Rahmen ABCD (Fig. 4) befindet sich der Resonanzkasten
f. Ueber dem Resonanzkasten ist vermittelst starker Schrauben an den Seitenwänden
des Rahmens h ein Querstück j befestigt, auf
welchem in chromatischer Folge die Tonzungen i befestigt sind, die auch zur Verstärkung
des Tones für jede Note zwei- oder mehrchörig angeordnet sein können.
An der Hinterseite des Rahmens ist ein zweites Querstück k gleichfalls an die Wand h
des Rahmens geschraubt, das in seiner ganzen Länge von einem oder mehreren, in der Zeichnung
nicht angegebenen Stützen getragen wird.
Auf diesem Querstück k sind die Gabeln t befestigt, die am oberen Ende die Tasten a
tragen. Diese in der Fig. 3 im Grundrifs dargestellten
Metalltasten müssen selbstverständlich mit schwarzen und weifsen Belägen versehen
sein, so dafs sie das Ansehen der Klaviatur eines gewöhnlichen Pianinos haben.
Unter der Anreifsnase b1 ist in einer Aussp'arung
ein kleines Polster b2 angebracht, welches sich gegen das freie Ende der Zunge i
legt und das Schwingen derselben vollends verhindert. Zweckmäfsig füllt man den ganzen
Stöfser mit Filz a,us, welcher oben noch etwas überragt und dadurch das Auftreten eines hörbaren
Geräusches verhindert, wenn sich der Stöfser bei der Rückkehr in die Ruhelage gegen
die Unterseite der Taste α anlegt.
Sowohl der Stöfser b als auch die Taste a
werden durch Schraübenfedern in ihre gewöhnliche Lage zurückgebracht (Fig. 2), deren eine
senkrecht den hinteren Fortsatz der Taste a mit dem waagrechten Fortsatz der Stützplatten
verbindet, während die andere, beinahe waagrecht das hintere Ende der Taste α und den
über den Drehpunkt des Stöfsers emporragenden Arm verbindet, wie aus den Fig. 2 und 6
ersichtlich ist.
Das Ganze ist von dem Gehäuse h umgeben und nimmt aufser dem erwähnten
Mechanismus noch den Klangsteg e und den Resonanzkasten f auf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tasteninstrument mit Stahlzungenstimmen, dadurch gekennzeichnet, däfs beim Niedergang der Taste (a) ein mit dieser unmittelbar verbundener Stöfser (b) mit seiner Anreifsnase (bl) die Stimmenzungen (i) anschlägt, nachdem kurz vorher ein federnder Dämpfer (d) durch eine mit dem Stöfser verbundene Gabel (m) abgehoben worden ist, worauf der Stöfser sich hinter eine federnde Sperrnäse (g) legt und so beim Rückgang der Taste an einem nochmaligen Anreifsen der Stimmenzunge verhindert wird, während er nach erfolgtem Rückgang durch ein Polster (b2) die Zunge von der Stirn her vollends abdämpft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98240C true DE98240C (de) |
Family
ID=369218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98240D Active DE98240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98240C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785595A (en) * | 1955-10-24 | 1957-03-19 | Robert A Smith | Musical instrument |
-
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- DE DENDAT98240D patent/DE98240C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785595A (en) * | 1955-10-24 | 1957-03-19 | Robert A Smith | Musical instrument |
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