DE109649C - - Google Patents

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DE109649C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
CHRISTOPHER JOHN MAYHEW in DURLOCH (Minster, Kent, Engl.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Saiteninstrument, auf welchem Mandolinentöne theils mechanisch, theils durch Anschlagen von Tasten hervorgerufen werden.
Das Instrument besitzt einen Resonanzkasten A, über welchem die Saiten gespannt sind. Die Tasten b sind bei c drehbar gelagert und werden durch eine Schnur E oder dergl. stets gegen eine Leiste D gedrückt, so dafs sie also gewöhnlich waagrecht liegen. Das eine Ende jeder Schnur E ist mit einem Klötzchen F fest verbunden, während das andere Ende, welches über den aufrecht stehenden Arm C der betreffenden Taste geht, an einem in dem Arm C sitzenden Wirbel e endigt, durch dessen Drehung man die zugehörige Nase G in die zweckentsprechende Entfernung zu der zugehörigen Saite bringen kann.
Die zum Anreifsen der Saiten α dienenden, aus Fischbein oder dergl. hergestellten Nasen sitzen fest in den Klötzen F, welche sich um waagrechte Zapfen ζ drehen und durch Gummischnüre oder dergl. stets in der gezeichneten waagrechten Lage, also aufser dem Bereich der Saite α gehalten werden. Die Klötze F sind mittelst der Zapfen \ drehbar mit einer quer zu den Saiten α und über denselben angeordneten Schiene H verbunden.
Diese Schiene kann in ihrer Längsrichtung, also quer zu den Saiten, schwingen und wird hierbei durch Lenker K geführt, welche auch' durch entsprechende Federn Kl (Fig. 4) ersetzt werden können. Diese Lenker K bezw. K1 nehmen auch zugleich den Zug auf, welchen die elastischen Schnüre E auf H ausüben. Um zu verhindern, dafs die Klötze F irgend welche, also entweder seitliche oder schwingende Bewegungen während der Hin- und Herbewegung der Schiene H auf dieser selbst aus- · führen können, haben die Lenker K bezw. K1 (Fig. 2 und 4) eine solche Länge erhalten, dafs sie stets parallel mit den Schnüren E liegen, diese Schnüre also genau die gleiche Winkelbewegung wie KK1 ausführen und auch stets parallel zu diesen Lenkern liegen. Die Schiene H erhält ihre Bewegung durch irgend welche mechanische Mittel oder vom Spielenden selbst.
Beim Spielen des Instrumentes geht die Schiene H mit den Klötzen F und den Anreifsnasen G fortgesetzt quer zu den Saiten a hin und her, wobei die Nasen G so lange aufser Berührung mit den Saiten α bleiben, als keine Taste niedergedrückt wurde. Findet das letztere statt, so geht die der betreffenden Taste entsprechende Nase G nach unten und reifst die ihr entsprechende Saite a so lange forlgesetzt an, als man die Taste b niedergedrückt erhält. Die Dauer des Tones entspricht also bei diesem Instrument der Zeit, während welcher man die Tasten niedergedrückt erhält, und die Tonstärke ändert sich während dieser Zeit nicht. Durch mehr oder weniger starkes Anspannen der elastischen Schnüre E kann man das Instrument stimmen. Die jeweilig gewünschte Tonstärke wird durch geringeres oder stärkeres Niederdrücken der Tasten b erzielt.
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Da die Spannung der Schnüre auch bei der Schwingungsbewegung der Stange H stets dieselbe bleibt, so kann ein Senken oder Heben der Anreifser für nicht angeschlagene Saiten nicht eintreten. Wo ein grofser Stimmenumfang des Instrumentes gewünscht wird, also die Zahl und die Länge der Saiten sehr vergröfsert werden mufs, wird die Klaviatur B entsprechend der Fig. 3 und dementsprechend im Gegensatze zu den Fig. 1 und 2 an der längsten Seite des Instrumentes A angeordnet. In diesem Fall können die elastischen Schnüre E nicht, wie bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung, geradlinig bleiben, sondern sie müssen, wie Fig. 3 zeigt, einen Winkel bilden und in diesem Falle über Rollen oder glatte Stifte Q geführt werden.
Wie die Fig. 4 erkennen läfst, dürfen die Lenker K bezw. K1 nur diejenige Länge haben, welcher der Abstand der geometrischen Achse der Rollen von dem Befestigungspunkt der Schnüre E an F entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch eine Manualklaviatur mechanisch spielbares Saiteninstrument mit Mandolinenton, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Anreifser tragende Stange durch Lenker (K) geführt ist, deren Drehpunkt in der Achse der Drehpunkte der die Anreifser bewegenden Schnüre sich befindet, zum Zweck, beim Schwingen der Stange weder ein Spannen noch ein Lockern der die Tasten und Anreifser verbindenden Schnüre eintreten zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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