DE262435C - - Google Patents

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DE262435C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 262435 -KLASSE 51c. GRUPPE
FRANZ JOSEF SCHMID in FORTH i. B.
Klavierzither mit chromatischer Tastenfolge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1913 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Klavierzither mit chromatischer Tastenfolge, die sich von bereits bekannten Instrumenten dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Klaviatur, deren Tastenhebel in bekannter Weise parallel zu den Saiten verlaufen und deren Hämmer ungefähr in der Mitte der Saiten zwischen zwei Resonanzkästen angeordnet sind, aus einzelnen von je drei Tasten gebildeten Gruppen besteht. Diese drei Tasten sind unter sich so angeordnet, daß die beiden äußeren Tastenhebel in ihren hintereinanderliegenden Drehachsen so weit in Richtung dieser Achsen abgekröpft sind, daß die Achsen der von ihnen angetriebenen Stößer mit den Achsen der zur gleichen Gruppe gehörigen äußeren Tastenhebel zusammenfallen, während die Mitteltastenhebel glatt und ohne Kröpfungen zwischen den Außentasten hindurchge- führt sind. Zweckmäßig ist die ganze Klaviatur in einem die Besaitung und die Resonanzböden tragenden, durch einen abnehmbaren Deckel verschlossenen Gehäuse so eingebaut, daß lediglich die Tasten sichtbar sind.
In der Zeichnung ist eine Klavierzither der genannten Art in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Zither in Auf- und Grundriß, während die Fig. 3 und 4 eine Gruppe der Klaviatur in größerem Maßstabe wiedergeben und Fig. 5 eine in Verbindung mit dieser Klaviatur zu benützende Dämpfungsvorrichtung darstellt.
Das Gehäuse α trägt die Resonanzböden δ und c, über welche die Besaitung ^ gespannt ist. Zum Schütze der Besaitung wird dieselbe von einem Deckel e nach außen abge-40
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schlossen. Dieser Deckel e ist so ausgebildet, daß er beim Stimmen des Instrumentes nicht abgenommen zu werden braucht; es genügt vielmehr, die in Scharnieren drehbaren Abschlußklappen f, g in die Offenlage zu bringen, um sämtliche Stimmstifte h freizulegen. Das Gehäuse α besitzt auch eine die Tasten i und das zugehörige Hebelwerk teilweise aufnehmende Auskragung k. Die Tasten i sitzen mittels Druckstangen I auf Armen von Winkelhebeln, welche, wie die der äußersten Reihen einer Gruppe abwechselnd nach links und rechts gekröpft sind, oder wie die der Mittelreihen als einfache Winkelhebel ausgebildet und glatt zwischen den beiden Außentasten einer Gruppe hindurchgeführt sind. Die Kröpfung der Tastenhebel erfolgt derart, daß der zur Taste ix (Fig. 3 und 4) gehörige Winkelhebel r, s, auf dem die Taste I1 mittels der Druckstange I1 befestigt ist, unter Zwischenschaltung eines Abstandsklötzchens m auf der Achse Z1 in deren Richtung bis zum Winkelhebel 0 der Taste iz verlängert und alsdann durch eine Aussparung p im Arm 0 des Winkelhebels 0, q nach unten geführt ist. Der beim Spielen auf die Taste I1 ausgeübte Druck wird infolge dieser Anordnung durch die Druckstange I1 auf den Arm r des Winkelhebels übertragen und durch dessen Arm s einer Druckstange I1 mitgeteilt, durch die alsdann der den Hammer U1 tragende, bei η gelagerte Winkelhebel v, w zum Ausschlag gebracht wird, wodurch der Hammer U1 gegen die Saiten d schlägt und diese zum Ertönen bringt. Der Winkelhebel x, y der Taste iz ist glatt zwischen den beiden anderen Winkelhebeln durchgeführt
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und bei Z2 gelagert, während der bei z3 gelagerte, durch Taste i3 bediente Winkelhebel o, q bei seiner Lagerstelle Z3 genau wie Winkelhebel o, q abgekröpft ist. Dadurch wird erreicht, daß man beim Anschlagen der Außentaste einer Klaviaturgruppe den entgegengesetzt liegenden Hammer in Bewegung bringt. Durch diese Verschiebung der Anschlagstelle gegenüber der anzuschlagenden Saite selbst
ίο soll ein leichteres Spielen des Instrumentes ermöglicht werden. Während der Ruhelage liegen sämtliche Hämmer auf einer gepolsterten Ruheleiste ι auf. Um einen weichen Anschlag zu ermöglichen, sind die Hammerköpfe 2 mit Filz, weichem Leder, Gummi u. dgl. ausgestattet.
Um das Spiel nach Bedarf dämpfen zu können, sind in bekannter Weise Dämpferleisten 3 vorgesehen, die bei 4 gelagert sind, und durch einen sich über die ganze Länge der Tastatur erstreckenden Anschlag 5 betätigt werden können. In ihrer Ruhelage finden die Dämpferleisten 3 ebenfalls durch die Ruheleiste ι die nötige Unterstützung. Sollte es erwünscht sein, nur einzelne Saiten zu dämpfen, so ist die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung von Vorteil. Bei dieser Dämpfungseinrichtung wird wie folgt verfahren.
An einer im Instrumentenkasten befestigten Leiste 7 sind drehbar die doppelarmigen Hebel 8, 9 gelagert. Der Arm 8 dieses Hebels liegt auf dem Arm w des den Anschlaghammer u tragenden Winkelhebels v, w auf, während der Arm 9 den Dämpfer 10 trägt. Wird beim Spielen Winkelhebel v, w in Bewegung gegen die Saiten versetzt, so wird der. Arm 8 mit nach oben bewegt, der Dämpfer 9 läßt die Saiten frei, die sonach miterklingen können. Durch eine Feder 11 wird dann der Dämpfer nach Freigabe der Taste i wieder in die Anfangslage gebracht, wodurch eine Dämpfung des erzeugten Tones eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Klavierzither mit chromatischer Tastenfolge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaviatur, deren Tastenhebel zwischen zwei Resonanzkästen angeordnet sind, aus einzelnen von je drei Tasten gebildeten Gruppen besteht, deren Tasten. unter sich so angeordnet sind, daß die beiden äußeren Tastenhebel in ihren hintereinanderliegenden Drehachsen soweit in Richtung dieser Achsen abgekröpft sind, daß die Achsen der von ihnen angetriebenen Stößer mit den Achsen der zur gleichen Gruppe gehörigen äußeren Tastenhebel zusammenfallen, während die Mitteltastenhebel glatt und ohne Kröpfungen zwischen den Außentasten hindurchgeführt sind. ■ '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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