DE138126C - - Google Patents

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DE138126C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A1" ?-
Vorliegende Erfindung betrifft eine Abänderung der den Gegenstand des Patentes 137286 bildenden pneumatischen Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Musikinstrumenten, welche mit einer Begleitungsstimmenreihe ausgerüstet ist, deren Tonerzeuger unter dem Einflufs . von Sperrorganen stehen, die beim Erklingen eines Tones für alle übrigen Töne der Reihe in Wirksamkeit treten und das Ansprechen eines Tones der Reihe so lange verhindern, als der ursprünglich erregte Ton erregt wird.
Diese Abänderung besteht darin, dafs die Sperrvorrichtung für die Begleittöne durch einen von den Tonerzeugern unabhängigen Bewegungsmechanismus in Wirksamkeit gesetzt wird, welcher durch besondere Durchbohrungen des Notenbandes, denen keine Begleittöne entsprechen, so gesteuert wird, dafs er beim Erklingen eines Begleittones eine Sperrung sämmtlicher übrigen Begleittöne herbeiführt. Der Bewegungsmechanismus zum Betriebe der Sperrvorrichtung besteht zweckmäfsig aus einem Balge, der mit einer mit Sperrfingern versehenen Sperrwelle gekuppelt ist, und dessen Windzufuhr durch besondere Oeffhungen in der Notenfläche so geregelt wird, dafs sich die oben erwähnte Wirkung ergiebt, d. h. dafs bei jedesmaligem Erklingen eines Begleittones die übrigen Begleittöne infolge der durch den Balg bewirkten Drehung der die Sperrfinger tragenden Welle gesperrt werden.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine der Erfindung gemäfs eingerichtete pneumatische Vorrichtung, Fig. 2 eine Endansicht derselben, Fig. 3 einen Theil der Vorrichtung in Oberansicht, Fig. 4 einen Theil eines mit Löchern versehenen Notenbandes, Fig. 5 einen Theil einer Vorderansicht der Vorrichtung.
Eine den Klappen b11 benachbarte Welle b ist mit ihren Enden in geeigneter Weise drehbar gelagert. Jeder Klappe b11 ist ein Finger c zugeordnet. Diese Finger c sind lose auf der Welle C angeordnet und legen sich gewöhnlich gegen die Endkanten der Klappen b11, und zwar so, dafs sowohl jede Klappe b11 an dem zugehörigen Finger vorbei nach aufwärts bewegt werden kann, als auch jeder Finger c an der Oberseite der Klappe b11 entlang gedreht werden kann. Um die Finger c in der erwähnten Normalstellung zu sichern, kann das Ende der Klappen b11 mit einem Filzüberzug c1 bekleidet sein, oder es kann ein derartiger Filzüberzug an den Enden der Finger c oder sowohl an diesen, als auch an den Enden der Klappen bu vorgesehen sein. Jedem Finger c ist eine Feder c1 zugeordnet, welche mit ihrem einen Ende an der Welle C befestigt ist, während ihr anderes Ende gegen
den betreffenden Finger c anliegt. Der Zweck dieser Federn c2 besteht darin, die Finger c zu drehen, wenn die Welle C eine Drehung erfährt.
Mit der Welle C ist ein Hebel c3 verbunden, mittelst dessen sie gedreht werden kann. Zwischen dem Hebel c3 und der beweglichen Deckplatte c5 eines Balges c° ist ein Gelenk c4 eingeschaltet.
Die Luftzufuhr zu dem Balg wird durch die Randöffnungen in dem mit Durchbohrungen versehenen Notenbande geregelt. Die gleichen Einrichtungen, wie sie in Fig. ι dargestellt sind, mit Ausnahme des Balges b9 und der durch den letzteren bewegten Theile dienen dazu, den Balg cfi aufzublähen und zusammenfallen zu lassen. Jedesmal, wenn eine Randöffnung über eine Oeffnung des Gleitblockes A hinweggeht, wird der Balg cr> zusammengedrückt und veranlafst dadurch eine Drehung der Welle C, wobei alle Finger c sich über die Klappen bn schieben, mit Ausnahme desjenigen Fingers, welchem die zum Ertönen zu bringende Note entspricht. Diese Drehung der Welle C tritt jedoch erst ein, wenn der betreffende Begleitton zu ertönen begonnen hat.
An der Welle C ist mit ihrem einen Ende eine Feder c7 befestigt, deren anderes Ende auf einem Träger cs ruht. Diese Feder dient dazu, die Rückkehr der Welle C und der auf ihr sitzenden Finger in ihre Ausgangsstellung zu sichern, wenn der Balg c° aufgebläht ist.
Die die Sperrvorrichtung in Thätigkeit setzenden Randöffnuhgen des Notenbandes sind so angeordnet, dafs sie erst etwas später vor die zugeordnete Oeffnung des Gleitblockes gelangen als die entsprechende Oeffnung der Begleitstimmenreihe, jedoch früher als die übrigen Notenöffnungen des Accordes. Die Länge der Randöffnungen ist nahezu gleich der Länge der Oeffnungen der entsprechenden Begleitnoten.
Anstatt die Finger c zu benutzen, Sperrklappen niederzuhalten, welche das Ansprechen von Stimmen verhindern, können die Finger auch zur Sperrung beliebiger anderer Organe, von deren Auslösung das Ansprechen von Stimmen abhängt, benutzt werden. Wenn' daher im Vorstehenden von unter dem Einflufs der Finger c stehenden Klappen die Rede gewesen ist, so sind unter Klappen beliebige Organe zu verstehen, welche in bestimmten Stellungen das Ansprechen beliebiger Stimmen verhindern, in anderen dagegen zulassen.
Ebenso wie die Begleitstimmenreihe kann auch die Haupttonreihe beliebiger Art sein. Insbesondere können durch Vermittelung der Bälge a13 und der Stange ali die Tasten eines Klaviers oder die Pfeifenventile einer Orgel in Betrieb gesetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine AusfUhrungsfonn der durch Patent 137286 geschützten Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrvorrichtung für die das Erklingen der Begleitungsstimmen beherrschenden Organe durch einen selbstständigen Bewegungsmechanismus in Wirksamkeit gesetzt wird, welcher durch besondere (Rand-) Durchbohrungen des Notenbandes so gesteuert wird, dafs er die Sperrvorrichtung beim Erklingen eines Begleittones in Thätigkeit setzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit aus einer drehbaren Welle mit Sperrfingern bestehender Sperrvorrichtung für die Begleittöne, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Sperrfinger tragende Welle mit einem Balg gekuppelt ist, dessen Windzufuhr durch besondere (Rand-) Oeffnungen in der Notenfläche so geregelt wird, dafs bei jedesmaligem Erklingen eines Begleittones die übrigen Begleittöne infolge der durch den Balg bewirkten Drehung der die Sperrfinger tragenden Welle gesperrt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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