DE2238819C3 - Mechanik für die Betätigungsklappen der Töne as, a und b der eingestrichenen Oktave sowie des Duodezim an Klarinetten - Google Patents

Mechanik für die Betätigungsklappen der Töne as, a und b der eingestrichenen Oktave sowie des Duodezim an Klarinetten

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DE2238819C3
DE2238819C3 DE19722238819 DE2238819A DE2238819C3 DE 2238819 C3 DE2238819 C3 DE 2238819C3 DE 19722238819 DE19722238819 DE 19722238819 DE 2238819 A DE2238819 A DE 2238819A DE 2238819 C3 DE2238819 C3 DE 2238819C3
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Germany
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shaft
tone hole
duodecim
flat
well
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DE19722238819
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Inventor
Gerhard Rudolf χ 9931 Wohlhausen Uebel
Original Assignee
G. Rudolf Uebel KG, χ 9931 Wohlhausen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Mechanik für die Betätigungsklappen der Töne as, a und b sowie der Duodezime an Holzblasinstrumenten, insbesondere an Klarinetten.
Bei den bekannten Instrumenten wird ciie as-Klappe mittels einer in Längsrichtung des Tonlochkörpers drehbar gelagerten und die a-Klappe mittels einer zu dieser Welle quer gelagerten Welle betätigt. Dabei greift der an die Querwelle angeordnete Hebelarm für die a-Klappe unter den an die Längswelle angeordneten Hebelarm für die ss-KIappe, um bei öffnung des a-Tonloches das as-Tonloch gleichzeitig mit zu öffnen und damit einer bekannten akustischen Forderung zu entsprechen. Hierbei tritt bei Betätigung der a-Klappe zwischen den Hebelarmen der a-Klappe und der as-K'iappe eine Reibung und ein Totgang auf, weiche des öfteren zu Korrekturen der Tonklappenmechanik für die Töne a und as Veranlassung geben und daher nachteilig sind.
Weiterhin kann bei den bekannten Mechaniken kein von unten nach oben systematisches öffnen der Tonlöcher erreicht werden, um eine optimale Stimmung zu erhalten. Dabei kann die komplizierte Daumen-E-F-Mechanik wegbleiben. Die bisher gewohnte Griffweise bleibt unverändert.
Zweck der Erfindung ist, an Holzblasinstrumenten bei der Mechanik für den Ton a die Reibung an der Mechanik für den Ton b sowie den Totpunkt zwischen den beiden Mechaniken zu vermeiden, sowie zu verhindern, daß.die b-Klappe nicht bei Verschluß der Duodezim-Klappe geöffnet werden kann.
Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Vorteil erreicht, daß die Tonlöcher von oben nach unten geschlossen und von unten nach oben (in Blasrichtung gesehen) geöffnet werden können. Das hat in akustischer Hinsicht Vorteile.
Dementsprechend besteht die erfindungsgemäße Aufgabe darin, bei der öffnung des Tonloches a die Klappe für das Tonloch as unmittelbar mit der Taste für a, also nicht über den Deckelhebel für as zu betätigen und eine Verdrehungsvorrichtung für die Welle der b_-Loch-Mechanik durch die Duodezim-Mechanik sowie eine Arretierungsvorrichtung dieser Welle für a und as-Mechanik vorzusehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Welle mit einer Taste und einem Arretierungsann in Blasrichtung gesehen auf der rechten Seite der Welle und zwei Deckeln für das Tonloch a und ein zusätzliches Tonloch as auf der linken Seite in Längsrichtung zum Tonlochkörper und in Verlängervng dieser Welle eine Welle ohne Taste mit Deckel für das Tonloch b und Arretierungsarm durch die Mechanik für die Klappe des Duodezim-Tonloches auf der rechten Seite der Welle, sowie einem mit dem Arretieiungsarm der Welle zusammenarbeitenden zweiten Arretierungsarm sowie über der Welle in paralleler Achsenrichtung eine drehbar gelagerte Welle mit dem Deckel für das Tonloch as auf der rechten und der Betätigungstaste für as auf der linken Seite der Welle angeordnet sind und daß die Welle für die Betätigung des in Achsenrichtung der Deckel für die as, a und b. Tonlöcher liegenden Deckels für das Duodezim-Tonloch parallel zu den übrigen Wellen angeordnet auf ihrer linken Seite die Betätigungstasie und auf ihrer rechten Seite den Arretierungsarm haltert, der mit dem Arretierungsarm auf der Welle für die Betätigung der h-Klappe zusammenarbeitet.
Die erfindungsgemäße Mechanik für die Töne a und as vermeidet den bisherigen Totgang und die Reibung zwischen den Mechaniken für a und as. Dabei wird die optimale Stimmung gewährleistet durch die öffnung des a-Tonloches und der gleichzeitigen Mitöffnung eines zusätzlichen aj-Tonloches auf der gleichen Längsachse des Tonlochkörpers an dem akustisch notwendigen Punkt.
Durch die Kopplung der Mechanik für den Ton b und der Mechanik für den Duodezim-Ton wird eine Verbesserung des Klanges b erzielt und gewährleitet, daß bei der öffnung des Tonloches b und des Tonloches für den Duodezim-Klang die für die akustische Wirkung notwendige gleichzeitige öffnung der Tonlöcher für a§ und a stattfindet, welche mit den Tonlöchern b und Duodezim auf der gleichen Längsachse des Tonlochkörpers liegen.
Bei der erfindungsgemäßen a-b-Mechanik erübrigt sich eine tiefe E-F-Mechanik, die mit dem rechten Daumen bedient werden muß und bei den bekannten Instrumenten grifftechnisch nicht leicht zu bewältigen ist, weil der rechte Daumen im wesentlichen die Aufgabe hat, das Instrument, vom Bläser zu halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in räumlicher Darstellung die Ansicht der Duodesim-Klappen-Mechanik einer Klarinette,
F i g. 2 in räumlicher Darstellung die Ansicht der a-, a§- und b-Klappcn-Mechanik bei einer Rechts-
drehung der Klarinette in Richtung des Pfeiles C um 90°,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Anordnung der F i g. 1 nach der Linie A-A,
F i g. 4 in räumlicher Darstellung ein>: Ansicht bei dem Schnitt durch die Anordnung der F i g. 1 nach der Linie B-B.
Die Schallbecherrichtung ist mit Pfeil 25, die Blasrichtung mit Pfeil 24 gekennzeichnet.
Auf dem Tonlochkörper 1 sind in Richtung seiner Längsachse drehbar und federbetätigt die beiden Wellen 2 und 3 hintereinander und gleichachsig, über ihnen achsenparallel die federbetätigte Welle 4 und neben ihnen ebenfalls achsenparallel und federbetätigt die Welle S gelagert.
An der Welle 2 sind über die Hebelarme 6 und 7 der Deckel 8 für die Tonklappe as und der Deckel 9 für die Tonklappe a auf derselben Seite der Welle 2 und beide auf einer geometrischen Par^lelachsen 10 zur Welle 2 liegend befestigt. Auf der anderen Seite der Welle 2 ist der Arretierungsarm 11 befestigt. Die Betätigung der Welle 2 erfolgt über die auf der in Blasrichtung 24 gesehenen rechten Wellenseite liegende Taste 18.
Auf der rechten Seite der Welle 3 ist der mit dem ersten Arretierungsarm 11 zusammenarbeitende zweite Arretierungsarm 12 befestigt und auf der linken Wellenseite der Hebelarm 13 für den Deckel 14 des b-Tonloches sowie der Arretienmgsarm 15, welcher mit dem Arretieningsarm 21 an der Duodezim-Mechanik zusammenarbeitet
An der Welle 4 ist links die Taste 22 für as. und rechts mittels des Hebelarmes 16 der Deckel 17 für as befestigt. Auf der rechten Seite der Welle 5 ist an dem Hebel 19 die Klappe 20 für das Duodezim- Tonloch befestigt. Dabei liegt die Klappe 20 auf der gleichen geometrischen Mittellinie 10 mit den Klappen 8, 9 und 14. An der rechten Seite der Welle 5 ist weiterhin der Mitnehmerarm 21 befestigt, welcher mit dem Betätigungsarm 15 zusammenarbeitet. Auf der linken Wellenseite ist die Duodezim-Taste 23 befestigt.
Bei Druck auf die Taste 22 öffnet sich der as-Deckel 17 und bei Druck auf die Taste 18 der as-Deckel 8, welcher dem anderen as-Deckel 17 gegenüberliegt, sowie der a-Deckel 9 gleichzeitig.
Die Arrefierungshebel 11 und 12 einerseiis sowie die Arretierungshebel 15 und 21 andererseits stehen in derartiger kraftschlüssiger Verbindung, so daß die auf die Welle 3 einwirkende Feder diese Welle nur bei Druck auf die a-Taste 18 und die Duodezim-Taste 23 verdrehen und die b-Klappe 14 öffnen kann. Dabei werden gleichzeitig die as-Klappe 8 und die a-Klappe 9 geöffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mechanik für die Betätigungsklappen der Töne IS, a und b sowie das Duodezim an Klarinetten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (2) mit einer Taste (18) und einem Arretierungsarm (11) in Blasrichtung (24) gesehen auf der rechten Seite der Welle und zwei Deckeln (8, 9) für das Tonloch a und ein zusätzliches Tonloch as ίο auf der linken Seite in Längsrichtung zum Tonlochkörper (1) und in Verlängerung dieser Welle (2) eine Welle (3) ohne Taste mit Deckel (14) für das Tonlochb und Arretierungsarm (15) durch die Mechanik (23, 5,19) für die Klappe (20) des Duodezim-Tonloches auf der rechten Seite der Welle (5), sowie einem mit dem Arretierurigsarm (11) der Welle (2) zusammenarbeitenden zweiten Arretierungsarm (12) sowie über der Welle (2) in paralleler Achsenrichtung eine drehbar gelagerte Welle (4) mit dem Deckel (17) für das Tonloch as auf der rechten und der Betätigungstaste (22) für as auf der linken Seite der Welle (4) angeordnet sind und daß die Welle (5) für die Betätigung des in Achsrichtung der Deckel (8, 9, 14) für die as, a und b_ Tonlöcher liegenden Dekkels (20) für das Duodezim-Tonloch parallel zu den übrigen Wellen (2, 3, 4) angeordnet auf ihrer linken Seite die Betätigungstaste (23) und auf ihrer rechten Seite den Arretierungsarm (21) hai- »c tert, der mit dem Arretierungsarm (15) auf der Welle (3) für die Betätigung der b-Klappe (14) zusammenarbeitet.
DE19722238819 1971-12-10 1972-08-07 Mechanik für die Betätigungsklappen der Töne as, a und b der eingestrichenen Oktave sowie des Duodezim an Klarinetten Expired DE2238819C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15947371 1971-12-10
DD15947371 1971-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2238819A1 DE2238819A1 (de) 1973-06-20
DE2238819B2 DE2238819B2 (de) 1976-01-29
DE2238819C3 true DE2238819C3 (de) 1976-09-16

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