DE38224C - Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente - Google Patents

Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente

Info

Publication number
DE38224C
DE38224C DENDAT38224D DE38224DC DE38224C DE 38224 C DE38224 C DE 38224C DE NDAT38224 D DENDAT38224 D DE NDAT38224D DE 38224D C DE38224D C DE 38224DC DE 38224 C DE38224 C DE 38224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glockenspiel
harmonica
hammers
ring
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38224D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. WERNER in Hamburg, Neust., Neuerweg 37
Publication of DE38224C publication Critical patent/DE38224C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
    • G10D13/09Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1886 ab.
Diese Erfindung bezweckt, ein Glockenspiel in Harmonikas, Aristons, Herophons oder, anderen Klappeninstrumenten in der Weise anzuordnen, dafs beim Oeffnen jeder einzelnen Klappe zugleich ein Glockenschlag erfolgt, welcher dem Ton der zugehörigen Klappe entsprechend gestimmt ist.
Dies wird dadurch erreicht, dafs jede Klappe auf der Aufsenseite einen Hammer trägt, welcher beim Oeffnen der Klappe gegen die Glocke eines vor den Klappen angeordneten Glocken-. spiels anschlägt und so einen entsprechend gestimmten Glockenton erzeugt. Der Hammer wird zweckmäfsig mittelst eines dünnen Drahtes oder einer feinen Feder an der Klappe befestigt. Statt direct an der Klappe befestigt zu werden, kann man den Hammer auch mit der Taste oder der Klaviatur der bezüglichen Klappe in geeignete Verbindung bringen. -
Damit die Glocken jederzeit während des Spiels ein- oder ausgeschaltet werden können, sind dieselben bei der Harmonika so angeordnet, dafs der Spieler mit dem Griff eines Fingers der rechten Hand das Glockenspiel heben oder senken kann, wodurch es im ersten Falle von den Hämmern so weit entfernt wird, dafs deren Anschlag nicht mehr beim Oeffnen der Klappe erfolgen kann, während im anderen Falle die Glocken in den Bereich der Hämmer gelangen.
Bei dem Ariston erfolgt die Ausrückung des drehbar gelagerten Glockenspiels durch eine Hebelübersetzung mittelst eines zu verschiebenden Armes oder dergleichen.
Beim Herophon, bei welchem sich das Spielwerk im Kreise dreht, wird das.; Glockenspiel von einem am Rahmen oder Gehäuse des Instrumentes befestigten horizontalen Ring getragen. Auf der Oberkante dieses Ringes ruhend, dreht sich das Glockenspiel mit dem Werk herum und behält demnach, so lange der Ring seine Lage nicht verändert, eine unveränderte Stellung gegen die Klappen und die daran befestigten Hämmer bei. Wird dagegen der Ring gehoben, so dreht sich zugleich das Glockenspiel aufwärts und gelangt dabei aufser den Bereich der Hämmer, so lange, bis der Ring wieder gesenkt wird. Dieses Heben und Senken des Ringes kann durch eine Stellschraube mit Knopf bewirkt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Einrichtung in Verbindung mit dem oberen Deckel einer Harmonika, die Bälge und der Unterboden sind fortgelassen. Fig. 4 und 5 zeigen die Einrichtung in Verbindung mit einem Ariston und Fig. 6 und 7 desgleichen in Verbindung mit dem Herophon.
Es ist mit Bezug auf die Darstellung der Harmonika A der obere Deckel oder Boden des Kastens; Fig. 1 und 2 sind Querschnitte durch diesen Boden mit darauf angebrachtem Handgriff H, den Tasten T und Klappen K. Der Querschnitt, Fig. 1, zeigt eine Klappe K in geschlossener, Fig. 2 in offener Stellung und gegen den Griff H gedrückter zugehöriger Taste. Fig. 3 ist ein Grundrifs des Deckels, von oben gesehen, in kleinerem Mafsstabe als Fig. ι und 2. .
Das Glockenspiel G besteht aus einer Reihe von einzelnen Glocken g g1 g2 . . ., welche, auf einer Stange s befestigt, derart über den
Klappen angeordnet sind, dafs die verschiedenen Glocken im Ton mit den zugehörigen Tönen der darunter liegenden Klappen harmoniren. Durch die Arme m m1 ist das Glockenspiel drehbar an dem Handgriff H gelagert. Eine Querstange e zwischen den beiden Armen m und m',-welche von dem Spieler jederzeit mit einem Finger der rechten Hand erfafst werden kann, ermöglicht, das Spiel zu heben und zu senken und in die Stellung der punktirten Linien, Fig. 2, oder in die der vollen Linien zu bringen.
Wenn das .Glockenspiel gesenkt ist, so erfolgt beim Andrücken-einer Taste und Oeffhen der zugehörigen Klappe K ein Anschlag des Hammers ο an die darüber befindliche Glocke. Ist das Glockenspiel gehoben (punktirte Stellung in Fig. 2), so erfolgt kein Anschlag beim OerT-nen der Klappe, da der Hammer die zugehörige Glocke nicht mehr erreichen kann.
Bei dem Ariston, welches, so weit für den vorliegenden Zweck erforderlich ist, in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, befindet sich das Klappenwerk in dem Gehäuse B angeordnet, und das v Spielen der Klappen erfolgt bei Drehung des perforirten Notenblattes R.
Das Glockenspiel G ist wieder oberhalb der Klappen K angeordnet, ο sind die mit dünnem Drahtarm an den Klappen befestigten Hämmer. Das Glockenspiel ist mittelst der Arme m m1 drehbar am Gehäuse gelagert und kann durch die Gabel ρ mit daran befestigter, nach aufsen vortretender Stange ν verschoben werden, wie Fig. 4 zeigt. In der punktirten Stellung gelangt das Glockenspiel wieder aufser den Bereich der Hämmer.
Bei dem Herophon, bei welchem das Notenblatt R stationär ist, dreht sich das Spielwerk im Kreise, und es ist daher zur Aus- und Einschaltung des Glockenspiels G die Modification getroffen, dafs dasselbe, während es durch Arm m drehbar an dem rotirenden Theil gelagert ist, auf einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Ring \ aufruht. Ist der Ring % gesenkt, so erreichen die Hämmer ο beim Oeffnen der Klappen die Glocken; ist der Ring ^ gehoben, so werden die Glocken, wie Fig. 6 zeigt, aus dem Bereich der Hämmer gerückt und ein Anschlag erfolgt nicht. Die Verschiebung des Ringes % kann dadurch bewirkt werden, dafs der Ring \ an einer Seite mittelst Arme xi an der festen Stangey gleitend gelagert ist und die nach auswärts führende Stange ρ gehoben oder gesenkt werden kann. An der gegenüberliegenden Seite ist der Ring durch Arm χ1 an der festen Stange yl gelagert, und eine Feder q trägt dieses Ende des Ringes. Drückt man den Knopf der Stange ρ nieder, so ist das Glockenspiel eingerückt, indem es durch das Eigengewicht mit dem Ring so weit sinkt, dafs die Hämmer zum Anschlag gelangen können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. An Klappeninstrumenten die Anordnung eines verschiebbaren Glockenspiels in der Weise, dafs an einzelne Tonklappen befestigte Hämmer nach Einrückung des Glockenspiels die zugehörigen Glocken zum Anschlag bringen können.
2. Die Lagerung dieses Glockenspiels an Harmonikas in der Weise, dafs dasselbe am Griff H drehbar gehalten wird und durch eine vom Spieler beim Spielen erreichbare Stange e aus- und eingerückt werden kann.
3. Die Aus- und Einrückvorrichtung des in 1. bezeichneten Glockenspiels an Aristons mittels einer von aufserhalb des Gehäuses verschiebbaren Stange ν, welche mit dem drehbaren Glockenspiel durch eine Gabel oder sonst geeignet verbunden ist.
4. Die Aus- und Einrückvorrichtung des vorgenannten Glockenspiels an Herophons durch einen in senkrechter Richtung zu verschiebenden Ring R, welcher das Glockenspiel trägt und dasselbe beim Heben bezw. Senken in den Bereich der Hämmer bringt oder daraus entfernt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38224D Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente Expired - Lifetime DE38224C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE38224C true DE38224C (de)

Family

ID=313944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT38224D Expired - Lifetime DE38224C (de) Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE38224C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE38224C (de) Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente
DE112004001392T5 (de) Saitenanschlagvorrichtung für ein Klavier
DE673539C (de) Schreibmaschine mit mehrarmigen Zwischenhebeln, von denen ein Arn die Universalschiene bewegt
DE87746C (de)
DE198526C (de)
DE445861C (de) Einrichtung zum Spielen von musikalischen Schlaginstrumenten
DE83836C (de)
DE590528C (de) Bassmechanik fuer chromatische Handharmoniken
DE445423C (de) Oktavkupplungsvorrichtung
DE76946C (de) Pianino mit einklappbarem Tastenbrett
DE95121C (de)
DE44635C (de) Transponirvorrichtung für Pianinos
DE422022C (de) Klaviermechanik
DE104471C (de)
DE146680C (de)
DE68399C (de) Vorrichtung an Tasteninstrumenten zum Anschlagen zweier Töne durch EINE Taste
DE47582C (de) Oboe
DE464705C (de) Handharmonika
AT39900B (de) Modulator für Pianoautomaten und dergl.
DE9268C (de) Chromatische Auflege-Klaviatur für Tasteninstrumente
DE243012C (de)
DE206481C (de)
DE654875C (de) Repetitionsanschlagvorrichtung fuer Klaviere
DE150345C (de)
AT39766B (de) Einrichtung an Tasteninstrumenten zum mechanischen Spielen derselben mittels Walzen oder dergl.