DE38224C - Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente - Google Patents
Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche KlappeninstrumenteInfo
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- DE38224C DE38224C DENDAT38224D DE38224DC DE38224C DE 38224 C DE38224 C DE 38224C DE NDAT38224 D DENDAT38224 D DE NDAT38224D DE 38224D C DE38224D C DE 38224DC DE 38224 C DE38224 C DE 38224C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
- G10D13/09—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth with keyboards
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1886 ab.
Diese Erfindung bezweckt, ein Glockenspiel in Harmonikas, Aristons, Herophons oder,
anderen Klappeninstrumenten in der Weise anzuordnen, dafs beim Oeffnen jeder einzelnen
Klappe zugleich ein Glockenschlag erfolgt, welcher dem Ton der zugehörigen Klappe entsprechend
gestimmt ist.
Dies wird dadurch erreicht, dafs jede Klappe auf der Aufsenseite einen Hammer trägt, welcher beim Oeffnen der Klappe gegen die Glocke
eines vor den Klappen angeordneten Glocken-. spiels anschlägt und so einen entsprechend gestimmten
Glockenton erzeugt. Der Hammer wird zweckmäfsig mittelst eines dünnen Drahtes oder einer feinen Feder an der Klappe befestigt.
Statt direct an der Klappe befestigt zu werden, kann man den Hammer auch mit der
Taste oder der Klaviatur der bezüglichen Klappe in geeignete Verbindung bringen. -
Damit die Glocken jederzeit während des Spiels ein- oder ausgeschaltet werden können,
sind dieselben bei der Harmonika so angeordnet, dafs der Spieler mit dem Griff eines
Fingers der rechten Hand das Glockenspiel heben oder senken kann, wodurch es im ersten
Falle von den Hämmern so weit entfernt wird, dafs deren Anschlag nicht mehr beim Oeffnen
der Klappe erfolgen kann, während im anderen Falle die Glocken in den Bereich der
Hämmer gelangen.
Bei dem Ariston erfolgt die Ausrückung des drehbar gelagerten Glockenspiels durch eine
Hebelübersetzung mittelst eines zu verschiebenden Armes oder dergleichen.
Beim Herophon, bei welchem sich das Spielwerk im Kreise dreht, wird das.; Glockenspiel
von einem am Rahmen oder Gehäuse des Instrumentes befestigten horizontalen Ring getragen.
Auf der Oberkante dieses Ringes ruhend, dreht sich das Glockenspiel mit dem
Werk herum und behält demnach, so lange der Ring seine Lage nicht verändert, eine unveränderte
Stellung gegen die Klappen und die daran befestigten Hämmer bei. Wird dagegen der Ring gehoben, so dreht sich zugleich das
Glockenspiel aufwärts und gelangt dabei aufser den Bereich der Hämmer, so lange, bis der
Ring wieder gesenkt wird. Dieses Heben und Senken des Ringes kann durch eine Stellschraube
mit Knopf bewirkt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1, 2 und 3 zeigen die Einrichtung
in Verbindung mit dem oberen Deckel einer Harmonika, die Bälge und der Unterboden
sind fortgelassen. Fig. 4 und 5 zeigen die Einrichtung in Verbindung mit einem Ariston
und Fig. 6 und 7 desgleichen in Verbindung mit dem Herophon.
Es ist mit Bezug auf die Darstellung der Harmonika A der obere Deckel oder Boden
des Kastens; Fig. 1 und 2 sind Querschnitte durch diesen Boden mit darauf angebrachtem
Handgriff H, den Tasten T und Klappen K. Der Querschnitt, Fig. 1, zeigt eine Klappe K
in geschlossener, Fig. 2 in offener Stellung und gegen den Griff H gedrückter zugehöriger
Taste. Fig. 3 ist ein Grundrifs des Deckels, von oben gesehen, in kleinerem Mafsstabe als
Fig. ι und 2. .
Das Glockenspiel G besteht aus einer Reihe von einzelnen Glocken g g1 g2 . . ., welche,
auf einer Stange s befestigt, derart über den
Klappen angeordnet sind, dafs die verschiedenen Glocken im Ton mit den zugehörigen Tönen
der darunter liegenden Klappen harmoniren. Durch die Arme m m1 ist das Glockenspiel
drehbar an dem Handgriff H gelagert. Eine Querstange e zwischen den beiden Armen m
und m',-welche von dem Spieler jederzeit mit
einem Finger der rechten Hand erfafst werden kann, ermöglicht, das Spiel zu heben und zu
senken und in die Stellung der punktirten Linien, Fig. 2, oder in die der vollen Linien
zu bringen.
Wenn das .Glockenspiel gesenkt ist, so erfolgt beim Andrücken-einer Taste und Oeffhen
der zugehörigen Klappe K ein Anschlag des Hammers ο an die darüber befindliche Glocke.
Ist das Glockenspiel gehoben (punktirte Stellung in Fig. 2), so erfolgt kein Anschlag beim OerT-nen
der Klappe, da der Hammer die zugehörige Glocke nicht mehr erreichen kann.
Bei dem Ariston, welches, so weit für den vorliegenden Zweck erforderlich ist, in Fig. 4
und 5 dargestellt ist, befindet sich das Klappenwerk in dem Gehäuse B angeordnet, und das v
Spielen der Klappen erfolgt bei Drehung des perforirten Notenblattes R.
Das Glockenspiel G ist wieder oberhalb der Klappen K angeordnet, ο sind die mit dünnem
Drahtarm an den Klappen befestigten Hämmer. Das Glockenspiel ist mittelst der Arme m m1
drehbar am Gehäuse gelagert und kann durch die Gabel ρ mit daran befestigter, nach aufsen
vortretender Stange ν verschoben werden, wie Fig. 4 zeigt. In der punktirten Stellung gelangt
das Glockenspiel wieder aufser den Bereich der Hämmer.
Bei dem Herophon, bei welchem das Notenblatt R stationär ist, dreht sich das Spielwerk
im Kreise, und es ist daher zur Aus- und Einschaltung des Glockenspiels G die Modification
getroffen, dafs dasselbe, während es durch Arm m drehbar an dem rotirenden Theil
gelagert ist, auf einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Ring \ aufruht. Ist der Ring %
gesenkt, so erreichen die Hämmer ο beim Oeffnen
der Klappen die Glocken; ist der Ring ^ gehoben, so werden die Glocken, wie Fig. 6
zeigt, aus dem Bereich der Hämmer gerückt und ein Anschlag erfolgt nicht. Die Verschiebung
des Ringes % kann dadurch bewirkt werden, dafs der Ring \ an einer Seite mittelst
Arme xi an der festen Stangey gleitend gelagert
ist und die nach auswärts führende Stange ρ gehoben oder gesenkt werden kann.
An der gegenüberliegenden Seite ist der Ring durch Arm χ1 an der festen Stange yl gelagert,
und eine Feder q trägt dieses Ende des Ringes. Drückt man den Knopf der Stange ρ
nieder, so ist das Glockenspiel eingerückt, indem es durch das Eigengewicht mit dem Ring
so weit sinkt, dafs die Hämmer zum Anschlag gelangen können.
Claims (4)
1. An Klappeninstrumenten die Anordnung eines verschiebbaren Glockenspiels in der
Weise, dafs an einzelne Tonklappen befestigte Hämmer nach Einrückung des Glockenspiels die zugehörigen Glocken zum
Anschlag bringen können.
2. Die Lagerung dieses Glockenspiels an Harmonikas in der Weise, dafs dasselbe am
Griff H drehbar gehalten wird und durch eine vom Spieler beim Spielen erreichbare
Stange e aus- und eingerückt werden kann.
3. Die Aus- und Einrückvorrichtung des in 1. bezeichneten Glockenspiels an Aristons mittels
einer von aufserhalb des Gehäuses verschiebbaren Stange ν, welche mit dem
drehbaren Glockenspiel durch eine Gabel oder sonst geeignet verbunden ist.
4. Die Aus- und Einrückvorrichtung des vorgenannten Glockenspiels an Herophons
durch einen in senkrechter Richtung zu verschiebenden Ring R, welcher das Glockenspiel
trägt und dasselbe beim Heben bezw. Senken in den Bereich der Hämmer bringt oder daraus entfernt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38224C true DE38224C (de) |
Family
ID=313944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38224D Expired - Lifetime DE38224C (de) | Glockenspiel für Harmonika's und ähnliche Klappeninstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38224C (de) |
-
0
- DE DENDAT38224D patent/DE38224C/de not_active Expired - Lifetime
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