DE673539C

DE673539C - Schreibmaschine mit mehrarmigen Zwischenhebeln, von denen ein Arn die Universalschiene bewegt

Info

Publication number: DE673539C
Application number: DEP71606D
Authority: DE
Original assignee: Paillard & Cie SA E
Current assignee: Paillard & Cie SA E
Priority date: 1934-07-31
Filing date: 1934-07-31
Publication date: 1939-03-24
Also published as: DE706837C; US2140092A; GB445059A; FR793456A; GB445080A

Description

Schreibmaschine mit mehrarmigen Zwischenhebeln, von denen ein Arm die Universalschiene bewegt Die Erfindung betrifft .eine Schreibmaschine mit mehrarmigen Zwischenhebeln, von denen ein Arm die Universalschiene bewegt. Derartige Schreibmaschinen sind wiederholt vorgeschlagen worden. Die Erfindung zeichnet sich nun aber durch eine solche Anordnung der Teile aus, daß bei jeder Schwenkung der <las Papierschlittenschaltwerk beeinflussenden Universalschiene eine mit dieser dre!haclisengleic'he und nur das Anhebendes Farbbandes bewirkendeZusatzschiene mitgenommen wird, die von -den Zwischennebeln der sogenannten toten Tasten für sich allein bewegt wird. Erfindungsgemäß bilden weiter die Arme der Zwischenhebel die einzigen Einstellglieder sowohl für die Typenhebel als auch für die Universalschiene. Diese Ausbildung der Zwischenhebel gestattet eine Massenherstellung in einfacher und billiger Weise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Einrichtung. Abb. 2 zeigt Einzelheiten und Abb. 3 den Typenhebelantrieb in einer anderen Stellung,der Teile.
Am Gestellteil i sind mittels Schrauben 13 Querstreben io, 1i und 12 aus Leichtmetall befestigt (Äbb. i). Die Strebe io besitzt Schlitze, in denen je ein Tastenhebel 2o, 21, 22, 23 liegt. Letztere sind. auf einer gemeinsamen Welle 17 aufgereiht, die in nach oben offenen Lagern 16 der Strebe io ruht. Jeder Tastenhebel 2o bis 23 besitzt einen schräg nach hinten und unten ragenden Arm 2.4, welche Arme alle in einer Ebene .liegen. Jeder Arm 2.1. besitzt nahe seinem freien Ende einen Zapfen 25. Auf jedem Zapfen 25 ruht der eine Arm 27 eines mehrarmigen Zwischenhobels 26. Alle Zwischenihebel 26 sind auf einer gemeinsamen Welle 28 gelagert, die in einem offenen Lager 3o der Querstrebe i i angeordnet isst, und jeder Zwischenhebel 26 liegt in einem Schlitz 29 der Querstrebe i i. An einem Arm- 32 eines jeden Winkelhebels 26 ist das eine Ende einer Schraubenfeder 33 befestigt, deren anderes Ende an einer an der Querstrebe ii befestigten Platte 34 angelenkt ist. Jede Feder 33 drückt den Arm 27 des zugehörigen Zwischenhebels 26 auf den Zapfen 25 eines Tastenhebels. Jeder Arm 32 eines jeden Zwischenhebels 26 ist durch eine Zugstange 39 mit einem Typenhebel 37 gelenkig verbunden. Die- Typenhebel sind auf einer Welle 38 angeordnet. Zum Führen der Typenliebel 37 ist ein im Bogen verlaufendes, mit je einem Schlitz für jeden Typenhebel 37 versehenes Segment 35 .an der Querstrebe 12 mittels Schrauben 36 befestigt. Beim Anschlagen einer der Tasten 2o bis 23 schlägt der Arm 31 des Zwischenhebels 26 gegen die Universalschiene 44 (Abb. i und 2), die mittels der Arme 41 auf einer Welle 45 des Rahmengestelles angeordnet ist. Beim. Ausschwenken bewirkt die Universalschiene 44 mit Hilfe eines auf .der Welle 4.5 befestigten Armes 42 und einer Zugstange 46 die Schaltung des Papierschlittens, der sich dabei jeweils um den Abstand zweier Buchstaben auf der Schiene 7 verstellt.
Zum Regeln :der Schaltung kann der Arm 31 etwas abgebogen werden, damit er früher oder später auf die Universalschiene 44 aufschlägt. Dieses Abbiegen des Armes 31 kanp von unten her leicht erfolgen, ohne @daß die Maschine zerlegt werden müßte. Für die sog. toten Tasten, welche beim Anschlagen kein Verschieben des Papierschlittens bewirken, wird das Endstück 48 des Armes 31 weggeschnitten, so daß der betreffende Zwischenhebel überhaupt nicht mit der Universalschiene 44 in Berührung kommen kann. Der verkürzte Arm 31 kommt aber mit einer Zusatzschiene 49 in Berührung, die mit Armen 43 lose auf der Welle 45 gelagert ist und mittels einer Zugstange 52 das Farbband steuert.
Wird eine Taste angeschlagen, so wird durch den Arm 31 des Zwischenhebels 26 die Universalschiene 44 verstellt, dabei wird auch die Zusatzschiene 49 mitverschwenkt, da der Balken 44 an diese anschlägt. Es werden dabei die beiden Zugstangen 46 und 52 verstellt, mit deren Hilfe das Schalten des Papierschlittens 54 und das Anheben des Farbbandes bewirkt wird.
Wird aber eine tote Taste angeschlagen, so wirddamit ein Zwischenhebel 26 verstellt, bei welchem das Endstück48 (Abb. i) fehlt. Es wird dann lediglich die Zusatzschiene 49 verstellt, und diese hebt mittels der Zugstange 52 nur das Farbband an, ohne daß aber ein Auslösen des Schaltwerkes und ein Verstellen des Papierschlittens 54 erfolgen würde.

Claims

PATENT ANSPRÜCII R: i. Schreibmaschine mit mehrarmigen Zwischenhebeln, von denen ein Arm die Universalschiene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Schwenkung der das Rapierschlittenschaltwerk beeinflussenden Universalschiene (44) eine mit dieser drehachsengleiche und nur das Anheben des Farbbandes bewirkende Zusatzschiene (49) mitgenommen wird, die von den Zwischenhebeln: (26) der sog. toten Tasten für sich allein bewegt wird.
2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Zwischenhebel (26) .die einzigen Einstellglieder sowohl für die Typenhebel (37) als auch für die Universalschiene (44) bilden.