DE592220C - Einrichtung zum Kurzschliessen der Anlassstufen von Elektromotoren mittels eines Kraftspeichers und einer diesem entgegenwirkenden Verzoegerungseinrichtung - Google Patents

Einrichtung zum Kurzschliessen der Anlassstufen von Elektromotoren mittels eines Kraftspeichers und einer diesem entgegenwirkenden Verzoegerungseinrichtung

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Publication number
DE592220C
DE592220C DES103398D DES0103398D DE592220C DE 592220 C DE592220 C DE 592220C DE S103398 D DES103398 D DE S103398D DE S0103398 D DES0103398 D DE S0103398D DE 592220 C DE592220 C DE 592220C
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Germany
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Expired
Application number
DES103398D
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English (en)
Inventor
Hans Hoefler
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kurzschließen der Anlaßstufen von Elektromotoren mittels eines Kraftspeichers und einer diesem entgegenwirkenden Verzögerungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kurzschließen der Anläßstufen von Elektromotoren, die einen Kraftspeicher als Antriebsglied und eine diesem entgegenwirkende Verzögerungseinrichtung benutzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die mit einem Gewicht z belastete Zahnstange 2 ruht mit einem Anschlag 3 auf einem Hebel 4, der um die Welle 5 drehbar angeordnet ist und sich in der gezeichneten Ruhelage an einem Widerlager 6 abstützt. Die Stange 2 hat an ihrem oberen Ende eine Verzahnung 7, die mit einer Verzögerungseinrichtung 8 in Eingriff steht. Weiterhin ist die Stange 2 in den Führungen 9 und zo in senkrechter Richtung geführt und ist außerdem mit einer Traverse rz verbunden. Auf den Hebel 4, der auf der Welle 5 befestigt ist, wirkt ein Kraftspeicher 12, der sich mit seinem anderen Ende an dem einen Arm eines gleichfalls um die Welle 5 drehbaren Doppelhebels 13 abstützt. Der Doppelhebel trägt einen Magnetkern 14, der von dem Elektromotor oder Elektromagneten =5 im Sinne des Pfeiles 16 bewegt werden kann, wenn der Schalter 17 geschlossen wird. Statt des Magneten -kann auch Druckluft verwendet werden. Mit 18 und zg sind zwei Widerstandsstufen des Motoranlassers dargestellt, die durch-die Schalter 2o und 21 kurzgeschlossen werden können. Die Schalter 2o und 2= -sind um die Wellen 22 und 23 drehbar gelagert und werden durch die Verriegelungsknaggen 24 und 25 entgegen der Wirkung der Kraftspeicher 26 und 27 in der gezeichneten Ausschaltstellung gehalten. An den Knaggen sind Einstellschrauben 28 und 29 vorgesehen, die in der Bewegungsbahn der Traverse xz liegen. Die die Schalter 2o tragenden Hebel 30 und 31 sind als Winkelhebel ausgebildet.
  • Während die Fig. _ die Einrichtung außer Betrieb zeigt, ist in der Fig. 2 ein Teil der gleichen Einrichtung in einer Betriebsstellung dargestellt. Der Einfachheit halber ist jedoch nur eine Widerstandstufe mit abgehobener Verriegelung veranschaulicht.
  • Die Einrichtung wirkt so Wird nun der Schalter 17 der Fig. Z geschlossen, so spricht der Elektromagnet 15 an, und der Kern 14 wird angezogen. Hierbei wird die Feder 12 gespannt und nun der Hebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn' um die Welle 5 gedreht. Der Bewegung des Hebels 4 wirkt die Hemmvorrichtung 7, 8 entgegen, die nur eine allmähliche Aufwärtsbewegung der Stange 2 zuläßt. Trifft bei der Aufwärtsbewegung der Stange 2 die mit ihr fest verbundene Traverse ix auf die Einstellschraube 28, so gibt der Sperrkn.aggen 24 den den Schalter go tragenden Hebel frei, der unter der Wirkung der Feder 26 in die 'angegebene Pfeilrichtung schnappt und die erste Anlaßstufe 18 kurzschließt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Teile 2 und =i gibt auch die Knagge 25 den Schalter 21 frei, der die zweite Anlaßstufe i9 schaltet. Die Zahl der Anlaßstufen kann natürlich beliebig vermehrt werden.
  • Wird nunmehr der Schalter 17 wieder geöffnet, so kehrt die Stange 2 unter dem Einfluß des Gewichtes r in ihre Anfangstellung zurück. Hierbei trifft die Traverse =i auf die in ihrer Bewegungsbahn liegenden Arme der Hebel 31: und 3o und öffnet die Schalter 21 und 2o plötzlich, da bei dieser Bewegung die Hemmvorrichtung 7, 8 nicht wirksam ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Anlaßkontakte beim Ein- und Ausschalten sehr schnell bewegt und dadurch Ein- und Ausschaltfunken praktisch vermieden J werden. 'Weiterhin können an Stelle der sonst üblichen Schleifkontakte Druckkontakte verwendet werden, die einer geringeren Abnutzung unterliegen und auch elektrisch günstiger sind. Ein besonderer Vorteil ist schließlich noch darin zu erblicken, daß der Anlaßvorgang durch die Stellschrauben beliebig eingestellt werden kann. Die Anlaßvorrichtung kann ohne große Änderung für Gleich- oder Wechselstrom, auch für große Motorleistungen verwendet werden, für die bisher Relaisselbstanlasser erforderlich waren. Hierdurch wird neben den technischen Vorteilen auch der Herstellungspreis der Anlaßvorrichtung erheblich verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Kurzschließen der Anlaßstufen von Elektromotoren mittels eines Kraftspeichers und einer diesem entgegenwirkenden Verzögerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kraftspeicher (i2) bewegte Teil (2) einstellbare Anschläge (28, 29) zur Verriegelung der unter der Wirkung weiterer Kraftspeicher (26; 27) stehenden, zum Kurzschließen der Anlaßstufen dienenden Schalter (20, 21) auslöst.
DES103398D 1932-02-24 1932-02-24 Einrichtung zum Kurzschliessen der Anlassstufen von Elektromotoren mittels eines Kraftspeichers und einer diesem entgegenwirkenden Verzoegerungseinrichtung Expired DE592220C (de)

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