DE44635C - Transponirvorrichtung für Pianinos - Google Patents
Transponirvorrichtung für PianinosInfo
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- DE44635C DE44635C DENDAT44635D DE44635DA DE44635C DE 44635 C DE44635 C DE 44635C DE NDAT44635 D DENDAT44635 D DE NDAT44635D DE 44635D A DE44635D A DE 44635DA DE 44635 C DE44635 C DE 44635C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/28—Transposing devices
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1887 ab.
Bei der nachstehend beschriebenen Transponirvorrichtung wird durch Bewegen eines
und desselben Hebels gleichzeitig:
ι. der Klaviaturrahmen mit den Tastenhebeln seitlich verschoben;
2. die Mechanik um ein bestimmtes Mals von dem hinteren Ende der Tastenhebel abgehoben;
3. die Mechanik mit den Stöfsern an ihrem oberen Ende, da, wo die Hämmer gegen die
Saiten schlagen, von den Saiten abgehoben.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung von unten gesehen, Fig. 2 dieselbe von oben,
Fig. 3 von vorn,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Mitte der neuen Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht derselben von oben und ihre Verbindung mit dem Klaviaturrahmen im
Grundrifs,
Fig. 6 die Seitenansicht der neuen Vorrichtung in Verbindung mit der Mechanik,
Fig. 7 die Vorderansicht des unteren Theiles der Mechanik und einen Längsschnitt durch
die Transponirvorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt.
Unter dem Klavierboden C, Fig. 1 und 2, ist an dem hinteren Riegel C1 desselben ein
Hebel B befestigt, welcher vorn mit einem Handgriff x, sowie mit einem Stift b versehen
ist, Fig. i, 4 und 6, welcher Stift in Löcher a einer Platte A greift. Mit diesem Hebel B
wird die seitliche Bewegung der Leiste D mit der auf derselben angeordneten Klaviatur H,
sowie das Emporheben des Mechanikrahmens G ausgeführt. Der Hebel B ist mit einem Längsschlitz
versehen, in welchen ein an der Leiste D befestigter Zapfen d, Fig. 1 bis 4, greift. Durch
Seitlichbewegen des Hebels B nach der einen oder anderen Seite wird also die Leiste D verschoben.
Vermittelst kleiner Führungsstücke e e am Klaviaturboden wird die Leiste D senkrecht
zu den Tasten geführt. Die Führungsstücke e e sind mit Tuchfilz oder einem anderen
geeigneten Material überzogen, damit sich die Leiste D geräuschlos bewegt. Da die Klaviatur
H mit der Leiste D verbunden ist, so wird demnach beim Seitwärtsschieben des
Handgriffes χ auch die Klaviatur seitwärts verschoben. Die Entfernung zweier auf einander
folgenden Löcher α in der Platte A entspricht der Verschiebung der Klaviatur um einen
halben Ton. Beim Umstellen der Klaviatur aus der einen in die andere Stellung mufs man
erst den Stift b aus einer der Oeffnungen a herausschieben, so dafs der Hebel B, der aus
federndem Material hergestellt ist, in die in Fig. 6 punktirt gezeichnete Lage kommt.
Dann erst kann man die Klaviatur in gewünschter Weise verstellen. Nach dem Verstellen
kommt der Stift b an dem Hebel B wiederum in eine der Oeffnungen α zu liegen.
Damit beim Verschieben der Klaviatur durch Drehen des Hebels B die Tastenhebel H1 mit
ihrem hinteren Ende nicht gegen die unteren Enden der Abstracten stofsen, ist es erforderlich,
die letztere von den hinteren Enden der Tastenhebel abzubewegen.
Zu diesem Zwecke wird der ganze Mechanikrahmen G gleichzeitig mit dem Bewegen des
Hebels B in die Höhe gehoben. Die Vorrichtung zum Erreichen dieser Bewegung ist
in Fig. ι bis 4, sowie in Fig. 6, 7 und 8 zur Darstellung gebracht. Sie besteht aus den
beiden Hebeln FF, welche um F- drehbar sind und an ihrem hinteren Ende bei ff sich
gegen Stifte g g legen. Die beiden Hebel FF'
liegen in der Mitte des Klaviaturbodens bei ff über einander und unter dem Hebel B, so dafs
beim Abwärtsbewegen des Hebels B (also vor dem Seitlichverschieben der Klaviatur) die
Hebelarme// der Hebel FF' nach abwärts gedruckt werden und infolge dessen die gröfseren
Hebelarme/1/"1 in die Höhe gehen. Infolge
dessen werden die Stifte g g gegen den Mechanikrahmen gedruckt und letzterer mit der
Mechanik, also den Stöfsern und Hämmern, in
die Höhe bewegt. Da beim Aufwärtsbewegen des Mechanikrahmens auch die Stöfser um
einen gewissen Theil mit in die Höhe gehen, welcher Theil abhängig ist von dem freien
Spielraum, welchen die Stöfser am Mechanikrahmen bei ihrer Abwärtsbewegung haben, so
gehen auch letztere in die Höhe und legen sich nicht mehr gegen die auf dem hinteren
Ende der Tastenhebel gewöhnlich angeordneten Schaukeln.
Da es nun aber vorkommen kann, dafs infolge Unvorsichtigkeit beim Bewegen der
Transponirvorrichtung eine oder mehrere Tasten angeschlagen werden und infolge dessen die Schaukeln des Tastenhebels gegen
den zugehörigen Stöfser schlagen und so ein Anschlagen des Hammers an die Saite zur
Folge haben könnte, so sind an beiden Seiten des Stimmstockes Erhöhungen h vorgesehen,
welche derart liegen, dafs beim Emporheben des Mechanikrahmens letzterer auf diese Erhöhung
gleitet und sein oberes Ende von den Saiten hinwegbewegt wird. Hierdurch kommen die Hammer in gröfsere Entfernung von den
Saiten zu liegen, und es ist ein Anschlagen derselben an die Saiten beim Herabdrücken der
Tasten unmöglich gemacht; die Hammer können erst dann wieder gegen die Saiten
schlagen, wenn der Stift b an dem Hebel B nach dem Seitwärtsfortbewegen der Leiste D
wieder in eines der Löcher α an der Platte A eingreift. Dann geht gleichzeitig der Mechanikrahmen
G abwärts und legt sich wieder parallel zu den Saiten, wie in Fig. 6 in ausgezogenen
Linien zur Darstellung gebracht ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Transponirvorrichtung, bei welcher durch Seitwärtsbewegen des an seinem hinteren Ende drehbaren Hebels B gleichzeitig die Leiste D, auf welcher die Klaviatur H gelagert ist, seitwärts verschoben und der Mechanikrahmen G unter Vermittelung der Hebel FF1 durch Ausheben des am Hebel B befindlichen Stiftes b aus den Löchern a a in die Höhe gehoben wird, wobei der Mechanikrahmen durch die Erhöhungen h von den Saiten entfernt wird, derart, dafs die Hammer nicht an die Saiten schlagen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44635C true DE44635C (de) |
Family
ID=319854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44635D Expired - Lifetime DE44635C (de) | Transponirvorrichtung für Pianinos |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44635C (de) |
-
0
- DE DENDAT44635D patent/DE44635C/de not_active Expired - Lifetime
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