DE110293C - - Google Patents

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DE110293C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/06General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of harpsichords spinets or similar stringed musical instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
WILHELM WINTER in LIMBACH i. S. Anreifsvorrichtung für Saiteninstrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1898 ab.
Die Vorrichtung, welche durch Fig. 1 in der Seitenansicht, durch Fig. 2 im Längsschnitt, durch Fig. 3 von vorn, durch Fig. 4 im Querschnitt und durch Fig. t; bis q in ver-
^- Cs J Zs
schiedenen Ansichten von oben dargestellt ist, besteht aus dem Gehäuse a, welches unter den Saiten b (Fig. 5 bis 1 1) befestigt ist. Das Gehäuse α hat einen Schlitz c (Fig. 2 und 3), in welchem sich eine Schubstange d (Fig. 1, 3 und 5 bis 8 bewegt, die mit einem Einschnitt oder einem Schlitze e (Fig. 5 bis 9) versehen ist. In dem Loche h (Fig. 2, 3 und 4) ist ein mit einem federnden oder feststehenden Anreifsstifte g (Fig. 1, 2, 3, 5 bis 8 und 10) versehener Stab f verschiebbar eingefügt. In letzterem ist ein als Weiche dienender Stift i (Fig. 2 bis 8) befestigt, welcher sich in dem Einschnitt oder dem Schlitze e der Schubstange d bewegt. Eine nachstellbare Bremse k (Fig. 1 und 2) zwingt den Stab _/, seine Bewegungen denjenigen der Schubstange d anzupassen. Die Schubstange d ist mit einer Taste / (Fig. 9) oder mit einem Tastenhebel m (Fig. 10 und 11) verbunden.
Fig. 5 zeigt die Ruhelage der Vorrichtung. Bei Fig. 6 hat sich zunächst durch den Druck auf Taste / oder m die Schubstange d in Richtung nach der Saite b bewegt. Infolge dieser Bewegung ist die Weiche i mittelst des Einschnittes oder Schlitzes e der Schubstange d in der Pfeilrichtung η (Fig. 6) verschoben und der Stab f in gleicher Richtung gedreht worden. Dadurch gelangte der in Fig. 5 seitwärts vor der Saite b stehende Anreifsstift g nun der Saite unmittelbar gegenüber. Bei fernerem Tastendrucke nimmt die Schubstange d die Weiche i und dadurch auch den Stab ^f (Fig. 7) mit, die Saite b wird durch den Stift g angerissen und zum Ertönen gebracht. Nach Freigabe der Taste Z oder m bewegt sich zunächst die Schubstange d (Fig. 8) in den Einschnitt e allein zurück, wobei die Weiche i in der Pfeilrichtung 0 verschoben und der Stab_/ in gleicher Richtung gedreht wird, so dafs bei weiterer Rückwärtsbewegung von Schubstange d mit Stab f (Fig. 8) der Anreifsstift g der Saite b seitwärts ausweicht und das Ganze in die ursprüngliche Lage (Fig. 5) zurückgelangt.
Um die Anreifsvorrichtung in zweckentsprechender Weise bei Zithern, wie in Fig. 11, unterhalb der Saiten anordnen zu können, ist es zur Gewinnung des erforderlichen Raumes und um eine Verbindung mit den ebenfalls unterhalb der Saiten der Zither zu lagernden Tastenhebeln zu ermöglichen, nothwendig, dafs der Resonanzkörper q der Zither bei den Anreifsstellen der Saiten b ausgeschnitten oder durchbrochen ist, wie durch Fig. 12 und 19 durch Ansicht von oben gesehen und durch Fig. 14 bis 18 in Querschnitten gekennzeichnet.
Der Träger r (Fig. 12 und 19) der Anreifsvorrichtungen ist bei seinen Befestigungsstellen s verschiebbar angeordnet, um durch Verschiebung desselben die Anreifsstifte mehr oder weniger in den Bereich der Saiten zu bringen, welche dadurch stärker oder schwächer angerissen werden, womit nach Belieben Forte- oder Piano-Spiel erreicht wird.
Fig. 12 zeigt eine mit den Anreifsvorrichtungen versehene Zither in Verbindung mit einem Pianino. Dieselbe ist innerhalb des Pianinos am Gehäuse desselben drehbar ein-
gehangen und > wird vom Spieler durch die in Richtung der Klavierpedale nach unten auslaufenden Hebel t aus und in den Bereich der Klaviertastenhebel m gebracht. Fig. 13 ist eine Seitenansicht hiervon. Fig. 14 zeigt die Lage der Zither, bei welcher durch Anschlag der Taste m die Anreifsvorrichtung der Zither vermittelst Schubstange rf1'in Thätigkeit gesetzt wird, wobei die Saiten b1 des Pianinos durch den Dämpfer u (Fig. 13) festgelegt sind und nicht erklingen können. Bei Fig. 15 ist die Zither mittelst Verschiebung des Hebels t aus dem Bereiche der Klaviertastenhebel. gebracht; der bei Fig. 13 mit Hebel t verbunden gedachte Dämpfer u giebt hierdurch (punktirt gezeichnet) gleichzeitig die Saiten des Pianinos frei, und es kann jetzt das Klavierspiel beginnen , während die Zither aufser Thätigkeit ist.
Die Klinke ν dient zum Festhalten der Zither sowohl beim Aus- als Einschalten derselben.
Durch gesonderte Anordnung des Hebels t und Dämpfers u (Fig. 15) kann während des Klavierspiels die Zither nach Belieben in oder aufser Bereich der Klaviertastenhebel gebracht werden, wodurch bei Anschlag der Tasten m die Klavier- und Zithersaiten zu gleicher Zeit oder abwechselnd erklingen würden.
Fig. 16 und 17 zeigen die Seitenansicht einer wie in Fig. 11 ersichtlichen kreuzsaitigen Zither, über den Klaviertastenhebeln gelagert, welche in gleicher Weise durch Hebel t und Dämpfer u mit dem Klavier in oder aufser Verbindung gebracht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Anreifsvorrichtung für Saiteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem Anreifsstift (g) und einem Führungsstift (i) versehener Stab (f) durch eine Schubstange (d), die mit einer Taste fm) oder einem Druckknopfe (I) verbunden und zwecks Aufnahme des Führungsstiftes (i) mit einem schrägen Schlitze (e) versehen ist, nach rechts und links gedreht, sowie hin- und hergeschoben wird, um die Saite anzureifsen und bei seiner Rückbewegung eine der Saite ausweichende Bewegung zu machen.
2. Eine Anreifsvorrichtung der vorgedachten Art in Verbindung mit einem Saiteninstrumente, dessen Tonkörper bei der Anreifsstelle der Saiten unterhalb der letzteren offen ist, um die Anreifsvorrichtung unter den Saiten anordnen und mit den Tastenhebeln oder Tasten (m) in Verbindung bringen zu. können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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