DE82064C - - Google Patents

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DE82064C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/16Stringed musical instruments other than pianofortes
    • G10F1/20Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \&
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Zither dargestellt, auf welcher jedes Musikstück unter Anwendung von Notenblättern mechanisch gespielt werden kann.
Fig. ι zeigt die Stirnansicht dieser neuen Zither, Fig. 2 einen Theil derselben im Grundrifs, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Anreifsvorrichtung, Fig. 4 einen Theil des Grundrisses mit sichtbar gelegten Tastenhebeln und Anreifsern, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Anreifsvorrichtung und Fig. 6 einen Querschnittt in der Richtung der Saiten.
Auf der in üblicher Weise mit Saiten bespannten Zither ist die mechanisch zu bethä'tigende Anreifsvorrichtung quer über den Saiten liegend angebracht.
Das Wesentlichste dieser mechanisch spielbaren Zither besteht in den über derselben in Reihen versetzt auf die Saiten vertheilt angeordneten, je durch eine Feder η hochgehaltenen Tasten-. hebeln α in gelenkiger Verbindung je mit einem durch Anschlagstift 0 beeinflussten Anreifser b; ferner aus den auf der Zither angeordneten Schrauben c mit eingedrehter Nuth, durch welche je eine Saite f geführt ist, um die Stellungen der Saiten zu den Anreifsern regeln zu können.
Die Tastenhebel α sind an dem Rahmen g unter dessen Boden in Nuthen auf Bolzen i drehbar angeordnet und werden, mit ihrer Einfallspitze durch Oeffnungen des Rahmenbodens stehend, von Federn η gehalten. Mit dem freistehenden Ende jedes Tastenhebels a ist gelenkig ein auf einem Anschlagstift 0 ruhender Winkel mit Anreifser b derart in Verbindung gebracht, dafs beim Drücken des Tastenhebels α nach unten der Winkel um den Stift 0 gedreht wird, dabei der Anreifser b über eine Saite f streicht und dieselbe zum Ertönen bringt. Bei dem durch Federn η bewirkten Hochgehen des Tastenhebels α wird der Winkel etwas gehoben und der Anreifser theils durch Stofsen des Winkels gegen den Boden des Rahmens g und theils durch das Eigengewicht um den Stift ο gedreht, über die Saite hinweg, ohne dieselbe zu berühren, in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Das Notenblatt m wird, wie Fig. 1 zeigt, auf dem Boden des Rahmens g entlang über die Tastenhebel α bewegt und auf letztere mittelst darauf klappbarer Deckplatte h gedrückt gehalten, so dafs die Einfallspitzen der Tastenhebel in den Rahmenboden zurückgedrängt werden und die Anreifser je zwischen zwei Saiten zu stehen kommen. Bei Ankunft einer Note oder eines Loches des Notenblattes m über der Einfallspitze eines Tastenhebels springt dieselbe unter Einwirkung der Feder η durch das Loch des Notenblattes, und der Anreifser b wird dabei über eine Saite hinweg, ohne sie zu berühren, vor dieselbe geführt.
Beim Weiterführen des Notenblattes wird die Einfallspitze aus der Oeffnung des Notenblattes zurückgedrängt und der Anreifser b derart bewegt, dafs er über die Saite streicht und dieselbe anreifst (Fig. 3).
Um die Anreifser b und die Saiten für das Anreifsen der letzteren zu einander in geeignete Stellang zu bringen, ist jede Saite f durch die Nuth einer Schraube c geführt, so dafs durch Drehen der Schraube die Saite
mehr oder weniger hoch und auf diese Weise zu dem betreffenden Anreifser geeignet eingestellt werden kann.
Das Notenblatt kann entweder, wie Fig. ι zeigt, bandförmig sein und durch Räder ji>, deren Zähne in Durchlochungen des Notenblattes nt eingreifen, bewegt werden, wobei das Notenblatt durch Walze ν mit den Zähnen der Räder w in Eingriff gehalten wird. Auch kann das Notenblatt mittelst einer Walze 'auf beliebige andere Weise über die Einfallspitzen der Tastenhebel hinweg geführt werden.
Um die Saiten bequem stimmen zu können, kann an der Zither für jede Saite, wie Fig. 6 beispielsweise zeigt, eine Stimmenzunge, die den der Saite zu ertheilenden Ton angiebt, angebracht werden.
Die Stimmenzungen, von welchen hierbei der Ton durch Anblasen derselben erhalten wird, befinden sich je in einer Zelle, und jede der Zellen ist mit einer Oeffnung zur Aufnahme des Blaserohres r versehen, so dafs durch Einstecken dieses Rohres r in die Oeffnungen der Zellen jede Stimmenzunge mittelst dieses Rohres einzeln angeblasen werden kann. Anstatt solcher Stimmenzungen können auch sokhe benutzt werden, welche durch Anreifsen zum Ertönen gebracht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Mechanisch spielbare Zither, gekennzeichnet durch versetzt über die Saiten vertheilte Tastenhebel (a), welche je in einem Gelenk einen Anreifser (b) tragen, wobei letzterer durch einen festen Anschlagstift (o) so beeinflufst wird, dafs er beim Niederdrücken des betreffenden Tastenhebels die zugehörige Saite anreifst, beim Aufsteigen des Hebels aber in die Ausgangslage zurückkehrt, ohne die Saite zu berühren.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. genannten Zither, bei welcher die Saiten in Ringnuthen von Stellschrauben ruhen, um sie gegen die Anreifser einstellen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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