DE194529C - - Google Patents

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DE194529C
DE194529C DENDAT194529D DE194529DA DE194529C DE 194529 C DE194529 C DE 194529C DE NDAT194529 D DENDAT194529 D DE NDAT194529D DE 194529D A DE194529D A DE 194529DA DE 194529 C DE194529 C DE 194529C
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DE
Germany
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keyboard
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
- Ml 94529 KLASSE 51 c. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiertim Deutschen Reiche vom 26.August 1906 ab.
instrument mit Streichband und bezweckt eine solche Ausgestaltung desselben, daß eine gleichförmige Tonentwicklung bei bequemer Handhabung gewährleistet wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes wird der als Träger einer Streichbandführungsrolle dienende seitliche Arm teleskopartig ausgestaltet,. so daß er die Möglichkeit einer Verkürzung zum
ίο Zweck der Erleichterung der Verpackung bietet, wobei die gleichförmige Spannung des Bandes in an sich bekannter Weise durch federnde Lagerung der Führungsrolle herbeigeführt wird. .
Um diesen Vorteil voll auszunutzen, kann der die federnd gelagerte Rolle tragende Arm gelenkig mit dem Instrument verbunden werden , so daß durch Umlegen des Armes bei gleichzeitiger Annäherung der federnd gelagerten Rolle an den Gelenkpunkt des Armes der zur Führung des Streichbandes dienende Arm beim Verpacken des Instruments sich an das Instrument heranklappen läßt.
Die Sicherung gleichförmiger Spannung der Saiten während des Anstreichens durch das Streichband wird durch eine eigenartige Ausbildung der Tastatur zum Andrücken der Saiten erzielt, wie aus der nachstehenden Beschreibung im Anschluß an die Zeichnung des näheren ersichtlich werden wird.
Eine Ausführungsform des neuen Streichinstruments mit Streichband ist auf der Zeichnung in Fig. ι in einer oberen Aufsicht dargedacht sind.
Fig. 2 ist eine Endansicht des Instruments in Gebrauchsstellung.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Tastatur des Instruments.
Der Körper 1 des Instruments trägt die Saiten 2. Das Streichband 3 bildet einen Teil eines endlosen Gliedes, welches über Rollen 4, S geführt ist und durch eine Handhabe 6 hin und her bewegt werden kann. Die Rolle 4 ist in einem Halter 7 gelagert, welcher an dem Körper 1 des Instruments befestigt ist. Rolle 5 ist in einem Halter 8 gelagert, welcher an einem Rohrstück 9 sitzt, das in einen als Rohr ausgebildeten Arm 10 eingesetzt ist und unter dem Einfluß einer Feder 11 steht. Das Rohrstück 9 kann in eingeschobener Lage in dem Rohr 10 durch einen Bajonettverschluß gesichert werden. Die Teile dieses Bajonettverschlusses werden durch einen winkelförmigen Ausschnitt 12 in dem Rohr 10 und durch einen Zapfen 13 an dem Rohrstück 9 gebildet. Die eingeschobene Lage des Rohrstücks 9 ist in punktierten Linien in Fig. 1 angedeutet.1 Der Arm 10 ist bei 14 gelenkig an dem Instrumentenkörper ι gelagert und kann durch einen Halter 15 in einer im wesentlichen senkrecht zu den Saiten 2 stehenden Lage festgestellt werden.
Die Tastatur des Instruments ist an Haltern 16 befestigt, welche auf der Instrumentendecke sitzen. Das Tastenbrett 17 ist mit

Claims (6)

Druckknöpfen 18 besetzt, welche durch das Tastenbrett hindurchragende Stifte 19 tragen, die zum Niederdrücken von Hebeln 20 dienen. Die Hebel 20 sind mit ihren den Stiften 19 abgewandten Enden in einer Leiste 21 auf der Unterseite des Tastenbrettes 17 gelagert. Jeder Hebel 20 ist auf seiner Unterseite mit einem Druckstück 22 ausgerüstet, welches zum Niederdrücken der Saiten 2 dient. Neben dem Druckstück 22 trägt jeder Hebel 20 einen Dämpfer 23 aus Filz o. dgl. Auch die Leiste 21 ist auf ihrer Unterseite mit einem Dämpfer 24 ausgerüstet, welcher die Form einer Leiste aus weichem Material, wie z. B. Filz o. dgl. besitzt und über die ganze Saitenbespannung des Instruments herüberragt. Eine auf der Decke des Instruments befestigte Metalleiste 25 ist an ihrer einen Seite mit winkelförmigen Einschnitten 26 versehen, die derart angeordnet sind, daß unter jeder Saite ein winkelförmiger Ausschnitt 26 liegt, in den die Saite hineingedrückt wird, wenn beim Niederdrücken eines Knopfes 18 der Tastatur das Druckstück 22 des der betreffenden Saite zugeordneten Hebels 20 sich auf die Saite auflegt. Eine weitere Leiste 27 ist quer zur Saitenbespannung unter dem Druckstück 22 und den Dämpfern 23 auf der Instrumentendecke angeordnet. Wenn das Instrument gespielt werden soll, so wird der Arm 10 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht und das verschiebbare Rohrstück 9 ausgezogen, so daß das Streichband, wenn es ordnungsgemäß über die Rollen 4, 5 gelegt ist, gespannt ist. In dieser Lage wird Arm 10 durch den Halter 15 gesichert. Wenn jetzt eine Saite angestrichen werden soll, so wird der dieser Saite zugeordnete Knopf 18 der Tastatur gedrückt und gleichzeitig durch Erfassen der Handhabe das Streichband 3 verschoben. Es erfolgt dann, insbesondere wenn das Streichband mit Kolophonium eingerieben ist, ein Anstreichen der Saiten. Wichtig für die Reinheit des Tones beim Anstreichen ist die Festlegung des Endpunktes des in Schwingung zu versetzenden Saitenabschnittes. Diese erfolgt durch das Hineindrücken der Saiten in den zugeordneten winkelförmigen Ausschnitt 26 der Leiste 25. Die Spannung der Saiten beim Hineinpressen in diesen winkelförmigen Ausschnitt wird hierbei dadurch gleichbleibend erhalten, daß das Druckstück 22 bei seiner Abwärtsbewegung auf die Leiste 27 stößt und dadurch in seiner Bewegung begrenzt wird. Sobald der Knopf 18 losgelassen wird und die Saite aus dem winkelförmigen Ausschnitt 26 heraustritt und in die Höhe geht, legt sie sich gegen die Dämpfungsleisten 24, so daß ein Nachklirren ausgeschlossen ist. Auch die Dämpfer 23 wirken in dem Sinne einer Verhinderung des Klirrens der Saiten. Um auch musikalisch Ungebildeten das Spielen mit dem Instrument zu ermöglichen, kann auf die Tastatur ein Notenblatt aufgesetzt werden, bei welchem die aufeinanderfolgenden Noten in der für die unterlegbaren Notenblätter für Zithern u. dgl. üblichen Weise durch einen Kurvenzug verbunden sind, wobei. die Noten auf dem Notenblatt so angeordnet sind, daß jede Note sich gerade über dem Knopf 18 der Tastatur befindet, welcher angedrückt werden muß, um den der Note entsprechenden Ton zum Erklingen zu bringen. Ein solches Notenblatt ist übrigens auf der Zeichnung bei 28 angedeutet. Pa τ κ ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Streichinstrument mit Streichband, Tastatur und über seinen Körper hervorragendem, eine Streichbandführungsrolle tragendem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm teleskopartig zusammenschiebbar ist.
2. Streichinstrument' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm gelenkig, aber feststellbar an dem Instrumentenkörper gelagert ist.
3. Streichinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare, an dem drehbaren Arm gelagerte, eine Rolle tragende Endstück (9) in einer Lage, bei welcher es entgegen der Federspannung, eingeschoben ist, gesichert werden kann.
4. Streichinstrument nach Anspruch 1 und 2 mit parallel zur Saitenbespannung angeordneter Zahnleiste, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Zahnleiste (25) auf der von dem Streichband abgekehrten Seite derselben, unterhalb der Saitenbe- ■ spannung des Instruments eine Drückleiste (27) zur Begrenzung der Saitenbewegung angeordnet ist.
5. Streichinstrument nach Anspruch 1 und 2 mit Tastatur zum Niederdrücken der Saiten, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Saite ein Hebel (20) angeord- no net ist, welcher oberhalb der Druckleiste nahe seinem Drehpunkt mit einem Druckstück (22) und einem Dämpfer (23) ausgerüstet ist.
6. Streichinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnleiste und dem Streichband oberhalb der Saitenbespannung eine Dämpfungsvorrichtung (24) vorgesehen ist, welche sich gegen die Saiten anlegt, wenn dieselben nicht in die winkelförmigen Einschnitte der Leiste hineingedrückt sind.
7- Streichinstrument nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Saiten ein Tastenbrett (17) angeordnet ist, welches auf seiner Unterseite eine Leiste (21) trägt, in welcher die den Saiten zugeordneten Druckhebel gelagert sind, und welche zugleich mit einem streifenförmigen Belag (24) aus dämpfendem Material (Filz ο. dgl.) versehen ist, welcher sich auf die Saiten auflegt, während die Tasten aus das Tastenbrett durchsetzenden Druckknöpfen bestehen , welche sich mit ihren unteren Enden gegen die Druckhebel legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122238A1 (de) * 1991-06-25 1993-01-07 Reinhard Dipl Ing Oettel Bueffelhorn-aufhaengung als allgemeine haengevorrichtung und insbesondere fuer das bauwesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4122238A1 (de) * 1991-06-25 1993-01-07 Reinhard Dipl Ing Oettel Bueffelhorn-aufhaengung als allgemeine haengevorrichtung und insbesondere fuer das bauwesen

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