DE63237C - Dämpfervorrichtung für Streichinstrumente - Google Patents

Dämpfervorrichtung für Streichinstrumente

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DE63237C
DE63237C DENDAT63237D DE63237DA DE63237C DE 63237 C DE63237 C DE 63237C DE NDAT63237 D DENDAT63237 D DE NDAT63237D DE 63237D A DE63237D A DE 63237DA DE 63237 C DE63237 C DE 63237C
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Germany
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saddle
damper
spring
bridge
tailpiece
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Expired - Lifetime
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DENDAT63237D
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English (en)
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th. Brandenburg in Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 3
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/046Mutes; Mute holders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Patenτ-Anspruch:
Dä'mpfervorrichtung für Streichinstrumente, bestehend aus einem Sattel (a), welcher mittelst durch die Löcher des Saitenhalters gesteckter Federn (b) auf dem Halter befestigt wird und in einer Längsbohrung eine mit dem Dämpferbügel ^e1 e2/) versehene Stange (d) trägt, die, um zu dämpfen, von dem Kinn des Spielers vorgeschoben und deren Dämpfer damit auf und an den Saitensteg gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT^
    Die vorliegende Dämpfervorrichtung soll eine Aenderung am Instrument nicht nöthig machen, ohne Weiteres für Instrumente verschiedener Gröfse benutzt werden können und eine Bethätigung mit der Hand nicht erfordern, wenn sie in Benutzung genommen werden soll.
    Dieselbe besteht aus einem sogen. Federsattel a, über dessen Rücken eine Blattfeder b gebogen und befestigt ist. Die beiden an den Sattelflanken hinabreichenden Schenkel der Feder tragen an den Enden Verdickungen c, welche Haken bilden. In einer Längsbohrung des Sattels läfst sich eine Stange d verschieben, welche auf ihrem einen Ende einen Knopf und auf dem anderen Ende den eigentlichen Dämpferbügel-trägt. Dieser besteht aus einem nach der oberen Flächenbegrenzung des "Instrumentensteges gebogenen Segmentstück ex, an dem mehrere Zinken e2 sitzen.
    Soll nun ein Musikstück mit Dämpfung gespielt werden, so wird kurz vor Beginn des Vortrages der Federsattel ä auf den Saitenhalter f gesetzt, und die Federschenkelenden werden durch zwei der Saitenhalterlöcher fx gesteckt, wobei man die Federschenkel gegen den Sattel andrückt. Mit ihren Haken c fassen die Federn unter die Unterfläche des Saitenhalters und halten damit den Sattel auf dem Halter fest. Dabei schwebt der Dämpferbügel dicht vor dem Halter über den Saiten und die Zinken e2 greifen zwischen letztere, hindurch , während sich der Knopf der Stange d in der Nähe des Kinnes des Spielers befindet. Wenn die Dämpfung erfolgen soll, drückt der Musiker mit dem Kinn gegen den Stangenknopf und hiermit die Stange und den Dämpferbügel vorwärts. Letzterer gleitet über die Saiten fort und sein Segmentstück C1 legt sich auf den Steg, während die Zinken e2 sich seitlich an den Steg anlegen (Fig. 2). Hierdurch erfolgt die Dämpfung. Damit keine Mifsklänge auftreten, sind die Unterfläche des Sattels, sowie die Zinkenflächen, welche an den Steg zur Anlage kommen, mit Filz oder anderem weichen Stoff bekleidet. Zur Aufhebung der Dämpfung genügt ein Fingerdruck gegen das Dämpfersegmentstück, um den Dämpferbügel wieder in seine Anfangslage zurückzuschieben.
    Zu beachten ist noch bei dieser Dämpfereinrichtung, dafs die Stange d derartig geneigt zur unteren Sattelfläche des Dämpfers verläuft, dafs beim Vorschieben des Dämpferbügels gegen den Steg über die ansteigenden Saiten fort die Stange nach oben federt und sich deshalb fest und sicher auf den Steg auflegt.
    Wie bereits erwähnt und wie leicht einzusehen , ist die Dämpfervorrichtung ohne Weiteres auf Streichinstrumente verschiedener Gröfse anwendbar. Sollten hierbei die Federhaken c nicht immer genau unter die Unterfläche des Saitenhalters fassen, so leidet darunter der sichere Sitz des Sattels auf dem Halter nicht, weil die Federn sich schon infolge ihrer Spannung fest gegen die. Lochlaibungen des Halters anlegen.
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