DE144725C - - Google Patents
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- DE144725C DE144725C DENDAT144725D DE144725DA DE144725C DE 144725 C DE144725 C DE 144725C DE NDAT144725 D DENDAT144725 D DE NDAT144725D DE 144725D A DE144725D A DE 144725DA DE 144725 C DE144725 C DE 144725C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/053—Capos, i.e. capo tastos
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kapodastervorrichtung für Gitarren oder ähnliche
Saiteninstrumente, welche sich gegen die verschiedenen Bunde vermittels des Daumens der
Hand verstellen, in den verschiedenen Lagen sichern und aus den letzteren wieder lösen
läßt, während die übrigen Finger der Hand in der zum Spielen geeigneten Lage frei bleiben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Oberansicht auf den Hals der Gitarre, an dem die Vorrichtung angebracht
ist, Fig. 2 und 3 Seitenansicht der Kapodastervorrichtung, in denen sie in verschiedenen
Lagen dargestellt ist, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Hals der Gitarre, Fig. 5 und 6
Einzelansichten, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstabe der Vorrichtung nach Ausführungsform
der Fig. 2 und 3, Fig. 9 eine Unteransicht der Vorrichtung, Fig. io eine
Oberansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung an einer Gitarre, Fig. 11 eine
Seitenansicht derselben, Fig. 12 eine entgegengesetzte Seitenansicht, Fig. 13 eine perspektivische
Ansicht.
Der Hals 2 der Gitarre besitzt einen Schlitz, dessen Boden teilweise durch zwei mittels
Schrauben 4 und eines Läppchens 5 befestigte parallele Platten 3, 3 abgeschlossen ist.
Der Rahmen der Kapodastervorrichtung besteht aus zwei Platten 6, 6, die in einem bestimmten
Abstande voneinander durch zwischenliegende Vorsprünge gehalten werden. Diese
Platten sind auf einer Grundplatte 7 mittels schwalbenschwanzföriniger Verbindungsteile befestigt.
Die Grundplatte 7 ruht auf den Platten 3, 3 und kann auf diesen gleiten. Eine der
Platten 6 ist verhältnismäßig stärker als die andere ausgebildet und auf einer Seite ausgespart,
um .eine Führung für die innere Kante einer der Platten 3 zu bilden. Durch diese
Anordnung wird der Rahmen geführt, während er auf den Platten 3, 3 gleitet.
Um die Kapodastervorrichtung in irgend einer Lage auf dem Halse des Instrumentes zu
halten, ist eine kleine Blattfeder 8, die gegen die innere Fläche einer der Platten 3 ruht,
angeordnet. Diese Feder 8 hat genügend Reibung, um eine zufällige Verschiebung des
Kapodasters durch die Schwerkraft zu verhindern, wenn der Hals des Instrumentes sich
in der Lage befindet, die dieses beim Spielen einnimmt. Diese Feder verhindert auch ein
Zittern des Rahmens, während sie eine leichte Verschiebung des letzteren gestattet, wenn der
Rahmen auf dem Halse der Gitarre bewegt wird. Diese Feder ist in einer Aussparung
einer der Platten 6 befestigt, während in der gegenüberliegenden Platte.6 eine andere Blattfeder
9 (Fig. 2) angeordnet ist, die von einem Zapfen 10 eines Hebels 11 getragen wird. Der
Hebel 11 ist zwischen den Rahmenplatten 6 bei 12 drehbar befestigt. Das eine Ende dieses
Hebels ist lose mit einem senkrechten Träger 13 verbunden, welcher im Rahmen senkrecht gleitet
und die Stange 14 des Kapodasters trägt. Auf dem entgegengesetzten Ende des Hebels 11 ist
ein Glied 15 mittels Zapfens befestigt, das durch die Grundplatte 7 sich abwärts erstreckt
und rechtwinklig gebogen ist, um eine Platte 16
zu bilden. Auf dieser Platte eleitet eine Platte 17. Das Glied 15 wird im normalen
Zustande in der Lage durch das abwärts gegebogene Ende 18 der Platte 15 gesichert.
Die Platte 17 ist mit einem ringförmigen Griff 19 versehen, der beim Spielen den Daumen
des Spielers aufnimmt.
Das Glied 1 5 hat an einer Kante eine Nut 20, die beim Heben des Gliedes 16 in Eingriff mit
der Grundplatte 7 gebracht wird, wodurch das Glied in der gehobenen Lage gesichert
wird.
Beim Gebrauch des Instrumentes legt man den Daumen in den ringförmigen Griffig, so
daß die anderen Finger frei bleiben für die Handhabung der Griffe in der üblichen Weise.
Bei der Handhabung des Kapodasters bewegt man den letzteren bis zu dem gewünschten
Griff, und durch Heben des Gliedes 15, derart, daß die Nut 20 in Eingriff kommt mit der
Platte 7, werden die Saiten eingeklemmt, so daß die Vorrichtung an dem betreffenden Punkte
gesichert wird. Die Vorrichtung kann leicht gelöst werden und nach einem anderen Punkte
verschoben und an diesem wieder gesichert werden, während man auf dem Instrument
spielt, da die Hand die zum Spielen geeignete Lage beibehält und die Bewegungen leicht und
schnell durch die Bewegung des Gliedes 15 bewirkt werden können.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, in welcher 21 die
Grundplatte ist, welche die Platten 22 trägt, zwischen denen der den Kapodaster 24 tragende
Träger 23 gleitet. Eine Feder 25 hat das Bestreben, den Kapodaster in der gehobenen
Lage zu erhalten. Um den letzteren auf die Saiten niederzudrücken, ist ein Hebel 26 angeordnet,
der bei 27 auf der Grundplatte drehbar befestigt ist. In der niedergedrückten Lage wird der Hebel 26 dadurch gesichert,
daß er seitlich verdreht und in Eingriff mit dem Haken 28 gebracht wird. Diese Vorrichtung
wird in derselben Weise angewendet und gehandhabt, wie die der ersteren Ausführungsform.
In den Fig. ι ο bis 13 ist eine weitere Ausführungsform
der Befestigung dargestellt. Auch in diesem Falle ist der Hals der Gitarre mit
einem Schlitz versehen, dessen Boden durch die parallelen Platten 29 teilweise geschlossen
ist. Der Rahmen des Kapodasters, der in diesem Schlitz gleitet, besteht aus einer senkrechten
Platte 30, die an jedem Ende ihrer unteren Kante seitliche Vorsprünge 31 hat, die
gegen die unteren Flächen der Platten 29 ruhen. Die Vorsprünge sind mit gekrümmten
mittleren Vorsprüngen oder Schäften 32 versehen, die sich durch den Schlitz erstrecken
und seitliche Vorsprünge 33 besitzen, welche auf den oberen Flächen der Platten 29 ruhen.
Die Stange 34 des Kapodasters ist an einem Schwinghebel 35 befestigt, welcher am Rahmen
bei 36 drehbar ist und am hinteren Ende eine exzentrische Nut 37^ welche an jedem Ende
mit Kerben versehen ist, besitzt. Der gekrümmte obere Arm 38 eines gebogenen Hebels
39, der am Rahmen bei 40 drehbar ist, greift in die exzentrische Nut und bewegt die
Stange 34 des Kapodasters. Dieser gebogene Hebel 39 erstreckt sich durch den Schlitz abwärts
und ist seitlich gebogen und mit abnehmbarem ringförmigen Griff 41 versehen.
Eine Feder 42 umgibt den Zapfen 36 des Hebels 35 und drückt die Stange 34 aufwärts.
Der untere Teil der Feder ist nach der entgegengesetzten Richtung gebogen und ruht auf
einer der Platten 29. Diese Feder verursacht genügend Reibung, um ein zufälliges Verschieben
des Kapodasters, wenn er in der Lage nicht gesichert ist, zu verhindern.
Bei Anwendung dieser Ausführungsform legt man den Daumen der linken Hand in den
ringförmigen Griff 41 und bewegt dadurch die Vorrichtung in dem Schlitz. Durch Aufwärtsdrücken
des gekrümmten Hebels 39, wenn dieser sich an der gewünschten Stelle befindet, und durch Bewegung desselben aus dem oberen
Teil der exzentrischen Nut in die andere Nut wird die Stange 34 in der Lage gesichert
(Fig. 12). Die Teile verbleiben in dieser Lage so lange, bis der Griff 41 abwärts gezogen
wird, wodurch die Stange 34, die durch die Feder 42 gehoben ist, ausgelöst wird.
Verschiedene Änderungen können an der Anordnung der Vorrichtung vorgenommen
werden, ohne dabei von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Das wichtigste Merkmal
der Erfindung ist die Anordnung eines Kapodasters, welcher in der Längsrichtung von dem
Daumen allein verschoben und in beliebiger Stellung gesichert und aus dieser gelöst werden
kann, während die übrigen Finger der Hand zum Spielen des Instrumentes frei bleiben.
Claims (5)
1. Kapodastervorrichtung für Gitarren, Banjos und dergl. Saiteninstrumente, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf die Saiten wirkende Kapodaster mit einem
Handgriffe oder Ringe derart versehen ist, daß sein Einstellen, Niederdrücken und
Feststellen vom Daumen der Hand allein bewirkt werden kann, und die anderen Finger zum Spielen oder Greifen der Saiten
vollständig frei bleiben.
2. Kapodastervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff oder Ring (19) mittels einer Platte (15) mit einem Ann eines zweiarmigen
Hebels (11) drehbar verbunden ist, dessen anderer Arm an einen den
Kapodaster (14) tragenden Träger (13) angelenkt ist, der zwischen zwei in einem
Schlitz des Halses des Instrumentes gleitenden, auf einer Grundplatte (7) befestigten
Platten (6) geführt ist und durch eine auf den zweiarmigen Hebel (11) wirkende Feder
(9) für gewöhnlich aufwärts gezogen wird.
3. Kapodastervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Feststellung des Kapodasters in der niedergedrückten Stellung in der Verbindungsplatte
(15) eine seitliche Ausklinkung (20) vorgesehen ist, in die die Kante der Öffnung der Grundplatte (7)
des Rahmens beim Heben des Handgriffes (19) eingreift.
4. Kapodastervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (19) unmittelbar an dem einen Ende eines Hebels (26) angebracht ist,
dessen anderes Ende an eine den Kapodaster (24) tragende Stange (23) angelenkt ist (Fig. 7).
5. Kapodastervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
den Handgriff oder Ring (41) tragende Hebel an einer Platte (30) drehbar gelagert
ist, die zwischen zwei parallel längs des Schlitzes des Halses laufenden Platten (29)
gleitet und in eine mit seitlichen Aussparungen versehene längliche Nut (37) am Ende eines den Kapodaster tragenden drehbaren
Hebels eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144725C true DE144725C (de) |
Family
ID=412119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144725C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941253C (de) * | 1952-04-08 | 1956-04-05 | Konrad Kunz | Verschiebbarer Kapodaster fuer Gitarren |
-
0
- DE DENDAT144725D patent/DE144725C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941253C (de) * | 1952-04-08 | 1956-04-05 | Konrad Kunz | Verschiebbarer Kapodaster fuer Gitarren |
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