DE2647379C3 - Register, insbesondere Telefonregister - Google Patents
Register, insbesondere TelefonregisterInfo
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- DE2647379C3 DE2647379C3 DE2647379A DE2647379A DE2647379C3 DE 2647379 C3 DE2647379 C3 DE 2647379C3 DE 2647379 A DE2647379 A DE 2647379A DE 2647379 A DE2647379 A DE 2647379A DE 2647379 C3 DE2647379 C3 DE 2647379C3
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- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Register, insbesondere Telefonregister, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
I.
Ein solches Register ist bereits aus der DE-PS 64 771 bekannt. Bei diesem Register greift jeder
Betätigungshebe! mit seinem rückwärtigen Ende unmittelbar an dem Registerteil der entsprechenden Karte an
und hebt somit den darübcrliegenden Teil des Kartenstapels nebst Deckel an. Die Verriegelung des
Deckels gegenüber dem Unterteil wird gleichzeitig gelöst und die Greiferleiste des Deckels hält den
hochgehobenen Kartenstapel fest; der Deckel mitsamt dem an ihm festgehaltenen Teil des Kartenstapels
schwenkt nun hoch, womit das Register bei der ausgewählten Karte aufgeschlagen ist.
Man kommt bei diesem Register also mit einem einzigen Betätigungsorgan zum Auswählen der gewünschten
Karte und Aufschlagen des Registers bei der gewünschten Karte aus. Nachteilig ist jedoch, daß die
Betätigungshebel jeweils um einen relativ großen Winkel verschwenkt werden müssen, damit der jeweils
obere Kartenstapel jeweils weit genug angehoben wird. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, dieses Register so auszubilden, daß ein kleiner Weg, also ein kleiner Schwenkwinkel der Betätigungshebel
zur Betätigung des Registers, also zum Aufschwenken bei der gewünschten Karte ausreicht Die
Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das hintere Ende jedes Betätigungshebels
bzw. ein darin sitzender Stößel gegen den mittleren Bereich eines Zwischenhebels bzw. Zwischenarmes
wirkt, dessen vordere Ende bzw. je ein daran angebrachter Stößel unter dem zugehörigen Registerteil
liegt und beim Niederdrücken die über der betreffenden Karte liegenden Karten nebst Deckel
hochhebt, wobei das rückwärtige Ende des Zwischenhebels am Gehäuseunterteil befestigt ist
Der Betätigungshebel greift also nicht selbst direkt an dem jeweiligen Registerteil an, sondern an dem
zugehörigen Zwischenhebel, der seinerseits mit seiner Nase an dem Registerteil angreift und damit die jeweils
über ihm liegenden Karten samt Deckel hochhebt. Es genügt somit zur Betätigung ein leichtes Antippen an
der jeweiligen Tasi*;.
Vorteilhaft sind sämtliche Zwischenarme an einer gemeinsamen, kammartigen Platte ausgebildet, die mit
ihrem rückwärtigen, ungeschlitzten Rand am Unterteil
befestigt, insbesondere festgeschraubt ist. Sämtliche Zwischenhebel lassen sich also im ganzen, also im
wesentlichen in Form einer geschlitzten Platte herstellen. Zweckmäßig sind dabei die Zwischenarme aus
einem elastischen Werkstoff gefertigt, so daß sie eine elastische Rückstellkraft auf die detätigungshebel
ausüben. Ferner können die Zwischenarme je eine Kerbe nahe ihrem rückwärtigen Ende aufweisen,
wodurch ihre Elastizität verbessert wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. I ist eine Draufsicht von oben auf das Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie M-Il in Fig. 1,
wobei die aufgeklappte Stellung strichpunktiert angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung, geöffnet, teilweise ausgebrochen.
Fig. 4 zeigt — auseinandergezogen — einige zusammenwirkende Teile zur Betätigung der Vorrichtung.
Das Gehäuse des Registers I besteht im wesentlichen aus dem Unterteil 3 und dem Deckel 2. Der Deckel 2 ist
um eine Schwenkachse 4 am hinteren Ende des Unterteils 3 hochschwenkbar. Auf der Schwenkachse
sitzen beidscits je eine Schenkelfeder 5, welche den Deckel 2 hochr.uschwenken und in hothgeschwcnkter
Stellung zu halten suchen. In dem Gehäuse, zwischen Unterteil 3 und Deckel 2, ist eine Vielzahl von Karten
angeordnet, entsprechend der Anzahl der zu registrierenden Gegenstände, insbesondere der Namen bzw.
Adressen in einem Telefonregister. Die einzelnen Karten haben an ihrer Vorderseite jeweils einen Ansatz
7.
Die länge des Ansatzes 7 jeder Karte vom rechten
Rand gemessen ist mit /, /2..., &_ΐ, /*..„ In-u In
bezeichnet, wobei sich dieses MaB jeweils um einen Betrag λ unterscheidet, um diese Länge λ ist also der
Ansatz 7 einer jeden Karte länger als der Ansatz der vorhergehenden Karte, so daß dieser Ansatz bzw. dieser
Teil des Ansatzes am linken Ende jedes Ansatzes unter dem jeweils darüber liegenden Ansatz hervorschaut,
und mittels dieser hervorschauenden Endes jedes Ansatzes 7 ist jede Karte für ein Organ des
Betätigungsmechanismus zugänglich. Diese Indexvorrichtung ist am vorderen, d. h. an dem der Schwenkachse
4 gegenüberliegenden Rand des Blockes bzw. Kartenblocks angebracht (F i g. 3).
Am vorderen Rand des Gehäuses bzw. Gehäuseunterteils, also der Schwenkachse 4 gegenüberliegend ist
die Betätigungsvorrichtung angeordnet Parallel zum vorderen Ende des Kartenblocks 6 sind ein Lagerkamm
9 und auf dessen Oberseite eine Querleiste 10 angeordnet, auf welcher mittig ein Permanentmagnet 11
(Fig.4) angebracht ist. Der Deckel 2 weist an seinem
vorderen/unteren Rand ein entsprechendes ferrcmagnetisches Teil 12 zur Zusammenarbeit mit dem
Permanentmagnet 11 auf. Der Lagerkamm 9 ist mit einer der Anzahl der Karten 6 bzw. der Registersätze 7
entsprechenden Anzahl von Schlitzen 13 versehen. In diesen Schlitzen ist je ein zweiarmiger Betätigungshebel
8 um eine gemeinsame, durchgehende Achse 14 schwenkbar gelagert. Am vorderen Ende jedes Betätigungshebels
ist eine Taste 15 angebracht. Die Tasten 15 sind mit den entsprechenden Zeichen, insbesondere
Buchstaben gekennzeichnet. Das andere Ende jedes Betätigungshebels erstreckt sich unter den Kartenblock.
Die Tasten 15 sind in zwei Reihen angeordnet, auch die jeweils anderen Enden der Betätigungshebel 8 sind in
zwei gegeneinander besetzten Reihen angeordnet (Fig.2 und3).
Zwischen dem Betätigungsende 16 jedes Betätigungshebels 8 und der jeweiligen Karte des Kartenblocks 6 ist
als Zwischenhebel ein Arm 17 bzw. ein Zahn 20 angeordnet. Wird eine bestimmte Taste 15 niedergedrückt,
so wird der entsprechende Betätigungshebel 8 um die Achse 14 verschwenkt, sein hinteres Ende geht
hoch und drückt mit seinem Stößel 23 den zugehörigen Arm 17 bzw. Zahn 20 nach oben, dessen Stößel 24 die
jeweils entsprechende Karte hochschwenkt — bzw. den über der gewünschten, aufzuschlagenden Karte liegenden
KarlenstapeJ nebst Deckel 2 anhebt. Die Registerfortsätze 7 sind einander überlappend so angeordnet,
daß jeweils ein Stößel 24 unter den zugehörigen Registerfortsatz 7 zu liegen kommt.
Die nebeneinander liegenden Zwischenhebel können als Zähne 20 einer geschlitzten, also kammartigen Platte
18 gebildet sein, die mit ihrem rückseitigen Teil 19 am Gehäuseboden mil Schrauben 21 angeschraubt ist. Die
geschlitzte, kammartige Platte 18, 19, 20 besteht
vorzugsweise aus elastischem Material, die federnden Zähne 20 gehen also nach jeder Betätigung wieder in
ihre Ausgangslage zurück.
Die Zähne 20 bzw. Arme 17 sind längs der Basis 19 mit gleichem Abstand und gleicher Länge an entsprechenden
Positionen gegenüber den exponierten Teilen der Ansätze 7 geformt. Diese Basis 19 ist mittels Schrauben
21 am Unterteil 3 befestigt. Die Stößel der Zähne 20, die sich von der Basis 19 fort erstrecken, sind gegenüber der
Unterseite der zugehörigen Ansätze 17 ausgerichtet. In
etwa die Mitte der Unterseite jedes Zahnes 20 bzw. Armes 17 gelangt das andere Ende des Betätigungshebels
18 bei Betätigung zum Angriff.
Da also die Vielzahl der federnden Arme 17 bzw. Zähne 20 an ein und dem gleichen Teil, nämlich der
Platte 19 angebracht sind, ist die Montage relativ einfach: anstatt daß jeweils jeder federnde Arm einzeln
montiert oder festgeschraubt werden müßte, braucht nur die für alle federnden Zähne 20 gemeinsame Platte
19 mittels der erwähnten Schrauben 21 am Gehäuse festgeschraubt zu werden. Um die erforderliche
Elastizität auch bei starrem Material zu erhalten, kann eine quer verlaufende Nut 22 am hinteren Ende der
Arme 17 vorgesehen sein.
Natürlich kann die Platte 18 auch in zwei oder mehr Teile unterteilt sein, die je eine Gruppe von federnden
Zähnen 20 tragen. Die Stößel 23 an den Hebeln 8 und die Stößel 24 an den Armen 17 bzw. Zähnen 20 können
einstückig mit diesen ausgebildet sein.
Am vorderen/inneren Rand des Deckels 2 ist eine sich über die ganze Breite des Deckels bzw. des Kartenblocks
erstreckende Greiferleiste 25 angeordnet Die Greiferleiste 25 ist im Querschnitt l-ioimig und wie ein
Winkelhebel um eine Achse 26 schwenkbar- am Deckel 2 gelagert Eine sich einerseits am Deckel und andererseits
an der Greiferleiste 25 abstützende Schenkelfeder 27 sucht die Greiferleiste 25 im Uhrzeigersinn zu
verschwinken. An den Enden des Lagerkamms 9 ist je eine Schrägfläche 28 angebracht, an dessen eiwa
hakenförmigen unteren Ende 29 des einen Schenkels der Greiferleiste 25 in der geschlossenen Stellung des
Deckels 2 anliegen. In dieser geschlossenen Stellung liegt das ferromagnetische Teil 12 an dem Permanentmagneten
10 an.
Wird nun eine beliebige Taste 15 niedergedrückt, so
wird der betreffende Betätigungshebel 8 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, sein Stößel 23 drückt den
zugehörigen federnden Arm 17 nach oben, wodurch der entsprechende, indizierte Teil des Kartenstapels von
dem zugehörigen Stößel 24 angehoben wird. Das Übersetzungsverhältnis der Bewegungen ist dabei
derart, daß bei einem nur geringen Weg der Taste 15 die betreffenden Karten um eine ausreichende Höhe
angehoben werden.
Die jeweils anderen Enden 16 der Hebel 8 sind gegeneinander versetzt entsprechend der Anordnug der
Tasten 15, der Hub jedes federnden Armes 17 ist also der gleiche.
Wenn der Stößel 24 eines Armes 17 bzw. Zahnes 20 hochgeht, wird der Ansatz 7 auszuwählenden Karte
durch den Stößel 24 angehoben und der Kartenstapel oberhalb dieser Karte wird, wie schon erläutert,
angehoben.
Der hochgehobene Kartenstapel stößt mit seinem vorderen, oberen Rand gegen den oberen Schenkel 25a
der G. eiferleiste 25, der sich also in die Bewegungsbahn
des Kartenstapels erstreckt. Die Greiferleiste 25 wird um ihre Schwenkachse 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt
— zusätzlich unterstützt durch die Schenkelfeder 27. Gleichzeitig wird dabei der Deckel 2
hochgehoben, so daß die bisher gegen Drehung durch die Schrägflächen 28 blockierte Greiferleiste sich
tatsächlich verschwenken kann. Die Haftkraft des Dauermagneten 11 wird dabei überwunden. Das
hakenförmige untere Ende 29 der Greiferleiste 25 gleitet längs der Schrägfläche 28'und kommt unter die
hochgehobenen Karnn zu liegen und hält diese an dem Deckel 2 fest. (Siehe F i g. 2, strichpunktierte Öffnungsstellung, wo der Haken 29 den unteren Rand des
Kartenstapels 6 untergreift.) Der vom Permanentmagnet 11 abgehobene Deckel 2 wird nun von der
Schenkelfeder 5 um seine Schwenkachse 4 mitsamt dem ausgewählten Teil des Kartenstapels 6 in die Öffnungsstellung
hochgeschwenkt (Fig. 2). Sämtliche Karten sind dabei nach Art eines Ringbuchs zusammen mit dem
Deckel 2 schwenkbar an einer Ringbiichhalterung 30 angebracht.
Beim Niederschwenken des Deckels 2 gleitet sodann der untere Rand des Hakenarmes 29 wiederum auf der
Schrägfläche 28 entlang; diese Schrägfläche ist dabei derart ausgebildet und gegenüber der Greiferleistc
angeordnet, daß die Greifcrleiste dabei außer Eingriff
mit dem Kartenstapcl entgegen der Kraft der Schenkelfeder 27 verschwenkt wird.
Der untere Rand des Greiferarms 29 ist dabei so hrcit.
daß er das Spiel zwischen Kartenstapel und Schrägfläche
überbrückt. Damit die Greiferleisle nicht etwa zu weit verschwenkl wird, wird der Schwcnkwinkcl durch
den zur Anlage gegen den Deckel 2 gelangenden oberen Schenkel 25a der Greiferleiste begrenzt.
Dank des erfindungsgemaßen Mechanismus wird also durch einen einzigen Druck auf die betreffende laste 15
die gewünschte Karte ausgewählt und zur Einsicht od. dgl. freigegeben; der Tastendruck bewirkt gleichzeitig
die Auswahl der bestimmten Karle und die Öffnung
des Deckels 2. wobei gleichzeitig die uber der gewünschten Karte liegenden Karten mit hochgeschwenkt
werden.
Hierzu 4 Blatt Zcichiuinceii
Claims (4)
1. Register, insbesondere Telefonregister, bestehend
aus einem ein Unterteil und einen daran angelenkten, hochschwenkbaren Deckel aufweisenden
Gehäuse und einem darin untergebrachten, zusammen mit dem Deckel hochschwenkbaren
Block von vorzugsweise alphabetisch geordneten Karten, wobei die Karten am vorderen, der
Schwenkachse des Deckels gegenüberliegenden Rand je einen Registeransatz aufweisen und die
Registrieransätze der geordnet übereinanderliegenden Karten bzw. ein jeweils vorstehender Registerteil
nebeneinander und von unten für ein Auswählorgan zugänglich zu liegen kommen und vor den
Registeransätzen eine Tastatur angeordnet ist, wobei jeder Karte ein zweiarmiger Betätigungshebel
zugeordnet ist, dessen vorderes Ende die entsprechend gekennzeichnete Taste trägt und
dessen rückwärtiges, der Schwenkachse zugewandtes Ende dem Registerteil der betreffenden Karte
zugeordnet ist, und wobei am vorderen, unteren Rand des Deckels eine federbeaufschlagte Greiferleiste
schwenkbar gelagert ist, welche die jeweils angehobenen Karten untergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende jedes Betätigungshebels (8) bzw. ein daran sitzender Stößel (23) gegen den mittleren Bereich eines
Zwischenhebeis bzw. Zwischenarmes (17) wirkt, dessen vorderes Ende bzw. je ein daran angebrachter
Stößel (2-i) unter dem zugehörigen Registerteil (7) liegt und beim Niederdrücken die über der
betreffenden Karte liegenden Karten nebst Deckel (2) hochhebt, wobei das rürh bärtige Ende des
Zwischenhebels am Gehäuseunterteil befestigt ist.
2. Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zwischenarme (17) an einer
gemeinsamen, kammartigen Platte (19) ausgebildet sind, die mit ihrem rückwärtigen, ungeschlitzten
Rand am Unterteil (3) befestigt, insbesondere festgeschraubt (21) ist.
3. Register nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenarme (17) aus einem
elastischen Werkstoff gefertigt sind und eine elastische Rückstellkraft auf die Betätigungshebel (8)
ausüben.
4. Register nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenarme je eine
Kerbe (22) nahe ihrem rückwertigen Ende aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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