DE1781485A1

DE1781485A1 - Adressiereinrichtung

Info

Publication number: DE1781485A1
Application number: DE19681781485
Authority: DE
Inventors: Mats Ingvar Davidson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-27
Filing date: 1968-09-26
Publication date: 1977-04-14
Also published as: DE1781310A1; DE6604491U; DE1781484C3; DE1781485B2; SE352052B; DE1781484A1; FR1582400A; DE1781485C3; DE1781310B2; GB1249995A; DE1781484B2

Description

1781485 PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL

LIETZENBURGER STRASSE 53· 10OO BERLIN 15 ■ RUF(030)8822063/8822064

31. August 1976 D/Ke

Mats Ingvar Davidson
Ganghester / Schweden

Adressiereinrichtung

09 815/0406

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Die Erfindung betrifft eine AdressiereinrichLung für Transportvorrichtung en rait endlosem Fördergurt und von diesem mitgenommenen Hängelastträgern, wie sie beispielsweise in Konfektionsbetrieben einsetzbar ist.

Eines der vordringlichsten Probleme, die mit dem Trieb einer derartigen Transportvorrichtung verknüpft sind, besteht darin, daß die an einer Aufgabestation innerhalb derartiger Transportvorrichtungen eingegebenen Halbfabrikate durch entsprechende Vorprogrammierung der Hängelastträger automatisch die jeweils vorgegebene Bearbeitungsstation anlaufen sollen und dazu eine möglichst einfache und betriebssichere Ausstattung der Fördereinrichtung gewünscht vjird.

Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Adressiereinrichtung zu schaffen, die aus einem einfach aufgebauten und daher auch einfach zu bedienenden Adressierteil besteht, das in den Hängelastträger eingebaut ist und einem weiteren Adressierapparat, der an beliebiger Stelle der Fördereinrichtung montiert werden kann und mit dem Adressierteil des Hängelastträgers so zusammenwirkt, daß eine gewünschte Umschaltung der darauffolgenden Förderstrecke zwecks Zuleitung einzelner Halbfabrikate zu bestimmten Arbeitsstationen erfolgt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem Lagerzapfen eines jeden Hängelastträgers ein Adressierteil befestigt ist, dessen Kipptasten zwischen zwei Endstellungen schwenkbar und mit Eingriffsflächen versehen sind, die in einer ihrer Endstellungen in axialer Richtung aus der Kipptastenebene weiter vorstehen als in der anderen Endstellung, wobei diese Kipptasten in dieser Endstellung lösbar arretiert sind.

In Ausgestaltung der Erfindung sind nun dem Arretierteil

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Gangher-ter/Schweden

des Hängelastträgers ein oder mehrere ortsfeste, neben der Förderbahn montierte Adressierapparate zugeordnet, deren Tasten in ihrer Setzstellung verriegelbar sind und deren Betätigungselemente durch die vorbeiwandernden Hängelastträger, und zwar durch die Kipptasten derselben, geschwenkt werden und dadurch der Verlauf der folgenden Förderstrecke der Hängelastträger eingestellt wird.

Innerhalb der erfindungsgemäßen Adressiereinrichtung hat ferner der Adressierapparat ein schwenkbar angeordnetes
Betätigungselement, das von passierenden Hängelastträgern betätigbar ist, die das Betätigungselement verschwenken.

Die erfindungsgemäße Adressiereinrichtung erlaubt es, unter Einsatz sehr weniger Schaltelemente des am Hängelastträger befestigten Adressierteiles, eine Vielzahl von Transportprogrammen vorzugeben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Adressiereinrichtung dargestellt, an Hand dessen die Erfindung im folgenden näher erläutert sei. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Hängelastträgers für eine Transportvorrichtung mit erfindungsgemäßem Adressier— teil,

Fig. 2 die Vorderansicht des Hängelastträgers gem.Fig.1,

Fig. 3 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt des Adressierteiles,

Fig. 4 die perspektivische Seitenansicht einer Kipptaste des Adressierteiles,

Fig. 5 die Druntersicht der Kipptaste gem.Fig.4,

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K.I. Dd ^

Ganahester/Scnweden

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Pig. 6 den mit dem erfindungsgemäßen Adressierteil zusammenwirkenden Adressierapparat in perspektivischer Darstellung,

Fig. 7 eine schematische Darstellung des zugehörigen Schaltkllnkensatzes für die Steuerung des Hängelastträgers,

Flg. 8 den Stopp-Teil des Adressierapparates in perspektivischer Darstellung und

Fig. 9,ebenfalls In perspektivischer Darstellung, die Steuereinrichtung für die Betätigungsglieder des Adressierapparates.

Gem.den Fig.l und 2 besteht ein Hängelastträger 1 aus einer Stange 2, die mit einem Schenkel 3 ausgerüstet ist, so daß eine nach unten geöffnete Gabel entsteht· Diese Gabel ist durch ein schwenkbares Klemmteil 4, in dessen Aufnahmebohrung 5 ein nicht dargestellter Haken, beispielsweise derjenige eines Kleiderbügels, eingreifen kann, verschlossen· Da die Kenntnis weiterer Einzelheiten dieses unteren Bereiches des Hängelastträgers 1 für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, bleiben die Funktionen und der genauere Aufbau unerwähnt.

Die Stange 2 ist im Bereich ihres oberen Endes zu einem Zapfen 6 umgebogen, der eine Doppelrolle 7 trägt, die hier nicht dargestellte Fördermittel berührende Innenflansche 8 Außenflansche 9 und eine Nabe 10 hat. Auf dem Zapfen 6 sitzt ferner ein an der Drehung der Doppelrolle 7 nicht teilnehmender, ortsfester Adressierteil 11, der die eine automatische Steuerung des Förderweges des Hängelastträgers 1 berührenden Kipptasten 12 trägt.

Der vorzugsweise aus Kunststoff gespritzte Adressierteil 11

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M.Z.Davidsoi* Ganghester/fcnweden

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ist mit Stegen 13 (s.Fig.3) ausgerüstet, deren jeder auf einem Ende eine Nut 14 enthält, in die ein nicht dargestellter Bolzen 15 rastet, der gleichzeitig durch eine der Kipptasten 12 greift und dieselbe dadurch kippbar lagert.

Die Stege 13 weisen auf ihrem der Nut 14 abgewandten Ende eine Verdickung 16 auf, die so bemessen ist, daß der Hohlraum 17 jeder Kipptaste 12, der aus Fig.5 ersichtlich ist, mit einer gewissen Klemmung über diese Verdickung 16 geschoben werden kann. Auf diese Weise wird eine wirksame Stellungshalterung der Kipptasten 12 innerhalb des Adressierteiles 11 gewährleistet. Die Kipptasten 12 können aus der niedergedrückten Stellung nur unter Überwindung des durch die Klemmung gegebenen Widerstandes in die andere Grenzstellung gebracht werden und umgekehrt, ohne daß es dazu besonderer Sperrmittel bedarf.

Um die Betätigung der Kipptasten 12 zu erleichtern und auf diese Weise den Bestimmungsort der Hängelastträger 1 festzulegen, wird eine Adressierapparatur verwendet, deren Einzelheiten in den Fig.6-9 veranschaulicht sind. Danach besteht der Greifer 18, dessen Aufgabe darin liegt, einen Hängelastträger 1 am Eintritt in die Adressierapparatur durch Schwerkraft zu hindern, aus einem federbelasteten Joch oder einer Sperre gem.Fig.7, die auch dann verwendet werden kann, wenn eine größere Anzahl von schweren Hängelastträgern 1 auf den Bahnabschnitt gelangt sind. Diese Sperre enthält einen Kurbelarm 19, der um die Achse 20 schwenkbar ist und in der dargestellten Lage durch eine Schraubenfeder 21 gehalten wird, damit sich der Kurbelarm 19 mit seinem jochförmigen Teil 22 gegen einen Anschlag 23 und mit seinem anderen Armteil 24 gegen den Einschnitt 25 des Auslösearms 26 legt, der um einen Zapfen 27 drehbar ist und in seiner eingezeichneten Stellung durch die Druckfeder 28 gehalten wird. Ein Hängelastträger 1, dessen Flansche 8,9 durch den jochförmigen Arm-

M. I.Davidson Gänghester/Schweden

teil 22 gesperrt sind, ist am Durchgang gehindert, wenn der Kurbelarm 19 gegen das Verschwenken in Richtung entgegen dem Uhrzeiger verriegelt ist,und die nachfolgenden Hängelastträger 1 können den Auslösearm 26 nicht betätigen, wenn derselbe zwischen den Flanschen 9 liegt. Eine auslösende Wirkung kann nur während des mechanischen Vorschubs durch besondere Vorschubklauen eintreten; diese Vorschubwirkung führt den bis dahin durch den Armteil 24 gehaltenen Hängelastträger in die Adressierapparatur.

Es sind mehrere Betätigungselemente 29 schwenkbar relativ zu einer gemeinsamen Achse 30 eingesetzt. Diese Betätigungselemente 29 werden mittels der Tastenarme 31 in Betrieb gesetzt, die in bezug auf eine Achse schwenkbar sind, dind, die durch die Lageröffnungen 32 in den Tastenarmen greift und vorzugsweise schräg angeordnet ist, um etwaige verschiedene Entfernungen zwischen den Tasten 33 und den Betätigungsgliedern 29 auszugleichen. An ihren oberen Enden weisen die Tastenarme 31 Durchbrechungen 34 auf, die gebogene Teile der Verbindungselemente 35 aufnehmen, die mit einem zweiten gebogenen Teil durch eine Öffnung 36 in den Betätigungselementen 29 geführt sind. Durch Niederdrücken einer Taste 33 wird das entsprechende Betätigungselement 29 dann verschwenkt, so daß ein betätigter Teil nach außen vorsteht und eine zugeordnete Kipptaste 12 eines Hängelastträgers 1 (nieder)drückt. Um die Betätigungselemente 29 in ihrer Regulierstellung zu sichern, ist eine Anzahl von Sperren 39 um eine gemeinsame Achse schwenkbar eingesetzt; jede der Sperren 39 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 40, um die Sperren 39 elastisch gegen ein Ende des Betätigungselementes 29 zu pressen, so daß die Sperren 39 hinter das freie Ende der Betätigungselemente 29 gezogen werden können, wenn diese Elemente 29 in ihre wirksame Stellung gebracht sind. Jeder die Adressierapparatur 43 durchlaufende Hängelastträger 1

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M_x:*:. Davidson Ganghester/Schweden

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empfängt die mit der Tastatur festgelegte Adresse (bzw.den Befehl). Um die Sperren 39 auszulösen, d.h. eine neue Adresse festzulegen (bzw.zu setzen) wird den auf einer Vertikalachse 42 angebrachten Rückstellelementen 41 eine Bewegung in Uhrzeigerrichtung nach Fig.9 durch Drehen der Vertikalachse 42 erteilt, wodurch sämtliche Sperren 39 neu gesetzt und die federbelasteten Betätigungselemente in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden. In der Adressierapparatur sind Mittel zum Herunterdrücken sämtlicher Kipptasten 12 vorgesehen, die in jeweilige Aktion treten, so daß sie ihre normale unwirksame Stellung einnehmen, wodurch sie eine neue, durch die Betätigungselemente 29 aufgezeigte Adresse empfangen können. In der Adressierapparatar43 befindet sich eine Achse 44 (s.Fig.8), die gleich (bzw.ähnlich) der Stange 2 des Hängelastträgers 1 schräg angeordnet ist und die einen drehbaren Aufsatz 45 trägt, der mit einer oberen Tragplatte 46 und einer unteren Tragplatte 47 versehen ist, von denen jede einen Einschnitt 48 bzw.49 aufweist. Dieser Aufsatz 45 wird in der Stellung gem.Fig.8 durch Schraubenfedern gehalten; durch einen Hängelastträger 1, der in die Adressierapparatur 43 gewandert ist und dessen Stange 2 in die Einschnitte 48, 49 gelangt, wird dadurch der Aufsatz 45 in Richtung des in Fig.8 eingezeichneten Pfeils gedreht. Dadurch wird dieser Aufsatz 45 gegen die Betätigungselemente 29 gedruckt, wenn sie die Betätigungsstellungen der Adressierapparatur 43 durchlaufen.

Patentanwalt

7Q9815/Ö406

Leerseite

Claims

Ι·Τ, j. .Davidson Ganchester/Schweden Ansprüche :

1. Adressiereinrichtung für Transportvorrichtungon mit endlosem Fördergurt und von diesem mitgenommenen Hängelastcrägern, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Lagerzapfen (12) eines jeden Hängelastträgers (1) ein Adressierteil (17) befestigt ist, dessen Kipptasten (18) zwischen zwei Endstellungen schwenkbar und mit Eingriffsflächen (25) versehen sind, die in einer ihrer Ends bellungen in axialer Richtungen aus der Kipptastenebene weiter vorstehen als in der anderen Endstellung, wobei diese Kipptasten (18) in dieser Endstellung lösbar arretiert sind»

2. Adressiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet-, daß dem Adressierteil (17) der Hängelastträger (1) ein oder mehrere ortsfeste, neben der Förderbahn montierte Adressierapparate (60) zugeordnet sind, deren Tasten (40) in ihrer Setzstellung verriegelbar sind und deren Betätigungselemente (36) durch die vorbeiwandernden Hängelastträger (1), und zwar durch die Kipptasten (17) derselben, geschwenkt werden und damit der Verlauf der folgenden Förderstrecke der Hängelastträger (1) eingestellt wird.

70981S/OAO6