DE2926824C3 - Rasteinrichtung für Tastschalter o.dgl. - Google Patents

Rasteinrichtung für Tastschalter o.dgl.

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DE2926824C3
DE2926824C3 DE19792926824 DE2926824A DE2926824C3 DE 2926824 C3 DE2926824 C3 DE 2926824C3 DE 19792926824 DE19792926824 DE 19792926824 DE 2926824 A DE2926824 A DE 2926824A DE 2926824 C3 DE2926824 C3 DE 2926824C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/562Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam
    • H01H13/568Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam the contact also returning by some external action, e.g. interlocking, protection, remote control

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rasteinriehtung für ein in einer Führungsplatte zwischen zwei Endljgen etwa geradlinig bewegbares, in einer Bewegungsrichtung mittels eine» Energiespeichers vorgespanntes, mechanisches Betätigungselement, z. B. den Tastenschaft eines Tastschalters, welche Rasleinrichtung versehen ist mit einer räumlich gestalteten, eine annähernd herzförmige, kanalartig vertiefte Führungsbahn bildenden Steuerkurve mit mehrfach gestufter Bodenfläc'ie. einem in der Steuerkurve geführten, auf ihre Bodenfläche mechanisch vorgespannten Fühlstift und einem mechanischen Verkettungselement, mit dem der Fühlstift gegen seine Vorspannung kurzzeitig von der Bodelifläche der Steuerkurve abhebbar ist, bei welcher Rasteinrichtung
die Führungsbahn der Steuerkurve vom Fühlstift in geschlossener Kreisbahn durchlaufen wird, wobei der Ausgangspunkt an der Spitze der herzförmigen Kurve liegt, und wobei der Rastpunkt für den Fühlstift im sattelförmigen Einschnitt der Herzkurve zwischen ihren beiden seitlichen Flügeln gegeben ist. Vom Fühlstift werden dabei an der Spitze der herzförmigen Führungsbahn und an den beiden Umkehrpunkten in ihren symmetrischen« seitlichen Flügeln die Endlagen der Antriebsbewegung bestimmt
Eine derartige Rasteinriehtung kann in Verbindung mit einem Drucktaster und einer elektrischen Kontaktanordnung benutzt werden zum Aufbau eines Schalters mit einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung. Die jeweilige Stellung des Tastenschafts kann dabei z. B. mechanisch unmittelbar auf die Kontaktanordnung übertragen werden. Die Steuerkurve ist bei einer bekannten Rasteinriehtung dieser Art (DE-OS 18 06 374 und DE-OS 2108 436) einer Seitenfläche des geradlinig bewegbaren Betätigungselements, nämlich dem Tastenschaft lagefest zugeordnet, und zwar so, daß die Symmetrieachse der Steuerkurve annähernd parallel mit der Bewegungsachse des Tastenschafts verläuft und daß die Spitze der herzförmigen Steuerkurve etwa in Richtung der gegen die Rückstellkraft wirkenden Arbeitsbewegung des Tastenschafts weist.
An der Führungsplatte, in der der Tastenschaft längsbeweglich aufgenommen ist, ist außerdem der Fühlstift beweglich so angebracht, daß er mit seinem freien Ende senkrecht zur die Führungskurve tragenden Fläche orientiert ist, in die kanalartige Führungsbahn eingreift und mit elastischer Vorspannung gegen die Bodenfläche der Führungsbahn gedrückt wird. Der Fühlstift kann sich ferner mit seinem freien Ende quer zur Bewegungsrichtung der Herzkurve bzw. des Tastenschafts bewegen.
Die Wirkungsweise einer derartigen Kasteinrichtung ist folgende:
Bei einer ersten, gegen die Rückstellkraft des Drucktasters gerichteten Betätigungsbswegung fällt der Fühlstift nach Durchlaufen des einen der Umkehrpunkte der Herzkurve unter der Wirkung des gegen die Betätigungsbewegung gerichteten, rückstellenden Energiespeichers, in die Raststellung ein. Der mit der Rasteinrichiung versehene Schalter wird dementsprechend bei einmaliger Betätigung des Drucktasters in seiner Arbeitsstellung selbsttätig verrastet.
Durch eine zweite Betätigungsbewegung, ausgeübt auf den Taster in verrasteter Stellung, wird zunächst durch Bewegen des Tasters gegen die Rückstellkraft, die Verrastung gelöst. Der Taster kann dann, nach Richtungsumkehr, unter dem Einfluß der Rückstellkraft in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Mittels des mechanischen Verkettungselements kann die Auslösung der Taststellung auch von einem zweiten, dem Drucktaster räumlich entfernt zugeordneten Betätigungspunkt aus bewirkt werden. Der Fühlsiift wird dazu, wie eingangs beschrieben, in Raststellung mittels des Verkettungselements kurzzeitig aus der Führungskurve herausgehoben. Der Tastenschaft kann in diesem Augenblick vom Energiespeicher in seine Ruhestellung zurück bewegt werden.
So aufgebaute Tastschalter werden z. B. in Fernsprechgeräten mit Sonderfunktion benötigt, wenn einerseits durch bewußte Manipulation eines Betätigungselementes beliebig einer von zwei Schaltzuständen herstellbar sein, wenn sich aber /um anderen, vor oder nach jeder Benutzung, selbsttätig ein bevorzugter
gleichförmiger Ausgangszustand zwangsläufig einstellen soll. Das Verketmngselement kann dafür z, B. mechanisch gekoppelt sein mit dem Betätigungselement der Gabelumschalteinrichtung. Bei jedem Auflegen und Abheben des Handapparates wird auf diese Weise ein , mechanischer Auslöseimpuls über das Verkettungseletnent auf den mit der Rasteinrichtung versehenen Schalter ausgeübt und damit ggf. die Rückführung des Tasters aus der Verrastung in seine Ausgangsstellung bewirkt. m
Auch wenn man die Raststellung des Tasters über den Urnschaltevorgang des Gabelumschalter* hinaus aufrechterhalten will und dazu den Taster z. B. beim Auflegen des Handapparates in gedrückter Seilung festhält, kehrt er bei einem Tastschalter mit der is vorbekannten Rasteinrichtung, beim Loslassen des Betätigungselements trotzdem in seine nicht verrastete Ausgangsstellung zurück und muß nach erfolgter Kontaktunterbrechung bedarfsweise erneut in die Raststellung geführt werden, in dieser Konsequenz wird ein Nachteil der bekannten Rasteinrichtung mit herzförmiger Steuerkurve gesehen, durch, den sie für eine spezielle Schalteinrichtung in einem Fernsprechgerät, bei der entsprechende Forderungen gestellt sind, in ihrer vorliegenden Form untauglich ist 3,
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Rasteinrichtung, wie die eingangs beschriebene, konstruktiv so zu verändern, daß sie es ermöglicht, ohne die Erfüllung der Funktionen der bekannten Einrichtung zu beeinträchtigen, jeweils unter der Wirkung einer auf jo einfache Weise bewußt herbeiführbaren Voraussetzung das Auslösen der Raststellung über das Verkettungselcment bedarfsweise zu verhindern.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß angrenzend an die den Rastpunkt und den Anfang des rückführenden Abschnittes der Führungsbahn darstellenden Bereiche der herzförmigen Steuerkurve, am oberen Rand ihres entsprechenden seitlichen Flügels eine zusätzliche Stufenfläche vorgesehen ist, die sich in ihrem Gmndriß in asymmetrischer Lage aus dem betreffenden Flügel bis über die Symmetrieebene der Herzkurve hinaus erstreckt, wobei sie mit ihrem Niveau auf die Höhe des Abhebens des Fühlstifts mittels des Verkettungselements abgestimmt und höher als alle an sie angrenzenden anderen Abschnitte der Bodenfläche der Führungsbahn gelegen ist und daß ein Energiespeicher vorgesehen ist, der — von der Seite des rückführenden Kurventeils aus — eine senkrecht auf die Syrnmetrieebene der Herzkurve gerichtete, nahezu bis an die Symmetrieebeiii heran wirksame Rückstellkraft so auf den Fühlstift ausübt.
Die solcherart veränderte Rasteinrichtung kann unter normalen Voraussetzungen nach wie vor die Funktionen der bekannten Rasteinrichtung weitgehend erfüllen. Die einzige Einschränkung gegenüber der bekannten Rasteinrichtung ist unmittelbar begründet durch die Möglichkeit zur F.rfüllung der neuen Funktion. Die Rasteinrichtung nach der Erfindung ermöglicht es nämlich, durch Einwirkung auf den Taster in Raststellung, z. B. durch manuelles Niederdrücken während des eo Eintreffens eines über das Verkettungselement zugeführten mechanischen Auslöseimpulses, die Raststellung über diesen Impuls hinaus aufrecht zu erhalten, während bei der bekannten Rasteinrichtung, von der hier ausgegangen wurde, ein mechanischer Impuls über das Verketmngselement auf jeden Fall die Ausiösung de«· Raststellung zur Folg.. halte.
Die zusätzlich gestellte Forderung wird dabei von der Erfindung auf folgende Weise erfüllt; Um die Rpststellung des Tastenschafts ohne Kontaktunterbrechung über dos Auflegen oder Abheben des Handapparates hinaus aufrechtzuerhalten, ist vor dem Auflegen oder Abheben des Handapparates der in Raststellung befindliche Taster zu betätigen. Er läßt sich aus der Raststellung eine kurze Strecke weiter gegen äia Rückstellkraft bewegen. Dabei wird wie üblich der Fühlstift in der Herzkurve seitwärts bewegt und springt eine Stufe in der Bodenfläche der Kurve hinunter. Er steht dort am Anfang des unmittelbar zum Ausgangspunkt zurückführenden Abschnitts des Führungskanals. Würde der Taster in dieser Betätigungsstellung freigegeben, so könnte er wie bisher — ohne weiteres in seine Ruhestellung zurückkehren. Kommt jedoch bei gedrücktem Taster ein Auslöseimpuls über das Verkettungselement, so wird dadurch der Fühlstift vorübergehend von der Bodenfläche der Führungsbahn abgehoben, kommt in dieser Zeitspanne unter den Einfluß des rechtwinkelig zur Symmetrieebene der Herzkurve wirkenden Energiespeichers, wUvd von diesem in der entsprechenden Richtung bewegt and anschließend oberhalb des Rastpunktes wieder in den Führungskanal, und zwar auf die neu geschaffene Plattform bzw. Stufenfläche, eingesetzt Von dieser neuen Stufenfläche aus springt der Fühlstift nun, beim Freigeben des Tasters, statt in den rückführenden Kanal immer wieder in seine Raststellung zurück. Der Taster selbst braucht dazu nicht erst in die Ruhestellung geführt zu werden und damit unterbleibt eine Kontaktunierbrechung, die zu vermeiden war.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann in der Symmetrieebene der Herzkurve, zwischen dem Rastpunkt der Führungsbahn und ihrem Ausgangspunkt an der Spitze der Herzkurve, ein zusätzlicher Stichkanal vorgesehen sein, dessen Bodenfläche im Niveau ebenfalls der durch das Verkettungselement ermöglichten Abhebehöhe der Fühlstiftspitze angepaßt ist Durch diesen zusätzlichen Kanal kann der Fühlstift sich unter der Wirkung eines Auslöseimpulses aus der Raststellung unmittelbar zum Ausgangspunkt der Steuerkurve zurückbewegen.
Die Rasteinrichtung nach der Erfindung sei im folgenden in weiteren Einzelheiten sowie in ihrer Funktionsweise anhand eines in den Figuren dargestellten Funktionsmusters näher erläutert. Es zeigt
Fig.) eine Rasteinrichtung in einem Tastschaltermodell, in vereinfachter Aufrißdarstellung,
Fig.2 die Rasteinrichtung nach Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen, um 90° geklappten Seitenansicht,
F i g. 3 die Rasteir.richtung nach F i g. 1 in einer entgegengesetzt zur Ftg.2 um 90° geklappten Seitenansicht,
Fi g, 4 eine herzförmige Steuerkurve mit Tiefenangaben für einzelne Bereiche der Bodenfläche des Fühfupgskanals in perspektivischer Darstellung, und
Fig.5 die herzförmige Steuerkurve entsprechend Fig.4 in Gnindrißdarsteliung, mit Angaben zur Relativbewegung des in der Kurve geführten Fühlstil· tes.
Die Rasteinrichtung umfaßt im wesentlichen eine herzförmige Steuerkurve 1, einen darin geführten Fühlstift 2 und ein mechanisches Verkettungselement 3. Sie ist im darstellten Ausführungsbeispiel einem Drucktastenschalter zugeordnet. Die herzförmige Steuerkurve ist eingearbeitet in eine Seitenfläche 5 des rechteckigen Tastenschafts 4 der Drucktaste. Sie bildet
eine kanalartige Führungsbahn mit senkrechten Seitenflächen 15 und einer gestuft ausgebildeten Bodenfläche 16. in die der Fühlstift 2 senkrecht eingreift.
Der Tastenschaft 4 ist axial beweglich in einer Führungsplatte 6 aufgenommen, die gleichzeitig die übrigen Funktionsteile der Rasteinrichtung und des Drucktastenschalters trägt. Im Führungsschacht für den Tastenschaft ist eine Druckfeder 7 enthalten, durch die der Tastenschaft mechanisch auf seine Ausgangsstellung vorgespannt ist. Der Tastenschaft kann entgegen dieser mechanischen Vorspannung z. B. durch manuelle Einwirkung auf die Tastfläche 8 ausgelenkt werden und vollführt dabei seine Arbeitsbewegung(Pfeil »au).
Die herzförmige Steuerkurve 1 ist am Tastenschaft 4 so positioniert, daß ihre Spitze 9 in Richtung der Arbeitsbewegung, bzw. gegen die Wirkungsrichtung der Rückstellkraft weist, und ihre Symmetrieachse 10 parallel zur Bewegungsrichtung des Tastenschafts veriüuii.
F.s sei angemerkt, daß wenn im Zusammenhang mil der herzförmigen Steuerkurve von Symmetrie die Rede ist, dies nur zu Verständigungszwecken getan wird. Man stelle sich eine idealisierte Herzform vor und versuche, diese mit der Form der Steuerkurve wohlwollend zur Deckung zu bringen. Eine echte Symmetrie ist bei der Steuerkurve selbstverständlich nicht vorhanden. Die räumliche Gestaltung der Steuerkurve schließt schon aus funklionellen Gründen die Symmetrie der Kurve aus.
Der in die herzförmige Steuerkurve I eingreifende Fühlstift 2 ist im Ausführungsbeispiel starr am freien Ende eines hebelartigen Halteteils 17 aufgenommen und mit diesem Halteteil rechtwinkelig zur Bewegung des Tastenschafts und parallel zur Ebene der Steuerkurve beweglich gelagert. Die Lagerstelle des hebelartigen Halteteils befindet sich in einer ihrerseits an der Führungsplatte 6 gelagerten, aus der Ebene der Führungsplatte herausschwenkbaren Kullisse 19. (Die Kulisse 19 ist in Fig. 1 ohne ihre in der Schnittdarstellung gem. F i g. 2 sichtbare Abdeckung 33 gezeigt.)
Die Schwenkachsen 20,21 des hebelartigen Halteteils 17 und der Kulisse 19 kreuzen sich rechtwinkelig und fallen annähernd in einer Ebene zusammen, auf der die Bewegungsachse 18 des Tastenschaftes senkrecht steht. Durch die Schwenkbarkeit der Kulisse 19 ist der Fühlstift 2 auch in Richtung seiner Achse 22 etwa senkrecht zur Ebene der Steuerkurve bzw. der entsprechenden Seitenfläche des Tastenschafts 4, und damit in einer weiteren Dimension rechtwinkelig zur Bewegung des Tastenschafts relativ beweglich.
Die Kulisse 1*? ist an ihrem relativ zur Führungsplatte 6 verschwenkbaren freien Endbereich mittels einer Zugfeder 23 zur Führungsplatte hin vorgespannt. An jeweils einer Seitenfläche der Kulisse 19 sowie der Führungsplatte 6 ist dafür in einander zugeordneten Bereichen ein Ansatz 24 vorgesehen. Die Ansätze erstrecken sich bei der Ausgangsstellung von Kulisse und Führungsplatte parallel zueinander und sind auf ihren einander abgewandten Seitenflächen jeweils mit einem Einschnitt versehen. An diesen Ansätzen 24 sind die beiden Enden der Zugfeder 23 eingehängt. Die Kulisse ist außerdem in der Nähe des betreffenden Ansatzes an ihrem seitlichen Rand mit einem parallel zu ihrer Schwenkachse 21 orientierten, starren Steuerzapfen 25 versehen, unter dem sich auf der Führungsplatte 6 die Bewegungsbahn 26 des Verkettungselements 3 erstreckt Dieses besitzt einen aus der Ebene der Führungsplatte gegen den Steuerzapfen 25 hervorstehenden. nockenartigen Vorsprung 27 mit zwei annähernd symmetrisch gegeneinander geneigten Dachflächen 28.
Das Vcrkettiingselcment 3 ist in der Führungsplatte 6 geradlinig bewegbar. F.s kann mechanisch z. B. mit einem Antriebselement des Gabelumschalters eines Fernsprechers verbunden sein oder sogar selbst unmittelbar ein solches, das Fernsprechergehäuse durchsetzendes Antriebselement verkörpern. Die Bewegungsbahn und der Arbeitsweg des Verkettungselements sind so in der Führungsplatte angeordnet und auf den Steuerzapfen 25 an der Kulisse 19 orientiert, daß in beiden Bewegungsrichtungen des Verkettungselements die Dachflächen 28 der Nocke 27 den Steuerzapfen 25 rechtwinkelig zn seiner Achse unterqueren. Dabei wird der Zapfen grundsätzlich bei jedem Durchgang kurzfristig bis auf die vorgegebene Firsthöhe der Dachflächen-Nocke gegen die rückstellende Kraft der
Der in der Kulisse schwenkbar gelagerte Fühlstift (2,17) wird dabei aus der herzförmigen Führungsbahn herausgehoben. Das die Nocke 27 tragende Verketlungsclemcnt 3 kann auch als rotierbares Bauteil ausgebildet sein.
In der Kulisse 19 ist ferner ein Energiespeicher in Form einer Haarnadelfeder 29 aufgenommen, der dem Fühlstift 2 bzw. dessen Halteteil 17 asymmetrisch zugeo: jnet ist. Sobald der Fühlstift in der Steuerkurve über deren Symmetrieebene 10 hinaus in Richtung auf den elastischen Schenkel dieser einseitig vorgesehenen Feder 29 ausgelenkt wird, übt diese eine rückstellende Kraft auf ihn aus.
Bei anderem Aufbau des Funktionsmodells können Haarnadelfeder 29 und Zugfeder 23 für die genannten mechanischen Vorspannfunktionen des Fühlstiftes 2 auch als ein einziges, doppelt genutztes Bauteil, z. B. in Form einer Blattfeder gestaltet sein, die auf Biegung und Torsion beansprucht wird.
Führungsplatte 6 und auch Kulisse 19 sind jeweils aus einem einstückigen, rahmenartigen Grundkörper 30, 31 mit Bodenplatte und Seitenwänden, und einer damit verbundenen, parallel zur Bodenplatte verlaufenden Abdeckung 32,33 zusammengesetzt. Die Abdeckung 32 der Führungsplatte trägt zwei Lagerböcke 34. die von der Schwenkachse 21 der Kulisse 19 durchsetzt sind. Die Führungsplatte 6 besitzt in Fortsetzung des den Tastenschaft 4 aufnehmenden Schachts eine erweiterte Ausnehmung, in der die Kontaktanordnung 35 des Schalters eingesetzt ist. Sie wird durch die Bewegungsstellungen des Tastenschafts unmittelbar beeinflußt. Der Schaft besitzt dazu an seinem freien Ent*:· eine Schrägfläche 36. die mit der Arbeitsfeder 37 der Kontaktanordnung 35 zusammenwirkt
Beim geradlinigen Hin- und Herbewegen des Tastenschafts 4, der dazu mit einer Betätigungsfläche 8 versehen ist für die der Pfeil »a« die Richtung der Arbeitsbetätigung anzeigt kann der Fühlstift 2 die Führungsbahn der Steuerkurve in vorgegebener Richtung endlos durchlaufen und bestimmt dabei an der Spitze 9 der Herzkurve die obere Grenzlage des Tastenschafts, in den beiden seitlichen Flügeln 12 der herzförmigen Führungsbahn jeweils die untere Grenzlage des Tastenschafts sowie schließlich im sattelförmigen Einschnitt der Herzkurve den Rastpunkt 11.
Die Stufen in der Bodenfläche 16 der Führungsbahn sind dabei mitbestimmend für die Laufrichtung der Relativbewegung des Fühlstifts in der Führungsbahn, da der Fühlstift die Stufen im Normalfall nur abwärts
springend überwinden kann. Um mehrere Stufen innerhalb eines möglichst eingeschränkten Niveau-Umfangs bei ausreichender Stufenhöhe in der herzförmigen Führungsbahn der Steuerkurve unterzubringen, sind die durch die Stufung unterteilten Abschnitte der Bodenfläche aus in Richtung auf die jeweils nächste Stufe ansteigenden Flächenabschnitten gebildet. Für die Fp-„'.legung des Neigungsmaßes dieser Flächenabschnitte disnt die Seitenfläche des Tastenschafts, in der die Steuerkurve enthalten ist, als Bezugsfläche bzw. Ausgangsebene.
Durch die Neigungen und Stufenspriinge der Bodenfläche 16 der Führungsbahn ergeben sich im Hinblick auf die Tiefe bestimmter Bereiche clci Bodenfläche gegenüber der Ausgangsebene bestimmte Voraussetzungen, die gemäß F i g. 4 mit den Forderungen der Funktion in Übereinstimmung gebracht sind. Die in F i g. 4 angegebenen Zahlenwerte stellen das Tiefenverhältnis des betreffenden Bereichs der Bodenfläche zur Ausgangsebene »00«. d. h. zur die Führungsbahn enthaltenden Seitenfläche 5 des Tastenschafts 4 dar.
Beim Funktionsablauf des mit einer Steuerkurve nach der F.rfindung ausgestatteten Schaltermodells ergeben sich nun folgende drei Schaltvarianten:
1. Normaler Betätigungszyklus (wie vorbekannt).
Der Fühlstift 2 läuft gemäß Fig. 5 in der herzförmigen Führungsbahn I zunächst unter Einwirkung der Betätigungskraft auf den Taster 5 von Stellung A. an der Herzspitze 9. nach B in einem ersten der beiden seitlichen Flügel 12. anschließend durch den auf den Taster wirkenden Energiespeicher 7 von Stellung B nach C. wobei C die Raststellung 11 im sattelförmigen Einschnitt der Herzkurve bezeichnet. Durch erneute Einwirkung der Betätigungskraft auf den Taster wird der Fühlstift an einer senkrechten, zur Betätigungsrichtung geneigt verlaufenden Stufenfläche der Führungsbahn nach der Seite des zweiten Herzflügels 12 ausgelenkt, wo er wiederum eine Stufe überwindet und Punkt D erreicht, von dem er durch den Energiespeicher 7 zum Ausgangspunkt A der Führungsbahn zurückgeführt werden kann.
2. Auslöseimpuls beeinflußt den Funktionsablauf (wie vorbekannt).
Wenn der Fühlstift 2 in Raststellung Csteht und ein Auslöseimpuls, der z. B. vom Gabelumschalter des Fernsprechers beim Auflegen oder Abheben des Handapparates <*r7eMg» wurde, bewegt in dieser Zeit das Verkettungselement 3. so wird der Fühlstift vom Verkettungselement so weit aus der Führungsbahn der Steuerkurve herausgehoben. daß der Tastenschaft 4 mit der Steuerkurve unter der Kraft des auf ihn wirkenden Energiespeichers 7 in seine Ausgangsstellung zurückspringen kann. Der Fiihlstift 2 bewegt sich dabei durch den in der Symmetrieebene der Herzkurve verlaufenden Stichkanal 14. als einem Teil der Führungsbahn, vom Rastpunkt Cunmittelbar in die Ausgangsstellung A. an der Herzspitze 9.
3. Auslöseimpuls und Tastenbetätigung erfolgen zur gleichen Zeit. (Neu bei Rasteinrichtung nach der
ίο Erfindung.)
Durch Ausüben der Betätigungskraft auf die verrastete Taste wird der Fiihlstift 2 zunächst auf die vom normalen Betätigungszyklus her bekannte Weise in der Führungsbahn von Stellung Cnach D bewegt. In Stellung I) steht der Fiihlstift am Anfang der zum Ausgangspunkt zurückführenden Führungsbahn. Gleichzeitig befindet er sich unter der Wirkung eines Energiespeichers 29. der ihn auf die Svminetrieebene IO der Her/kurve 1 hin vorspannt.
:<· Beim Hintreffen eines Auslöseimpulses über das
Verkettungselement 3 wird der Fühlstift durch Schwenken der Kulisse in seiner Stellung Daus der Führungsbahn herausgehoben und kann der Wirkung des auf die Symmetrieebene orientierten
Energiespeicher 29 nachgeben. Der Fiihlstift
bewegt sich demzufolge in Richtung auf die Symmetrieebene der Herzkurve und wird nach dem Aiisloseimpuls in Stellung E auf der neu geschaffenen Stufenfläche 13 abgesetzt.
Wenn jetzt der Tastenschaft 4. der bis hierher immer noch manuell in Arbeitsstellung gehalten wurde, freigegeben wird, kehrt der Fühlstift in der Symmetrieachse unmittelbar von Stellung £ nach Stellung C
Ji zurück, wodurch die Raststellung wiederhergestellt ist, ohne daß der Tastenschaft erst in seine Ruhe- bzw. Ausgangsstellung geführt werden muß. Während des Auslöseimpulses bestand für die beim Verrasten eingestellte Kontaktstellung des Schalters keine Unter-
jo brechungsgefahr. da der Tastenschaft manuell in Arbeitsstellung festgehalten und die Schaltstelluwg damit keiner Veränderung unterworfen war.
Beim unmittelbaren Wiedereintritt des Tastenschafts aus der manuell gehaltenen Arbeitsstellung in die Raststellung C sind ebenso alle Voraussetzungen gegeben, daß die betreffende Kontaktstellung des Schalters unterbrechungslos erhalten bleibt. Die Rückführung des Tastenschafts aus der Raststellung in die Ausgangsstellung aufgrund des Auslöseimpulses des Verkettungselementes kann auf diese Weise, durch gleichzeitiges Drücken der verrasteten Taste beim Auflegen oder Abheben des Handapparates, beliebig oft hintereinander verhindert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Rasteinriehtung für ein in einer Führungsplatte zwischen zwei Endlagen etwa geradlinig bewegbares, in einer Bewegungsrichtung mittels eines Energiespeichers vorgespanntes, mechanisches Betätigungselement, z.B. den Tastenschaft eines Tastschalters, weiche Rasteinriehtung versehen ist mit einer räumlich gestalteten, eine annähernd herzförmige, kanalartig vertiefte Führungsbahn bildenden Steuerkurve mit mehrfach gestufter Bodenfläche, einem in der Steuerkurve geführten, auf ihre Bodenfläche mechanisch vorgespannten Fühlstift und einem mechanischen Verkettungselement, mit dem der Fühlstift gegen seine Vorspannung kurzzeitig von der Bodenfläche der Steuerkurve abhebbar ist, bei welcher Rasteinriehtung die Führungsbahn der Steuerkurve vom Fühlstift in geschlossener Kreisbahn durchlaufen wird, wobei der Ausgangspunkt an der Spitze der herzförmigen Kurve Üegt und wobei der Rastpunkt für den Fühlstift im sattelförmigen Einschnitt der Herzkurve zwischen ihren beiden seitlichen Flügeln gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die den Rastpunkt (11) und den Anfang des rückführenden Abschnitts der Führungsbahn darstellenden Bereiche der herzförmigen Steuerkurve (1) am oberen Rand des einen ihrer beiden Flügel (12) eine zusätzliche Stufenfläche(13) vorgesehen ist, Jie sich in ihrem Grundriß in asymmetrischer Lage aus dem betreffenden Flügel bis über die Symmetrieebene (10) der Herzkurve hinaus erstreckt, wobei sie mit ihrem Niveau auf dib Höhe des Abhebens des Fühlstifts (2) mittels des Verkettungselements (3) abgestimmt und höher als aK- an sie angrenzenden anderen Abschnitte der Bodenfläche der Führungsbahn gelegen ist, und daß ein Energiespeicher (29) vorgesehen ist, der — von der Seile des rückführenden Kurventeils aus — eine senkrecht auf die Symmetrieebene (10) der Herzkurve (1) gerichtete, nahezu bis an die Symmetrieebene heran wirksame Rückstellkraft auf den Fühlstift (2) ausübt.
  2. 2. Rasteinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Symmetrieebene der Herzkurve, zwischen dem Rastpunkt (11) der Führungsbahn und ihrem Ausgangspunkt an der Herzspitze (9), ein zusätzlicher Stichkanal (14) vorgesehen ist, dessen Bodenfläche im Niveau ebenfalls der Abhebehöhe der Fühlstiftspitze durch das Verkettungselement (3) angepaßt ist.
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