DE2607186C2 - Drucktastenschalter - Google Patents
DrucktastenschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
- H01H13/562—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force making use of a heart shaped cam
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- H01H2215/00—Tactile feedback
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastcnschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Drucktastenschalter sind bereits bekannt (DE-OS 12 33 456); dort ist eine Druckfeder über der herzförmigen
Rastkurve angeordnet und ferner an einer Kappe angebracht. Die Kappe selbst ist am Gehäuse
lösbar angeordnet. Dabei dient ein betätigungsseitiges abgebogenes Ende des Rastgliedes als Anschlagteil. Der
Schieber selbst hat eine längliche Anschlagnut, in die ein Ende des Rastgliedes durch eine Öffnung hercinragt
und in dieser Nut einen Anschlag bildet. Allerdings muß die bekannte Kappe eine recht große Öffnung aufweisen,
da sie nicht nur von oben, sondern auch stirnseitig und seitlich den Schieber übergreift, so daß die Form
der Kappe relativ kompliziert wird. Ferner sind die Druckfeder und die Kappe zu einer starren Einheit zusammengefaßt,
so daß die Federkennlinie bzw. ihre auf das Rastglied zu übertragende Fcdcrspiinnung von
vornherein stark von der Kappe und dem Kappcnmaterial abhängig ist.
Bekannt isl auch bereits ein Drucktastenschaller, bei
dem die herzförmige Rastkurve in besonderer Weise an der Unterseite des Gehäuses angeordnet ist um sie vor
Verschmutzung zu schützen, während das drahtförmige Rastglied selbst mit dem Schieber hin und her bewegt
wird (DE-PS 20 65 104). Der Schieber hat dort zur Aufnahme des Rastgliedes eine besondere Ausnehmung, in
die das Rastglied durch eine außen angeordnete Blattfeder hcreingedrückt wird. Dort dient eine Druckfeder
lediglich als Schalterfeder mit dem Zweck, in Richtung ίο der Vcrstellbewegung eine Rückstellkraft zu gewährleisten.
Bei einem anderen bekannten Drucktastenschalter ist die herförmige Rastkurve mit dem Schieber verbunden
(DE-AS 12 13 194). Auch dort ist der Schieber zwischen
zwei Schaltstellungen beweglich angeordnet und in Bewegungsrichtung federbelastet. Allerdings ist dort das
Verriegelungsorgan in besonderer Weise in einer Öffnung des Schaltergehäuses kippbar gelagert und wird
am anderen Ende durch eine die freie Kippbewegung des Verriegelungsorgangs zulassende Feder in den Boden
der im Schieber angeordneten Rastnut gedrückt. Die Anordnung dient dazu, den Schieber selbst leichter
auswechseln zu können.
Es ist auch bereits ein Drucktastenschalter bekannt,
bei dem die das Rastglied belastende, separate Feder eine Schraubendruckfeder ist, die mit vertikaler Achse
über dem Bereich der Rastkurve angeordnet wird (DE-GM 19 6a 196). Dort ist allerdings das Rastglied topfb/.w.
stiftförmig ausgebildet und hat einen relativ grojo ßcn zur Bildung eines Hohlraumes ausgebildeten Querschnitt;
eine ganze Wendelfeder kann in den dort einen Federsitz bildenden Hohlraum des Rastgliedes eingeführt
werden.
Bei einem anderen bekannten Drucktastenschalter wird das Rastglied für die herzförmige Rastkurve durch
Zusammenfassung eines eigentlichen Raststiftes mit einer wendeiförmigen Rastfeder gebildet (DE-AS
13 00 603). Die Rastfeder übernimmt dort gleichzeitig die Funktion einer Rückstellfeder über den Tastkopf,
cine Funktion die hauptsächlich die Verstellbcwcgung des Schiebers berücksichtigt.
Bei einem anderen bekannten Drucktastenschalter gleitet das Rastglied in der herzförmigen, im Schieber
untergebrachten Rastkurve und weist in Richtung zur Kurve abgewinkelte Anschlagenden auf, wobei durch
eine außer der Rückstellfeder vorhandenen zweite Wendelfeder ein Ende des Rastgliedes in Richtung der
Rastkurvc gedrückt wird (DE-OS 22 43 639). Die Wendelfeder umfaßt dort jedoch den ganzen Schieber, hat
also einen vergrößerten Windungsdurchmesser und benötigt relativ viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drucktastenschalter der eingangs genannten Art eine
vereinfachte Vormontage der Kappe, des Rastgliedes und der zugehörigen Vorspannfeder auch bei Miniaturbauweise
zu erzielen, ohne den sicheren Betrieb des Drucktaslenschalters zu beeinträchtigen. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel
gelöst.
Dadurch wird vorteilhafterweise die Anzahl der einzelnen Bauteile niedrig gehalten und eine billige Sericnherstellung
gewährleistet. Die Vorteile der leichteren Vormontage treten gerade bei kleinen, leichten und diffizilen
Rastgliedcrn auf:
Man kann nunmehr durch die Vormontage eine Gruppe von bestimmten Bauteilen schnell und sicher
zusammenfassen und dann der restlichen den Schieber
enthaltenden Baueinheit aufmontieren. Dabei wird vermieden, daß die die Vorspannung auf das drahtförmige
liastglied aufbringende kleine Feder aber auch das eine Feder selbst darstellende Rastglied während der Montage
abspringt oder nachteilig deformiert wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionszeichnung eines Drucktastenschalters
mit einer Rasteinrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer deckeiförmigen Kappe für den Schalter gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Explosionszeichnung des Schalters gemäß F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt des Schalters nach F i g. 1,
Fig.5 eine Explcsionszeichnung einer zweiten Ausführungsform
des Schalters mit einer Rasteinrichtung und
F i g. 6 einen Querschnitt des Schalters gemäß F i g. 5.
Aus F i g. 1 —4 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 1 des Schalters aus isolierendem Werkstoff, z. B. Kunststoff,
bestehen kann und Lappen, Nasen o. dgl. 2 aufweist. Gehäuse 1 ist mit einer deckelförmigen Platte 3 versehen,
durch welche lappenartige Kontakte 4 vorstehen. Im Gehäuse 1 und in der Platte 3 ist ein Schieber 5
verstellbar gelagert und ist mit einem an ihm befestigten (nicht dargestellten) Kontakt versehen, der mit den
Kontakten 4 zusammengreifen kann. Der Schieber 5 ist mit einer herzförmigen Führungsbahn bzw. Kurve ausgeführt,
die auch nockenförmig bzw. als Rastnut 6 ausgeführt sein kann und weist darüber hinaus eine Anschlagnut
7 auf.
Eine Kappe 8 ist an das Gehäuse 1 mit Hilfe von Löchern 15 befestigt, die in Flanschen 14 ausgeformt
sind, wobei letztere eng mit den Nasen 2 zusammengrcifen. Die Kappe 8 hat Seitenteile 13 und eine obere Platte
9, die ein Längsloch 10 aufweist. Ferner ist die Kappe 8 mit einer Vertiefung 11 versehen, welche zur Innenseite
der Kappe 8 offen steht. Eine durchgehende öffnung 12
ist im Boden der Vertiefung 11 ausgebildet. Ein Vorsprung 18 in Form einer Verlängerung der Kappe 8 hat
einen vorspringenden Steg 19, welcher in die Längsnut 7 des Schiebers 5 hineingeführt ist.
Das Rastglied in Form eines steifen Drahtes 20 isl derart abgebogen, daß eines seiner Enden horizontal
durch Anschlag innerhalb der öffnung 12 gehalten wird, während das andere Ende 21 in der herzförmigen Nut 6
gleitend angeordnet ist. In der Kappe 8 wird eine Druckfeder 23 gehalten, derart, daß sie gegen das Ende
21 des Drahtes 20, sowie dieses Ende in die Nut 6 drückt. Gehäuse 1 ist einstückig mit einem Befestigungsflansch
24 versehen.
Wie F i g. 2 zeigt, ist der Boden der Kappe 8 mit einer zylindrischen Bohrung 16 versehen, in welche die Feder
23 gehalten ist, wobei eine Vertiefung 17 von der Bohrung 16 zum Gebiet der öffnung 12 führt. Eine
Rückstellfeder 25 drückt den Schieber 5 aus dem Gehäuse 1 heraus, in Richtung der nicht eingerasteten
(nicht gesperrten) Stellung.
Zwecks Betätigung drückt die Bedienungsperson den Schieber 5 in das Gehäuse 1. Das Ende 21 des Drahtes,
welches durch die Feder 23 gegen den Boden der Herznut 6 gepreßt ist, wird in den V-förmigen, äußeren Teil
der Nut 6 bewegt. Läßt die Bedienungsperson den Schieber 5 frei, wird der Schieber 5 in der Raststcllung
durch das Ende 21 des Drahtes 20 gehalten, welches mil dem V-förmigen äußeren Teil der Her/.nut 6 zusammenwirk!
und verhindert, daß der Schieber 5 aus dem Gehäust'
1 herausgleitcn kann. Um den Schieber 5 zu cntrasten,
drückt die Bedienungsperson wiederum den Schieber 5 in das Gehäuse 1, wobei das Ende 21 des
Drahtes 20 aus dem V-förmigen Teil der Herznut 6 herausgeführt wird. Läßt die Bedienungsperson den
Schieber 5 in diesem Augenblick los, wird der Schieber 5 durch die Feder 25 in der Richtung verstellt, die aus dem
Gehäuse herausführt, da das Ende 21 des Drahtes 20 längs der I lerznut 6 in Richtung zu seinem inneren Teil
hin geführt ist. Der vorspringende Steg 13 kommt mit
ίο den Enden der länglich ausgebildeten Nut 7 in Anschlag,
so daß der die Bewegung des Schiebers in beiden Richtungen begrenzt.
Das Längsloch 10 dient in vorteilhafter Weise dazu, die Kappe 8, den Draht 20 und die Feder 23 zu einer
Einheit zu vereinigen, welche nunmehr leichter am Gehäuse i montiert werden kann. Der Draht 20 wird vertikal
gehalten, und das Ende 22 wird durch die Öffnung 12 hindurchgeführt. Dann wird der Draht 20 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig.4 so geschwenkt, daß das Ende 21 des
Drahtes 20 in das Innere der Kappe 8 durch das Längsloch 10 hineinschwingt. Der Draht 20 wird soweit abwärts
gebogen, daß die Feder 23 zusammengedrückt und in die Kappe 8 von der rechten unteren Seite, im
Sinne F i g. 4, zwischen dem Draht 20 und der oberen Fläche 9 eingeführt werden kann. Die Feder 23 wird
durch den Draht 20 so gehalten, daß die Kappe 8, die Feder 23 und der Draht 20 eine Einheit bilden, welche
leicht im Gehäuse 1 montiert werden kann, ohne daß nu'n nochmals an der Feder 23 und dem Draht 20 Hand-
jo griffe vornehmen müßte.
Diese Anordnung der Feder 23 und des Drahtes 20 stellt sicher, daß am Draht 20 eine Vorspannung anliegt,
welche die richtige Torsionsrückstellkraft hat, um eine exakte Rastfunktion sicherzustellen. Ferner ist das Er-
j5 setzen der Feder 23 und des Drahtes 20 ebenfalls erleichtert.
Durch geeignete Auswahl, wieweit die Feder 23 steif sein soll, wird sichergestellt, daß die Arbeit des
Schalters einen noch zulässigen Geräuschpegel hat, der der Bedienungsperson anzeigt, daß die Rasteinrichtung
richtig funktioniert.
Ein andere zweckmäßige Ausführungsform des beschriebenen Drucktastcnschalters gemäß Fig. 5 und 6
weist ein Gehäuse 50 auf, welches ein rechteckiges Loch 52 sowie Löcher 54, 56 und 57 in seiner oberen Plane
hat. Eine Kappe 58. die eine Druckfeder 64 aufnimmt, ist
durch Lappen 60 an das Gehäuse 50 befestigt, wobei Lappen in die Löcher 54 eingeführt werden. Das Ende
70 eines steifen Drahtes 68 kann in horizontaler Richtung schwingend im Loch 56 gehalten werden. Ein
Schieberteil 80 des Schiebers 74 gleitet durch das Loch 52 in Gehäuse 50 und ist mit einer herzförmigen Nut 76
versehen. Ein Ende 72 des Drahtes 68 wird durch eine Feder 64 nach unten gedrückt, so daß er am Boden der
Nut 76 anliegt. Durch die obere Plattenfläche der Kap-
pe 58 hindurch wird eine öffnung 62 gebildet, so daß die
den Schalter bedienende Person ein geeignetes Geräusch hört, welches ihm ansagt, daß der Schalter arbeitet.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 arbeitet im
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 arbeitet im
M) wesentlichen wie die Ausfüiirungsform gemäß
Fig. 1—4. Die Bewegung des Schiebers 74 aus dem
Gehäuse 50 heraus kann durch das Anschlagen einer Schulter 90 gegen die Innenwand des C3ehäuses 50 begren/L
werden. Das Ende 70 des Drahtes 68 kann so
bi ausgebildet sein, daß es in die Liingsnut 78 des Schiebers
74 hineinragt und als Anschlagglied dienl, indem das innere Ende der Nut 78 gegen ihn stößt. Die innere
Oberfläche der oberen Abdeckung des Gehäuses 50
kann mit einem (nicht dargestellten) Vorsprung verschen
sein,der in die Nut 78 hereinragt.
Um die Vorrichtung zu montieren, wird der Draht 68 vertikal gehalten und das finde 70 in das Loch 56 eingeführt.
Der Draht 68 wird dann abwärts geschwenkt, so is daß Ende 72 durch die öffnung 57 in die Nut 76 hcrcinragt.
Die Feder 64 wird in die Kappe 58 eingeführt und diese Teile werden schnepperartig auf das Gehäuse 50
mit Hilfe der Lappen 60 festgemacht. Darüber hinaus ist
in F i g. 6 eine Druckfeder 82 dargestellt, um den Schicber 74 in seine äußerste oder nicht eingerastete Stellung
zurückzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
20
30
40
55
60
65
Claims (3)
1. Drucktastenschalter, dessen über einen Druckknopf
verstellbarer, durch eine Rückstellfeder belasteter, mindestens einen beweglichen Kontakt tragender
und zwischen zwei Schaltstellungen einrastbarer Schieber in einem mit Festkontakten versehenen
hohlen Schaltergehäuse aus Isolierwerkstoff angeordnet
und für die Einrastung an einer Seite des
Schiebers eine Herzkurve vorhanden ist, in die ein als Anschlag dienendes abgewinkeltes Ende eines
beweglich gelagerten, geradlinigen Rastgliedcs eingreift,
das Rastglied durch eine als Druckfeder ausgebildete. Ober der Herzkurve an einer am Gehäuse
lösbar befestigten Kappe untergebrachte, separate Feder belastet ist, und das betätigucgsseiiige Ende
des Rastgliedes einen Anschlag bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschließlich an der
oberen Deckfläche des Schaltergehäuses (1) abgestützte, eine zylindrische Bohrung (16) aufweisende
Kappe (8) in ihrer oberen Platte (9) ein Längsloch (10), aber im Boden einer zur Innenseite der Kappe
(8) offenen Vertiefung (11) eine durchgehende Öffnung
(12) zum Durchstecken des Rastgliedes aufweist, dessen betätigungsseitiges Ende (22) horizontal
ausgebildet als auch als Anschlagbauteil an dem Rand der Öffnung (10) und ferner eine als Wendelfeder
(23) ausgebildete Druckfeder innerhalb der Kappe (8) in der zylindrischen Bohrung (16) zwischen der
Platte (9) und dem Rastglicd montiert ist.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (23, 64) in der
Kappe (8, 58) durch den steifen Draht des Rastglicdes (20,68) selbst gehalten ist. indem der Draht des
Rostgliedes (20) auf diese Feder (23) drückt.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schieber mit einem Längsloch versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (8) einen Vorsprung (19) aufweist, der in das Längsloch (7)
hineinragt und in Verstellrichtung des Schiebers mit den Stirnwänden des Längsloches unter Wirkung
der axialen Rückstellfeder (25) Anschläge bildet.
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Legal Events
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