DE714286C - Vorrichtung zum UEben der Finger fuer Musikinstrumentenspieler - Google Patents

Vorrichtung zum UEben der Finger fuer Musikinstrumentenspieler

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Publication number
DE714286C
DE714286C DEH158117D DEH0158117D DE714286C DE 714286 C DE714286 C DE 714286C DE H158117 D DEH158117 D DE H158117D DE H0158117 D DEH0158117 D DE H0158117D DE 714286 C DE714286 C DE 714286C
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Germany
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fingers
lever
practicing
musical instrument
finger
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Application number
DEH158117D
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Guillaume Hesse
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/06Devices for exercising or strengthening fingers or arms; Devices for holding fingers or arms in a proper position for playing

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Description

  • Vorrichtung zum Üben der Finger für'Musikinstrumentenspieler Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Üben der Finger für Musikinstrumentenspieler, bei der unter einer verstellbaren Federkraft stehende verschwenkbareHebel Verwendung finden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen eine Mehrzahl von-Hebeln auf, nämlich wenigstens vier oder fünf oder in einem Falle sogar zehr. Hebel. Bei einer Vorrichtung sind die Hebel durch Verschieben ihrer Lager in der Länge einstellbar.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Vorr ichtung nach der Erfindung dadurch, daß für das Üben der Finger ein gemeinsamer Hebel vorgesehen ist, an dem die zu übenden Finger in verschiedenen Entfernungen vom Hebeldrehpunkt angesetzt werden können und dossen Winkel einem feststehenden Arm gegenüber durch eine Schraube einstellbar ist. Es können Auflager für. die zu übenden Finger vorgesehen sein, die auf dem gemeinsamen Hebel in verschiedenen Entfernungen vom Drehpunkt angesetzt werden können. Neben dem Hebel kann eine Stützstange für die ruhenden Finger einstellbar angeordnet sein, die zweckmäßig mit Mulden zum Einlegen der ruhenden Finger versehen ist.
  • Dadurch, daß die Zahl der Hebel auf eins verringert ist, zeichnet sich die neue Vorrichtung- durch große bauliche Einfachheit aus. Gleichzeitig ist sie deshalb, weil der Hebel ünd die feste Stange in gleicher Richtung verlaufen, sehr schmal und handlich, so daß sie leicht, z. B. in der Tasche, mitgeführt werden kann. Trotz ihrer großen Einfachheit ermöglicht die Vorrichtung ein vielseitiges Üben der Finger, da an dem gemeinsamen Hebelarm alle beim Üben vorkommenden Fingerstellungen möglich sind. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin,' daß sowohl der Gegendruck, den die Finger beim Üben zu überwinden haben, als auch das Höhenniaß, um welches die übenden Finger auf und nieder bewegt «-erden, in einfacher Weise und in weitestem Umfange geregelt «-erden können. Der Gegendruck kann sowohl durch Verstellung der Federspannung als auch dadurch geändert werden, daß man die Finger in verschiedener Entfernung vom Hebeldrehpunkt ansetzt. Die letztere Art der Regelung kann während des Übens einfach durch Verschieben der Hand nach dem Hebeldrehpunkt hin oder davon weg vorgenommen «-erden. Ebenso kann das Höhenmaß der Fingerbewegung auf zwei Arten, nämlich einmal durch Verstellung der den Winkel des Hebels zum feststehenden Arm bestimmenden Schraube und das andere Mal wieder durch einfaches Verschieben der Hand nach dem Drehpunkt hin oder davon weg verändert «-erden. Es ist also eine überaus vielseitige Abstufung sowohl des Gegendruckes als auch des Fingerhubes möglich. Die Anordnung einer Stützstange neben dein Hebel ermöglicht es, beim üben eines einzelnen Fingers die übrigen Finger wirksam abzustützen, so daß sie vollkommen in Ruhe bleiben.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung ohne die Stützstange, wobei der Handgriff im Schnitt wiedergegeben ist, Fig. :2 eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung, Fig. 3 eine ' Draufsicht der ganzen Vorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Hilfsvorrichtung für die Regelung der Handstellung beim Üben, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. d..
  • Der Arm i, der den Anschlag für den Dauinen bildet, ist starr"init dem Handgriff 2 verbunden. In der Nähe des Endes des Armes ist mittels des Zapfens d. ein Hebel 3 an einem kleinen Böckchen 5 drehbar gelagert, das starr finit dem Arm i verbunden ist. Eine Scheibe 6 ist mittels des Zapfens 7 am Hebel 3 angelenkt. In dem hohlen Handgriff 2 ist eine Feder S angeordnet, die sich mit dem einen Ende gegen die Scheibe 6 und mit dem anderen Ende gegen einen auf den Handgriff geschraubten Deckel 9 stützt. Die genannte Feder sucht den Hebel 3 aufwärts zu drücken, d. 1i. den vom Hebel mit Bezug auf den Arm i gebildeten Winkel zu vergrößern. Um eine reibungslose Bewegung des Deckels mit Bezug auf die Feder zu ermöglichen, ist eine Scheibe i o zwischen der Feder und einem Stift i 1 finit kegeligern Kopf 12 eingeschaltet. Der kegelige Kopf 12 greift durch. eine mittlere Öffnung der Scheibe in, während der Stift ii auf dein Boden des Deckels aufruht. Das Ende des Armes i trägt eine Stellschraube 13, deren Schaft am freien Ende des Hebels 3 anliegt.
  • Durch Verstellung der'Schraube 13 kann der Spreizwinkel zwischen dem Arm i und dem Hebel 3 geändert werden, so daß der Hub der Finger, wenn diese den Hebel niederdrücken, ebenfalls geändert wird. Durch weiteres Aufschrauben des Deckels auf den Handgriff wird die Feder zusammengedrückt, so daß sie einen stärkeren Druck auf den Hebel 3 ausübt und mehr Kraft erforderlich ist, um den Hebel niederzudrücken. Der Hebel, der in einem Schlitz des über dem Arm i liegenden Teiles des Handgriffes geführt ist, ist mit einer Anzahl von Sätteln oder Fingerauflagern 1:4 - versehen, die hochstehende Flansche 15 haben. Diese Sättel dienen dazu. die Stellung der Finger am Hebel entsprechend den geforderten besonderen übungen festzulegen. Die Sättel sind auf dem Hebel 3 so angeordnet, daß ihre Stellung verändert werden kann, indem ein an jedem Sattel vorgesehener Rand in eine der Zahnlücken 16 an der Oberseite des Hebels eingreift.
  • Um einen Stützpunkt für einen oder mehrere Finger während des Übens mit dem anderen Finger oder anderen Fingern zu schaffen, ist eine Stange 17 vorgesehen, die einstellbar ist und auf der einen oder anderen Seite des Hebels 3 angeordnet sein kann. Die genannte Stange ist mit der Vorrichtung durch ihr gegabeltes Ende 18 verbunden, das bestimmt ist, einen abgesetzten Teil 19 des ververlängerten Drehzapfens d. (Fig. 3) zu umgreifen, während eine mit einem Schlitz 21 versehene Verlängerung 2o den Schaft einer Schraube 22 umgreift, so daß die Stange 17 mit Bezug auf die Stellung des Hebels 3 durch Verstellung des Schlitzes auf dem Schaft und Anziehen der Schraube 22 eingestellt werden kann. Die Stange 17 ist mit Mulden 23 versehen, in welche die nicht an der Übung beteiligten Finger gelegt werden können.
  • Um beim Üben mit der Vorrichtung eine richtige Stellung der Hand zu gewährleisten, kann die in Fig. d. und 5 gezeigte Hilfsvorrichtung angewendet werden. Diese besteht aus einem Schaft 2.4, der in seiner Länge einstellbar ist. Die Enden dieses Schaftes tragen je einen Sattel 25, dessen Form auf die Teile der Hand bei den Gelenken des Zeigefingers und des Daumens paßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Üben der Finger für llusikinstruinentenspieler, bei der unter einer verstellbaren Federkraft stehende verschwenkbare Hebel Verwendung finden, gekennzeichnet durch einen gemein- Samen Hebel (3), an dem die zu übenden Finger in verschiedenen Entfernungen vom Hebeldrehpunkt (q.) angesetzt werden können und dessen Winkel einem feststehenden Arm (i j gegenüber durch eine Schraube (13) einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Auflagen (1q.) für die zu übenden F;nger auf dem gemeinsamen Hebel (3) in verschiedenen Entfernungen vom Drehpunkt (.a.) angesetzt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch . gekennzeichnet, daß neben dem Hebel (3) eine Stützstange (17) für die ruhenden Finger einstellbar angeordnet ist. q.. Vorrichtäng nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (17) mit Mulden (a3) zum Einlegen der ruhenden Finger versehen ist.
DEH158117D 1937-12-28 1938-12-25 Vorrichtung zum UEben der Finger fuer Musikinstrumentenspieler Expired DE714286C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL714286X 1937-12-28

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DE714286C true DE714286C (de) 1941-11-26

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DEH158117D Expired DE714286C (de) 1937-12-28 1938-12-25 Vorrichtung zum UEben der Finger fuer Musikinstrumentenspieler

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