DE387613C - Normaltonkoerper - Google Patents

Normaltonkoerper

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DE387613C
DE387613C DES54563D DES0054563D DE387613C DE 387613 C DE387613 C DE 387613C DE S54563 D DES54563 D DE S54563D DE S0054563 D DES0054563 D DE S0054563D DE 387613 C DE387613 C DE 387613C
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DES54563D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G7/00Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
    • G10G7/02Tuning forks or like devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Normaltonkörper. Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Normaltonkörper als Ersatz für die bisher gebräuchlichen Stimmgabeln, die mannigfache Nachteile, z. B. hinsichtlich der Schwierigkeit der Berechnung, der maschinellen Herstellung, der genauen Abstimmung usw., haben.
  • Die Erfindung geht von den in der Technik bekannten Schwingungsgebilden aus, bestehend aus zwei durch ein gerades, elastisches, longitudinal beanspruchtes Glied verbundenen Massenteilen, die wegen der erheblichen Energiemenge, die sie zeitweilig aufspeichern und dann weitergeben müssen, von erheblicher Gesamtmasse sein müssen, um den an sie gestellten Forderungen zu genügen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Verwendung von Schwingungsgebilden kleiner Abmessungen der obengenannten Art als N ormaltonkörper. Zum Festlegen der Abmessungen genügt die Bestimmung der absoluten Größe der kleineren Masse des Schwingungsgebildes, weil in Fällen, wo die zweite Masse sehr groß ist, fast die Gesamtenergie in der kleineren Masse des Gebildes schwingt. Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen, zum mindesten die kleinere Masse kleiner als i kg zu machen, eine Größenbestimmung, die für alle erforderlichen Verhältnisse vollkommen ausreicht.
  • Ein solcher Normaltonkörper ist leicht mit Hilfe einer einfachen Formel genau berechenbar. Der Einfluß von Temperaturveränderungen u. dgl. kann hei ihm leicht vorausbestimmt werden. Weiter läßt er sich in eine Form bringen, die eine leichte und maschinelle Her-, stellung und gegebenenfalls auch eine maschinelle Abstimmung gestattet und damit das Gelingen der Herstellung und Abstimmung von der mehr oder weniger großen Geschicklichkeit cles Mechanikers unabhängiger macht.
  • Der Normaltonkörper ist so zu gebrauchen, daß er in Richtung der Längsachse des elastischen Gliedes schwingt. Sämtliche anderen i. Schwingungen müssen- möglichst vermieden werden. Da aber ein solcher Körper wegen des geringen Massenquerschnittes seines elastischen Gliedes und den verhältnismäßig großen Massen an den beiden Enden des letzteren eine zu geringe Quersteifigkeit senkrecht zu seiner Schwingungsachse hat, so muß seine Quersteifigkeit möglichst vergrößert werden. Erreicht wird dieses durch Vergrößerung des Widerstandsmomentes des elastischen Gliedes gegen Querschwingungen, indem dieses als Rohr mit erheblichem Gesamtquerschnitt ausgebildet wird. Fabrikationstechnisch stellt man das elastische Glied eines derartigen Tonkörpers voll und entsprechend stärker her und durchbohrt darauf den ganzen Körper zweckmäßig von unten bis etwa % des oberen Massenteiles. Dies gilt für Herstellung des Tonkörpers aus einem Stück. Soll noch größere Quersteifigkeit erreicht werden, so stellt man das elastische Glied aus einem dünnwandigen Rohr her, an welchem an beiden Enden die Massen angeschweißt werden. Weiter empfiehlt es sich, zur Vermeidung der schädlichen Schwingung an der oberen Masse eine zentral angeordnete wulstförmig erhöhte Anschlagsstelle zu schaffen, um dadurch den Anschlagenden zu veranlassen, den Tonkörper möglichst zentrisch anzuschlagen.
  • Solche Normaltonkörper können auch genau wie die heute verwandten Stimmgabeln in ihrer Abstimmung veränderlich, d. h. höher oder tiefer abstimmbar hergestellt werden.-Erreichen kann man dieses in zweckmäßiger Weise dadurch, daß man das elastische Glied am oberen Ende mit einem Gewinde versieht, dieses an einer oder zwei Seiten zur Aufnahme der Einstellteilung abfeilt und auf dieses Gewinde die Masse wie eine Mutter aufschraubt. Außerdem kann man den beweglichen Massenteil aufschlitzen, wodurch man zugleich die Möglichkeit schafft, das Gewicht in jeder Lage durch Zusammenpressen, durch seine eigene Spannung oder mit beliebigen Mitteln festzuhalten.
  • In Abb. i, 2 und 3 sind Beispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Normaltonkörper von fester Abstimmung, Abb. 2 und 3 Aufriß und Grundriß eines in seiner Tonhöhe veränderlichen Normaltonkörpers.
  • In Abb. i bedeuten i und 2 Massen, die durch ein elastisches Verbindungsglied 3 miteinander zu einem Schwingungsgebilde verbunden sind. Der ganze Körper ist durch eine Bohrung q. bis zu z/3 seiner oberen Masse ausgehöhlt. An dem oberen Massenteil ist eine Wulst 5, die Anschlagstelle des Hammers 6, zentral angeordnet.
  • In Abb. 2 und 3 bedeuten i und 2 wiederum die Massen, von denen letztere bei io geschlitzt und nach Art einer Mutter auf das Gewinde 7 des elastischen Gliedes 3 aufgeschraubt wird, das in q. durchbohrt ist und am oberen Ende die Anschlagstelle 5 des Hammers 6 trägt. Das Gewinde des elastischen Gliedes 3 ist an den beiden Stellen 8, 8' abgefeilt und finit einer Einteilung 9, g' versehen. Die verstellbare Masse 2 kann durch eine Schraube i i fest an den Schraubengang 7 des elastischen Gliedes angepreßt werden. Es genügt aber auch, das Gewicht :2 nur geschlitzt und federnd auszubilden, so daß es sich selbst gegen das Gewinde preßt, oder aber man kann es ungeschlitzt aus zwei Teilen (Mutter und Gegenmutter) ausbilden, wie es in Abb. 2 durch die gestrichelte Linie in 2 angedeutet ist. Um Tonkörper verschiedener Tonhöhe herzustellen, ist es zweckmäßig, für jeden Tonkörper verschiedene auswechselbare Massen oder Stiele vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENT-A11SPRüCHE: i. Aus zwei durch ein gerades elastisches, longitudinal beanspruchtes Glied verbundenen Massenteilen bestehendes Schwingungsgebilde zur Verwendung als Normaltonkörper, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Massen ein Gewicht von nicht mehr als i kg besitzt.
  2. 2. Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er bis auf einen gewissen Teil der oberen Masse in der ganzen Länge durchbohrt ist.
  3. 3. Körper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Massenteil eine wulstförmige zentral angeordnete Anschlagstelle hat. q..
  4. Körper nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Massenteil als verstellbar auf dem z. B. mit Gewinde versehenen elastischen Glied so angeordnet ist, daß die Tonhöhe des Körpers veränderlich ist.
  5. 5. Körper nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Masse mit einem Schlitz versehen ist und so gegebenenfalls mittels Hilfsschraube in beliebiger Lage an dem Gewinde des elastischen Gliedes festklemmt.
  6. 6. Körper nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Abfeilstellen des Gewindes des elastischen Gliedes der jeweiligen Tonhöhe entsprechende Marken angeordnet sind.
  7. 7. Zusammenstellbarer Normaltonkörper nach Anspruch i bis 6 mit auswechselbaren Massenteilen oder elastischen Gliedern.
DES54563D 1920-10-24 1920-10-24 Normaltonkoerper Expired DE387613C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3157151A (en) * 1962-04-25 1964-11-17 Westinghouse Electric Corp Ultrasonic generator
US3194209A (en) * 1962-01-31 1965-07-13 Westinghouse Electric Corp Ultrasonic generator
US3253166A (en) * 1963-01-28 1966-05-24 Westinghouse Electric Corp Electromechanical frequency discriminator
US3372669A (en) * 1964-03-23 1968-03-12 Westinghouse Electric Corp Ultrasonic transmitter

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