DE200307C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/08—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 200307 KLASSE 51». GRUPPE
JAMES ROSS ENGLAND,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Harmonium, bei welchem paarweise untereinander
in. Verbindung stehende und durch ein Ventil gegeneinander abschließbare Stimmenund
Schallkammern im Zusammenwirken mit Schalltrichtern die Gleichförmigkeit
der Tonschwingungen erhöhen und die Töne verstärken.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erlö
findungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Harmonium mit teilweise abgenommener
oberer Umhüllung, .
Fig. 2 dasselbe in größerem Maßstabe bei fehlendem Unterteil,
Fig. 3 einen Grundriß, teilweise abgebrochen,
von den Teilen des Harmoniums, welche.die Stimmen- und die Schallkammern
enthalten, . .
Fig. 4 dasselbe im Aufriß, teilweise abgebrochen,
Fig. 5 eine Abänderung in den Schallkammern mit den hierzu gehörigen Ventilen,
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 mit einer Abänderung in den Rohren, welche
die hinteren und vorderen Schällkammern miteinander verbinden,
Fig. 7 dasselbe im Aufriß, teilweise abgebrochen,
Fig. 8 im Aufriß die Abstellvorrichtung für die Ventile der Schallkammern, so wie sie
in der Fig. 2 gezeigt sind,
Fig. 9 einen Seitenriß des Registerzuges und einen Querschnitt von einem Teile einer
Schallkammer und deren Ventil,
Fig. 10 im Aufriß den Registerzug zur Beeinflussung der Schieberventile der Kammern,
Fig. 11 einen Seitenriß derselben und einen abgebrochenen Querschnitt von der Schallkammer
und deren Ventil,
Fig. 12 einen Grundriß von einem Teile des Harmoniums, welcher die Schalltrichter
veranschaulicht.
In der Wirkungsweise der Stimmen, welche durch einen von einem Saug- oder Druckluftbalg
zugeführten Luftzug bewegt werden, ist bei dem neuen Harmonium keine Änderung eingetreten.
Auf den Zeichnungen ist ein Saugbalg dargestellt.
Die in einer Windkammer 5 angeordneten Ventile 30 werden durch Stößer 9 geöffnet
und durch Federn 31 wieder geschlossen.
Hinter den vorderen Stimmenkammern 1, deren Tonumfang vom Baß bis zum Diskant
■reicht und fünf Oktaven von F bis F umfaßt, sind Kammern 2 für Stimmen angeordnet,
die eine Oktave höher im Ton sind als die der Kammern 1. Es können Stimmen in be-
liebiger Anzahl mit ihren zugehörigen Kammern vorhanden sein, welche entweder höheren
oder tieferen Tonumfang besitzen.
Die üblichen Schallkammern 3 und 4 liegen über den Stimmenkammern 1 und 2 und sind
mit Klappen naund n* versehen, die durch
einen im folgenden noch zu beschreibenden Registerzug bewegt werden.
Oberhalb der Schallkammern 3 und 4 sind Schallkammern 6 und 7 angebracht, und zwar
an der Vorder- und Rückseite. Diese Kammern stehen durch Röhren 21, welche bogenförmig
gekrümmt sein müssen, in Verbindung, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, wenn die Schwingungskammern 6/ und 7 und die
Schallkammern 3 und 4 sich unmittelbar über den Stimmenkammern 1 und 2 befinden.
Eine Abänderung in der Anordnung der übereinandergelagerten Schallkammern ist in
den Fig. 5 und 7 der Zeichnungen veranschaulicht; dieselben stehen hier durch geradlinige
Röhren mit ovalem Querschnitt in Verbindung, welche später noch eingehender beschrieben werden sollen. Liegen aber die
Schallkammern unmittelbar über den Stimmenkammern, so müssen die Röhren 21
kurvenförmig ausgebildet sein, damit sie an den Stößern 9 vorbeigelangen können und
diese nicht behindern.
Eine Reihe von Schalltrichtern 10, abgestimmt vom Baß hinauf bis zum Diskant,
ist mit den übergelagerten Schallkammern 7 verbunden.
Durch die Klappen ii" und ΐΐέ kann der
Zugang zu den Schalltrichtern 10 freigegeben oder verhindert werden.
In der Art und Weise, wie die Schweller 32 und 33, die Dämpfer 13 und 14, die
Tasten 34, 35, das Verbindungsbrett 36, der Tremulant 37 und die Bälge 38 wirken, ist
dem seitherigen gegenüber keine Abänderung eingetreten.
Ebenso sind die üblichen Stimmen 12 bei dem neuen Harmonium verwendet worden.
Der Registerzug der Fig. 2, 8 und 9 ist ähnlich wie die allgemein gebräuchlichen
ausgebildet. Das Register 15 ist in den Leisten 39 und 40 gleitend gelagert und beeinflußt
mit Hilfe des Armes 41 die schwingende Hebelstange 24. Diese ist drehbar mit
der Lenkstange 18 verbunden, deren entgegengesetztes Ende wiederum drehbar durch
-einen Drehzapfen 23 mit der Klappe II* in Verbindung steht. Wenn das Register gezogen
wird, so wird die Stange 24 gedreht und hierdurch die Klappe unbewegt und in
Schlußlage gebracht.
In den Fig. 5 bis 7 und IQ und 11 sind noch einige Abänderungen in der Einrichtung
der Nachklingvorrichtung und den übereinanderliegenden
Schallkammern, ebenso in den Ventilen und dem Registerzuge für letztere gezeichnet.
Die Schallkammern 3 und 4 und die darüber gelagerten Schallkammern 6 und 7 sind
in bezug auf die Stimmenkammern 1 und 2 versetzt angeordnet, die öffnungen 45 zwischen
den Kammern 1 und.3 und zwischen den Kammern 2 und 4 daher schief, wie aus
den Fig. 7 und 10 ersichtlich ist.
Bei einer solchen Einrichtung können die Röhren 46, welche die Kammern 6 und 7
verbinden, anstatt bogenförmig, geradlinig ausgebildet sein.
Ein Schieber 20 besitzt öffnungen, welche
in Übereinstimmung sich befinden mit den öffnungen 47, und wird von dem Registerzug
bewegt. '
Eine Abstellvorrichtung 42, welche sich in den Leisten 39 und 40 (Fig. 5 und 11) bewegt,
trägt einen Bügel 17, welcher in einem Winkel zu der Abstellvorrichtung geneigt ist.
Eine gleitende Stange 16 ist mit einem Auge 48 versehen, in welchem der Bügel 17 liegt,
und wird in Böcken 49 geführt. Diese Stange hat einen abgekröpften Teil 19, und
zwar ist derselbe seitlich von den Kammern nach unten abgebogen und in das Schieberventil
20 eingeführt.
Wenn nun die Abstellvorrichtung 42 in Tätigkeit tritt, erteilt der Bügel 17 dem
Schieberventil 20 eine seitliche Bewegung.
Weiterhin ist noch ein Schieber 50 zum öffnen und Schließen der zwischen den Kammern
6 und 7 angeordneten Verbindungsröhren 46 vorgesehen (Fig. 5 und 6), der mittels
eines Registerzuges bewegt wird, wie er für das Schieberventil 20 Verwendung findet.
Auch kann zur Änderung der Tonstärke oder Tonfülle eine Klappe 51 zum öffnen und
Schließen der öffnungen 52 vorgesehen sein, die in üblicherweise eingestellt werden kann.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Harmonium mit hintereinanderliegenden Stimmenkammern und über diesen angeordneten Schallkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Reihe der Schallkammern mit Schalltrichtern versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200307C true DE200307C (de) |
Family
ID=462948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200307D Active DE200307C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200307C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7108210B1 (en) * | 1999-09-11 | 2006-09-19 | Bernd Teller | Comminuting machine |
-
0
- DE DENDAT200307D patent/DE200307C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7108210B1 (en) * | 1999-09-11 | 2006-09-19 | Bernd Teller | Comminuting machine |
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